AT230359B - Verfahren zur Herstellung von neuen Benzoesäurederivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Benzoesäurederivaten

Info

Publication number
AT230359B
AT230359B AT657762A AT657762A AT230359B AT 230359 B AT230359 B AT 230359B AT 657762 A AT657762 A AT 657762A AT 657762 A AT657762 A AT 657762A AT 230359 B AT230359 B AT 230359B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
radical
parts
benzoic acid
general formula
acid derivatives
Prior art date
Application number
AT657762A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Geigy Ag J R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geigy Ag J R filed Critical Geigy Ag J R
Application granted granted Critical
Publication of AT230359B publication Critical patent/AT230359B/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen   Henzoesäureder1vaten   
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Benzoesäurederivaten und der pharmazeutisch verwendbaren Salze derselben mit Basen. 



   Es wurde gefunden, dass Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin Ri einen niederen Alkalrest,   R2   Wasserstoff oder einen Alkylrest,   R3   einen niederen Alkyl- oder Alkenylrest, ferner einen Alkinyl-, Cycloalkyl-, Carboxyalkyl-,   Halogenalkyl-oder Phenylalkylrest   bedeuten, und ihre pharmazeutisch verwendbarn Salze mit Basen, wie z. B. Alkalihydroxyden, d. h. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Ammoniumhydroxyd, und Aminen, wie z. B. Dimethylamin, Triäthylamin und Triäthanolamin, wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere analgetische und/oder diuretische Aktivität, besitzen. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind insbesondere wertvoll als rasch wirkende Analgetika mit niedriger Toxizität. Sie können per os in der Form der freien Säure oder der oben beschriebenen Salze, beispielsweise in Kapseln oder Tabletten mit ungefähr 150 mg bis 300 mg Wirksubstanz, verabreicht werden. Eine oder zwei solcher Kapseln oder Tabletten werden in Abständen von z. B. 4 h zur Linderung der Schmerzen eingenommen. Die neuen, erfindungsgemäss erhältlichen Analgetika können auch, in Form der freien Säure oder in Form ihrer Salze, parenteral verabreicht werden. Verbindungen der allgemeinen Formel I können ebenfalls als Diuretika verwendet werden. Mit derselben Verbindung kann also eine doppelte Wirkung erreicht werden. 



    Bevorzugte erfindungsgemässe Verbindungen der allgemeinen Formel I werden durch die folgende spezifischere Formel umfasst :    
 EMI1.2 
 worin   R.   einen niederen Alkylrest, wie z. B. einen Methyl- und Äthylrest, Ra einen niederen Alkylrest, wie z. B. einen Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl- und Hexylrest, oder Wasserstoff und Ra einen niederen Alkylrest, wie z. B. einen Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl- und Hexylrest, einen Carboxymethylrest, einen niederen Alken-, insbesondere einen Allylrest, einen niederen Alkinrest, insbesondere einen Propargylrest, einen niederen Cycloalkylrest, insbesondere einen Cyclopentylrest, einen niederen Halogenalkylrest, insbesondere einen 2-Chloräthylrest oder einen niederen Phenylalkylrest, insbesondere einen Benzylrest, bedeuten. 



   Ebenfalls bevorzugt sind die nicht-toxischen, pharmazeutisch verwendbaren Salze der obengenannten Säuren mit Basen, wie z. B. Alkalihydroxyden, d. h. Natriumhydroxyd und Kaliumhydroxyd. Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinenFormel I setzt man geeignet substituierte Salicylsäurederivate der allgemeinen Formel II, worin R2 und   Rg   die oben angegebene Bedeutung haben und   R4   Wasserstoff 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   worin R. einen niederen Alkylrest bedeutet oder mit Diazomethan zu einer Verbindung der allgemeinen Formel IV um   
 EMI2.1 
 und erhält darauf durch Verseifung und nachfolgende Hydrolyse Derivate der freien Benzoesäure der Formel I. 



   Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel   II   erhält man ihrerseits durch Umsetzung von Halomethylderivaten der Salicylsäure oder ihrer Ester der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 mit einem geeigneten Alkoholat der allgemeinen Formel   Rg-O-Na   (VI) wobei   R2, Ra   und R4 die oben angegebene Bedeutung haben und Hal Halogen bedeutet. 



   Zahlreiche der als Ausgangsstoffe für das erfindungsgemässe Verfahren in Betracht kommenden Verbindungen der allgemeinen Formel V sind bekannt und weitere in analoger Weise herstellbar. 



   Das nachfolgende Beispiel dient der Veranschaulichung der Erfindung, soll sie aber nicht beschränken. Die Teile bedeuten darin Gew.-Teile, und wo nicht etwas anders ausdrücklich vermerkt ist, verhalten sich   Gew.-Teile   und   Vo1. -Teile   wie g zu cm3. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



   Beispiel : a) 2-Methoxy-5-äthoxymethyl-beznoesäuremethylester:   1, 08   Teile Natriummethylat in 30   Vol.-Teilen   Methanol werden mit 2, 3 Teilen Dimethylsulfat versetzt, und nach Zugabe von 4, 2 g 2-Hydroxy-5-äthoxymethyl-benzoesäuremethylester wird diese Mischung über Nacht unter Rückfluss gerührt. Nach Entfernung des Methylalkohols werden 20 Teile Wasser zugegeben. Diese Lösung wird viermal mit je 20   Vol.-Teilen   Äther extrahiert, und die vereinigten Ätherauszüge werden über   NA, SO,   getrocknet. Nach der Enrfernung des Lösungsmittels wird der Rückstand destilliert. Der 2-Methoxy-5-äthoxymethyl-benzoesäuremethylester siedet bei 132-133 /0, 20 mm Hg und zeigt einen Refraktionsindex von 1, 5130 bei   250 (Natrium-D-Linie).   Ausbeute 1, 5 Teile. 



   Die gleiche Verbindung kann auch nach den folgenden zwei Methoden hergestellt werden :
Methode I : Zu einer Lösung von 0, 46 Teilen Natrium in 50   Vol.-Teilen   Äthanol werden 3, 6 Teile 
 EMI2.3 
 Man erhält so den 2-Methoxy-5-äthoxymethyl-benzoesäuremethylester mit einem Kp. 132-134  /0, 22 mm Hg, einem Refraktionsindex von 1, 5128 bei   250 (Natrium. -D-Linie)   in einer Ausbeute von 2, 2 Teilen. 



   Methode II : Als Apparatur wird ein Kolben verwendet, welcher einen Tropftrichter trägt, ferner einen wirksamen Kühler, welcher für absteigende Destillation montiert ist. An den Kühler werden hintereinander zwei Vorlagen angeschlossen, und in der zweiten Vorlage befinden sich 50   Vol.-Teile   Äther. Das Einleitrohr 
 EMI2.4 
 wird mit der jenigen der ersten Vorlage vereinigt und über Nacht stehen gelassen.

   Das nach Entfernung des Äthers zurückbleibende Öl destilliert bei 120-122 /0, 1 mm Hg, Refraktionsindex 1, 5131 bei   25 ,   Ausbeute 4, 1 Teile und stellt den oben erhaltenen 2-Methoxy-5-äthoxymethyl-benzoesäuremethylester dar. b)   5-Äthoxymethyl-2-methoxy-benzoesäure :     5-Äthoxymethyl-2-methoxy-benzoesäuremethylester   (22, 4 Teile) werden während 4 h mit einer Lösung 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 von 50   Vol. -Teilen 10%iger   Natronlauge unter Rückfluss gekocht. Das Reaktionsgemisch wird gekühlt, mit 50   Vol.-Teilen   Toluol extrahiert und mit konz. HCl bis zur kongosauren Raktion versetzt (ungefähr 4 Vol.-Teile). Das entstandene Öl kristallisiert beim Abkühlen.

   Der abfiltrierte Niederschlag wird mit Wasser gewaschen bis im Filtrat keine Chlorionen mehr nachgewiesen werden können (Nachweis als 
 EMI3.1 
 



     undPATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Benzoesäurederivaten der allgemeinen Formel 
 EMI3.2 
 worin   R1   einen niederen Alkylrest,   R   Wasserstoff oder einen Alkylrest,   Rg   einen niederen Alkyl-oder Alkenylrest, ferner einen Alkinyl-, Cycloalkyl-, Carboxyalkyl-,   Halogenalkyl- oder Phenyla1kylrest   bedeuten, sowie ihren pharmazeutisch verwendbaren Salzen mit Basen, dadurch gekennzeichnet, dass man substituierte Salicylsäurederivate der allgemeinen Formel 
 EMI3.3 
 worin   Rz   und R3 die oben angegebene Bedeutung haben und R4 Wasserstoff, ein Alkalimetall- oder das Ammonium-Ion, eine niedere Alkylammonium- oder Alkylgruppe bedeutet,

   mit einem reaktionsfähigen Ester einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI3.4 
 erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI3.5 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. worin RI, Rz, R3 und R4 die oben angegebene Bedeutung haben, durch Verseifung und/oder Hydrolyse freisetzt und gewünschtenfalls die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I in pharmazeutisch verwendbare Salze mit Basen überführt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT657762A 1960-09-06 1961-09-05 Verfahren zur Herstellung von neuen Benzoesäurederivaten AT230359B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US230359XA 1960-09-06 1960-09-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT230359B true AT230359B (de) 1963-12-10

Family

ID=21812752

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT657762A AT230359B (de) 1960-09-06 1961-09-05 Verfahren zur Herstellung von neuen Benzoesäurederivaten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT230359B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1518207B1 (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylcyclopropanderivaten bzw. deren Salzen und quaternaeren Ammoniumverbindungen
AT139454B (de) Verfahren zur Darstellung von Alkaminestern.
AT230359B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzoesäurederivaten
DE1001261C2 (de) Verfahren zur Herstellung von basischen Estern endocyclisch substituierter Mandelsaeuren und ihren Salzen
DE2704690C2 (de) Triphenylalkenderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
DE2404159C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-(4-Alkylphenyl)-propionsäuren und ihren Natrium-oder Kaliumsalzen
AT334345B (de) Verfahren zur herstellung von l- (-) -alpha- methyl -beta- (3,4-dihydroxyphenyl) -alanin
AT230358B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzoesäurederivaten
AT155800B (de) Verfahren zur Herstellung von Diaminoalkoholen.
AT222643B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Aryloxyessigsäureamiden
AT201604B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1-Aza-[2,3:5,6]-dibenzocycloheptadienderivaten, ihren Säuresalzen und quartären Salzen
DE958844C (de) Verfahren zur Herstellung von ª†-Acyl-buttersaeuren
DE1900948C (de) Cis- und trans-2-Methyl-5-(3, 4, S-trimethoxybenzamidoJ-decahydroisochinolin
AT230354B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzoesäurederivaten
AT215417B (de) Verfahren zur Herstellung neuer N-Carbalkoxy- bzw. -aralkoxyalkyl-β-(3,4-dihydroxyphenyl)-β-hydroxyäthylamine und deren Salze
DE653073C (de) Verfahren zur Darstellung von Alkylaminoalkylaethern des Apochinins
AT262266B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 1,2-Diphenyl-2-propionyloxy-3-(dimethylaminomethyl)-3-butens und seiner Salze
AT201603B (de) Verfahren zur Herstellung der neuer Piperazo[c]pyridazin-Verbindungen
AT299167B (de) Verfahren zur Herstellung der neuen α-[p-(1-Cyclohexenyl)-phenyl]-propionsäure
AT336612B (de) Verfahren zur herstellung von neuen thianthren-, thioxanthen- und phenoxathiinderivaten sowie ihren salzen und optischen isomeren
AT244954B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Succinimidverbindungen
AT337167B (de) Verfahren zur herstellung neuer carbonsaure- (3-(4-biphenylyl)-1-butyl)-ester
AT221504B (de) Verfahren zur Herstellung neuer basischer Phenoläther und ihrer Salze
DE3218048A1 (de) Cyclische (alpha)-aminoderivate von 1-(3&#39;,4&#39;-methylendioxyphenyl)-aethanol, ein verfahren zu deren herstellung und sie enthaltende arzneimittel
AT240354B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen basischen 3, 5-Dimethoxy-4-substituierten-benzoesäureestern mit ihren Salzen