AT201603B - Verfahren zur Herstellung der neuer Piperazo[c]pyridazin-Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der neuer Piperazo[c]pyridazin-Verbindungen

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AT201603B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung der neuen   Piperazo [c] pyridazin-Verbindungen   
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   Piperazo [f-]pyridazin-   Verbindungen der Formel : 
 EMI1.1 
 worin    Rund Rl unsubstituierte   oder substituierte Alkyl- oder Aralkylreste    darstellen, R2 - R5   Wasserstoff oder substituierte oder unsubstituierte Kohlenwasserstoffreste bedeuten und R für Wasserstoff, einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest, ein Halogenatom, eine freie oder verätherte Oxyoder Mercaptogruppe oder eine freie oder substituierte Aminogruppe steht, und R7 Wasserstoff oder einen unsubstituierten oder substituierten Kohlenwasserstoffrest darstellt, sowie von ihren Salzen. 



   Organische Reste   R-R sind   besonders Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl oder Benzyl. Als Substituenten dieser Reste kommen   z. B.   freie oder substituierte Amino-, verätherte Oxygruppen oder Halogenatome in Betracht, oder am Arylrest auch niedere Alkylreste. Als Halogen kommt insbesondere Chlor in Frage ; eine verätherte Oxy- oder Mercaptogruppe ist in erster Linie eine niedere Alkoxy- oder Alkylmercaptogruppe, eine substituierte Aminogruppe vor allem eine niedere Dialkylaminogruppe. 



   Die neuen Verbindungen und ganz besonders das 8-Methyl-und das 8-Äthyl-3-chlor-5-benzyl-   piperazo [c]pyridazin   zeigen wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere motilitätssteigernde und zentralerregende Wirkungen, und können als Stimulantia oder als Zwischenprodukte zur Herstellung von Heilmitteln verwendet werden. 



   Das Verfahren zur Herstellung der genannten Piperazopyridazine besteht darin, dass   man 3, 4-Di-   halogenpyridazine mit sekundären-tertiären Äthylendiaminen umsetzt, wobei die Substituenten der sekundären und der tertiären Aminogruppe unsubstituierte oder substituierte Alkyl- oder Aralkylgruppen darstellen. Diese Umsetzung zu   Piperazo[o]pyridazinen   kann direkt oder stufenweise durchgeführt werden. 



   Die direkte Umsetzung soll durch folgendes Beispiel anHand eines Reaktionsschemas veranschaulicht werden : 

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 EMI2.1 
 
Dieses Verfahren zur Herstellung der   neuenPiperazo[cJpyridazine   ist ebenfalls neu und muss als fiberraschend bezeichnet werden. So haben beispielsweise Versuche gezeigt, dass bei der Umsetzung von 3, 4, 6-Trichlorpyridazin sowohl mit unsubstituiertem Äthylendiamin als auch mit   N, N-Diäthyl-äthylen-   diamin keine   Piperazo [c] pyridazin-Verbindungen   erhalten werden. 



   Als Pyridazin-Ausgangsstoffe werden insbesondere 3, 4, 6-Trihalogenpyridazine, wie   3, 4, 6-Trichlor < =   pyridazin verwendet. Verfahrensgemäss einzusetzende   Äthylendiamine   können auch substituiert sein, so   z. B.   im Äthylenrest durch niedere Alkylreste oder in den N-Substituenten durch freie oder substituierte Amino- oder verätherte Oxygruppen oder Halogenatome. Vorzugsweise verwendet man   N, N-Dialkyl-     oder -diaralkyl-N'-monoalkyl- oder -monoaralkyl-äthylendiamine.   Die Ausgangsstoffe können auch in Form ihrer Salze zur Anwendung kommen, wobei vorteilhaft in Anwesenheit eines Kondensationsmittels gearbeitet wird. 



   Eine stufenweise Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens besteht z. B. darin, dass man zuerst das Halogenatom in 4-Stellung des Pyridazins durch die   (tert.-Amino)-Miylaminogruppe   direkt oder stufenweise ersetzt und dann den Ringschluss in 3-Stellung des Pyridazins vollzieht. So kann man zuerst das Halogenatom in 4-Stellung des Pyridazins mit einem Äthylamin reagieren lassen, das am Stickstoffatom einen unsubstituierten oder substituierten Alkyl- oder Aralkylrest und in ss-Stellung einen in eine tertiäre Aminogruppe iiberführbaren Rest, beispielsweise eine Oxygruppe aufweist, in den nachfolgenden Stufen wird dann diese Oxygruppe reaktionsfähig verestert,   z.

   B.   mit einer Halogenwasserstoffsäure, wie   Salzsäure, hernach   gegen eine tertiäre Aminogruppe, deren Substituenten unsubstituierte oder substituierte Alkyl-oder Aralkylgruppen sind, ausgetauscht und gleichzeitig oder anschliessend der Ring geschlossen. 



  Beim Austausch der reaktionsfähig veresterten Oxygruppe durch die tertiäre Aminogruppe kann je nach den Reaktionsbedingungen auch eine andere,   z. B.   in 6-Stellung des Pyridazins vorhandene, reaktionsfähig veresterte Oxygruppe, insbesondere ein Halogenatom wie Chlor, durch die tertiäre Aminogruppe ersetzt werden. 



   Die Umsetzungen werden nach an sich bekannten Methoden, wie in An- oder Abwesenheit von Verdünnungs- und bzw. oder Kondensationsmitteln und bzw. oder Katalysatoren, bei gewöhnlicher oder vorzugsweise erhöhter Temperatur im offenen oder geschlossenen Gefäss unter Druck durchgeführt. 



   In erhaltenen Verbindungen kann man Substituenten in üblicher Weise abwandeln oder durch Wasserstoffatome ersetzen. So ist es möglich, Oxy- und Mercaptogruppen zu   veräthern,   zu verestern oder durch Halogenatome, oder Oxygruppen durch Schwefelatome zu ersetzen. Freie oder verätherte Mercaptogruppen lassen sich wiederum durch Aminogruppen, Halogenatome durch Oxygruppen oder durch ver- ätherte Oxy- oder Mercaptogruppen oder durch Aminogruppen oder Wasserstoff austauschen. Der Austausch eines Halogenatoms gegen eine verätherte Oxygruppe, wie eine Alkoxygruppe, wird   z. B.   durch Reaktion mit einem Metallsalz des entsprechenden Alkohols, diejenige gegen eine Aminogruppe durch 
 EMI2.2 
 



   Je nach den vorhandenen Substituenten in den Verfahrensprodukten lassen sich. verschiedene Salze herstellen. Verbindungen von basischem Charakter, besonders mit basischen Substituenten, bilden Salze mit anorganischen oder organischen Säuren. Als salzbildende Säuren kann man beispielsweise die folgenden verwenden :

   Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäuren, Phosphorsäuren, Salpetersäure,   Perchlorsäure,   aliphatische, alicyclische, aromatische oder heterocyclische Carbon-oder Sulfonsäuren, wie Ameisen-, 

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 Essig-, Propion-, Oxal-, Bernstein-, Glykol-, Milch-, Äpfel-, Wein-, Zitronen-, Ascorbin-, Oxymalein-,   Dioxymalein-oder Brenztraubensäure ;   Phenylessig-, Benzoe-, p-Aminobenzoe-, Anthranil-, p-Oxybenzoe-,   Salicyl-oder p-Aminosalicylsäure ;   Methansulfon-, Äthansulfon-, Oxyäthansulfon-, Äthylen-   sulfonsäure ; Toluolsulfon-, NaphthalinsulfonsäurenoderSulfanilsäure ; Methionin,   Tryptophan, Lysin oder Arginin. 



   Beim obigen Verfahren geht man vorzugsweise von solchen Ausgangsstoffen aus, dass die oben als besonders wertvoll bezeichneten Piperazopyridazine erhalten werden. 



   Das beanspruchte Verfahren umfasst auch Ausführungsformen, bei denen man von einem bei irgendeiner Verfahrensstufe erhältlichen Zwischenprodukt ausgeht und die noch verbleibenden Verfahrensstufen durchführt oder das Verfahren auf irgendeiner Stufe abbricht. 



   Die für das vorliegende Verfahren zu verwendenden Ausgangsstoffe sind bekannt oder können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden. 



   Die oben beschriebenen Piperazopyridazine, ihre Salze oder entsprechende Gemische können   z. B.   in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden. Diese enthalten die genannten Verbindungen in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen organischen   oder anorganischen Trägermaterial. Fürdasselbe kommensolcheStoffe in   Frage, die mit den beschrie-   benen Verbindungen nicht reagieren, wie z. B. Gelatine, Milchzuck ? r, Stärke, Magnesitunstearat, Talk, pflanz-    liche Öle, Benzylalkohole, Gummi Polyalkylenglykole, Vaseline, Cholesterin oder andere bekannte Arzneimittelträger. Die pharmazeutischen Präparate können   z. B.   als Tabletten oder Dragees oder in flüssiger Form als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen vorliegen.

   Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel. 



  Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe enthalten. Die Präparate werden nach üblichen Methoden gewonnen. 



   Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



   Beispiel   l : 9, 1g 3, 4, 6-Trichlorpyridazinwerdenmitl'7gN, N-Dimethyl-N'-benzyl-athylen-   diamin in 100 cm3 absolutem Alkohol 16 Stunden am Rückfluss gekocht. Dann wird das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert, der ölige Rückstand in verdünnter Salzsäure gelöst und die Lösung mit Äther zur Entfernung von Neutralteilen extrahiert. Die saure Lösung wird durch Zugabe von Kaliumcarbonat alkalisch gemacht und die ausfallenden basischen Anteile mit Methylenchlorid extrahiert. Nach dessen Abdestillieren verbleiben 19,2 g eines teilweise kristallisierten Basengemisches, aus dem die flüssige Ausgangsbase durch Verreiben   mit Äther und Abnutschen   des kristallinenAnteils entfernt wird. Das Kristallisat (8, 5 g) wird nochmals aus einem Gemisch von Methanol und Äther umkristallisiert.

   Das so erhaltene   3-Chlor-5-benzyl-8-methyl-piperazo [c]pyridazin   der   Formel :   
 EMI3.1 
 bildet farblose Kristalle vom F. 127-127, 5 . 



     7, 0   g dieser kristallisierten Base werden in Methanol gelöst, 25, 5 cm3 1-n. Salzsäure zugesetzt, die Lösung im Vakuum vollständig zur Trockene eingedampft-und der Rückstand aus einer Mischung von absolutem Alkohol und absolutem Äther umkristallisiert. Das so erhaltene farblose Hydrochlorid schmilzt bei   206-2080 ;   in Wasser erleidet es Hydrolyse, wobei Salzsäure frei wird und die in Wasser unlösliche Base auskristallisiert. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Beispiel   2s 237g N, N-Diäthyl-N'-Jtenzyl-äthylendiamin (1, 15 Mol) werden   mit 102, 5g 3, 4, 6Trichlorpyridazin (0,58 Mol) in 1000 cm3 absolutem Alkohol 17 Stunden am Rückfluss gekocht. Dann wird das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert, der Rückstand in 2-n. Salzsäure gelöst, die Lösung mit Kohle filtriert und anschliessend unter Kühlung und Rühren durch Zutropfen von gesättigter, wässeriger   Kaliumcarbonat-Lösung   alkalisch gestellt. Die in kristalliner Form ausgefällte Base wird   abgenutscht,   mit Wasser gewaschen, im Vakuum getrocknet und dann aus Alkohol umkristallisiert. Ausbeute 97 g. 



  Das so erhaltene 3-Chlor-5-benzyl-8-äthyl-piperazo[c]pyridazin der   Formel :   
 EMI4.1 
 bildet grobe, schwach gelbliche Prismen vom   F. 111, 5-112, 50.   



   Beispiel 3: 20,6 g N,N-Diäthyl-N'-benzyl-äthylendiamin (0,1 Mol) werden mit 18,3g 3,4,6Trichlorpyridazin (0, 1 Mol) und 20 g Triäthylamin in 150 cm3 absolutem Alkohol 24 Stunden am Rückfluss gekocht. Dann werden die flüchtigen Anteile im Vakuum auf dem Wasserbad abdestilliert, der Rückstand in 2-n. Salzsäure gelöst, die Lösung mit Kohle filtriert und anschliessend unter Rühren und Eiskühlung durch Zugabe von Kaliumcarbonat alkalisch gemacht. Die so in kristalliner Form ausgefällte Base wird in Methylenchlorid gelöst, die Lösung mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann eingedampft. Der kristallisierte Rückstand   (18,   4 g) ist mit dem in Beispiel 2 beschriebenen 3-Chlor-5-benzyl-8-äthyl-piperazo[c]pyridazin identisch. 



     Beispiel 4 ;   183,   5 g 3, 4,   6-Trichlorpyridazin   (1 Mol) werden in   600 cm3 absolutem Alkohol mit 302 g N-Benzyl-aminoäthanol (2 Mol) 20 Stunden am Rückfluss gekocht. Dann wird der Alkohol im Vakuum zum grössten Teil abdestilliert. Der Rückstand kristallisiert beim Stehen. Die Kristalle werden abgenutscht, mit Alkohol gewaschen und dann getrocknet (137 g). Die alkalischen Mutterlaugen werden im Vakuum eingedampft, der Rückstand in Methylenchlorid gelöst und die Lösung mit   2-n.   Salzsäure gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird aus Alkohol umkristallisiert   (87 g Kristalle).

   Man   erhält also im Ganzen 224 g N-[3,6-Dichlorpyridazyl-(4)]-N-(ss-oxyäthyl)-benzylamin vom F.   98 - 1000.   Aus der salzsauren Waschlösung können 116 g reines Benzyl-aminoäthanol regeneriert werden. 



   59, 6g N-[3,6-Dichlorpyridazyl-(4)]-N-(ss-oxyäthyl)-benzylamin (0, 2 Mol) werden pulverisiert und unter Rühren langsam in 200 cm s Thionylchlorid eingetragen. Dann wird 2 1/2 Stunden am Rückfluss gekocht, das Thionylchlorid anschliessend im Vakuum abdestilliert, der Rückstand in Methylenchlorid gelöst, die Methylenchlorid-Lösung mit Kaliumcarbonat-Lösung und dann mit Wasser neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand (62, 5 g) wird aus einem Gemisch von Aceton und Petrol- 
 EMI4.2 
 



   15,8 g N-[3,6-Dichlorpyridazyl-(4)]-N-(ss-chloräthyl)-benzylamin (0, 05 Mol) werden mit 150 cm3 30% iger alkoholischer Dimenthylamin-Lösung und 200   cm3   abs. Alkohol im Stahlrohr 6 Stunden auf 120- 1300 erhitzt. Dann wird das Gemisch zur Trockene eingedampft, der Rückstand mit wässeriger Kalium-   carbonat-Lösung   versetzt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die   Methylenchlorid-Lössng hinterlässt   nach dem Eindampfen einen kristallisierten Rückstand, der aus Aceton umkristallisiert wird. Man erhält so 10,8 g 3-Dimethylamino-5-benzyl-8-methyl-piperazo[c]pyridazin der   Formel :   

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 EMI5.1 
 das bei   168 - 1690   schmilzt. 



   Beispiel 5: 134 g 3,4,6-trichlorpyridazin werden mit   165g Bis- (ss-oxyäthyl)-amin in 400 cm   Alkohol 6 Stunden am Rückfluss gekocht. Dann wird der Alkohol im Vakuum abdestilliert und der Rück- 
 EMI5.2 
 bildet farblose Kristalle vom F.   129 - 1300.   



   25,2 g   4- [Bis- (ss-oxyäthyl)-amino]-3,   6-dichlorpyridazin (0, 1 Mol) werden unter Rühren in 100 cm3 Thionylchlorid eingetragen und das Gemisch 2 Stunden am Rückfluss gekocht. Dann wird im Vakuum zur Trockene eingedampft und das als Rückstand verbleibende rohe 4-[Bis-(ss-chloräthyl)-amino]-3, 6-dichlorpyridazin in 100 cm3 abs. Alkohol gelöst, worauf man 200   cm3   tige alkoholische DimethylaminLösung zusetzt und das Gemisch im Stahlrohr 6 Stunden auf   120 - 1300   erhitzt. Die Lösung wird im Vakuum eingedampft, der Rückstand mit wässeriger Kaliumcarbonat-Lösung versetzt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die getrocknete Methylenchlorid-Lösung hinterlässt beim Eindampfen einen kristallisierten, etwas schmierigen Rückstand, der in 500   cm3   heissem Isopropyläther gelöst wird.

   Die heisse Lösung wird mit Aktivkohle filtriert und dann auf 100   cmseingeengt. Das 3-Chlor-5- (ss-dimethyl-amino-   äthyl)-8-methyl-piperazo [c]pyridazinderFormel: 
 EMI5.3 
 kristallisiert in farblosen Blättchen vom F.   116 - 1170.   Ausbeute 14,3 g. 



   Das analog zu der in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellte Hydrochlorid schmilzt bei 241- 
 EMI5.4 
 



   Das weiter oben angeführte, als Rohprodukt direkt weiter verarbeitete 4-[Bis-(ss-chloräthyl)-amino]- 3,6-dichlorpyridazin kristallisiert aus Äther in farblosen Prismen von F.   55-55, 50.   



   Beispiel 6: 7,1 g 3,4,6-Trichlorpyridazin (0,038 Mol) werden mit   7,     9 g N, N, N'-Trimethyl-   äthylendiamin (0,077 Mol) in 100 cm3 absolutem Alkohol 15 Stunden am Rückfluss gekocht. Dann wird im Vakuum eingedampft, der Rückstand in verdünnter Salzsäure gelöst und die filtrierte, klare Lösung mit Kaliumcarbonat gesättigt. Die basischen Anteile werden mit Methylenchlorid extrahiert. Die Methylenchlorid-Lösung wird mit Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Es verbleiben 8,1 g kristallisierter Rückstand. Das so erhaltene 3-Chlor-5,   8-dimethyl-piperazo (c]pyridazinder   Formel : 

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 EMI6.1 
 kristallisiert aus Wasser in farblosen, verfilzten Nadeln vom F.   124 - 124, 50.   



     Beispiel 7s 18, 3 g 3, 4, 6-Trichlorpyridazin (0, 1 Mol)   werden mit 24,9 g N,N-Diäthyl-N'-(p-   dimethylamino-benzyl)-äthylendiamin   (0, 1 Mol) und 20   cm3   Triäthylamin in 150 cm3 absolutem Alkohol 20 Stunden am Rückfluss gekocht. Nach dem Abdestillieren des Alkohols wird der Rückstand in 2-n. Salzsäure gelöst, mit Äther extrahiert und dann die wässerige salzsaure Lösung mit Kaliumcarbonat alkalisch gestellt. Die ausfallende Base wird in Methylenchlorid aufgenommen, die Methylenchlorid-Lösungmit Wasser mehrmals gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und dann eingedampft.

   Durch Umkristallisieren des Rückstandes aus einerMischung vonAlkohol und Wasser werden 14, 4g des   3-Chlor-5- (p-dimethyl-     amino-benzyl)-8-äthyl-piperazo [c] pyridazins   der Formel : 
 EMI6.2 
 erhalten. F. 134-135 . 



   Das Ausgangsmaterial verwendete N,N-Diäthyl-N'-(p-dimethylamino-benzyl)-äthylendiamin kann wie folgt hergestellt werden :
149 g p-Dimethylamino-benzaldehyd, gelöst in 300 cm3 Benzol, werden unter   Umschütteln   mit 120 g N,N-Diäthyl-äthylendiamin versetzt.Dann wird am Rückflussmit Wasserabscheider gekocht, bis kein Wasser mehr weggeht.Nach dem Abdestillieren des Benzols wird das N, N-Diäthyl-N'- (p-dimethylamino-   benzal)-äthylendiamin   im Hochvakuum über eine Kolonne destilliert. Das Produkt siedet bei 142-1520 (0, 08-0, 12 mm Hg). Ausbeute 211 g. Die so erhaltene Schiff'sche Base wird im Hydrierautoklaven unter Zusatz von 150 cm3 Methanol mit 25 g Rupe-Nickel katalytisch bei 80 Atmosphären Wasserstoffdruck und 500 hydriert.

   Das so erhaltene N,N-Diäthyl-N'-(p-dimethylamino-benzyl)-äthylendiamin destilliert bei 132 - 133  / 0, 09 mm Hg als fast farbloses Öl. Ausbeute 153,9 g. 



   Beispiel   8 : 18, 3g 3, 4, 6-Trichlorpyridazin   werden mit   4'7, 2gN, N-Diäthyl-N'- (m-methoxy"     benzyl)-äthylendiamin   in 200 cms absolutem Alkohol 20 Stunden am Rückfluss gekocht. Nach der Aufar beitung wie in Beispiel 2 wird die gebildete Rohbase aus einer Mischung von Alkohol und Äther umkristallisiert. Das so erhaltene 3-Chlor-5-(m-methoxy-benzyl)-8-äthyl-piperazo[c] pyridazin der Formel : 

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 EMI7.1 
 
 EMI7.2 
 Es destilliert bei   135-137 /0,   2 mm Hg. 



   Beispiel 9: 18,3 g 3,4,6-Trichlorpyridazin (0,1 Mol) werden mit 48 g N, N-Diäthyl-N'- (p-   chlorbenzyl-äthylendiamin (0, 2   Mol) in 200 cm3 absolutem Alkohol 20 Stunden am Rückfluss gekocht. 



  Nach der Aufarbeitung wie in Beispiel 2 wird die gebildete, kristallisierte Rohbase aus Alkohol umkristallisiert. Das so erhaltene   3-Chlor-5- (p-chlorbenzyl)-8-äthyl-piperazo [c]-pyridazin   der Formel : 
 EMI7.3 
 bildet farblose Prismen vom   F. 156, 5- 157, 50.   Ausbeute 19,6 g. 



   Das als Ausgangsmaterial verwendete N, N-Diäthyl-N'- (p-chlorbenzyl)-äthylendiamin wird, wie in Beispiel 7 beschrieben, aus   p-chlorbenzaldehyd   und N, N-Diäthyl-äthylendiamin hergestellt. Es siedet bei 165-1670/12 mm Hg. 



     Beispiel 10 : 18, 3g 3, 4, 6-Trichlorpyridazin   werden mit 20, 6 g 1-Dimethylamino-2-benzylamino-butan und 15 g Triäthylamin in 100   cm3   absolutem Alkohol 14 Stunden am Rückfluss gekocht. 



  Der Alkohol wird hierauf abdestilliert, der Rückstand mit 2-n.   Salzsäure   angesäuert und von säureunlöslichen Anteilen durch Extraktion mit Äther befreit. Die saure Lösung stellt man durch Zusatz von 10-n. 



  Natronlauge alkalisch und extrahiert mit Benzol. Nach dem Abdestillieren des Benzols wird der   Rück-   stand aus   Alkohol/Äther   umkristallisiert. Das   3-Chlor-5-benzyl-6-äthyl-8-methyl-piperazo[c]pyridazin   der Formel : 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 bildet gelbliche Prismen vom F.   145 - 1460.   



   Das als Ausgangsmaterial verwendete   1-Dimethylamino-2-benzylamino-butan   kann wie folgt hergestellt werden:
445g 2-Amino-l-butanol werden unter Kühlung mit 500   cm s konz.   Salzsäure versetzt und das Wasser im Vakuum abdestilliert. Die letzten Reste des Wassers werden durch azeotrope Destillation mit Toluol entfernt. Das trockene Hydrochlorid wird mit 1500   cm3   Toluol auf   95 - 1000 erhitzt.   Dann werden im Verlaufe von 5 Stunden 490 cm3 Thionylchlorid eingetropft. Zuletzt wird noch 3 Stunden bei   105 - 1100   gerührt, abgekühlt, abgenutscht, mit Toluol und Äther gewaschen und das graubraune, rohe Hydrochlorid des   1-Chlor-2-amino-butans   im Vakuum getrocknet. 



   460 g dieses Hydrochlorids werden innert 2 Stunden portionenweise zu 1100   cm3     40%iger   wässeriger Dimethylamin-Lösung unter Rühren eingetragen, wobei die Temperatur mittels Eiskühlung bei 20 - 30  gehalten wird. Dann wird 17 Stunden bei Raumtemperatur und anschliessend 2 Stunden bei   70 - 800   gerührt. Nach dem Abkühlen wird unter Eiskühlung mit festem pulverisiertem Natriumhydroxyd gesättigt und mehrmals mit n-Hexan extrahiert. Nach dem Trocknen mit Kaliumhydroxyd-Pillen wird das Hexan abdestilliert und die Base im Vakuum fraktioniert. Das 1-Dimethylamino-2-amino-butan siedet bei 570/40 mm Hg. 
 EMI8.2 
 gund das Gemisch am Rückfluss mit einem Wasserabscheider gekocht, bis kein Wasser mehr weggeht. Das Benzol wird abdestilliert und das 1-Dimethylamino-2-benzalamino-butan im Vakuum destilliert ; Kp. 



    135-1360/12   mm Hg. 



   189 g dieser Schiff'schen Base werden, in   200 cm3   Methanol gelöst, mit 20 g Raney-Nickel bei Raumtemperatur und 60 at. Druck bis zum Stillstand der Wasserstoff-Aufnahme hydriert. Das so erhaltene   1-Dirnethylamino-2-benzylamino-butan   destilliert bei   128-1290/12   mm Hg. 
 EMI8.3 
 diamin, 20 cm3 Triäthylamin und 50 cm3 absolutem Dioxan 11 Stunden auf   90 - 1000   erhitzt. Der Kristallbrei wird mit 150 cm3 2-n.   Salzsäure   versetzt und weiter gerührt, bis alles in Lösung ist. Die saure Lösung wird zur Entfernung von Neutralteilen mit Äther extrahiert, anschliessend mit Kohle filtriert und mit Kaliumcarbonat alkalisch gestellt. Die Benzollösung wird durch Filtration über Aluminiumoxyd von harzigen Anteilen befreit, das Benzol anschliessend im Vakuum abdestilliert.

   Das verbleibende gelbliche Öl kristallisiert beim Stehen im Kühlschrank. Aus Isopropyläther umkristallisiert wird das 3-Chlor- 5, 8-diäthyl-piperazo[c]pyridazin der Formel : 
 EMI8.4 
 in gelblichen Prismen vom F.   69 - 69. 50 erhalten 0   

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Beispiel   12 : 18, 3g 3, 4, 6-Trichlorpyridazin   werden mit   12g N-Äthyl-N', N'-dimethyl-   äthylendiamin, 20 g Triäthylamin und 25   cm3   absolutem Dioxan 14 Stunden auf   90 - 1000   erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird in 2-n. Salzsäure gelöst und die Lösung zur Entfernung von Neutralteilen mit Äther extrahiert. Die wässerig-saure Schicht wird hierauf durch Zusatz von Kaliumcarbonat alkalisch gemacht und die ausfallende Base in Benzol aufgenommen.

   Zur Entfernung von harzigen Verunreinigungen wird die trockene Benzollösung über eine Aluminiumoxyd-Säule filtriert. Das Filtrat hinterlässt beim Eindampfen ein gelbes Öl, welches spontan kristallisiert. Das 3-Chlor-5-äthyl-8-methyl-piperazo-   [c]pyridazin   der Formel : 
 EMI9.1 
 kristallisiert aus Isopropyläther in flachen, gelblichen Prismen vom F.   SO - SO, 50.   



   Beispiel   13.-9, 15g 3, 4, 6-Trichlorpyridazin   werden mit 12, 7g N, N'-Dibenzyl-N-methyl- äthylendiamin und 6 g Triäthylamin innert 45 Minuten auf 750 erhitzt. Dann wird während 30 Minuten bei   75-800 gehalten,   wobei das Gemisch teilweise fest wird. Nach Zugabe von 50 cm3 absolutem Dioxan wird während 14 Stunden bei   80-90  gerührt.   



   Nach dem Erkalten wird mit 2-n. Salzsäure angesäuert und das Gemisch zur Entfernung des Dioxans im Vakuum weitgehend eingedampft. Der Rückstand wird wieder in 2-n. Salzsäure gelöst und zur Entfernung von Neutralteilen mit Äther extrahiert. Die saure Lösung wird nach Filtration mit Kohle mit Pottasche basisch gestellt und die basischen Anteile mit Methylenchlorid extrahiert. Nach   dem.. Ab-   
 EMI9.2 
 
In Alkohol gelöst, eingeengt1 beschriebenen   3-Chlor-5-benzyl-8-methyl-piperazo [c] pyridazin   identisch ist. 



   Das als Ausgangsmaterial verwendete N,   N'-Dibenzyl-N-methyl-äthylendiaminkannwie   folgt hergestellt werden1
Zu 121 g Benzylmethylamin in 300 cm3 Alkohol werden unter Rühren bei   20 - 300   portionenweise innert 1 Stunde 58 g Chloräthylamin-hydrochlorid eingetragen. Dann wird über Nacht bei 40 - 500 gerührt und anschliessend 8 Stunden am Rückfluss gekocht. Der Alkohol wird abdestilliert, der Rückstand in 150 cms Wasser gelöst und die Lösung mit pulverisiertem Kaliumhydroxyd gesättigt. Die ölige Base wird in Hexan aufgenommen, die Lösung mit Kaliumhydroxyd-Pillen getrocknet, das Hexan abdestilliert und der Rückstand im Wasserstrahlvakuum fraktioniert. Man erhält N-Benzyl-N-methyl-äthylendiamin als farbloses Öl vom Kp. 1220/13 mm Hg. 



   44,3g dieses Diamins werden mit 29 g frisch destilliertem Benzaldehyd in 300   cm3   Benzol am Rückfluss gekocht, wobei das Wasser mittels Wasserabscheider abgetrennt wird. Nach beendigter Reaktion wird das Benzol abdestilliert und der Rückstand im Hochvakuum destilliert. Das N-Benzyl-N-methyl-N'benzal-äthylendiamin siedet bei 1360/0, 3 mm Hg. 



   58, 9 g dieser Schiff sehen Base werden in 150 cms Alkohol mit 6 g   Raney-Nickel   bei Normaldruck und Zimmertemperatur hydriert. Die Hydrierung steht nach Aufnahme der theor. Menge Wasserstoff still. 



  Der Katalysator wird abfiltriert, der Alkohol abdestilliert und die Base im Hochvakuum destilliert. Das 
 EMI9.3 
 
08Öl. 



   Beispiel   14s 7, 95g 3-Chlor-5, 8-dimethyl-piperazo [c] pyridazin werden in 80 cm Äthylalkohol   gelöst und mit 0,5 g   l Öliger   Palladiumkohle bei Normaldruck und Zimmertemperatur hydriert. Nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff wird unterbrochen. Aus der stark eingeengten Lösung kristallisiert das Hydrochlorid des 5,   8-Dimethyl-piperazo [c] pyridazins der Formel :   

 <Desc/Clms Page number 10> 

 
 EMI10.1 
 vom F. 2930 (Zers. ). Es ist hygroskopisch. 



   Beispiel   15 : 6, 86 g 3-Chlor-5-benzyl-8-methyl-piperazo[c]pyridazinwerdenmit 200 cms     ijziger   alkoholischer Dimethylamin-Lösung im geschlossenen Rohr 20 Stunden auf 180 - 1900 erhitzt. 



  Die Lösung wird eingedampft, der   Rückstand   in 2-n. Salzsäure gelöst, die Lösung mit Kohle filtriert und das Filtrat mit gesättigter Kaliumcarbonat-Lösung alkalisch gestellt. Die ausgefällte Base wird in Methylenchlorid aufgenommen, die Methylenchlorid-Lösung mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand schmilzt, aus Aceton umkristallisiert, bei   168 - 1690   und ist mit dem in Beispiel   4 beschriebenen 3-Dimethylamino-S-benzyl-8-methyl-piperazo[c]pyridazin   identisch. 



     Beispiel 16 : 14, 4g 3-Chlor-5-benzyl-8-äthyl-piperazo [c]pyridazin   werden mit einer Lösung von 1, 25 g Natrium in 200 cm s wasserfreiem Methanol 36 Stunden auf 160 - 1650 erhitzt. Die Lösung wird eingedampft, der Rückstand in Methylenchlorid aufgenommen, die Methylenchlorid-Lösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Um kleine Mengen nicht umgesetztes Ausgangsmaterial durch Umkristallisieren besser entfernen zu   können, wird der Rückstand inAlkohol   gelöst und mit   lg   PalladiumKohle bis zum Stillstand der Wasserstoffaufnahme katalytisch enthalogeniert. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators wird eingedampft, der Rückstand mit verd. Natronlauge versetzt und mit Methylenchlorid extrahiert. Nach dem Abdestillieren des Methylenchlorids wird der Rückstand mehrmals aus Aceton umkristallisiert.

   Das 3-Methoxy-5-benzyl-8-äthyl-piperazo[c]pyridazin der Formel: 
 EMI10.2 
 bildet farblose Prismen vom F.   126 - 1270.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung der neuen Piperazo [c] pyridazin-Verbindungen der Formel : EMI11.1 worin Rund R 1 unsubstituierte oder substituierte Alkyl- oder Aralkylreste darstellen, Rz - Rs Wasserstoff oder substituierte oder unsubstituierte Kohlenwasserstoffreste bedeuten und R für Wasserstoff, einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest, ein Halogenatom, eine freie oder verätherte Oxy- oder Mercaptogruppe oder eine freie oder substituierte Aminogruppe steht, und R Wasserstoff oder einen unsubstituierten oder substituierten Kohlenwasserstoffrest darstellt, sowie von deren Salzen, dadurch ge- kennzeichnet, dass man 3,
    4-Dihalogenpyridazine mit sekundären-tertiären Athylendiamioe ! ! umsetze, wobei die Substituenten an der sekundären oder der tertiären Aminogruppe unsubstituierte oder substituierte Alkyl-oder Aralkylgruppen darstellen, dass man gegebenenfalls in den erhaltenen Piperazo [c]- pyridazinen Substituenten in üblicher Weise abwandelt oder durch Wasserstoff ersetzt, und dass man erhaltene Basen gewünschtenfalls in ihre Salze mit Säuren überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst das Halogenatom in 4Stellung des Pyridazins durch die (tert.-Amino)-äthylaminogruppe direkt oder stufenweise ersetzt und dann den Ringschluss in 3-Stellung des Pyridazins vollzieht.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man vorerst die Dihalogenpyridazine mit Äthylaminen umsetzt, die am Stickstoffatom einen unsubstituierten oder substituierten Alkyl- oder Aralkylrest und in ss-Stellung einen in eine tertiäre Aminogruppe überführbaren Rest aufweisen, hernach diesen Rest gegen eine tertiäre Aminogruppe austauscht, deren Substituenten unsubstituierte oder substituierte Alkyl- oder Aralkylgruppen sind, und den Ringschluss bewirkt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoffe 3,4, 6-Trihalogenpyridazine, vorzugsweise 3,4, 6-Trichlorpyridazin verwendet.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als sekundäre-tertiäre Äthylendiamine solche der Formel : EMI11.2 verwendet, worin R, R.RundR die in Anspruch 1 gegebene Bedeutung haben.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als sekundäres-tertiäres Äthylendiamin ein solches der Formel : EMI11.3 verwendet, worin R Methyl oder Äthyl bedeutet und einer der Reste R' und R" für einen substituierten oder unsubstituierten Alkyl- oder Aralkylrest steht und der andere Wasserstoff darstellt. <Desc/Clms Page number 12>
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltenes 3-Chlor-5benzyl-8-äthyl-piperazo[c]pyridazin mit einem Metallmethanolat zum 3-Methoxy-5-benzyl-S-äthyl- piperazo [c] pyridazin umsetzt.
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