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EMI1.1
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen (x-Enolacylaten von ss-Acyl-y-phenyl-fx- tetronsäuren der allgemeinen Formel I :
EMI1.2
in der R einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 1-9 Kohlenstoffatomen oder Alkenylrest mit 3-9 Kohlenstoffatomen, R2 einen gegebenenfalls durch Halogenatome, niedere Alkyl-oder Alkoxygruppen oder die Methylendioxygruppe -O-CH2-O- substituierten Phenylrest und Rg einen niederen Alkylrest bedeuten.
Als (x-Tetronsäure wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung das 2, 3-Diketotetrahydrofuran bzw. das tautomere 2-Keto-3-hydroxy-2, 5-dihydrofuran bezeichnet :
EMI1.3
Die neuen Verbindungen werden erfindungsgemäss hergestellt, indem man ss-Acyl-y-phenyl-K-tetron- säuren der allgemeinen Formel II :
EMI1.4
in der R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, in an sich bekannter Weise acyliert.
Insbesondere haben sich hiefür folgende Verfahrensvarianten als geeignet erwiesen : a) Umsetzung einer ss-Acyl-γ-phenyl-α-tetronsäure der Formel II mit einem Säureanhydrid der Formel III :
EMI1.5
in der R3 die eingangs erwähnte Bedeutung besitzt, vorteilhaft bei erhöhten Temperaturen und vorteilhaft mit einem Überschuss des Anhydrids, gegebenenfalls in Anwesenheit eines geeigneten inerten organischen Lösungsmittels, wie Benzol oder Toluol.
Die Aufarbeitung erfolgt auf bekannte Weise durch Abdestillieren des Überschusses des verwendeten Anhydrids sowie des gegebenenfalls vorhandenen Lösungsmittels und Umkristallisieren des Rückstandes aus einem geeigneten Lösungsmittel. b) Umsetzung einer ss-Acyl-γ-phenyl-α-tetronsäure der Formel II mit einem gemischten Anhydrid der Formel IV :
EMI1.6
in der R3 die eingangs erwähnte Bedeutung besitzt und R4 einen aktivierenden Rest, beispielsweise einen Carbalkoxyrest, bedeutet. Die Reaktion wird vorteilhaft in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie
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Äther, Benzol, Dioxan oder Tetrahydrofuran, durchgeführt ; sie kann bei Zimmertemperatur oder mässig erhöhter Temperatur vonstattengehen.
Zweckmässigerweise werden äquimolare Mengen der Reaktionspartner eingesetzt. Das gemischte Anhydrid brauchtvor der Durchführung der Acylierung nicht eigens isoliert werden, sondernmankann es zunächstim Reaktionsgefäss selbstin einem geeigneten Lösungsmittel durch Umsetzung einer Carbonsäure mit einem Chlorameisensäureester in Gegenwart einer tertiären organischen Base herstellen
EMI2.1
ist im allgemeinen ohne äussere Energiezufuhr nach 30 min beendet, die Aufarbeitung erfolgt auf die übliche Weise durch Waschen der organischen Schicht, Abdestillieren des Lösungsmittels und Umkristallisieren des Rückstandes aus einem geeigneten Lösungsmittel. c) Umsetzung einer ss-Acyl-γ-phenyl-α-tetronsäure der Formel II mit einem Säurehalogenid der Formel V :
EMI2.2
in der R3 die eingangs erwähnte Bedeutung besitzt und Hal ein Halogenatom bedeutet, in Gegenwart eines säurebindenden Mittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungs- oder Verdünnungsmittels. Die Reaktion kann unter Kühlen, bei Zimmertemperatur oder bei mässig erhöhter Temperatur durchgeführt werden. Als säurebindende Mittel können anorganische Basen, beispielsweise Alkalicarbonate, oder tertiäre organische Basen, beispielsweise Triäthylamin, Dimethylanilin, Pyridin oder Chinolin verwendet werden.
Vorteilhaft wird pro Mol der beiden Reaktionspartner mindestens 1 Mol des säurebindenden Mittels eingesetzt. Falls als säurebindendes Mittel eine tertiäre organische Base verwendet wird, kann diese gleichzeitig auch in einem entsprechenden Überschuss als Lösungs- oder Verdünnungsmittel verwendet werden ; ansonsten sind als Verdünnungsmittel die üblichen inerten organischen Lösungsmittel, wie Äther, Chloroform, Benzol, Dioxan, Tetrahydrofuran, geeignet.
Nach beendigter Reaktion wird das gebildete halogenwasserstoffsaure Salz entweder abgenutscht oder mit Wasser ausgewaschen, die organische Schicht wird neutral gewaschen, das gegebenenfalls vorhandene Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand wie üblich umkristallisiert. d) Umsetzung einer ss-Acyl-γ-phenyl-α-tetronsäure der Formel II mit einem Keten der Formel VI :
EMI2.3
in der Rg Wasserstoff oder einen geraden oder verzweigten Alkylrest mit 1-8 Kohlenstoffatomen oder Alkenylrest bis zu 8 Kohlenstoffatomen bedeutet. Die Reaktion wird vorteilhaft in einem geeigneten inerten Lösungsmittel, wie Äther, Benzol, Tetrahydrofuran oder Dioxan und gegebenenfalls unter Druck durchgeführt, falls ein gasförmiges oder niedrig siedendes Keten verwendet wird.
Das Keten wird zweckmässig in einem mässigen Überschuss eingesetzt, die Reaktion geht bereits bei Zimmertemperatur oder bei mässiger Kühlung vonstatten. Nach Auswaschen der organischen Schicht und Abdestillieren des Lösungsmittels und eines etwaigen Überschusses an Keten wird der Rückstand auf übliche Weise umkristallisiert.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten ss-Acyl-γ-phenyl-α-tetronsäuren der Formel IIlassensich durch Um-
EMI2.4
Auf die gleiche Weise wurden folgende ss-Acyl-y-phenyl-tetronsäuren der Formel :
EMI2.5
als Ausgangsstoffe erhalten :
EMI2.6
<tb>
<tb> Ri <SEP> Ra <SEP> F C <SEP> (umkristallisiert <SEP> aus)
<tb> CHg-C6Hs-170-172 <SEP> (verd. <SEP> Äthanol)
<tb> CHg-p-CHgO-C6H4- <SEP> 153-155 <SEP> (verd. <SEP> Äthanol)
<tb> Chus- <SEP> (m, <SEP> p-CH2O)C6Hg-188-189 <SEP> (Äthanol)
<tb> CH3- <SEP> o-Cl-C6H4- <SEP> 118-119 <SEP> (Äthanol)
<tb> CHg-p-Cl-C6Hr-154 <SEP> (Wasser)
<tb> CHs- <SEP> C6Hg-178-179 <SEP> (verd. <SEP> Methanol)
<tb> C2H5- <SEP> p-CH3-C6H4- <SEP> 148-150 <SEP> (verd. <SEP> Methanol)
<tb>
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EMI3.1
<tb>
<tb> R, <SEP> R, <SEP> F C <SEP> umkrist.
<SEP> aus
<tb> C2H5- <SEP> p-CH3OC6H4- <SEP> 167-168 <SEP> (verd. <SEP> Methanol)
<tb> C2H5- <SEP> p-Cl-C6H4- <SEP> 167-169 <SEP> (verd. <SEP> Methanol)
<tb> C3H7- <SEP> C6H5- <SEP> 129 <SEP> (Methanol)
<tb> C3H7- <SEP> p-CH3C6H4- <SEP> 124-125 <SEP> (verd. <SEP> Methanol)
<tb> C3H7- <SEP> p-CH3OC5H4- <SEP> 122-123 <SEP> (Äthanol)
<tb> C3H7- <SEP> p-C1-C6H4- <SEP> 150-155 <SEP> (Äthanol)
<tb> (CH3)2CH- <SEP> C6H5- <SEP> 212-213 <SEP> (Äthanol)
<tb> (CH3)2CH- <SEP> p-CH3C6H4- <SEP> 184-185 <SEP> (Methanol)
<tb> (CHCH- <SEP> p-CH3OC6H4-173-174 <SEP> (Methanol)
<tb> (CHa) <SEP> 2CH- <SEP> (m, <SEP> p-CH202) <SEP> CaHa- <SEP> 190-191 <SEP> (Methanol)
<tb> (CH3)2CH- <SEP> o-Cl-C6H4- <SEP> 211-212 <SEP> (Methanol)
<tb> (CHCH-p-Cl-C-200-201 <SEP> (Methanol)
<tb> C4H9- <SEP> 6H5- <SEP> 128-129 <SEP> (Äthanol)
<tb> C4H9- <SEP> p-CH3C6H4- <SEP> 85-86 <SEP> (Methanol)
<tb> C2H5CH <SEP> (CH3) <SEP> C6H5- <SEP> 138-139 <SEP> (Methanol)
<tb> C2H5CH <SEP> (CH3)- <SEP> p-CH3-C5H4- <SEP> 130-131 <SEP> (Methanol)
<tb> C2H5CH(CH3)- <SEP> p-CH3O-C6H4- <SEP> 132-134 <SEP> (verd. <SEP> Methanol)
<tb> C2H5CH(CH3)- <SEP> (m, <SEP> p-CH2O2)C5H3- <SEP> 124-125 <SEP> (Methanol)
<tb> C2H5CH(CH3)- <SEP> o-ClC6H4- <SEP> 135 <SEP> (verd. <SEP> Methanol)
<tb> C2H5CH <SEP> (CH3)- <SEP> p-Cl-C6C4- <SEP> 150-151 <SEP> (Methanol)
<tb> (CHg) <SEP> 2C=CH- <SEP> C6Hs-160-161 <SEP> (Methanol)
<tb> (CH3)2CHCH2- <SEP> C6H5- <SEP> 155-156 <SEP> (Methanol)
<tb> (CH3)2CHCH2- <SEP> p-CH3C6H4- <SEP> 110-111 <SEP> (Methanol)
<tb> (CH3)2CHCH2- <SEP> p-CH3OC6H4- <SEP> 138-139 <SEP> (verd. <SEP> Methanol)
<tb> (CH3)2CHCH2- <SEP> o-Cl-C6H4- <SEP> 128-129 <SEP> (Methanol)
<tb> (CH3)2CHCH2- <SEP> p-Cl-C6H4- <SEP> 161-162 <SEP> (verd.
<SEP> Methanol)
<tb> (CH3)3C- <SEP> C6H5- <SEP> 160-162 <SEP> (Benzin)
<tb> (CH3)3C- <SEP> p-CH3-C6H4- <SEP> 149-150 <SEP> (Benzin)
<tb> (CHC- <SEP> p-CHgOC6H4- <SEP> 174-175 <SEP> (Benzin)
<tb> (CH3)3C- <SEP> (m, <SEP> p <SEP> CH2O2)C6H3- <SEP> 181-182 <SEP> (Benzin)
<tb> (CH3)3C- <SEP> o-Cl-C6H4- <SEP> 139-142 <SEP> (Methanol)
<tb> (CH3) <SEP> 3C- <SEP> p-CI-C6H4-190 <SEP> --191 <SEP> (verd. <SEP> Methanol)
<tb> C5H11 <SEP> C6H5- <SEP> 115-116 <SEP> (Äthanol)
<tb> C5H11- <SEP> p-CH3C6H4- <SEP> 87-90 <SEP> (Methanol)
<tb> C5H11- <SEP> p-CH3OC6H4- <SEP> 96-97 <SEP> (verd. <SEP> Methanol)
<tb> CgHn- <SEP> (m, <SEP> p-CH202) <SEP> C6H3- <SEP> 109-111 <SEP> (verd. <SEP> Methanol)
<tb> CsHjl-p-Cl-CsH4- <SEP> 150-151 <SEP> (verd. <SEP> Methanol)
<tb> C6H13- <SEP> C6H5- <SEP> 137-139 <SEP> (Methanol)
<tb> C6H13- <SEP> p-CH2-C6H4- <SEP> 52-53 <SEP> (verd.
<SEP> Methanol)
<tb> C6H13- <SEP> p-CH3OCH5H4- <SEP> 83-85 <SEP> (Äthanol)
<tb> CeHig- <SEP> (m, <SEP> p-CH2O2)C6H3- <SEP> 124-126 <SEP> (Äthanol-Benzin)
<tb> C, <SEP> H, <SEP> CH <SEP> (CHg)- <SEP> C6Hs-141 <SEP> (Methanol)
<tb> C4H9CH(CH3)- <SEP> p-ch3c6h4- <SEP> 134-135 <SEP> (Benzin)
<tb> C4H9CH(CH3) <SEP> p-Cl-C6H4- <SEP> 154-156 <SEP> (Methanol)
<tb> (CH3)2C=CH-CH2-CH2- <SEP> C6H5- <SEP> 124-125 <SEP> (Methanol)
<tb> C9H19- <SEP> C6H5- <SEP> 128-129 <SEP> (Äthanol)
<tb> CgHie-p-CHsQHs-86-87 <SEP> (Benzin)
<tb> C11H23- <SEP> C6H5- <SEP> 90-92 <SEP> (Äthanol)
<tb>
EMI3.2
bei gleicher Dosis und bei gleicher Applikationsform an der Ratte eine Temperatursenkung von 3,0 beobachtet wird. Die Toxizität beträgt hiebei bei der gleichen Applikationsweise DL go = 340 mg/kg Ratte.
Andere erfindungsgemäss erhältliche Verbindungen zeigen entweder eine noch höhere antiphlogistische Wirksamkeit oder eine höhere antipyretische Wirksamkeit bzw. besitzen eine noch geringere Toxizität.
Literaturbekannte Verbindungen mit vergleichbarer Struktur, beispielsweise bekannte < x-Enolacetate von
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ss-Acyl-K-tetronsäuren, die in y-Stellung entweder überhaupt nicht oder durch einen aliphatischen Rest substituiert sind, weisen hingegen erst bei einer letalen Dosis eine entzündungshemmende Wirkung auf, während eine antipyretische Wirksamkeit völlig fehlt. Es war daher keineswegs voraussehbar, dass die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen bei geringer Toxizität die genannten therapeutisch wertvollen Eigenschaften aufweisen.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung : Beispiel l : 3, 7 gss-Butyryl-y-phenyl-K-tetronsäure [Keskin, Rev. Fac. sei. univ. Istanbul, 9 A 135-42 (44) ] werden in 30 ml Acetanhydrid 3 h auf dem siedenden Wasserbad erhitzt. Anschliessend wird das überschüssige Acetanhydrid im Wasserstrahlpumpenvakuum abdestilliert. Der Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 3 g (68% d. Th.) (x-Enolacetat der ss-Butyryl-γ-phenyl-α-tetronsäure. F.= 54-55 < > C.
Analog erhält man aus den entsprechenden ss-Acyl-γ-phenyl-α-tetronsäuren durch Umsetzung mit den entsprechenden Anhydriden :
EMI4.1
<tb>
<tb> Beispiel
<tb> Nr. <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> F C <SEP> (umkristallisiert <SEP> aus)
<tb> 1a <SEP> CH3- <SEP> C6H5- <SEP> -CH3 <SEP> 86-88 <SEP> (Äthanol)
<tb> 1b <SEP> C2H6- <SEP> C6H5- <SEP> -CH3 <SEP> Öl
<tb> 1 <SEP> c <SEP> C2Hg- <SEP> p-CI-C6H4--CH3 <SEP> 94-95 <SEP> (Äthanol)
<tb> 1d <SEP> 9CH3)2-CH- <SEP> C6H5- <SEP> -CH3 <SEP> 90-92 <SEP> (Äthanol)
<tb> 1 <SEP> e <SEP> C4Hg-C6Hg--CH3 <SEP> 67-68 <SEP> (Äthanol)
<tb> 1 <SEP> f <SEP> CH3-CH, <SEP> CH <SEP> (CH3)- <SEP> C6H5--CH3 <SEP> 58-59 <SEP> (Äthanol)
<tb> 1g <SEP> (CH <SEP> -CH-CH2- <SEP> C6H5--CH3 <SEP> 50-52 <SEP> (Benzin)
<tb> 1 <SEP> h <SEP> (CH3) <SEP> 3C- <SEP> C6Hg--CH3 <SEP> 95-96 <SEP> (Äthanol)
<tb> 1i <SEP> C5H11- <SEP> C6H5- <SEP> -CH3 <SEP> 96-97 <SEP> (Äthanol)
<tb> 1 <SEP> k <SEP> C6Hi3-C6Hs--CH3 <SEP> 73-74 <SEP> (Äthanol)
<tb> 11 <SEP> C4H9-CH <SEP> (CH3)- <SEP> C6H5- <SEP> -CH3 <SEP> 61-63 <SEP> (Methanol)
<tb> Im <SEP> C3H7- <SEP> p-CH3(C6H4)- <SEP> -CH3 <SEP> Öl
<tb> 1n <SEP> CH3CH2CH <SEP> (CH3)- <SEP> p-CH3(C6H4)- <SEP> -CH33 <SEP> Öl
<tb> 1o <SEP> (CH3)2-CH-CH2- <SEP> p-CH3(C6H4)- <SEP> -CH3 <SEP> Öl
<tb>
Beispiel 2: 4,8 g ss-Isobutyryl-γ-phenyl-α-tetronsäure werden in 100 ml Äther mit 1, 5 g Pyridin und 1, 8 g Propionylchlorid versetzt. Man lässt 4 h stehen, gibt 100 ml Wasser hinzu, schüttelt, trennt die Ätherphase ab und wäscht sie erst mit 20 m12-normaler HCl, dann mit 20 ml gesättigter NaHC03-Lösung und schliesslich zweimal mit je 20 ml Wasser.
Der nach dem Trocknen der Lösung und Abdestillieren des Äthers verbleibende Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält 4, 3 g (72% d. Th. ) vom α-Enolpropionat der ss-Isobutyryl-γ-phenyl-α-tetonsäure. F. = 99-100 C.
Analog erhält man aus den entsprechenden ss-Acyl-γ-phenyl-α-tetronsäuren durch Umsetzung mit den entsprechenden Säurechloriden, in den unten angegebenen Lösungsmitteln und in Gegenwart der unten angegebenen säurebindenden Mittel :
EMI4.2
<tb>
<tb> Bei- <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> Lösungs- <SEP> säurespiel <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R2 <SEP> mittel <SEP> bindendes <SEP> F C <SEP> (umkristallisiert <SEP> aus)
<tb> Nr.
<SEP> Mittel
<tb> 2a <SEP> (CH3)2CH- <SEP> C6H5- <SEP> -C3H7 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> 90-91 <SEP> (Äthanol)
<tb> 2 <SEP> b <SEP> (CH3) <SEP> 2CH- <SEP> o-Cl-C <SEP> --CH3 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> 92-93 <SEP> (Äthanol) <SEP>
<tb> 2c <SEP> CH3-CH2-CH(CH3) <SEP> o-Cl-C6H4- <SEP> -CH3 <SEP> Äther <SEP> Triäthyl- <SEP> 61-63 <SEP> (Äthanol)
<tb> amin
<tb> 2d <SEP> (CH3)2C=CH- <SEP> C6H5- <SEP> -CH3 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> 102-103 <SEP> (Äthanol)
<tb> 2e <SEP> (CH3)2CH-CH2- <SEP> o-Cl-C6H4- <SEP> -CH3 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> 79-81 <SEP> (Methanol)
<tb> 2 <SEP> f <SEP> (CH <SEP> CH- <SEP> p-Cl-C6H4--CH3 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> 92-94 <SEP> (Methanol)
<tb> 2g <SEP> C6H13- <SEP> p-CH3-C6H4- <SEP> -CH3 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> (Öl)
<tb> 2h <SEP> (CH3)2C=CH-CH2- <SEP> C6H5- <SEP> -CH3 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> (Öl)
<SEP>
<tb> -CH2-
<tb> 2i <SEP> C9H19- <SEP> C6H5- <SEP> -CH3 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> (Öl)
<tb>
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EMI5.1
<tb>
<tb> Bei- <SEP> Lösungs- <SEP> säurespiel <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> mittel <SEP> bindendes <SEP> F C <SEP> (umkristallisiert <SEP> aus)
<tb> Nr.
<SEP> Mittel
<tb> 2k <SEP> C9H19- <SEP> p-CH3-C6H4- <SEP> -CH3 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> (Öl) <SEP>
<tb> 21 <SEP> (CH3)2-CH- <SEP> p-CH3-C6H4- <SEP> -CH3 <SEP> Äther <SEP> Chinolin <SEP> 85-87 <SEP> (Äthanol)
<tb> 2m <SEP> C4H9-CH <SEP> (CHs)- <SEP> p-CH3-CeH4--CH3 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> 60-62 <SEP> (Äthanol)
<tb> 2 <SEP> n <SEP> (CH <SEP> CH- <SEP> p-CH30-C6H4--CH3 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> 80-81 <SEP> (Äthanol <SEP>
<tb> 2 <SEP> o <SEP> C5H11- <SEP> p-CH3O-C6H4- <SEP> -CH3 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> 91-92 <SEP> (Äthanol) <SEP>
<tb> 2 <SEP> p <SEP> (CH <SEP> CH-m, <SEP> p-CH202--CH <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> 88-89 <SEP> (Äthanol) <SEP>
<tb> - <SEP> C6H3- <SEP>
<tb> 2 <SEP> q <SEP> (CH3) <SEP> 2-CH-CH2-p-ClC <SEP> --CH3 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> 65-67 <SEP> (Methanol)
<tb> 2r <SEP> (CH3)
2-CH-CH2- <SEP> p-CH3OC6H4- <SEP> -CH3 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> (Öl)
<tb> 2 <SEP> s <SEP> CH3CH2CH(CH3)- <SEP> p-CH3OC6H4- <SEP> -CH3 <SEP> Äther <SEP> Pyridin <SEP> (Öl)
<tb> 2t <SEP> C6H13- <SEP> C6H5- <SEP> -CH3 <SEP> Chloro- <SEP> Pyridin <SEP> 72-74 <SEP> (Äthanol)
<tb> form
<tb>
Beispiel 3 : 133 g ss-Önanthoyl-γ-phenyl-α-tetronsäure werden in 900 ml trockenem Tetrahydrofuran gelöst und nacheinander mit 54, 6 g Pyridin und 54, 3 g Acetylchlorid versetzt. Nach 30 min wird vom ausgefallenen Pyridinhydrochlorid abgenutscht. Die Lösung wird im Wasserstrahlpumpenvakuum weitgehend vom Tetrahydrofuran befreit. Der Rückstand wird unter kräftigem Rühren in eine Lösung von 60 g NaHCO3 in 1000 ml Wasser gegossen.
Das anfangs ölige Produkt kristallisiert nach kurzer Zeit und
EMI5.2
entsprechenden Säurechloriden in den unten angegebenen Lösungsmitteln und in Gegenwart der unten angegebenen säurebindenden Mittel :
EMI5.3
<tb>
<tb> Bei- <SEP> - <SEP> - <SEP> Lösungs- <SEP> Saurespiel <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> mittel <SEP> bindendes <SEP> F C <SEP> (umkristallisiert <SEP> aus)
<tb> Nr.
<SEP> Mittel
<tb> 3 <SEP> a <SEP> C5H13- <SEP> C6H5- <SEP> -CH3 <SEP> Dioxan <SEP> Pyridin <SEP> 74-76 <SEP> (Äthanol)
<tb> 3b <SEP> (CH3)2CH- <SEP> p-ClC6H4- <SEP> -CH3 <SEP> Tetra- <SEP> Pyridin <SEP> 94-96 <SEP> (Methanol)
<tb> hydrofuran
<tb> Tetra-
<tb> 3 <SEP> c <SEP> C5H11- <SEP> C6H5- <SEP> -CH3 <SEP> hydro- <SEP> Pyridin <SEP> 66-68 <SEP> (Methanol)
<tb> furan
<tb> Tetra-
<tb> 3d <SEP> C4H9CH(CH3)- <SEP> C5H5- <SEP> -CH2 <SEP> hydro- <SEP> Pyridin <SEP> 78-80 <SEP> (Methanol)
<tb> furan
<tb>
Beispiel4 :ZueinerMischungvon1,08gChlorameisensäureäthylester,0,6gEisessigund25mlÄther gibt man bei 0 C erst 0, 79 g Pyridin und nach 5 min eine Lösung von 2, 9 g ss-Önanthoy1-î'-phenyl-- tetronsäure in 100 ml Äther.
Man lässt 30 min bei Zimmertemperatur stehen, schüttelt die ätherische Lösung nacheinander mit Wasser, Natriumbicarbonatlösung und nochmals mit Wasser aus, trocknet über Na2SO4, destilliert den Äther im Vakuum ab und bringt den öligen Rückstand mit Methanol zur Kristallisation.
Man erhält 2, 7 g α-Enolacetat der ss-Önanthoyl-γ-phenyl-α-tetronsäure in 200 ml Äther leitet man bei vom F. = 74-76 C.
Beispiel 5: In eine Lösung von 5,4 g ss-Caproyl-γ-phenyl-α-tetronsäure in 200 ml Äther leitet man bei Zimmertemperatur langsam 0, 03 Mol Keten ein. Anschliessend wird mit Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen, der Äther über Na2S04 getrocknet und im Vakuum abdestilliert. Aus dem Rückstand erhält man nach Umkristallisieren aus Äthanol 5, 2 g x-Enolacetat der ss-Caproyl-γ-phenyl-α-tetronsäure, F. =69-70 C.
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