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Stabilisierte Polymerisate von Propylen
EMI1.1
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bei erhöhten Temperaturen, bietet aber in bezug auf die Aufrechterhaltung der Farbe wenig Hilfe. Das Phosphit allein ist ein ziemlich schlechter Stabilisator, wenn gleich es auch die Widerstandsfähigkeit gegen Verfärbung unterstützt. Trotzdem vermag das Polysulfid beim Zusatz zu einer dieser Verbindungen die Beständigkeit gegen Verfärbung beträchtlich zu verbessern wie auch die Beständigkeit gegen Versprödung auszudehnen,
Jede stabilisierende Komponente der Stabilisatorkombination soll einen sehr geringen Dampfdruck bei der Arbeitstemperatur haben. Vorzugsweise ist der Stabilisator bei dieser Temperatur im wesentlichen nichtflüchtig, so dass er während der Warmbearbeitung, die in einigen Fällen eine beträchtliche Zeit erfordert, nicht aus dem Gemisch verlorengeht.
Er soll auch mit dem Harz bei allen Temperaturen verträglich sein, denen die Masse zu unterwerfen ist.
Das Phenol enthält einen oder mehrere phenolische Kerne. Es können eine, zwei oder mehr phenolische Gruppen vorliegen. Ausserdem kann der phenolische Kern eine Aminogruppe enthalten.
Die alkylsubstituierten Phenole und mehrkernigen Phenole haben einen höheren Siedepunkt und werden daher auf Grund ihrer geringeren Flüchtigkeit bevorzugt. Die Alkylgruppe oder -gruppen sollen insgesamt mindestens 6 Kohlenstoffatome enthalten. Je länger die Alkylkette ist, desto besser ist die Verträglichkeit mit Polypropylen, da die phenolische Verbindung dann in stärkerem Grade den Charakter eines aliphatischen Kohlenwasserstoffes erlangt, und aus diesem Grunde besteht keine obere Grenze für die Zahl der Alkylkohlenstoffatome. Gewöhnlich weist die Verbindung im Hinblick auf ihre Verfügbarkeit nicht mehr als etwa 18 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe und nicht mehr als insgesamt etwa 50 Kohlenstoffatome auf. Die Verbindungen können 1-5 Alkylreste enthalten, die sich vorzugsweise in o-oder p-Stellung zu der phenolischen Gruppe befinden.
Beispiele für Phenole dieser Klasse sind p-Octylphenol, p-Dodecylphenol, o-Octadecylphenol,
EMI2.1
p-Isohexyl-o-kresol, 2, 6-Di-tert.-butyl-phenol, 2, 6-Diisopropyl-phenol, 2,3, 5-Di-tert. -butyl-katechin. Zu den Aminophenolen, die Verwendung finden können, gehören 2-Iso- octyl-p-aminophenol, N-Stearoyl-p-aminophenol, 2, 6-Diisobutyl-p-aminophenol und N-Äthylhexyl- - p-aminophenol.
Die organische, dreiwertigen Phosphor enthaltende Verbindung kann irgendeine organische Verbin-
EMI2.2
etwa 50 Kohlenstoffatome. Am häufigsten sind die Phosphate (RA) P und die Phosphine RP, worin A Sauerstoff oder Schwefel oder ein Gemisch derselben sein und R Aryl-, Alkyl-, Cycloalkyl-. Aralkyl- und Alkarylgruppen in beliebigen Kombinationen bedeuten kann. Vorzugsweise ist im Falle der Phosphine mindestens ein R Aryl.
Beispiele sind Triphenylphosphin, Diphenylmethylphosphin, Tritolylphosphin, Trixylylphosphin, Phenyldicyclohexylphosphin, Phenyldiäthylphosphin, Tribenzylphosphin, Di-2-äthylhexyl-phenyl-phos-
EMI2.3
phit.
Das organische Polysulfid ist irgendeine organische Schwefelverbindung, die zwei oder mehr Schwefelatome enthält, die in einer Polysulfideinheit zusammen vereinigt sind. Gewöhnlich enthält das Polysulfid nicht mehr als 50 Kohlenstoffatome. Die Polysulfide lassen sich durch die Formel
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(S) - Rdarstellen, worin n die Zahl der Schwefelatome in der Polysulfideinheit (S) n angibt und von 2 bis etwa 6 reicht und R einen organischen Rest mit 1 bis etwa 30 Kohlenstoffatomen bedeutet, wie Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- und heterocyclische Reste. Der Rest R kann auch Stickstoff, wie im Falle der Thiurampolysulfide, oder Sauerstoff enthalten, wie im Falle der Alkoxy-, Garboxy- und Alkylolreste.
Typische Verbindungen sind n-Dodecyl-trisulfid, tert.-Dodecyl-disulfid, Tetramethyl-thiuram-disulfid, tert.-Octyl-thiuram-tetrasulfid, Dimethyl-thiuram-bexauslfid. Tetra-äthyl-thiuram-trisulfid. Benzothiazyl-disulfid, p-tert.-Butyl-phenyl-trisulfid. Dioctyl-dithiodiacetat, Dibenzyl-disulfid. Dibenzyl- - tetrasulfid und Dibenzyltrisulfid.
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Man arbeitet mit einer genügenden Menge der Stabilisatorkombination, um die Stabilität gegen Ver- färbung und Versprödung unter den Bedingungen. denen das Polypropylen ausgesetzt wird, zu verbessern.
Sehr kleine Mengen reichen gewöhnlich aus. Mengen im Bereich von etwa 0, 005 bis 10% Gesamtstabilisator, bezogen auf das Gewicht des Polypropylens, sind zufriedenstellend. Vorzugsweise arbeitet man mit 0, 1-1' , um eine optimale Stabilisierung zu erzielen. Es gibt keine wirkliche obere Grenze für die Menge der Stabilisatoren, aber da diese Verbindungen kostspielig sind, ist es gewöhnlich erwünscht, mit der Min- destmenge zu arbeiten, die zur Erzielung der gewünschten Stabilisierung notwendig ist.
Im allgemeinen werden die optimalen Ergebnisse mit Kombinationen erhalten, welche Phenol in einer Menge im Bereich von 0, 005 bis 10/0. die organische, dreiwertigen Phosphor enthaltende Verbindung in einer Menge im Bereich von 0, 1 bis 2% und das organische Polysulfid in einer Menge im Bereich von
0, 05 bis 1% enthalten.
Die Erfindung ist auf jegliches Polypropylen anwendbar. Das isotaktische Polypropylen oder Polypropylen nach Ziegler (im Handel unter der Bezeichnung"Pro-Fax"befindlich) mit einer Erweichungs- oder Warmbearbeitungstemperatur von etwa 177OC, ist ein Beispiel für ein sterisch reguläres Polypropylen. Gemische und Mischpolymere eines Polypropylens mit andern verträglichen, gegenüber der PolypropylenStabilisatorkombination nicht reaktionsfähigen Polymeren, können ebenfalls behandelt werden, z. B. Gemische von Polyäthylen und Polypropylen und Mischpolymere von Propylen und Äthylen mit genügendem Propylengehalt, um das Instabilitätsproblem zu ergeben, das mit den Stabilisatorkombinationen gemäss der Erfindung gelöst wird, ferner vorstabilisiertes Polypropylen.
Die Stabilisatorkombination wird dem Polymeren auf einer geeigneten Mischvorrichtung, wie einem Mahlwerk oder einem Mischer der Bauart Banbury einverleibt. Wenn die Schmelzviskosität des Polypropylens für den gewünschten Zweck zu hoch ist, kann man das Polypropylen durcharbeiten, bis seine Schmelzviskosität auf den gewünschten Bereich herabgesetzt ist, bevor der Zusatz des Stabilisators erfolgt. Es stehen jedoch nunmehr Polypropylene zur Verfügung, deren Schmelzviskosität in einem "bear- beitbaren" Bereich liegt. DieMischbehandlung wird fortgesetzt, bis das Gemisch im wesentlichen gleichmässig ist. Die entstehende Masse wird dann aus der Mischvorrichtung entnommen und auf die Grösse und Form gebracht, die für den Markt oder für den Einsatz gewünscht werden.
Das stabilisierte Polypropylen kann dann durch Bearbeitung in die gewünschte Form gebracht werden, z. B. durch Mahlen, Kalandrieren, Strangpressen oder Spritzguss oder Faser- bzw. Fadenerzeugung. Es zeigt bei solchen Arbeiten eine beträchtlich verbesserte Beständigkeit gegen die Verringerung der Schmelzviskosität während des Erhitzens wie auch eine bessere Beständigkeit gegen Verfärbung und Versprödung beim Altern und Erhitzen.
Die folgenden Beispiele dürften die besten Ausführungsformen der Erfindung erläutern.
EMI3.1
ge des Stabilisierungsmittels, mischt kurz von Hand durch und mahlt, nach beginnendem Schmelzen, auf einem Zweiwalzen-Mahlwerk 3 min bei 170 C.
In einer Kurzzeit-Erhitzungsprüfung wird die Beständigkeit der so erhaltenen Masse gegen Verfärbung und Versprödung beim Altern bestimmt. Man stellt aus den Massen durch Formpressen Tafeln von etwa 15,2 X 3,8 cm X 1, 0 mm her und erhitzt dieselben in einem Ofen in zirkulierender Luft auf 1500C.
Die Verfärbung wird an Hand der folgenden Skala im Vergleich mit einer nicht gealterten, keinen Zusatzstoff enthaltenden Probe des Polypropylens ("Pro-Fax" 6501) bewertet :
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<tb>
<tb> Farbe <SEP> Skala
<tb> keine <SEP> Verfärbung <SEP> 1
<tb> leichte <SEP> Verfärbung <SEP> 2
<tb> mässige <SEP> Verfärbung <SEP> 3
<tb> starke <SEP> Verfärbung <SEP> 4
<tb> vollständig <SEP> verfärbt <SEP> 5
<tb>
Die Tafeln werden in 24-h-Intervallen auf Versprödung geprüft, bis die Tafel beim Biegen bricht.
Ergebnisse :
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Tabelle I
EMI4.1
<tb>
<tb> Beispiel <SEP> Stabilisierungsmittel <SEP> Stunden <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Versagen <SEP> Oberflächenbeschaffenheit <SEP> *) <SEP>
<tb> Art <SEP> Gew. <SEP> -0/0 <SEP> Mittel <SEP> Bereich <SEP> zu <SEP> Anfang <SEP> zu <SEP> Ende
<tb> A**) <SEP> keines-12 <SEP> 7-19 <SEP> 1 <SEP> 3
<tb> (5 <SEP> Proben)
<tb> B <SEP> 4, <SEP> 4'-Thio-bis- <SEP> (3-methyl- <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> 26 <SEP> 20-37 <SEP> 1 <SEP> 3
<tb> - <SEP> 6-tert.-butyl-phenol).
<SEP> (4 <SEP> Proben)
<tb> C <SEP> n-Dodecyl-disulfid <SEP> 0,5 <SEP> 20 <SEP> 12-25 <SEP> 1 <SEP> 3
<tb> (4 <SEP> Proben)
<tb> D <SEP> Isooctyl-diphenylphosphit <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 12 <SEP> 7-21 <SEP> 1 <SEP> 2
<tb> (5 <SEP> Proben)
<tb> 1 <SEP> 4,4'-Thio-bis-(3-methyl- <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> 35 <SEP> 23-61 <SEP> 1 <SEP> 3
<tb> - <SEP> 6-tert,-butyl-phenol) <SEP> (7 <SEP> Proben)
<tb> + <SEP> Isooctyl-diphenylphosphit <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP>
<tb> 2 <SEP> 4, <SEP> 4'-Thio-bis-(3-methyl- <SEP> 0,01 <SEP> 46 <SEP> 29-60 <SEP> 1 <SEP> 3
<tb> - <SEP> 6-tert.
<SEP> -butyl-phenol) <SEP> (6 <SEP> Proben)
<tb> + <SEP> n-Dodecyl-disulfid <SEP> 0, <SEP> 5
<tb> 3 <SEP> n-Dodecyl-disulfid <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 22 <SEP> 17-76 <SEP> 1 <SEP> 2
<tb> + <SEP> Isooctyl-diphenylphosphit <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> (14 <SEP> Proben)
<tb> 4 <SEP> 4,4'-Thio-bis-(3-methyl- <SEP> 0,01 <SEP> 129 <SEP> 88-162 <SEP> 1 <SEP> 2
<tb> -6-tert.-butyl-phenol) <SEP> (Mittel <SEP> aus
<tb> + <SEP> n-Dodecyl-disulfid <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 21 <SEP> Proben)
<tb> + <SEP> Isooctyl-diphenylphosphit <SEP> 0, <SEP> 25
<tb>
*) 100 h oder beim Versagen, jeweils der kürzere Zeitraum **) Kontrollversuch
Diese Werte zeigen die Verbesserung der Beständigkeit gegen Versprödung und Verfärbung bei den Proben der Beispiele 1-4 gegenüber den Kontrollversuchen A, B, C und D.
Die Kombination von zwei Einzelkomponenten ergibt eine wesentliche Verbesserung, aber die Kombination aller drei Einzelkomponenten (Beispiel 4) ist weitaus am besten.
Beispiele 5-7 : Das Beispiel 4 wird unter Verwendung beträchtlich grösserer Mengen an Stabilisierungsmittel wiederholt. Die Proben werden der in den Beispielen 1-4 beschriebenen Prüfung unterworfen. Ergebnisse :
Tabelle II
EMI4.2
<tb>
<tb> Beispiel <SEP> Stabilisierungsmittel <SEP> Stunden <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Versagen <SEP> Farbe <SEP> nach <SEP> 100 <SEP> h
<tb> Art <SEP> Gew.-% <SEP> zu <SEP> Anfang <SEP> zu <SEP> Ende
<tb> 5 <SEP> 4, <SEP> 4'-Thio-bis- <SEP> (3-methyl- <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> 137 <SEP> 1 <SEP> 2
<tb> - <SEP> 6-tert.-butyl-phenol)
<tb> + <SEP> n-Dodecyl-disulfid <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP>
<tb> + <SEP> Isooctyl-diphenylphosphit <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP>
<tb> 6 <SEP> 4, <SEP> 4'-Thio-bis- <SEP> (3-methyl- <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> 233 <SEP> 1 <SEP> 2
<tb> - <SEP> 6-tert.-butyl-phenol)
<tb> + <SEP> n-Dodecyl-disulfid <SEP> 2,
<SEP> 0 <SEP>
<tb> - <SEP> Isooctyl-diphenylphosphit <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP>
<tb>
<Desc/Clms Page number 5>
Tabelle II (Fortsetzung)
EMI5.1
<tb>
<tb> Beispiel <SEP> Stabilisierungsmittel <SEP> Stunden <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Versagen <SEP> Farbe <SEP> nach <SEP> 100 <SEP> h
<tb> Art <SEP> Gew <SEP> zu <SEP> Anfang <SEP> zu <SEP> Ende
<tb> 7 <SEP> {4,4'-Thio-bis-(3-methyl-} <SEP> 0,04 <SEP> 281 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP>
<tb> -6-tert. <SEP> -butyl-phenol)
<tb> + <SEP> n <SEP> -Dodecyl-disulfid <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP>
<tb> + <SEP> Isooctyl-diphenyl-phosphit <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP>
<tb>
Diese Werte zeigen die beträchtliche Verbesserung, die man unter Verwendung höherer Konzentra- tionen der Stabilisatorkombination gegenüber Beispiel 4 erhält. Die Endfarbe ist in jedem Falle gut.
Beispiele 8-10: Die Beispiele 5-7 werden unter Verwendung eines nichtstabilisierten Polypropylens ("Moplen MD"der Montecatini, verringerte spezifische Viskosität etwa 4, 2) wiederholt.
Ergebnisse :
Tabelle III
EMI5.2
<tb>
<tb> Beispiel <SEP> Stabilisierungsmittel <SEP> Stunden <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Versagen <SEP> Farbe <SEP> nach <SEP> 100 <SEP> h
<tb> Art <SEP> Gew.-% <SEP> zu <SEP> Anfang <SEP> zu <SEP> Ende
<tb> 8 <SEP> 4, <SEP> 4'-Thio-bis- <SEP> (3-methyl- <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> 137 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP>
<tb> - <SEP> 6-tert.-butyl-phenol) <SEP>
<tb> + <SEP> n-Dodecyl-disulfid <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP>
<tb> + <SEP> Isooctyl-diphenylphosphit <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP>
<tb> 9 <SEP> 4, <SEP> 4'-Thio-bis- <SEP> (3-methyl- <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> 196 <SEP> 1 <SEP> 2
<tb> - <SEP> 6-tert.-butyl-phenol) <SEP>
<tb> + <SEP> n-Dodecyl-disulfid <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP>
<tb> + <SEP> Isooctyl-diphenylphosphit <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP>
<tb> 10 <SEP> 4, <SEP> 4'-Thio-bis- <SEP> (3-methyl- <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 812 <SEP> 2 <SEP> 3
<tb> - <SEP> 6-tert.-butyl-phenol)
<tb> + <SEP> n <SEP> -Dodecyl-disulfid <SEP> 2. <SEP> 0 <SEP>
<tb> + <SEP> Isooctyl-diphenylphosphit <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP>
<tb>
EMI5.3
tionen der Stabilisatorkombination gegenüber Beispiel 4 erhält. Die Endfarbe ist in jedem Falle gut.
Beispiele 11-13: Die Beispiele 5-7 werden unter Verwendung eines nichtstabilisierten Polypropylens ("PS 1814" der Sun Oil Company, verringerte spezifische Viskosität : etwa 3,8) wiederholt.
Ergebnisse :
Tabelle IV
EMI5.4
<tb>
<tb> Beispiel <SEP> Stabilisierungsmittel <SEP> Stunden <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Versagen <SEP> Farbe
<tb> Art <SEP> Gew. <SEP> -0/0 <SEP> zu <SEP> Anfang <SEP> nach <SEP> 100 <SEP> h <SEP>
<tb> 11 <SEP> 4, <SEP> 4'-Thio-bis- <SEP> (3-methyl- <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> 159 <SEP> 1 <SEP> 2
<tb> - <SEP> 6-tert.-butyl-phenol) <SEP>
<tb> +n-Dodecyl-disulfid <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP>
<tb> +IsooctyMiphenylphosphit <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP>
<tb> 12 <SEP> 4, <SEP> 4'-Thio-bis- <SEP> (3-methyl- <SEP> 0, <SEP> 01 <SEP> 186 <SEP> 1 <SEP> 2
<tb> - <SEP> 6-tert.-butyl-phenol) <SEP>
<tb> + <SEP> n-Dodecyl-disulfid <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP>
<tb> + <SEP> Isooctyl-diphenylphosphit <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP>
<tb>
<Desc/Clms Page number 6>
Tabelle IV (Fortsetzung)
EMI6.1
<tb>
<tb> Beispiel <SEP> Stabilisierungsmittel <SEP> Stunden <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Versagen <SEP> Farbe
<tb> ArtGew.-% <SEP> zu <SEP> Anfang <SEP> nach <SEP> 100 <SEP> h
<tb> 13 <SEP> 4, <SEP> 4'-Thio-bis-(3-methyl- <SEP> 0,04 <SEP> 555 <SEP> 2 <SEP> 3
<tb> - <SEP> 6-tert.-butyl-phenol)
<tb> + <SEP> n-Dodecyl-disulfid <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP>
<tb> + <SEP> Isooctyl-diphenylphosphit <SEP> 1,0
<tb>
Diese Werte zeigen die beträchtliche Verbesserung, die man unter Verwendung höherer Konzentra tionen der Stabilisatorkombination-gegenüber Beispiel 4 erhält. Die Endfarbe ist in jedem Falle gut.
Beispiel 14 : Das Beisiel 4 wird unter Verwendung von 0,5% 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-
EMI6.2
wird bei den Prüfungen der Beispiele 1-4 ein Mittelwert von 709 h bis zum Versagen erhalten, wobei die Einzelwerte bis zum Versagen von 253 bis zu 1298 h reichen. Die Ausgangsfarbe ist blass-cremefarben. die Farbe nach 100 h gelb.
Diese Ergebnisse seien mit einer ähnlichen Reihe von Proben verglichen, die unter Verwendung von nur 0, 5% des 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butyl-phenol) hergestellt werden ; diese Proben ergeben einen Mittelwert bis zum Versagen von 380 h bei einem Bereich von 160 bis 790 h. Die Anfangsfarbe ist hier blass-cremefarben, die Farbe nach 100 h jedoch dunkelbraun.
Beispiele 15-21: Es wird eine Reihe von Massen mit einem Polypropylen ("Pro-Fax" 6501) nach der Arbeitsweise der Beispiele 1-4 unter Verwendung der in der folgenden Tabelle genannten Polysulfide hergestellt. Das Stabilisierungsmittel wird von 0. 50/0 des Polysulfides, 0, 01% 4, 4'-Thio-bis- -(3-methyl-6-tert.-butyl-phenol) und 0, 25% Isooctyl-diphenylphosphit gebildet.
EMI6.3
<tb>
<tb>
Stunden <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Versagen <SEP> OberflächenfarbbeSulfide <SEP> schaffenheit*)
<tb> zu <SEP> Anfang <SEP> zu <SEP> Ende
<tb> n-Dodecyl-trisulfid <SEP> 110 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP>
<tb> tert. <SEP> -Dodecyl-disulfid <SEP> 90 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP>
<tb> Tetramethyl-thiuram-disulfid <SEP> 110 <SEP> 2 <SEP> 3
<tb> D <SEP> ioctyl-dithiodiacetat <SEP> 90 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP>
<tb> tert. <SEP> -Octyl-tetrasulfid <SEP> 132 <SEP> 1 <SEP> 2
<tb> Benzothiazyl-disulfid <SEP> 110 <SEP> 2 <SEP> 3
<tb> p-tert.-Butylphenyl-trisulfid <SEP> 110 <SEP> 1 <SEP> 2
<tb>
*) 100 h oder bis zum Versagen, jeweils der kürzere Zeitraum
Beispiele 22 - 25 : Nach der Arbeitsweise der Beispiele 1-4 wird eine Reihe von Massen mit Polypropylen ("Pro-Fax"6501) und verschiedenen, dreiwertigen Phosphor enthaltenden Verbindungen hergestellt.
Die Stabilisatorkombination wird von 0,01% 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butyl-phenol).
0,5% n-Dodecyl-disulfid und Ó. 250/0 der dreiwertigen Phosphor enthaltenden Verbindung gebildet.
Ergebnisse :
EMI6.4
<tb>
<tb> Stunden <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Versagen <SEP> Farbe
<tb> zu <SEP> Anfang <SEP> zu <SEP> Ende*)
<tb> Tri-isodecyl-phosphit <SEP> 92 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP>
<tb> Tri-p-tert. <SEP> -butyl-phenyl-thiophosphit <SEP> 137 <SEP> 1 <SEP> 2
<tb> 2-Äthylhexyl-p-tert.-octylphenyl-phosphit <SEP> 137 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP>
<tb> Triphenyl-phosphin <SEP> 161 <SEP> 1 <SEP> 2
<tb>
*) 100 h oder bis zum Versagen, jeweils der kürzere Zeitraum
<Desc/Clms Page number 7>
EMI7.1
26-29 :unterworfen.
Ergebnisse :
EMI7.2
<tb>
<tb> Stunden <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Versagen <SEP> Farbe
<tb> zu <SEP> Anfang <SEP> nach <SEP> 100 <SEP> h
<tb> 4, <SEP> 4'-Thio-bis- <SEP> (2, <SEP> 6-di-tert.-butyl-phenol) <SEP> 475 <SEP> 3 <SEP> 3
<tb> ("Ethyl <SEP> 736")
<tb> 4. <SEP> 4'-Methylen-bis-(2-methyl-6-tert,- <SEP> 259 <SEP> 2 <SEP> 3
<tb> - <SEP> butyl-phenol) <SEP> ("Ethyl <SEP> 720")
<tb> 4, <SEP> 4'-Thio-bis-phenol <SEP> 399 <SEP> 3 <SEP> 3
<tb> p-Lauroylaminophenol <SEP> 259 <SEP> 2 <SEP> 4 <SEP>
<tb>
Die Farbe ist in allen Fällen zum Zeitpunkt des Versagens recht gut.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stabilisierte Polymerisate von Propylen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem organischen Polysulfid und mindestens einer Verbindung aus der Gruppe der Phenole und organischen, dreiwertigen Phosphor enthaltenden Verbindung als Stabilisatorkombination.