DE2300348A1 - Stabilisator fuer halogenhaltige flammhemmende mittel - Google Patents
Stabilisator fuer halogenhaltige flammhemmende mittelInfo
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- C08K5/49—Phosphorus-containing compounds
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- C08K5/52—Phosphorus bound to oxygen only
- C08K5/524—Esters of phosphorous acids, e.g. of H3PO3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf wärmestabilisierte thermoplastische
Polymere, die wirksame Mengen an halogenierten flamnihemmenden Mitteln enthalten. Die Erfindung bezieht sich
weiterhin auf synergistische Zweikomponentenwärmestabilisatoren für thermoplastische Harze, die unter Verwendung von
halogenhaltigen Materialien flammhemmend gemacht worden sind.
Der schädliche Einfluß von halogenhaltigen flammhemmenden Mitteln auf thermoplastische Harze ist allgemein bekannt.
309830/1068
Kur in Abwesenheit von halogenhaltigen flammhemmenden Mitteln
können die Harze bis zu 10 min auf Temperaturen von 25C0C oder
darüber erhitzt werden, ohne daß sie eine wesentliche Verfärbung zeigen. Temperaturen in diesem Bereich sind aber erforderlich,
um die niedrige Schmelzviskosität zu erzielen, die zur Extrusion von Fasern aus Polypropylen und aus Mischpolymeren
von Styrol und Acrylonitril nötig sind. Im Gegensatz hierzu zeigen Harze, die ausreichende Konzentrationen von
halogenierten flammhemmenden Mitteln enthalten, um sie selbsterlöschend
zu machen, bei diesen Temperaturen starke Verfärbungen .
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, selbsterlöschende
Harzzusammensetzungen zu schaffen, die ihre ursprüngliche
Farbe beibehalten, wenn sie bei Temperaturen über 250 C verarbeitet werden.
Es wurde nunmehr gefunden, daß durch die Einarbeitung von Gemischen aus gewissen organischen Phosphaten und sterisch
gehinderten Phenolen in flammhemmend gemachte thermoplastische Harzzusammensetzungen diese Zusammensetzungen stabilisiert
v/erden, so daß sie während längerer Zeiten auf Temperaturen über 250 C gehalten werden können, ohne daß eine
wesentliche Verfärbung eintritt. Dieser Effekt kann nicht bei Verwendung des Phosphits oder des sterisch gehinderten Phenols
in einer Menge gleich dem Gewicht des Gemischs erreicht werden,
So wird also gemäß der Erfindung ein Zweikomponentenwärmestabilisator
für halogenhaltige flammhemmende Mittel vorgeschlagen, wobei der Stabilisator aus folgendem besteht:
a) ein oder mehreren Phosphaten der allgemeinen Formel
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R1 - O R2 - O
worin RjR und R^ jeweils "bis zu 20 Kohlenstoffatome enthalten
und jeweils aus Alkyl-* Aryl-, Alkaryl- und Aralkyl-^
kohlenwasserstoffradikalen ausgewählt sind, Wobei äie Ein*
schränkung "bestellt, daß R , R und R·^ nißht alle Alkyl- odetf
Aralkylradikäie sein können, und
Td) ein oder menferen Phenolen der allgemeinen Formel
Td) ein oder menferen Phenolen der allgemeinen Formel
worin R und R jeweils für Kohlenwasserstoffradikale mit
bis zu 12 Kohlenstoffatomen stehen, wobei das Kohlenstoffatom, das dem Benzolring unmittelbar benachbart ist, an mindestens 3 Kohlenstoffatome gebunden ist*
wobei das Gewichtsverhältnis von Phosphit zu Phenol im Bereich von 1 : 3 bis 3 : 1 liegt.
Die Erfindung betrifft auch wärmestabile, flammhemmend-gemachte
thermoplastische Har2zusammensetzungeii, die ein halcgenhaltiges
flammhemmendes Mittel und zwischen 0,5 und 3 Gew.-^ ein oder mehrerer der vorstehend beschriebenen syiiefgis tischen
Wärmestabilisatoren enthält*
Die Kombination aus einem Trialkaryl-, Triaryl- oder gemischten
Alkyl—aryl^-phosphit und einem sterisch gehinderten Phenol
ist bezüglich der Stabilisierung von Harzzusammensetzungen, die halogenhaltige flammhemmende Mittel enthalten, synergistiRch,
da die durch Wärme hervorgerufene Verfärbung der Harzzusaminen-
209830/1068 · J'
Setzung während einer längeren Zeit verzögert werden kann, als wenn eine Komponente der Zusammensetzung alleine in einer
Menge gleich dem Gewicht der Kombination verwendet wird. Als Beispiel zeigen Polypropylenzusammensetzungen, die mit halo-
fIammhemmeηd
genhaltigen Verbindungen/gemacht worden sind, eine beträchtliche
Verfärbung, wenn sie auf Temperaturen über ungefähr 25O0C erhitzt werden. Diese Temperaturen werden oftmals verwendet,
um die niedrige Schmelzviskosität zu erzielen, die für die Extrusion von Fasern und für andere rasche Verfor—
mungsverfahren nötig sind. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Stabilisatoren kann flammhemmend gemachtes Polypropylen
20 min auf 250 C erhitzt werden, ohne daß irgendwelche Anzeichen einer wesentlichen Verfärbung auftreten.
Phosphite, die sich für die Verwendung in den erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen eignen, sind Trialkaryl-,
Triaryl- und gemischte Alkyl-aryl- und Aralklyl-aryl-phosphite
der allgemeinen Formel
R1 | - 0 |
R2 | - O |
R3 | - 0 |
12 ^
worin R , R und R jeweils bis zu 20 Kohlenstoffatomen enthalten
und jeweils für Aryl-, Alkyl-, Aralkyl- und Aralkylkohlenwasserstoffradikale stehen, wobei die Einschränkung ge
1 2 1^
geben ist, daß R , R und R-^ nicht alle für Alkyl- oder Aralky!radikale stehen können. Beispiele für Alky!radikale,
geben ist, daß R , R und R-^ nicht alle für Alkyl- oder Aralky!radikale stehen können. Beispiele für Alky!radikale,
1 2 "3J
die durch R , R und R^ dargestellt werden, sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, n-Hexyl-, n-Decyl- oder andere Radikale mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen. Beispiele für Arylradikale, die
die durch R , R und R^ dargestellt werden, sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, n-Hexyl-, n-Decyl- oder andere Radikale mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen. Beispiele für Arylradikale, die
12 3 durch R , R oder R dargestellt werden, sind Phenyl-,
Naphthyl-, Anthracenyl-, Biphenyl- und andere Radikale mit
bis zu 20 Kohlenstoffatomen, welche anstelle der Wasserstoffatome inerte Substituenten aufweisen/?n§§2spiele für Alkaryl-
309830/1068 ./.
radikale, die durch R , R oder R'5 dargestellt werden, sind
Alkaryldarikale, "bei denen der Alkylteil aus ein oder mehreren
Kohlenwasserstoffradikalen mit bis zu ingesamt 14 Kohlenstoffatomen
"besteht, sofern der Arylteil aus einem Phenylradikal besteht. Ein bevorzugtes Radikal ist das Nonylphenyl-
radikal (CqH10 -<">
V- ). R ,R oder R^ können anstelle von
Wasserstoffatomen ein oder mehrere inerte Substituenten enthalten.
Beispiele für geeignete inerte Substituenten sind Halogenatome und Alkoxy- und Carboxylradikale sowie Carbaalkoxyradikale
der !Formel
worin R für ein Kohlenwasserstoffradikal steht.
Die zweite Komponente des erfindungsgemäßen Stabilisators für synergistische flammhemmende Mittel ist ein sterisch
gehindertes Phenol, worin die beiden Kohlenstoffatome die
dem die Hydroxylgruppe tragenden Kohlenstoffatom benachbart sind, sterisch massige Alkylkohlenwasserstoffradikale, wie
z.3. sekundäre oder tertiäre Butylradikale, tragen. Verzugsweise
enthalten die Alkjlkohlenwasserstoffradikale jeweils zwischen 3 und 12 Kohlenstoffatome. Andere Kohlenstoffatome
des Benzolrings können inerte Substituenten tragen, wie z.B. Älkylradikale.
Zur Erzielung einer optimalen Stabilisierung der halogenhaltigen flammhemmenden Mittel sollte das Gewichtsverhältnis
von Phosphit zu Phenol zwischen 1 : 3 und 3 : 1 liegen. Anders ausgedrückt heißt das, der Stabilisator sollte zwischen
0,33 und 3 Gew.-Teile Phenol für jeden Gew.-Teil Phosphit enthalten. Ein bevorzugter Stabilisator enthält gleiche Gew.-Teile
Phcsphit und Phenol.
309830/1068 ■ J'
Die Konzentration des Stabilisators in der flammhemmend gemachten
Zusammensetzung ist proportional der Menge des verwendeten flammhemmenden Mittels, welches bis zu 50 &ew.-?o oder
mehr, bezogen auf die gesamte Harzzusammensetzung, betragen
kann. Bei den meisten Harzen reicht eine Stabilisatorkonzentration zwischen 0,5 und 3 &ew.-^, bezogen, auf die gesamte
Harzzusammensetzung, aus, um .eine beträchtliche Verfärbung zu vermeiden, wenn die Zusammensetzung während einer Zeit,
die für die Verarbeitung des Harzes erforderlich ist, auf Temperaturen von 25O°C gehalten wird.
Es können die verschiedensten halogenhaltigen flammhemaenden
Mittel durch die in den vorstehenden Absätzen beschriebenen Kombinationen aus Phosphiten und sterisch gehinderten Phenolen
stabilisiert" werden. Diese Gruppe umfaßt halogenierte Ester ■
von Phosphorsäure, Antimontrioxyd, welches in Kombination mit
einem halogenierten Kohlenwasserstoff verwendet wird, und halogenierte organische Carbonsäureester und-anhydride.Ein Beispiel
für letztere ist Tetrabromophthalsäureanhydrid. Zahlreiche halogenhaltige flammheminende Mittel sind in den ersten
drei Kapiteln eines Buchs aufgeführt, das den Titel "The Chemistry and Uses of Fire Retardants" trägt und das von
John W. Lyons stammt (Wiley-Interscience, Few York, 1970).
Das jeweils ausgewählte flammhemmende Mittel hängt in gewissem Ausmaß von dem Polymer ab, das flammhemmend gemacht
werden soll. Die bei der Auswahl geeigneter flammhemmender Mittel für ein gegebenes Harz verwendeten Kriterien sind in
zahlreichen Publikationen zu finden, wie z.B. in dem oben erwähnten Buch von Lyons. Sie brauchen deshalb hier nicht
diskutiert werden.
Die erfindungsgemäßen Stabilisatorzusammensetzungen erhöhen beträchtlich die Wärmebeständigkeit der meisten thermoplaste-
309830/1068
sehen Polymere, die unter Verwendung von halogenhaltigen Verbindungen
flammhemmend gemacht werden sollen. Polymere, die sich für die Verwendung mit den vorliegenden Stabilisatoren
eignen, sind z.B. Polyolefine, Acrylpolymere und Viny!polymere.
Auch solche Kondensationspolymere, die unter Verwendung von halogenhaltigen flammhemmenden Mitteln flammhemmend gemacht
werden können, können durch die erfindungsgemäßen Kombinationen
aus Phosphaten und Phenolen stabilisiert werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert .
Polypropylentestproben wurden dadurch hergestellt, daß auf einer Zweiwalzenmühle, bei der die Walzen auf eine Temperatur
von 1650C erhitzt waren, das Harz, das flammhemmende Mittel
und der Stabilisator gemischt wurden, bis eine homogene Zusammensetzung
entstanden war. Hierauf wurden quadratische Testproben mit den Abmessungen 2,5 x 2,5 x 0,08 cm aus dem
erhaltenen Walzfelle herausgeschnitten und für Versuche verwendet. Die Proben wurden, verschiedene Zeiten auf Temperaturen
von 2620C oder 2S0°C erhitzt, währenddessen sie in Abständen
von 5 oder 10 min zur Bestimmung der Farbe aus dem Ofen genommen wurden,
Ss wurden Polystyrol und Styrol/Acrylonitril-Polymer-Proben
in ähnlicher Weise hergestellt, außer daß die Kerstellungstecperatüren
102 bzw. 135°C betrugen. Beide Polymerzusammensetzungen wurden auf der Mühle ungefähr 5 min lang gemischt.
Wärmestabilität von flammhemmend gemachten Polypropylenzusammensetzungen.
309830/1068
230D348
Die getesteten Zusammensetzungen enthielten 100 Gew.-Teile Polypropylen, 20 Gew.-Teile eines bekannten flammhemmenden
Mittels und 1 Gew.-Teil verschiedener Phosphite und 2,6-Ditert.-butyl—Φ-methylphenol,
entweder alleine oder als Mischung. Die Mischung enthielt 0,5 Gew.-Teile der beiden Komponenten.
Polypropylen ohne flammhemmendes Mittel oder Stabilisator wurde als Vergleich verwendet. Die Zusammensetzung der getesteten
Proben und die Resultate der Wärmestabilitätbestimmung sind in Tabelle I angegeben. Die Umgebungstemperatur
während der Bestimmung war 2620G.
Die Wärmestabilitätsdaten für Polystyrol (Type SMD35OO der
Union Carbide Corporation) und für ein Mischpolymer aus Styrol und Acrylonitril (das als Type RMD4511 von der Union Carbide
Corporation erhältlich ist) sind in den Tabellen II bzw. III angegeben. Die Zusammensetzungen enthielten 20 Gew.-fo flammhemmendes
Mittel und insgesamt 1 Gew.-^ Stabilisator.
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Wärmöütabilität von flammhemmend Gemachtem Polypropylen
Flanimhemmendes Mittel Stabilisator Farbe der Probe nach der Erhitzung auf 262°C während
(20 Teile)
(1 Teil)
1Ö min
15 min
20 min
nichts
Tris(2,'l ,6-tribromophenylphosphat
)
H | |
O | |
CO | |
OO | |
VJ | 11 |
O -»» |
Il |
O | |
U) | |
CO | Il |
Il | |
Il | |
nichts
Diphenyl-decylphosphit
& Phenol+(Stabilisator A)
Tri(p-nonylphenyl)- phosphit & Phenol (Stabilisator B)
Diphenyl-deeylphosphit
Tri(p-nonylphenyl)- phosphit
Triphenylphosphit Tricetylphosphit
2,6-Di-t-butyl-^-
methylphenyol
Stabilisator Λ weiß
2,6-Di-t-butyl-A-inethylphenol
hellgelb | gelb | braun |
weiß | weiß | hellgelb |
weiß | weiß | hellgelb |
weiß | ge Ib- weiß |
gelb |
weiß | gelb weiß |
gelb |
gelb | braun | braun |
gelb | braun | braun |
heIge Ib | gelb | braun |
weiß | hell-leder- farben |
dunkel- lederfarben |
2300348 |
Tabelle I (Fortsetzung) \ Wärmestabilität von flammhemmend gemachtem Polypropylen
Flamnihemmendes Mittel '
(20 Teile)
Stabilisator (1 Teil) Farbe der Probe nach der Erhitzung auf 262°C während
_5 min 10 min 15 min 20 min
Tris(k JI6-'dibromo-2-methy!phenyl)phosphat
Tris(l,6-dibromo-2-
i^ naphthyl)phosphat
O tt
<*> Tris (tetrabromocresyl)·
phosphat
o Tris(pentabromophenyl)·
σ> phosphat
Tris(2 >k,6-trichlorophenyl
)phosphat
R)
nichts
Dechloran^ und
Sb2O 2
Stabilisator B
weiß
vje iß gelb
Stabilisator | B | weiß | weiß |
nichts | hellgelb | gelb | |
Stabilisator | A | weiß | weiß |
nichts | weiß | nahezu weiß | |
Stabilisator | B | weiß | weiß |
nichts | nahezu weiß |
nahezu weiß | |
Stabilisator | A | nahezu weiß |
nahezu weiß |
nichts | gelb | lederfar | |
Stabilisator | B | weiß | weiß |
nichts | weiß | weiß |
Dechloran '--' (Perchloropentacyclopentan) = ?0 Teile;
weiß
= 10 Teile
braun
hellgelb
gelb
gelb
weiß
gelb
gelb
hellgelb
hellgelb
hellgelb
braun
gelb braun
hellgelb braun
gelb gelb
nahezu weiß hellgelb
schwarz
schwarz
gelb schwarz nahezu weiß gelb
weiß
weiß
to
00
Flanirhemmendeo Mittel
(20 Teile)
Wärmestabilität von flammhemmend gemachtem Polystyrol
Stabilisator Farbe der Probe nach der Erhitzung auf 2620C während
( 1 Teil)
5 min
min
15 min
20 min
nichts
Tris-tribromophenylphosphat
ω ο co oo
siehe Tabelle I
nichts nichts
Stabilisator BH
weiß weiß
weiß
weiß
hellgelb
hellgelb
weiß
weiß hellgelb hellgelb gelb
weiß
hellgelb
Tabelle III Wärmestabilita't von flammhemmend gemachtem Styrol/Acrylonitril
Flammhemmendes Mittel Stabilisator (20 Teile) (1 Teil)
Farbe der Probe nach der Erhitzung; auf 262°C während
5 min 10 min 15 min 20 min
ο cn cc
nichts
Tris-tribromophenylphosphat
Tris-dibromophenylphosphat
nachts | weiß | hellgelb | gelb | — |
nichts | weiß | gelb | lederfarben | -■ |
Stabilisator B | weiß | gelb | gelb | - |
nichts | gelb | gelb | lederfarben | braun |
Stabilisator B | ßelb | gelb | gelb - | leder farben |
siehe Tabelle I
CO
Claims (1)
- Patentansprüche1, Zweikomponentenstabilisator für halogenhaltige flarnnhemmende Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß er aus folgendem besteht:(a) ein oder mehreren Phosphiten der allgemeinen !FormelR1 - Ο-R^ _ 0 PR3 - 0^"""12 3worin R , R und R^ jeweils bis zu 20 Kohlenstoffateome enthalten und jeweils aus Alkyl-, Aryl-, Alkaryl- und Aralkyl-kohlenwasserstoffradikalen ausgewählt sind, wobei die Ein-12 3
schränkung besteht, daß R , R und R nicht alle Alkyl- oderAralky!radikale sein können, und(b) ein oder mehreren Phenolen der allgemeinen Formelworin R und R jeweils für Kohlenwasserstoffradikale mit
bis zu 12 Kohlenstoffatomen stehen, wobei das Kohlenstoffatom, das dem Benzolring unmittelbar benachbart ist, an mindestens 3 Kohlenstoffatome gebunden ist,wobei das Gewichtsverhältnis von Phosphit zu Phenol im Bereich von 1 : 3 bis 3 : 1 liegt.309830/10682, Stabilisator nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphit aus einem Gemisch Diaryl-monoalkyl-phosphit besteht.5* Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphit aus einem Trialkaryl-phosphit besteht,4. Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphit aus einem Tris-nonylphenyl-phosphit besteht,5« Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenol aus 2,6-Di~t-butyl-4--methylphenol besteht.6. Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Phosphit zu Phenol 1 : 1 ist,7. Verwendung der Stabilisatoren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für die Warmestabilisierung von flammhemmend gemachten Harzen.8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Harzen um Polypropylen, Polystyrol oder Mischpolymere aus Styrol und Acrylonitril handelt,9. Verwendung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Stabilisa.tormenge 1 Gew,-^ beträgt.Wl? <*-vtA·309830/ 1068
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