AT227175B - Bunkerverschluß mit einem segmentförmigen, um eine lotrechte Achse schwenkbaren Absperrschieber - Google Patents

Bunkerverschluß mit einem segmentförmigen, um eine lotrechte Achse schwenkbaren Absperrschieber

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Publication number
AT227175B
AT227175B AT47962A AT47962A AT227175B AT 227175 B AT227175 B AT 227175B AT 47962 A AT47962 A AT 47962A AT 47962 A AT47962 A AT 47962A AT 227175 B AT227175 B AT 227175B
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AT
Austria
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slide
housing
segment
bunker
gate valve
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AT47962A
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English (en)
Inventor
Josef Bertels
Original Assignee
Josef Bertels
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Description


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  Bunkerverschluss mit einem   segmentförmigen,   um eine lotrechte Achse schwenkbaren Absperrschieber 
Es ist ein Bunkerverschluss mit einem segmentförmigen, um eine lotrechte Achse schwenkbaren Absperrschieber bekannt, der seinerseits in einem   segmentförmigen   Gehäuse von etwa doppelter Segmentbreite des Schiebers geführt ist. Das Gehäuse besteht aus einem ebenen, mit der Eintrittsöffnung für das
Gut versehenen Oberteil und einem ebenfalls ebenen Unterteil, in welchem zentral unterhalb der Eintrittsöffnung die Gutauslassöffnung angeordnet ist. Bei einem solchen Bunkerverschluss kann es vorkommen, dass sich Staub, der beim Abziehen des Gutes aus diesem aufgewirbelt wird, um die Auslassöffnung herum auf dem Gehäuseunterteil ablagert.

   Dieser abgelagerte Staub kann, insbesondere wenn er klebrige Eigenschaften besitzt oder zum Brikettieren bzw. Zusammenbacken neigt, dazu führen, dass sich der Schieber während des Schliessvorganges festklemmt. 



   Die Erfindung ist nun aus der Aufgabe entstanden, einen Bunkerverschluss obiger Art so zu verbessern, dass auch bei stark staubendem Gut Staubablagerungen auf dem Gehäuseunterteil sicher vermieden sind und der Schieber dennoch gut in dem Gehäuse geführt ist. Die Lösung besteht darin, dass das Gehäuseunterteil in dem Bereich, der in der Öffnungsstellung des Schiebers von diesem und den Seitenwänden des Gehäuses umschlossen wird, trichterförmig zu der Auslassöffnung herabgezogen ist und in diesem Bereich auf der der Schwenkachse des Schiebers gegenüberliegenden Seite der Auslassöffnung eine oder mehrere Erhebungen angeordnet sind, die in Hohe der Schieberunterseite enden.

   Hiebei ist einmal durch die   trieb-   terförmige Ausbildung des Gehäuseunterteils in sehr einfacher Weise dafür gesorgt, dass derjenige Staub, der beim Abziehen des Gutes aufgewirbelt wird und sich innerhalb des Schiebergehäuses niederschlägt, auf den schrägen Trichterwände abrutscht und von allen Seiten her der Auslassöffnung zufliesst. Zum andern verleihen die Erhebungen dem Schieber eine gute Führung während des Schliessvorganges und stützen diesen in seiner Abschlussstellung ab. 



   Damit der Schieber beim Oifnen und   Schliessen   leicht über die Erhebungen   111wegbewegt   werden kann, bestehen deren obere Enden vorteilhaft aus einem Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften, beispielsweise aus Messing oder einem geeigneten Kunststoff. 



   Der erfindungsgemässe Bunkerverschluss kann ferner dadurch weitergebildet werden, dass der Schieber entlang der Trichterkante, die in der Öffnungsstellung des Schiebers mit diesem abschliesst, ringsum mit Gleitsitz zwischen zwei Leisten geführt ist, die etwas nach innen vorstehend in dem Schiebergehäuse angeordnet sind und aus einem Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften bestehen. Hiedurch ist einmal in vorteilhafter Weise dafür gesorgt, dass sich der Schieber leicht bewegen lässt und zum andern, dass in der Öffnungsstellung des Schiebers der von diesem eingenommene Raum des Schiebergehäuses gegen den Eintritt von Staub abgedichtet ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Bunkerverschlusses wiedergege- 
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1sicht hiezu, Fig. 3 eine Draufsicht bei abgenommenem Oberteil des Schiebergehäuses, Fig. 4 eine Teilansicht des Gehäuseoberteils von unten, Fig. 5 das Unterteil des Schiebergehäuses in Draufsicht und Fig. 6 einen vergrösserten Teilschnitt nach der Linie   VI-VI   in Fig. 2. Der in der Zeichnung dargestellte Bunkerverschluss besitzt einen segmentförmigen Schieber   1,   beispielsweise aus Stahl, der um eine Achse 2 

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 bergehäuse ist ebenfalls segmentförmig gestaltet und besitzt etwa die doppelte Segmentbreite des Schie- bers 1.

   Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass die eine Hälfte des Gehäuses den Schieber in seiner in den Fig. 1-3 wiedergegebenen Abschlussstellung und die andere Hälfte diesen in der   Öffnungsstellung   (strichpunktierte Stellung in Fig. 5) aufnimmt. 



   Das Oberteil 3 des Schiebergehäuses ist ringsum staubdicht mit Hilfe von Schrauben 5 auf dem nach oben gerichteten Rand 6 des Gehäuseunterteils 4 befestigt und mit einer Eintrittsöffnung 7 für das Gut ver- sehen, die ihrerseits von einem Flansch 8 umgeben ist. Mittels dieses wird das Schiebergehäuse an den
Auslaufstutzen eines nicht gezeichneten Bunkers oder sonstigen Behälters angeschlossen. Das Gehäuseunter- teil 4 ist in dem Bereich, der in der   Öffnungsstellung   des Schiebers I von dessen Segmentkante 9 (Fig. 5) und dem Gehäuserand 6 umschlossen wird, trichterförmig nach unten gezogen und endet in der Gutsaus- lassöffnung 10. Diese liegt zentral unterhalb der Eintrittsöffnung 7 und ist für den Anschluss eines nicht gezeichneten Rohres, durch welches das Gut der Verwendungsstelle zugeführt wird, ebenfalls von einem
Flansch 11 umgeben.

   Innerhalb des trichterförmig ausgebildeten Gehäuseunterteils sind auf der dem   Schieber gegenüberliegenden   Seite der Auslassöffnung 10 zwei lotrechte zylindrische Erhebungen 12 an- geordnet. Auf jeder Erhebung ist vorteilhaft, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eine Kappe 13 aus Messing auf- gesetzt, die oben mit der Unterseite des Schiebers abschliesst. Um den Kappen einen guten Halt zu ver- leihen, ragen sie zweckmässig mit einem Zapfen 14 in eine entsprechende Bohrung der Erhebungen hinein. 



   Die Schwenkachse 2 des Schiebers 1 ist seitlich der Eintrittsöffnung 7 bzw. des Flansches 8 drehbar in dem Schiebergehäuse gelagert und mittels vier gleichmässig auf einem zur Achse 2 konzentrischen
Kreis verteilter Schrauben 15 einerseits mit dem Schieber, anderseits mit einem seitlich aus dem Ver- schluss herausragenden Betätigungshebel 16 verbunden. Durch diese Anordnung der Schwenkachse kann der
Winkel, um den der Betätigungshebel beim Öffnen und Schliessen des Schiebers geschwenkt wird, klein gehalten werden, und dieser beträgt bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel nur etwa 600.

   Ferner bie- tet die Verbindung des Betätigungshebels 16 mit der Schwenkachse 2 durch die gleichmässig verteilten
Schrauben 15 den Vorteil, dass man durch Umstecken des Betätigungshebels auf den Schrauben dessen La- ge zu dem Schieber leicht ändern und den jeweiligen örtlichen Verhältnissen anpassen kann. 



   An der Schwenkachse 2 ist der Schieber 1 mit Gleitsitz zwischen zwei Ringscheiben 17 und 18 aus
Messing angeordnet, welche die Schwenkachse konzentrisch umschliessen und derart in das Gehäuseunter- teil bzw. -oberteil eingelassen sind, dass sie etwas über deren Innenflächen vorstehen. Weiterhin ist der
Schieber entlang der Trichterkante 19   (Fig. 5),   mit der er in seiner Öffnungsstellung etwa abschneidet, mit Gleitsitz zwischen zwei Leisten 20 und 21 angeordnet, die ebenfalls aus Messing bestehen und so in das Gehäuseunterteil bzw. -oberteil eingesetzt sind, dass sie um den gleichen Betrag wie die Ringscheiben 17 und 18 in das Gehäuseinnere hineinragen.

   Durch die Führung des Schiebers einerseits zwischen den Ringscheiben 17, 18, anderseits zwischen den Leisten 20,21 ist der Vorteil gegeben, dass der Schieber nicht mit den Innenflächen der Gehäuseteile in Berührung kommt und diese Flächen daher unbearbeitet bleiben können. 



   Vorteilhaft ist ferner die untere Leiste 20 an den Enden mit nach oben gerichteten Vorsprüngen 22 und 23 versehen, die oben dicht an der oberen Leiste 21 bzw. der oberen Ringscheibe 18 anliegen. Innen reichen die Vorsprünge mit geringem Spiel bis an den Rand des Schiebers heran und sind hier dessen Rundungen 24 und 25 angepasst. Auf diese Weise ist der Schieber ringsum mit Gleitsitz von den Leisten umschlossen und dadurch der Raum des Schiebergehäuses, der den Schieber in seiner Öffnungsstellung aufnimmt, gegen   denEintritt   von Staub abgedichtet. Damit nun der Schieber 1 beim Schliessen nicht mit seiner Segmentkante 9 an den Vorsprung 23 anstösst, ist diese Kante mit einer Ausnehmung 26 versehen, deren eine Flanke der Rundung 25 des Schiebers so weit folgt, dass dieser vollständig geschlossen werden kann. 



   In der Schliessstellung liegt der Schieber 1 auf der unteren Leiste 20 und den Erhebungen auf und ist hiedurch gut gegen das Gewicht des auf ihm lastenden Bunkerinhaltes abgestützt. Zweckmässig ist der Schieber, wie die Fig. 3 zeigt, so breit bemessen, dass er in der Abschlussstellung noch vollständig von den Leisten 20 und 21 umschlossen wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass in der Schliessstellung des Schiebers kein Staub, der etwa von unten her aufsteigt, in den Raum des Schiebergehäuses eindringen kann, der den Schieber in seiner Öffnungsstellung aufnimmt. Damit in der Schliessstellung des Schiebers   auch der Bunkerauslauf selbst dicht abgeschlossen   ist, ist die Gutauslassöffnung 7 vorteilhaft von einer konzentrischen Ringscheibe 27 aus Messing umgeben, die mit Gleitsitz an den Schieber heranreicht. 



   Dadurch, dass alle Teile, zwischen denen der Schieber mit Gleitsitz geführt ist, d. h. die Ringscheiben 17,18, die Leisten 20,21 sowie die Ringscheibe 27 und die Kappen 13 der Erhebungen 12 aus Messing bestehen, ist dafür gesorgt, dass der Schieber leicht bewegt werden kann. Die genannten Teile kön- 

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 nen auch aus einem andern Werkstoff, beispielsweise einem Kunststoff bestehen, der gegenüber dem Schieber gute Gleiteigenschaften besitzt. Um das Schwenken des Schiebers weiterhin zu erleichtern, empfiehlt es sich, die Achse 2 in einer Büchse 28 aus Messing oder einem sonstigen Werkstoff mit geringem Reibungswiderstand gegenüber der Achse zu lagern. 



   Das Gut, das beim Öffnen des Schiebers aus dem Bunker austritt, fällt durch das Schiebergehäuse der Auslassöffnung 10 zu und wird durch das daran anschliessende Rohr abgeleitet. Dadurch nun, dass das Gehäuseunterteil 4 in dem ganzen Bereich, der in der Öffnungsstellung des Schiebers von dessen Segmentkante 9 und dem Gehäuserand 6 umschlossen wird, trichterförmig zu der Auslassöffnung herabgezogen ist, ist gewährleistet, dass sich der Staub, der aus dem Gut aufgewirbelt wird und sich innerhalb des Schiebergehäuses niederschlägt, auf den schrägen Trichterflächen abrutscht und der Auslassöffnung zufliesst. Die erfindungsgemässe Ausbildung des Gehäuseunterteils bietet also den Vorteil, dass sich auf diesem nirgends Staub ansammeln kann, der zu Verklemmungen des Schiebers führen könnte. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Bunkerverschluss mit einem segmentförmigen, um eine lotrechte Achse schwenkbaren Absperrschieber, der in einem ebenfalls segmentförmigen Gehäuse von etwa doppelter Segmentbreite des Schiebers geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (4) in dem Bereich, der in der Öffnungsstellung des Schiebers   (1)   von diesem und dem Gehäuserand (6) umschlossen wird, trichterförmig zu der Auslassöffnung (10) herabgezogen ist und in diesem Bereich auf der der Schwenkachse (2) des Schiebers   (1)   gegenüberliegenden Seite eine oder mehrere Erhebungen (12) angeordnet sind, die in Höhe der Schieberunterseite enden.

Claims (1)

  1. 2. Bunkerverschluss nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil jeder Erhebung (12) aus einem Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften, beispielsweise aus Messing oder einem geeigneten Kunststoff, besteht.
    3. Bunkerverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (1) entlang der Trichterkante (19), die in der Öffnungsstellung des Schiebers (1) mit diesem abschliesst, ringsum mit Gleitsitz zwischen zwei Leisten (20,21) geführt ist, die nach innen vorstehend an den Gehäuseteilen (3,4) befestigt sind und aus einem Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften bestehen.
AT47962A 1961-02-01 1962-01-22 Bunkerverschluß mit einem segmentförmigen, um eine lotrechte Achse schwenkbaren Absperrschieber AT227175B (de)

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