AT225601B - Verfahren zur Herstellung bituminöser Mischungen und Mischdüse zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung bituminöser Mischungen und Mischdüse zur Durchführung des Verfahrens

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AT225601B
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/0028Aspects relating to the mixing step of the mortar preparation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
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Description


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  Verfahren zur Herstellung bituminöser Mischungen und
Mischdüse zur Durchführung des Verfahrens 
Die österr. Patentschrift Nr. 216409 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mischungen aus Fest- stoffen und bituminösen Bindemitteln, bei welchen das Bindemittel unter hohem Druck in die Masse feinster staubförmiger bis körniger Feststoffe eingesprüht wird. 



   Nach dem Verfahren dieser Patentschrift wird dem unter hohem Druck stehenden   heissflUssigen   Bin- demittel Uberhitztes Wasser unter entsprechend hohem Druck zugesetzt und die Mischung beider Kompo- nenten unter Flüssigkeitsdruck auf die zweckmässig erhitzten Feststoffe gesprüht. 



   Dieses bekannte Verfahren wird so durchgeführt, dass Uberhitztes Wasser kurz vor den   Sprühdüsen   in die zu den Düsen führende Zuleitung des heissen Bindemittels eingedrückt wird. Das Uberhitzte Wasser muss hiezu einen Druck aufweisen, der ungefähr gleich gross, vorzugsweise um ein geringes höher ist als derjenige des Bindemittels, damit das Einleiten der gewünschten Wassermenge in die Bindemittelleitung erfolgen kann. 



   Nach dem Verfahren gemäss der vorliegenden'Erfindung erfolgt der Zusatz von Wasser zum Bindemittel erst in der als Mischdüse ausgebildeten   Sprühdüse,     u. zw.   unmittelbar vor Austritt des Bindemittels aus der Düse. 



   Beispielsweise wird das unter hohem Druck stehende Wasser in der Mischdüse in den zur Düsenöffnung führenden tangentialen Drallkanälen für das Bindemittel in dieses eingedrückt. 



   Mit dem erfindungsgemässen Verfahren wird der Vorteil erzielt, dass der Druck des in die Mischdüse einzuleitende Wassers nicht genau so gross oder grösser zu sein braucht, wie der Druck des Bindemittels in der Bindemittelzuleitung. Wenn das Wasser kurz vor Austritt des Bindemittels aus der Sprühdüse in die Düsenkanäle eingeleitet wird, so trifft es auf das die Kanäle mit grosser Geschwindigkeit durchströmende Bindemittel. Die grosse Geschwindigkeit des in der Düse fliessenden Mediums ist eine Vorbedingung für dessen weitgehende Zerstäubung. Infolge dieser Geschwindigkeit sinkt jedoch der Druck des Bindemittels in den   Düsenkanälen   entsprechend ab.

   Man kann daher das Wasser unter einem wesentlich niedrigeren Druck in das die   Dtisenkanäle   schnell durchfliessende Bindemittel einführen als der Druck, der erforderlich wäre, um das Wasser in die der Düse vorangehende Bindemittelzuleitung einzuleiten. FUr die praktische Durchführung des Verfahrens bedeutet dies eine wesentliche Erleichterung gegenüber der Anordnung nach der genannten Patentschrift, weil nun keine Massnahmen getroffen werden müssen, um die Drücke des Bindemittels und des Wassers genau aufeinander abzustimmen. 



   Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens liegt darin, dass infolge der kurzen Zeit, während welcher die beim Zusammentreffen der beiden Flüssigkeiten sich bildende Emulsion besteht, diese keine Zeit mehr findet, gegebenenfalls zu "brechen", d. h. dass die im Wasser suspendierten Bindemittelpartikel zu grösseren Konglomeraten sich zusammenballen, was die gesuchte Verbesserung des Spreiteffektes illusorisch machen wUrde. 



   Das Verfahren kann aber auch so durchgeführt werden, dass das unter Druck stehende Wasser mit einer Temperatur von etwas weniger als 100 C dem   heissflüssigen,   unter Druck stehenden Bindemittel zugefügt wird und die Wassertemperatur erst im Bindemittel-Wassergemisch durch die hohe Bindemitteltemperatur auf über   1000e   ansteigt, so dass erst kurz vor Versprühung des Gemisches das überhitzte Was- ser im Gemisch gebildet wird. 

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Claims (1)

  1. Durchführung P, ATENT ANS PR ÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Mischungen aus Feststoffen und bituminösen Bindemitteln, bei welchen ein Gemisch von Bindemittel und überhitztem Wasser unter hohem Druck in die Masse feinster staubförmiger bis körniger Feststoffe mittels Düsen eingesprüht wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem unter hohem Druck stehenden, heissflussigen Bindemittel das ebenfalls unter Druck stehende Wasser erst in der Mischdüse, unmittelbar vor Austritt des Bindemittels aus der Düse, zugeführt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das unter-Druck stehende Wasser dem heissflüssigen Bindemittel mit einer Temperatur von etwas weniger als 1000C zugeführt wird, und die Wassertemperatur im Bindemittel-Wassergemisch durch die hohe Bindemitteltemperatur auf über 1000C ansteigt, so dass erst unmittelbar vor Versprühung des Gemisches in diesem überhitztes Wasser gebildet wird.
    3. Mischdüse zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Düsenkörper (1) neben der Zuleitung (7) von Bindemittel noch eine Zuleitung (10) von Wasser vorgesehen ist, und dass im Inneren des Düsenkörpers die Zuleitungskanäle für Bindemittel und für Wasser bis unmittelbar vor die Düsenöffnung (3) getrennt geführt sind und sich erst kurz vor der Düsen- öffnung vereinigen.
    4. Mischdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bindemittelzerstäubung tangential zur Düsenöffnung (3) gerichtete Drallkanäle (15) vorgesehen sind, in die mit der Wasserzuleitung (10) in Verbindung stehende Bohrungen (16) münden.
AT62362A 1961-01-25 1962-01-25 Verfahren zur Herstellung bituminöser Mischungen und Mischdüse zur Durchführung des Verfahrens AT225601B (de)

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