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Webblatt.
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(lläkelstabes) oder aber mittelst vor dem Webblatt angeordneter Schäfte. In allen drei Fällen ist der angestrebte Zweck derselbe, nämlich der, die durch die Riete gehaltenen Fäden, ausser in lotrechter Richtung für die Fachbildung zu öffnen, auch in wagerechter Richtung zu kreuzen. vorliegende Erfindung besteht in einem Webblatt mittelst dessen die Kreuzung der Fäden in Gruppen für die Bildung von Durchbrechungen ermöglicht ist. Dieses Webblatt unterscheidet sich von den bekannten durch die Gestaltung seiner Rietstäbe.
Es ist nämlich eine Gruppe von Rietstäben kurz gehalten und diese oben miteinander verlötet ; ferner ist die Lötstelle von oben U-förmig gebogenen Rietstäben überragt. Ähnliche Webblätter zur Herstellung von Gazebindung sind zwar schon bekannt (vgl. deutsche Patentschrift Nr. 23868),
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durchgehend gleichmässig. Auch ist die Zahl der mit einem solchen Blatt herstellbaren Muster nur eine k) eine. Fast für jedes Muster ist ein besonderes Webblatt erforderlich.
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des Geschirres einerseits ganze Fadengruppen gekreuzt und andererseits die verschieden- artigsten Muster erzeugt werden, ohne dass am Blatt selbst etwas geändert wird.
In der Zeichnung ist eine Rietstabgruppe an einem Webblatt nach der Erfindung
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der nach rückwärts ragenden Rietstäbe zu gewinnen, der eine durchgehende Rietstab (a') o'trh) inks verschoben ist.
Das Webblatt nach vorliegender Erfindung besteht aus mehreren Gruppen besonders
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Rahmenleiste reichen, sondern oben U-förmig umgebogen sind. Die oberen Krümmungen überragen die Kuppel l der verlöteten Rietstäbe e, f, g, h, wogegen die freien Schenkel
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wie Fig. 3 zeigt. Derartige Gruppen von kurzen, oben verbundenen und von oben umgebogenen Rietstäben können in beliebiger Anzahl im Rietblatt zwischen den gewöhnlichen durchgehenden Rietstäben angeordnet sein.
Das Rietblatt kann jedoch auch nur aus solchen Gruppen bestehen, zwischen denen je ein bis oben durchgehendes Rietstäbchen angeordnetist.
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einzelnen Faden in gewöhnlicher Weise für die Fachbildung vom Geschirr gehoben und gesenkt, wobei sie sich stets zwischen den Grenzen der unteren Rietleiste i einerseits und einer Höhe j (Fig. 1 und 4) andererseits, welche bis zur Kuppel l reicht, bewegen.
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bestehende, zwischen den festen Schenkeln der U-förmigen Rietstäbe befindliche Fadengruppe gehoben, wodurch die Fäden bis zum Scheitel der U-förmigen Krümmung gelangen (Fig. 4).
Werden nun diese Fäden n mit einem Zuge nach links gesenkt, so gleiten sie zwischen den freien, nach rückwärts ragenden Schenkeln der umgebogenen Rietstäbe b, c, d, und zwar zwischen dem letzten kurzen Riet e und dem nächsten durchgehenden Rietstab al abwärts, wodurch die Fadengruppen m bezw. 11 sowohl in lotrechter Richtung für die Fachbildung, als auch in wage rechter Richtung für die Bildung der Durchbrechung gekreuzt werden (Fig. 5). Ist der Schützen ein oder mehrere Male durch das so gebildete Fach hindurch geworfen, so werden die Fäden n bis zur Scheitelhöhe der umgebogenen Riet-
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normale, ungokrouzte Stellung einnehmen.