AT224421B - Überwachungseinrichtung an Stickmaschinen - Google Patents

Überwachungseinrichtung an Stickmaschinen

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AT224421B
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embroidery
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Franz Strobl
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Franz Strobl
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    Überwachungseinrichtung   an Stickmaschinen   Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungseinrichtung an Stickmaschinen, welche dazu dient, zu verhindern, dass durch Unachtsamkeit des die Maschine Bedienenden der Spannstab für den Stickgrund an die Nadelreihe gelangt, so dass die Nadeln darauftreffen, wodurch schwerer Sachschaden entstehen kann. Für diesen Zweck ist eine Überwachungseinrichtung bekannt, die bei unzulässig grosser Höhenbewegung durch Betätigen eines Anschlages den Antrieb abstellt bzw. ein Warnsignal betätigt. 



  Bei der bekannten Anordnung wird zum Betätigen des Anschlages die Stoffwalze verwendet, die aus dem Stickgrund gebildet ist und am Stickrahmen gelagert ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass der Anschlag zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt in Wirkung tritt, je'nachdem, ob die Stoffwalze einen grösseren oder kleineren Durchmesser hat. Man muss daher bei dieser Anordnung entweder auf ein genaues Arbeiten der automatischen Abschaltung verzichten oder die Stellung des Anschlages je nach dem Durchmesser der Stoffwalze verändern. 



  Durch die Erfindung wurde eineüberwachungseinrichtung der eingangs genannten Art geschaffen, die diesen Nachteil nicht mehr aufweist, indem sie keinerlei Einstellung des Anschlages bedarf und trotzdem immer erst knapp vor Erreichen der zulässigen Grenze abschaltet. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass ein unter Wirkung einer Rückstellfeder stehender, zweiarmiger Fühlhebel vorgesehen ist, der mit dem einen Arm in die Bewegungsbahn des Spannstabes für den Stickgrund ragt und beim Überschreiten der zulässigen Bewegungsgrenze des Spannstabes durch Anschlag ausgeschwenkt wird und dessen zweiter Arm einen Übersetzungshebel verschwenkt, der die geringfügige Bewegung des Fühlhebel in einen ausreichenden Schaltweg umwandelt und so über ein Relais den Stickmaschinenmotor abschaltet und bzw. oder ein Warnsignal betätigt. 



  Nachstehend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer solchen Überwachungseinrichtung dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt den Fühlhebel in einer Ansicht mit daran anschliessendem elektrischem Schaltbild, und die Fig. 2 zeigt den Fühlhebel in einer hiezu senkrechten Ansicht. 



  Längs des Gestellteiles 1 der Stickmaschine wandert der am Stickgrund 2 hängende Spannstab 3 bei der Stickarbeit allmählich nach oben. Bevor der Spannstab 3 in die Nähe der Nadelreihe gelangt, stösst er an das Ende eines Fühlhebels 4 und verschwenkt diesen um einen kleinen Betrag. Der Fühlhebel 4 ist in seiner Relativlage zum Stickgrund mittels einer Stellschraube 5 fein einstellbar an einem Winkelhebel 6 befestigt, der um die zum Spannstab 3 parallele Achse 7 am Maschinengestellteil l'schwenkbar gelagert ist und einen waagrecht ausragenden Arm 8 aufweist. Gegen das Ende dieses Armes liegt ein Stössel 9 an, der durch eine Feder 10 gegen den Arm 8 gedrückt wird und am Gestell längs gleitend gelagert ist. 



  Das untere Ende des Stössels 9 liegt auf einem Hebel 11 auf, der bei 12 schwenkbar gelagert ist und dessen zweiter Arm über einen Lenker 13 mit dem zweiarmigen Hebel 14 verbunden ist. Das freie Ende des Hebels 14 ist über eine Zugfeder 17 mit einem Schieber 18 verbunden, der in einer am Gehäuse befestig-   
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 Ende des Hebels 14 stützt sich mittels einer Rolle 22 eine Blattfeder 23, die einen Isolierzapfen 24 trägt. 



  Letzterer hält die Kontaktfeder 25 im Ruhezustand in der gezeichneten Lage, in der sie mit dem Gegen-   kontakt 26   in Berührung steht. Durch die geschlossene Kontaktstelle 25,26 wird das Relais 27 unter Spannung gehalten, welches dadurch den Hauptschalter 28 für den Antriebsmotor 29 der Stickmaschine geschlossen hält. 



   Wenn der Spannstab an den Fühlhebel 4 anschlägt, so dreht sich dieser um einen kleinen Betrag im 

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 Sinne des Uhrzeigers, der Hebelarm 8 drückt den Stössel 9 nach unten, und dieser verschwenkt über die Getriebeelemente 11 und 13 den Hebel, wodurch sich die Blattfeder 23 nach unten bewegt und der Kontakt 25 sich vom Gegenkontakt 26 abhebt. Dadurch wird das Relais 27 stromlos, der Schalter 28 öffnet sich, und die Maschine kommt zum Stillstand. Gleichzeitig berührt der Federkontakt 25 den Gegenkontakt 30, wodurch die Signallampe 31 aufleuchtet. Mittels des Schalters 32 kann man das Relais 27 wieder von Hand anSpannung legen und den Motor auf diese Weise wieder. einschalten, wenn dies in besonderen Fällen erwünscht ist. 



   Die Einstellmittel 18 - 20 für den Kontakthebel 14 dienen dazu, um die richtige Öffnungsgrösse des Kontaktes 25 je nach den bei verschiedenen Maschinen wechselnden Verhältnissen und bei verschiedenen Betriebsumständen (z. B. bei zusammengenähten Stickböden) richtig einstellen zu können. Der Übersetzungshebel 14 dient dazu, um die sehr geringfügige Verschwenkung des Fühlhebel in einen ausreichenden Schaltweg umzuwandeln. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Überwachungseinrichtung an Stickmaschinen, die bei unzulässig grosser Höhenbewegung der Stoffspannvorrichtung durch Betätigen eines Anschlages den Antrieb abstellt bzw. ein Warnsignal betätigt, dadurch gekennzeichnet, dass ein unter Wirkung einer Rückstellfeder (10) stehender, zweiarmiger Fühlhebel vorgesehen ist, der mit dem einen Arm (4,6) in die Bewegungsbahn des Spannstabes (3) für den Stickgrund ragt und beim Überschreiten der zulässigen Bewegungsgrenze des Spannstabes durch Anschlag ausgeschwenkt wird und dessen zweiter Arm (8) einen Übersetzungshebel (14) verschwenkt, der die geringfügige Bewegung des Fühlhebel in einen ausreichenden Schaltweg umwandelt und so iber ein Relais (27)   den Stickmaschincnmotor abschaltet   und bzw. oder ein Warnsignal betätigt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übersetzungshebel (14) eine unter Wirkung einer Öffnungsfeder (25) stehende, im Relaisstromkreis liegende Kontaktstelle (25,26) bei Anschlag des Spannstabes an den Fühlhebel öffnet, wobei gleichzeitig eine zweite Kontaktstelle (25,30) geschlossen und ein Signallicht (31) zum Aufleuchten gebracht wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Handschalter (32) vorgesehen ist, mittels dessen das Relais unabhängig von der Lage des Spannstabes an Spannung gelegt werden kann.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Übersetzungshebel (14) oder ein damit verbundenes Getriebegfied in seiner Normallage durch eine Feder (17) gehalten wird, deren Spannung durch ein handbetätigbares Einstellglied (18,20) regelbar ist.
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