AT22100B - Halbselbsttätiger Geschützverschluß. - Google Patents

Description

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  Halbselbsttätiger Geschützverschluss. 
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   scbriiggestellto   Nuten n, in welche zwei Schrauben o eingreifen, die in einer über die Bolzen geschobenen Hülse p eingeschraubt sind. Durch Verdrehen der Hülse mittels eines an derselben angeordneten Ansatzes q werden die Bolzen l bei Überwindung des Federdruckes einander genähert ; sind sie ganz in den Fallkeil eingezogen, so verliert dieser seine Stütze und bewegt sich infolge seines Eigengewichtes abwärts, so dass der Verschluss wieder hergestellt ist.

   Diese Verdrehung der Hülse p erfolgt durch eine bornartige Ver-   längerung f des Patronenziehers selbsttätig,   sobald letzterer beim Einschieben einer Patrone gegen den Laderaum, seine Verlängerung t'aber als zweiter Hebelarm vorwärts gedrückt wird, da hiebei die Verlängerung   t'an den Ansatz g der Hü ! se j)   drückt und diese um den zum Einziehen der Bolzen l nötigen Winkel verdreht. 



   Zum bequemeren Laden ist am unteren Ende des Verschlusses eine Ladeschale   s   falzartig befestigt. Dieselbe kann, im Falle der Verschluss herausgenommen worden sollte, schnell entfernt werden. 



   Soll die selbsttätige Wirkung des Verschlusses ganz oder teilweise aufgehoben werden, so kann auf den Kulissenhebel eine Verlängerung mit Handhabe aufgesteckt werden oder es kann die Fangvorrichtung dadurch ausgeschaltet werden, dass man die Hülse p so verdreht, bis die Bolzen l eingezogen sind, worauf man dieselben in dieser Lage versichert ; oder man zieht den Bolzen. f zurück und stellt ihn in dieser Lage   fost   oder verschwenkt den Arm b um den Schraubenbolzen c nach aussen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Halbselbsttätiger   Geschützverschluss,   dadurch gekennzeichnet, dass sich der zum Öffnen des Verschlusses durch die Kraft des Rückstosses aufwärts verschobene Fallkeil beim Laden einer Patrone infolge seines Eigengewichtes abwärts bewegt und das   Schliessen   des Verschlusses bewirkt.

Claims (1)

1. 2. Geschützverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dessen Öffnen bewirkende Aufwärtsbewegung des Fallkeiles mittels eines an der Bewegungswelle des Verschlusses angeordneten Kulissenhebels erfolgt, der beim Rohrrück ! auf an einem federnden, an einem feststehenden Geschützteil angebrachten Bolzen vorbeigeht, beim Vorlaufe des Rohres dagegen durch Anstossen an diesen Bolzen um den zum Öffnen des Verschlusses nötigen Winkel verdreht wird.

   3. Ausführungsform des Geschützverschlusses nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenhebel schon nach einem Teile des Rücklaufes an einen an einem feststehenden Geschützteil angebrachten starren Anschlagbolzen stösst und hiedurch während des weiteren Rücklaufes um den zum Öffnen des Verschlusses nötigen Winkel verdreht wird.

   4. Geschützverschluss nach den Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet, dass der in seine Höchstlage gebrachte Fallkeil in dieser Stellung mittels zweier auf Ansätze (j) des Geschützbedenstückes sich stützender, federnder Bolzen (l) erhalten wird.

   - 5. Geschützverschluss nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass durch das beim Laden bewirkte Verdrehen einer Verlängerung (1") des Patronenauswerfers eine die Bolzen (l) umschliessende und durch in schräge Nuten (n) derselben eingreifende Stifte (o) die achsiale Verschiebung dieser Bolzen bewirkende Hülse (p) so weit verdreht wird, dass die einander genäherten Bolzen den Verschlusskeil freilassen, so dass dieser durch sein Eigengewicht niederfällt und den Laderaum verschliesst.