AT22089B - Elektrische Sicherheitsvorrichtung bei Einbruchs- und Feuergefahr. - Google Patents

Elektrische Sicherheitsvorrichtung bei Einbruchs- und Feuergefahr.

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Charles Arthur Ali
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Charles Arthur Ali
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Description


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  Elektrische Sicherheitsvorrichtung bei Einbruchs- und Feuergefahr. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen und Vermeiden gewisser Gefahren, besonders von Einbruchsversuchen und des Beginnes von Bränden in Häusern, Banken, Bureaus, Fabriken u. dgl. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Vorrichtung, welche das Abschnappen des Drückers eines Revolvers, sowie ein elektrisches Alarmschlagen bewirkt. Um jedoch die Vorrichtung in Tätigkeit zu bringen, soll zuerst ein elektrischer Stromkreis entweder von dem Dieb, welcher einbricht oder von der Wärme in selbsttätiger Weise geschlossen werden. Die eben genannten Mittel bilden keinen Teil dieser Erfindung und werden daher auch nicht weiter beschrieben. 



   Die Zeichnungen zeigen schematisch eine Ausführungsform der Erfindung : Fig. 1 ist ein Grundriss der ganzen Vorrichtung mit den Leitungsdrähten ; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie C D der Fig. 1 und Fig. 3 eine Seitenansicht von der Seite E F der Fig. 1 aus. 



   Der Hauptteil der Vorrichtung ist in der Fig. 1 dargestellt und besteht ans einem   Gestell 9, 10 und 11,   auf welchem die verschiedenen nachher beschriebenen. Teile angeordnet sind. Zwei sehr starke Schraubenfedern 1 und 2, die in zueinander entgegen- 
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 vermögen. Das Rad 5 greift ausserdem in das Zahnrad 7 ein, welches auf einer gekuppelten Welle 8 aufgekeilt ist, diese trägt eine exzentrische Scheibe 12 (Fig. 1 und 3). 



   Die Querstange 13, welche bei 14 drehbar befestigt ist, kann um einen gewissen Winkel in einer wagrechten   Ebene ausschwingen.   Auf dieser Stange sind an den Stellen 17 
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 Einkerbung 22, welche sich in dem Stab 15 (Fig. 2) befindet und in welche der untere Rand der Öffnung 20 einzutreten vermag, verhindert den Stab 15, sich im   Längssinne zu   verschieben, solange die Sperrvorrichtung nicht gelöst ist. Die Schraubenfeder 23 sucht den Stab   75 nach   unten zu ziehen. Die Stäbe 21 und 25 sind parallel miteinander und bilden mit den beiden Stäben 24 einen rechteckigen Rahmen, welcher sich um die Welle 26 drehen kann.

   Ein Anschlag, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt ist,   verhindert, dass dieser Rahmen sich   auf der Seite des Stabes 21 ! unter eine gewisse Grenze senkt.   Die Hebung des Stabes 27   wird in gleicher Weise durch den Anschlag 27 verhindert, der gleichzeitig dazu dient, die Erschütterungen abzuschwächen, welche während der   Schwingung   des Rahmens, wie man später ersehen wird, entstehen können. Solange die   Querstange 7. 9   durch die Sperrvorrichtung, welche auf den Stab 15 wirkt, in Ruhe gehalten wird, sind die exzentrischen Scheiben 12 und die Räder 7, 5 und 6, welche sich unter der Wirkung der Federn 1 und 2 zu drehen suchen, ebenfalls in Ruhe.

   Sobald aber jener   Stab freigegeben   
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   selben Welle ist ein Arm 80 befestigt,   der zwischen den elektrischen   Kontaktstücken 81   und   82,   welche mit den   Leitungsdrähten und ss4 verbunden sind, schwingen   kann. Der Arm   S0,   der von dem Gestell 9 isoliert ist, steht durch den Draht   85   mit der Batterie 86 in leitender Verbindung. In seiner gewöhnlichen   l. 4age stutzt sich   der Arm 30 auf den Kontakt   M.   Beim Zusammenstoss des Stabes 16 mit dem Hebel 28 jedoch wird der Arm   90   
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 eines Revolvers 89 befestigt ist, der selbsttätig wieder geladen werden kann.

   Die Triebstange   B8   wird bei ihrer Bewegung durch eine in einer Platte 40 angebrachte Öffnung geführt. 



   Der Revolver wird mit Patronen geladen. An dem Gestell 9 sind ausserdem zwei Querplatten 42 befestigt, welche die Welle 43 tragen. Diese ist mit einem Arm 44 versehen, welcher die Armatur 45 des Elektromagneten 46 trägt. Die schwingende Bewegung desselben wird durch Anschläge begrenzt, welche in der Fig. 1 nicht zur Darstellung gebracht sind. Das Gegengewicht 47 wirkt als Ausgleich für die Armatur 45 des Elektromagneten und hält sie in ihrer Ruhestellung von den Polen des Elektromagneten entfernt. Die Welle 43 trägt ausserdem zwei Stäbe 48 und 49, deren Zweck später angegeben wird. 



  Der obere Rand der Platten 9 und derjenige der Platten 10 ist in der Richtung des Pfeiles   50   in solcher Weise geneigt, dass die Platten 10 die Verlängerung der Platten 9 bilden. Auf den Rändern der Platte 9 ruhen für gewöhnlich Stahlrollen 51 nebeneinander, daren Anzahl zweckmässigerweise gleich ist der Anzahl von Ladungen, welche der Revolver 39 enthält (in vorliegendem Falle sind es sechs). 



   In der Fig. 1 ist punktiert nur eine dieser Rollen gezeigt, nämlich die am meisten rechtsliegende der Reihe. Diese Rollen sind nahe ihrem Ende mit ringförmigen Einschnürungen versehen, mit welchen sie auf den Rändern der Platten 9 und 10 aufliegen, so dass diese Ränder als Führung für die Rollen dienen, wenn diese infolge ihres Schwergewichtes herabrollen. Die erste Rolle wird in ihrer Ruhestellung, welche in der Fig. 1 dargestellt ist, einerseits durch den Stab 48 gehalten und andererseits durch einen Stift 52. der auf dem Rand der Platte 9 angebracht ist. Der Stab 49 befindet sich unter der Rolle 51 und in Berührung mit ihr. Wird nun die Armatur des Elektromagneten nach unten gezogen, so dreht sich der Stab 48 und hält infolgedessen die Rolle nicht mehr frei.

   Gleichzeitig drückt der Stift 49 sie nach oben und hebt sie über den Stift 52 in solcher Weise hinweg, dass sie frei rollen kann. Der nun gehobene Stab 49 verhindert, dass die zweite Rolle vorrückt, bis die Armatur 45 ihre gewöhnliche Stellung wieder einnimmt. In diesem Augenblick nimmt die zweite Rolle die Stellung der ersteren ein und ist dann bereit, in gleicher Weise in Tätigkeit zu treten. Die Anhaltvorrichtung für die erste Rolle dient so dazu, nacheinander die verschiedenen Rollen festzuhalten. Ist die Rolle einmal freigelassen, so rollt sie bis zu den Rinnen   53,   wo sie in die Kammer 54 fällt. Es ist hiebei zu bemerken, dass die Platten 10 von den Platten 9 isoliert sind.

   Wie bereits bemerkt, steht der Pol der Batterie 36 in leitender Verbindung mit dem Kom- mutator 30, welcher zwischen den Kontakten 31 und 32 schwingt, an die die Drähte   B8   und   84   angeschlossen sind. 



   An einer passenden Stelle, z. B. auf der Türschwelle einer Bank, in der Nähe eines
Kassenschrankes etc. ist ein Unterbrecher 55 angebracht, welcher sich durch den Durch- gang des Diebes schliesst ; ferner ist an einem Rahmen oder an einem anderen Ort ein
Unterbrecher untergebracht, der vermittelst der durch einen Brand erzeugten Hitze ge- schlossen wird. Der obengenannte Unterbrecher 55 steht mit seinem einen Ende mit dem 
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Dieser führt, nachdem er um den Elektromagneten 46 herumgewickelt ist, zu dem Draht 57, der seinerseits mit dem anderen Pol der Batterie 36 oder durch den Draht 60 zu einer der Platten 10 in Verbindung steht. Der Leitungsdraht 34 ist an das Läutewerk 58 an- geschlossen und endigt an dem Draht 56. Die Batterie 36 ist in Zweigleitung durch den
Draht 59 mit der anderen Platte 10 verbunden.

   Wenn eine Rolle über die Platten 10 läuft, so   schliesst   sie den Strom, welcher durch die Leitungen 60, 57,59, die Batterie 36 und den Elektromagneten 46 fliesst. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende : Angenommen, es wird infolge   eines EinbrucHersuches,   eines entstehenden Brandes oder aus irgendeinem anderen Grunde der Strom, in welchem sich der Unterbrecher 55 befindet, geschlossen. Dann fliesst ein elektrischer Strom von der Batterie 36 durch die Leitungen 35, 33, 56, dem Elektromagneten 46 und die Leitung 57. Der Elektromagnet tritt in Tätigkeit und indem seine
Armatur 45 angezogen wird, rollt die erste Rolle 51 über die Platten 9 und 10 in der beschriebenen   Weise, sobald% der   Dieb den Rahmen überschritten hat, öffnet sich plötzlich der   Unterbreeher tis   und die Armatur 45 tritt wieder in ihre   ursprtlng1iche Stellung   

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 zurück.

   Dadurch, dass der Rahmen 21, 24 und   25   in solcher Weise angeordnet ist, dass die Seite   26     sich höher befindet als   der Rand der Platte   10..,   drückt die   Rolle 51 während   ihres   Illiaübergleitens   die Seite   M   herab und bewirkt eine Schwingung des Rahmens um die Achse 26. Die entgegengesetzte Seite 21 bringt dann, indem sie sich hebt, den Stab 15 
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 Stellung unter der Wirkung der Feder 23 wieder angenommen hat und der andere Stab 16 die Arme 28 und 30 in solcher Weise gedreht hat, dass der letztere mit dem   Kontakt 3. 2   in Berührung kommt (Fig. 3).

   Hiedurch wird der Stromkreis 35, 30, 34, 56,46, 57 geschlossen und das Läutewerk   58,   welches in ihn eingeschaltet ist, zum Ertönen gebracht. Gleichzeitig wirkt die Zugstange 38 auf den Drücker des Revolvers   39,   wodurch der Schuss abgefeuert wird. Die Schliessung des obongenannten Stromkreises würde auch die Betätigung der Armatur 45 des Elektromagneten 46 zur Folge haben und eine weitere Rolle 51 vorrücken lassen, jedoch, da die vereinigten Widerstände der Alarmvorrichtung und des Elektromagneten die Stromstärke bedeutend vermindern würden, so hat man es eingerichtet, dass die Wirkung dieser Rolle schon vorher stattfindet, sobald eben dieselbe durch die Schliessung des Stromkreises 59, 35,   57,   46 und 60 auf den Platten 10 angelangt ist.

   Ist die Rolle 51 in die Kammer 54 gefallen und die Stelle grösster Exzentrizität der Scheibe 12 an der Stange 13 vorbeigegangen (Fig. 3), so haben alle Teile ihre ursprüngliche Stellung wieder eingenommen und eine andere Rolle 51 sich in Bewegung gesetzt und es können sich dann die gleichen Vorgänge wiederholen, bis die Reihe der Stahlrolle verbraucht ist. Das Läutewerk wirkt mit Unterbrechungen, d. h. immer nur dann, wenn der Stromwender 30 mit dem Kontakt 32 in Berührung kommt.

   Es ist indessen auch möglich, die Wirkung des Läutewerkes zu einer dauernden zu gestalten, wenn man in den gleichen Stromkreis einen geeigneten Stromwender mit Hilfsbatterie in solcher Weise ein-   schaltet, dass, sobald der Stromkreis des Läutewerkes geschlossen ist, dieses ununterbrochen forttönen kann, d. h. ohne dass es weiterhin durch den Stromwender 30 beeinflusst wird.   
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AT22089D 1904-07-02 1904-07-02 Elektrische Sicherheitsvorrichtung bei Einbruchs- und Feuergefahr. AT22089B (de)

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