DE1262108B - Doppelrotor-Hammerbrecher - Google Patents

Doppelrotor-Hammerbrecher

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Publication number
DE1262108B
DE1262108B DEM68059A DEM0068059A DE1262108B DE 1262108 B DE1262108 B DE 1262108B DE M68059 A DEM68059 A DE M68059A DE M0068059 A DEM0068059 A DE M0068059A DE 1262108 B DE1262108 B DE 1262108B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer crusher
anvil
classifying
rotors
anvil bar
Prior art date
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Pending
Application number
DEM68059A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Alte
Friedrich Holzhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Miag Muehlenbau und Industrie GmbH filed Critical Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Publication of DE1262108B publication Critical patent/DE1262108B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/20Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with two or more co-operating rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Doppelrotor-Hammerbrecher Die Erfindung betrifft Doppelrotor-Hammerbrecher, deren beide Rotoren teilweise von Klassierrosten umgeben sind.
  • Diese Roste können durch Überlastung, also insbesondere durch das Zuführen von unzulässig grobstückigem Gut oder von metallischen Fremdkörpern, beschädigt werden. Da jeder Schaden an einem Klassierrost ein längeres Stillsetzen des Brechers bedingt, muß nach Mitteln gesucht werden, um die Fremdkörper von den Rosten fernzuhalten, d. h. möglichst schon vor Eintritt in die Klassierroste aus dem Aufgabegut abzuziehen.
  • Eine bekannte Sicherungseinrichtung besteht im wesentlichen aus Fangkästen, die am äußeren Rand der Rostkörbe angeordnet sind. Die erwünschte Wirkung wird mit den Fangkästen jedoch nicht erzielt, da die Fremdkörper auf dem Weg dorthin bereits zahlreiche Roststäbe beschädigen oder zerschlagen können. Für schmierendes Brechgut sind die Fangkästen nicht geeignet, weil sie dann abgedeckt werden müssen und folglich unwirksam sind. Gegen überlastung bietet diese bekannte Einrichtung, überhaupt keinen Schutz.
  • Bei einem anderen bekannten Hammerbrecher ist der im Zwickelraum unter den beiden Rotoren liegende Amboßbarren zusammen mit dem darüber angeordneten, V-förmigen Aufgaberost, mit dem er eine Einheit bildet, gegen das Brechergehäuse federnd abgestützt. Auch die Klassierroste können elastisch gelagert werden. Dadurch kann die Gefahr von Beschädigungen zwar etwas gemildert aber nicht beseitigt werden.
  • Die geschilderte Aufgabe kann zufriedenstellend erst dann gelöst werden, wenn für Fremdkörper oder eine Übermenge von Aufgabegut, die die engste Stelle zwischen den Hammerbahnen im wesentlichen unzerkleinert passiert haben, auf dem Weg zu den Klassierrosten eine Durchfallöffnung geschaffen wird. Gemäß der Erfindung wird bei einem Hammerbrecher ohne Aufgaberost diese Anforderung dadurch erfüllt, daß der Amboßbarren an beiden Enden auf an den Stirnwänden des Brechergehäuses schwenkbar gelagerten Konsolen aufliegt, die sich durch eine mit Sollbruchstelle versehene Verbindung gegenseitig in Stützlage halten und die bei Überlastung und Reißen der Verbindung so weit nach unten schwenken, daß der Amboßbarren zwischen ihnen durchfallen kann. Dadurch ist gewährleistet, daß unabhängig von dem Ort der Überlastung auf jeden Fall der Bruch des Reißgliedes herbeigeführt und jedesmal der volle Durchfallquerschnitt freigegeben wird. Dieser kann noch dadurch vergrößert werden, daß die inneren Abschnitte der Klassierroste mit dem Amboßbarren eine Einheit bilden. Schließlich können die Klassierroste ihrerseits schwenkbar ausgebildet sein, indem sie mittels außenliegender Achsen am Gehäuse angelenkt sind und innen auf dem Amboßbarren aufliegen.
  • Weitere Einzelheiten werden an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt F i g.1 einen parallel zu den Achsen der Schlagwerkrotoren geführten Vertikalschnitt, F i g. 2 eine Vorderansicht und F i g. 3 eine Einzelheit im Schnitt.
  • Im unteren Teil zwischen den Kreisbahnen 1 der an Rotoren schwenkbar befestigten Hämmer 2 liegt ein Zwickelraum, in den die inneren Enden der Klassierroste 3 hineinragen. Die Fortsetzung der Roste nach oben wird von einem Amboßbarren 4 gebildet, der sich parallel zu den Rotorachsen 5 bis nahe an die Stirnwände des Brechergehäuses 6 erstreckt und stirnseitig Stützbleche 7 aufweist. Mit diesen liegt der Amboßbarren 4 auf zwei symmetrisch angeordneten Konsolen 8 auf, die um horizontale Achsen 9 schwenkbar sind und sich durch eine Kette 10 gegenseitig in Stützlage halten. Zur Halterung der Schwenkachsen 9 dienen Laschen 11, die am Gehäuse 6 befestigt sind. Die Endglieder 12 der Kette 10 sind hakenförmig ausgebildet, mit ihrem äußeren Ende durch ein Loch in einer Traverse 13 der Konsole 8 gesteckt und mittels Gewinde und Mutter befestigt. Ein mittleres Glied der Kette 10 weist eine Sollbruchstelle in Form eines gekerbten Zugstabes 14 auf.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, können Teile der Klassierroste 3 mit dem Amboßbarren 4 eine Einheit bilden, um die Durchfallöffnung zu vergrößern. Um eine noch weitergehende Sicherheit für die Roste zu erzielen, können diese sich, wie im linken Teil der F i g. 2 dargestellt ist, auf einem Vorsprung 15 des Amboßbarrens 4 abstützen; sie schwenken dann, wenn sie an nicht gezeichneten, außenliegenden Achsen angelenkt sind, zusammen mit ihm nach unten.
  • An die Stelle der Kette kann auch ein Drahtseil oder eine Stange treten, es ist auch möglich, jede Konsole durch ein eigenes Zugmittel in Stützlage zu halten, dessen Zerreißglied dann entsprechend schwächer auszulegen ist.
  • Um die Aufhängung des Amboßbarrens in geringem Maße elastisch zu gestalten, kann zwischen das Endglied 12 der Kette 10 und die Traverse 13 der Konsole 8 eine Feder 16 eingefügt werden (vgl. F i g. 3). Da der Federweg ein Maß für die auf den Amboßbarren 4 wirkende Belastung ist, kann er mit Hilfe eines Gebers zum Anzeigen der Last und/oder zum Auslösen eines Alarms benutzt werden, um anzukündigen, daß bei weiterem Ansteigen der Belastung mit einem Wirksamwerden der Bruchsicherung gerechnet werden muß. Mit einer der Konsolen kann eine weitere Kontakteinrichtung verbunden sein, die beim Herunterschwenken den Antrieb des Brechers stillsetzt und/oder die Zufuhr von Aufgabegut unterbricht.
  • Die beschriebene Abstützung des Amboßbarrens bietet ein hohes Maß an Betriebssicherheit, ist einfach und billig in der Herstellung und kann in kurzer Zeit in Betriebsbereitschaft gebracht werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Doppelrotor-Hammerbrecher, dessen beide Rotoren teilweise von Klassierrosten umgeben sind, wobei im Zwickelraum zwischen den beiden Rotoren ein sich axial erstreckender Amboßbarren nachgiebig gelagert ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Amboßbarren (4) an beiden Enden auf an den Stirnwänden des Brechergehäuses (6) schwenkbar gelagerten Konsolen (8) aufliegt, die sich durch eine mit Sollbruchstelle versehene Verbindung (10) gegenseitig in Stützlage halten.
  2. 2. Hammerbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Klassierroste (3) fest mit dem Amboßbarren (4) verbunden sind.
  3. 3. Hammerbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassierroste (3) um äußere, parallel zu den Achsen (5) der Schlagwerkrotoren (1, 2) liegende Achsen schwenkbar sind und innen auf dem Amboßbarren (4) aufliegen.
  4. 4. Hammerbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Aufhängeglieder (12) der Zugverbindung (10) federnd mit der Konsole (8) verbunden sind.
  5. 5. Hammerbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugverbindung (10) als Kette und die Sollbruchstelle (14) als eingekerbter Zugstab ausgebildet sind.
  6. 6. Hammerbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem federnd befestigten Aufhängeglied (12) oder an der zugehörigen Konsole (8) ein Geber zum Anzeigen der vom Amboßbarren aufgenommenen Last und/oder zum Auslösen einer Warnvorrichtung vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 875 285, 601522.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3313928A1 (de) * 1983-04-16 1984-10-18 Rudolf 8881 Lutzingen Götz Vorrichtung zum broeckeln von festkoerpern wie knollenfruechten
DE4016295A1 (de) * 1990-05-21 1991-11-28 Lindemann Maschfab Gmbh Hammerbrecher
US5213273A (en) * 1990-05-21 1993-05-25 Lindemann Maschinenfabrik Gmbh Hammer mill

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE601522C (de) * 1933-06-29 1934-08-17 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schutzeinrichtung fuer Backenbrecher mit Bruchplatte
DE875285C (de) * 1942-12-11 1953-04-30 Ind G M B H Hammerbrecher mit Aufgaberost

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