DE1607552C3 - Zufuhrrutsche fur einen Prallbrecher - Google Patents
Zufuhrrutsche fur einen PrallbrecherInfo
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- DE1607552C3 DE1607552C3 DE1965M0076922 DEM0076922A DE1607552C3 DE 1607552 C3 DE1607552 C3 DE 1607552C3 DE 1965M0076922 DE1965M0076922 DE 1965M0076922 DE M0076922 A DEM0076922 A DE M0076922A DE 1607552 C3 DE1607552 C3 DE 1607552C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/286—Feeding or discharge
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zufuhrrutsche für einen Prallbrecher gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der bekannten Anordnung ist es bei einer Störung der Gutzufuhr im Bereich der Zufuhrrutsche notwendig,
den Prallbrecher anzuhalten, worauf versucht werden kann, im Bereich der Zufuhrrutsche verkeiltes Gut
r> durch ein Hebezeug, eine Schaufel oder einen mit einer
Winde versehenen Lastwagen zu entfernen. Gelingt dies nicht, kann der die Behinderung bildende
Gesteinsbrocken durch eine Dynamit-Ladung herausgesprengt werden. Wenn die Anordnung anschließend
i) wieder frei ist, kann sie gefahrlos angelassen werden. Es
kann jedoch mehrere Minuten dauern, bevor der Rotor wieder seine Geschwindigkeit erreicht. Da die Verzögerung
zum Freimachen der Maschine einen Produktionsverlust darstellt, ist sie kostspielig.
ι. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zufuhrrutsche der eingangs genannten Art, wie sie aus
der US-PS 31 57 367 bekannt ist, so auszubilden, daß eine Behinderung der Gutzufuhr, die sich unter
ungünstigen Bedingungen im Bereich der Eintrittsöff-
>o nung des Prallbrechergehäuses durch verkeiltes Gut
ergeben kann, ohne Anhalten des Prallbrechers beseitigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
_>"> Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es
möglich, die Größe der Beschickungsöffnung und der Zerkleinerungskammer auszuweiten oder zusammenzuziehen.
Die vorzugsweise hydraulisch erfolgende Verstellung der Zufuhrrutsche gestattet dem Gestein,
.ι.· abwärts auf die Pralleisten zu fallen, wo es sofort
zerkleinert wird. Dies geschieht ohne ein Anhalten oder ein Abstellen des Rotors, so daß der Zeitraum, in dem
der Prallbrecher nicht produktiv arbeitet, nur kurz ist und die Leistung der Maschine stets nahe ihrem
«i Höchstwert bleibt.
Die vorstehend beschriebene Brückenbildung braucht nicht von einem einzelnen großen Gesteinsbrocken
allein verursacht zu sein, sondern kann auch durch zwei, drei oder mehrere kleinere Gesteinsstücke verursacht
κι werden, die sich bogenförmig zusammen verklemmen und verkeilen und eine Brücke über dem Umlaufweg der
Pralleisten bilden. Das Ergebnis ist das gleiche wie bei einem großen Brocken.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform umfaßt die
r. Schwenkvorrichtung hydraulische Pressen, wobei die Betätigungseinrichtung eine hydraulische Pumpe, Leitungsverbindungen
von dieser zu den hydraulischen Pressen und ein Vierwegventil zur Verbindung der
Schwenkvorrichtung mit der Pumpe aufweist. Die
ίο Pumpe kann handbetätigt oder motorgetrieben sein.
Die Erfindung wird anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausfüh-■v:
rungsbeispieles eines Prallbrechers mit einer erfindungsgemäßen Zufuhrrutsche,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht der Zufuhrrutsche
in abgesenkter Stellung,
Fig.3 eine Seitenansicht des Prallbrechers im Schnitt, und
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Schwenkeinrichtung und der Betätigungseinrichtung für die
Zufuhrrutsche sowie den Klinkenmechanismus mit Stelleinrichtung.
t>:> Der in F i g. 1 dargestellte Prallbrecher umfaßt ein
Untergestell 1 und ein auf dem Untergestell ruhendes Gehäuse 2. Das Gehäuse umfaßt zwei Seitenwände 3; an
der Rückseite 6 ist das Gehäuse 2 durch eine Rückwand
16 und an seiner Oberseite 4 durch Platten 17 und 18
verschlossen. · ' ' '
Auf dem Untergestell 1 sind" Wellenlager 19 angeordnet, in denen ein Rotor 20 mit einer quer zu den
Gehäuseseitenwänden 3 verlaufenden Welle 21 drehbar gelagert ist An dem Rotor 20 sind zwei parallel zur
Rotordrehachse verlaufende, diametral gegenüberliegende Pralleisten 22 angeordnet
Zwischen dem Rotor 20 und der Rückwand 16 sowie den das Gehäuse 2 nach oben hin abschließenden
Platten 17 und 18 ist ein Brechgitter mit Brecherstangen 23 angeordnet, die sich parallel zur Rotordrehachse
erstrecken und in den Gehäuseseitenwänden 3 gelagert sind. Die unteren Brecherstangen nähern sich dem
Umlauf kreis der Pralleisten 22 immer weiter an, wobei die unterste der Brecherstangen 23 durch ihren Abstand
vom Umlaufkreis der Pralleisten 22 die Endgröße der zerkleinerten Brocken bestimmt
Unterhalb des Rotors 20 läuft das Gehäuse 2 in eine Abgabekammer 24 aus, die von den Gehäuseseitenwänden
3 sowie senkrecht zu diesen und schräg nach unten aufeinander zu gerichteten Platten 25 begrenzt wird.
Die Zufuhr des zu zerkleinernden Gesteins zu dem Zerkleinerungsraum erfolgt über eine an der Vorderseite
5 des Gehäuses 2 angeordnete allgemein mit 26 bezeichnete Zufuhrrutsche, die um eine quer zu den
Gehäuseseitenwänden 3 verlaufende Achse schwenkbar an den Gehäuseseitenwänden 3 gelagert ist Das untere
Ende der Zufuhrrutsche 26 ist über einer durch die Rotordrehachse verlaufenden waagerechte Ebene und
auf einer Seite durch die Rotordrehachse verlaufenden senkrechten Ebene angeordnet Um die gewünschte
Zufuhrwirkung für die bestmögliche Leistung der Pralleisten 22 zu erzielen, ist das Ende der Zufuhrrutsche
26 unter der Oberseite des Pralleistenumlaufkreises angeordnet
Die Oberseite der Zufuhrrutsche 26 kann je nach Größe des Prallbrechers zwischen 75 und 90 cm über
der Rotordrehachse liegen. Die Zufuhrrutsche 26 neigt sich abwärts bis nahe zum Umfang des Rotors 20 in
einem solchen Winkel, daß ihre gedachte Verlängerung den Pralleistenumlaufkreis in einem etwas über der
Rotordrehachse liegenden Punkt schneidet Der waagerechte Abstand zwischen der Rotordrehachse und der
Vorderkante der Zufuhrrutsche 26 kann je nach Größe des Prallbrechers zwischen 90 bis 150 cm betragen. Die
einander gegenüberliegenden Seitenwände 3 des Gehäuses 2 weisen Lageröffnungen 27 auf (F i g. 4) in
denen Gelenkbolzen 28 für die schwenkbare Lagerung der Zufuhrrutsche 26 gelagert sind, wobei die äußeren
Enden der Gelenkbolzen 28 über die Außenseite der entsprechenden Seitenplatten 12 hinausragen. Die
Enden der Gelenkbolzen sind in gleicher Art jeweils durch Unterlegscheiben 29 und Splinte 30 gesichert
Die Zufuhrrutsche 26 ist an einem Rahmen 31 befestigt, der sektorförmige Abdichtplatten 32 und 33
an seinen parallel zu den Gehäuseseitenwänden 3 verlaufenden Kanten trägt Zwischen diesen Abdichtplatten
32 und 33 erstrecken sich Querteile 34 und 35 (F i g. 3) deren entgegengesetzte Enden an den Abdichtplatten
32, 33 angeschweißt sind. Zwischen dem Querteil 35 einerseits und den Abdichtplatten 32, 33
andererseits sind an den einander entgegengesetzten Kanten der Zufuhrrutsche 26 jeweils mit einer öffnung
versehene Trägerblöcke 36 angeschweißt und auf dem Gelenkbolzen 28 schwenkbar gelagert
Zwei im Abstand voneinander stehende Trägerarme 37, von denen einer in Fig.3 gezeigt ist, sind in
entgegengesetzten Ecken zwischen dem Querteil 34 und an jeder der Abdichtplatten 32, 33 festgeschweißt Auf
der entgegengesetzten Seite des Querteils 34 gegenüber den Trägerarmen 37 befinden sich zwei im Abstand
voneinander liegende Stege 38. Die Stege 38 sind an entgegengesetzten Kanten der Zufuhrrutsche 26 angeschweißt
und mit öffnungen zur Aufnahme von Stangen 39 versehen, deren Enden nach einander entgegengesetzten
Richtungen über die Kanten der Zufuhrrutsche 26 hinausragen.
Die Bewegung der Zufuhrrutsche 26 erfolgt durch eine Schwenkvorrichtung, die zwei doppelt wirkende
hydraulische Pressen 40 und 41 umfaßt Die unteren Enden der hydraulischen Pressen 40 und 41 sind an zwei
in einem Abstand voneinander liegenden Armen 42 bzw. 43 angeordnet die am Unterteil 1 angeschweißt sind.
Die Kolbenstange 44,45 der hydraulischen Pressen 40 bzw. 41 sind mittels Bolzen 46 an den Trägerarmen 37
angelenkt
Die Zufuhr von Druckmedium zu den hydraulischen Pressen 40, 41 erfolgt durch identisch ausgebildete
Flüssigkeitsleitungen. So ist beispielsweise ein Paar von Flüssigkeitsleitungen 47, 48 am oberen Ende der
Pressen 40, 41 und ein Paar von Flüssigkeitsleitungen 49, 50 am unteren Ende der Pressen 40 bzw. 41
vorgesehen (F i g. 4). Eine Hydraulikleitung 51 verbindet die Flüssigkeitsleitungen 47 und 48 und eine Hydraulikleitung
52 die beiden Flüssigkeitsleitungen 49 und 50. Die Hydraulikleitungen 51 und 52 ihrerseits erhalten
Druckmedium von einer Pumpe 53 über ein Vierwegeventil 54 üblicher Bauart, das mit einem Stellgriff 55
versehen ist Die Verbindung der Pumpe 53 mit dem Vierwegeventil 54 erfolgt über eine Leitung 56. Eine
Auslaßleitung 57 verbindet das Vierwegeventil 54 mit dem Sumpf der Pumpe 53. Auf der Pumpe 53 ist ein
Handhebel 58 schwenkbar angeordnet um die Pumpe 53 zu betätigen und Druckmedium durch die Leitung 56
zum Vierwegeventil 54 zu leiten. Wenn der Stellgriff 55 des Vierwegeventils 54 sich in der in F i g. 4 gezeigten
Stellung befindet, gelangt Druckmedium in die Leitung 51, während die Leitung 52 mit dem Sumpf in der Pumpe
53 durch die Leitung 57 verbunden ist In der umgekehrten Stellung des Stellgriffes 55 ist die Leitung
52 mit der Druckseite der Pumpe 53 und die Leitung 51 mit dem Sumpf in der Pumpe 53 verbunden.
Beiderseits der offenen Vorderseite 5 ist an der jeweiligen Gehäuseseitenwand 3 eine Klinkenanordnung
zum Festhalten der Zufuhrrutsche 26 in ihrer oberen oder Arbeitsstellung angeordnet wobei die
beiden Klinkenanordnungen identisch ausgebildet sind. Daher wird im folgenden nur eine dieser Klinkenanordnungen
beschrieben.
Die Klinkenanordnung umfaßt eine Klinke 59 mit einem Hakenende 60 und ist mittels eines Bolzens 61 an
der Seitenwand 3 und einem an dieser befestigten Tragarm 62 schwenkbar gelagert Der Bolzen 61
durchsetzt dabei den Tragarm 62 und die Klinke 59 und ist in die Seitenwand 3 eingeschraubt An dem dem
Hakenende 60 abgewandten Ende der Klinke 59 ist ein Arm 63 befestigt, um die Klinke aus einer Eingriffsstellung,
in der das Hakenende 60 die Stange 39 umgreift und einer Freigabestellung zu verschwenken. Die
Schwenkbewegung der Klinke 59 und des Armes 63 in Richtung auf die Freigabestellung werden durch einen
Anschlag 64' begrenzt, der an der Außenseite der Seitenwand 3 im Schwenkweg des Armes 63 angeordnet
ist (siehe F i g. 2).
An dem der Klinke 59 fernen Ende des Armes 63 ist
eine Zugstange 64 angelenkt, indem diese mit ihrem gabelförmigen unteren Ende 65 den Arm 63 umgreift
und durch einen Gelenkstift 66 mit dem Arm 63 verbunden ist. Das obere Ende 67 der Zugstange 64 ist
ebenfalls gabelförmig ausgebildet und über einen Bolzen 68 an einem Schwenkarm 59 angelenkt Die zu
den beiden Klinkenanordnungen gehörenden Schwenkarme 69 sind an einer Schwenkachse 70 befestigt, die in
im Abstand voneinander liegenden Lagern 71 auf der Deckplatte 7 der Oberseite 4 des Gehäuses 2 gelagert
ist An der Schwenkachse 70 ist ferner ein Stellhebel 72 befestigt, mit dessen Hilfe die Schwenkachse 70 so
gedreht werden kann, daß die Klinken 59 Ober die Schwenkarme 69, die Zugstangen 64 und die Arme 63 in
und außer Eingriff mit den Stangen 39 gebracht werden können.
In der Normal- oder Arbeitsstellung befindet sich die Zufuhrrutsche 26 in ihrer oberen Stellung, wobei die
Stangen 39 in die zugehörigen Sperrklinken 59 eingeklinkt sind. Die Zufuhr des zu zerkleinernden
Gesteins erfolgt durch die offene Vorderseite 5. Dabei ist noch zu bemerken, daß bis auf einen unmittelbar über
dem oberen Rand der Zufuhrrutsche 26 liegenden Bereich der obere Abschnitt der offenen Vorderseite
durch Ketten 74 verhängt ist, wie man dies in F i g. 1 und 3 erkennt Wenn eine Brückenbildung auftritt die eine
Zuführung von Gestein zum Rotor 20 unterbricht steigt die Bedienungsperson auf die Oberseite 4 der Maschine,
wo sie gegen jegliche herumfliegende Gesteinsbrocken geschützt ist und wo alle Betätigungsorgane zugänglich
sind. Um die Brückenbildung zu entfernen, wird das Vierwegeventil 54 umgeschaltet indem der Stellgriff 55
um 180° aus der dargestellten Stellung gedreht wird, um
der Hydraulikleitung 52 Druckmedium zuzuführen. Dann wird der Pumpenhandhebel 58 betätigt, um die
Zufuhrrutsche 26 an ihrem äußeren Ende anzuheben und die Stangen 39 aus ihrer Lage in den Hakenenden
60 zu heben. Die Bedienungsperson ergreift dann den Stellhebel 72 und schwingt ihn in Fig.4 nach rechts
oder zur Vorderseite des Prallbrechers hin, so daß die Klinken 59 mit ihren Hakenenden 60 nach oben
geschwenkt werden und die Stangen 39 freigeben. Jetzt wird der Stellgriff 55 des Vierwegeventils 54 in seiner
Stellung umgekehrt, um das Druckmedium zur Hydraulikleitung 51 zu leiten, wonach der Handhebel 58
verschwenkt wird, um Druckmedium zu den oberen Enden der hydraulischen Pressen 40 und 41 zu leiten und
damit die Zufuhrrutsche 26 in ihre untere Stellung zu ziehen, die in Fig.2 dargestellt ist In dieser Stellung
ruhen die Stangen 39 auf einem Träger 75 eines Rahmens 76, welcher eine den Schwenkbereich der
Zufuhrrutsche 26 abdeckende Schutzplatte 77 trägt. Das Kippen der Zufuhrrutsche 26 in die in F i g. 2 gezeigte
Stellung löst normalerweise die Brückenbildung auf, so daß der.Prallbrecher wieder bereit ist eine Ladung in
normaler Weise aufzunehmen.
Wenn die Zufuhrrutsche 26 gesenkt wird, wird die Stütze für den Felsblock oder die Gesteinsblöcke, die in
einer stationären Stellung eingekeilt wurden, weggenommen. Demgemäß fällt das Gestein durch Schwerkraft
auf den Rotor und wird zerkleinert
Die Beseitigung der Brückenbildung ist durch die Bedienungsperson, die sich oben auf dem Prallbrecher
befindet sofort feststellbar. Die Zufuhrrutsche 26 wird dann wieder in ihre geneigte Stellung gebracht, indem
die Stellung des Stellgriffes 55 umgedreht und der Handhebel 58 der Pumpe 53 betätigt wird, so daß
Druckmedium über die Hydraulikleitung 52 zu den unteren Enden der hydraulischen Pressen 40 und 41
gelangt wodurch die Zufuhrrutsche 26 in ihre obere Endstellung angehoben wird. Ein Widerstand gegen die
Wirkung der Pumpe 53 an diesem Punkt zeigt der Bedienungsperson, daß die Zufuhrrutsche 26 ihre
oberste Stellung eingenommen hat An diesem Punkt wird der Stellhebel 72 in F i g. 4 nach links zur Rückseite
des Prallbrechers hin bewegt um die Klinken 59 relativ zu den Enden der Stangen 39 in die eingeklinkte
Stellung einfallen zu lassen. Vorzugsweise kehrt die Bedienungsperson danach die Stellung des Stellgriffes
55 um, um der Leitung 51 Druckmedium zuzuführen und die Zufuhrrutsche 26 etwas abzusenken, so daß die
Stangen 39 in die Hakenenden 60 eingreifen.
Das Anheben der Zufuhrrutsche 26 zum Ausklinken und das hierauf folgende Absenken der Zufuhrrutsche
26 genügt im allgemeinen, um den Prallbrecher von jeglichem eingeklemmten Gestein freizumachen. Diese
Arbeit kann ohne Gefahr durchgeführt werden, wenn der Rotor 20 mit normaler Geschwindigkeit läuft, da die
Bedienungsperson sich an einer sicheren Stelle des Brechers befindet, an der sie nicht durch vom Rotor
weggeschleuderte Gesteinsbrocken getroffen werden kann. Wenn jedoch ein Betätigungszyklus die Brückenbildung
im Prallbrecher nicht behebt kann die Folge dieser Arbeitsgänge mehrmals durchgeführt werden,
wobei die Klinken 59 ausgelöst belassen werden. Früher oder später wird dadurch die Brückenbildung wieder
entfernt und der Prallbrecher beginnt normal zu arbeiten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zufuhrrutsche für einen Prallbrecher, die zur Ausschaltung einer Brückenbildung schwenkbar ist
und sich von einer Wand des Prallbrechergehäuses vom Bereich des Guteinlasses derart nach innen und
unten gegen die Umlaufbahn der Pralleisten erstreckt, daß die obere Fläche der Zufuhrrutsche in
ihrer gedachten Verlängerung die Umlaufbahn der Pralleisten an einem oberhalb der Achse des Rotors
gelegenen Punkt schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrrutsche (26) an ihrem
unteren Ende gelenkig (bei 27, 28) mit den Gehäuseseitenwänden (3) verbunden ist und durch
eine Schwenkvorrichtung (40 bis 46) gegenüber dem Gehäuse (2) nach Freigabe eines die Zufuhrrutsche
(26) in ihrer Arbeitsstellung festlegenden Klinkenmechanismus (59 bis 62) verschwenkbar ist, und daß
eine Betätigungseinrichtung (47 bis 58) für die Schwenkvorrichtung (40 bis 46) und eine Stelleinrichtung
(63 bis 72) für den Klinkenmechanismus (59 bis 62) vorgesehen ist.
2. Zufuhrrutsche nach Anspruch 1, die als ebenes Element ausgebildet ist, gekennzeichnet durch
Abdichtplatten (32, 33), die sich längs der beiden Längskanten der Zufuhrrutsche (26) erstrecken und
gleitend an den Innenseiten der senkrechten Gehäuseseitenwände (3) anliegen.
3. Zufuhrrutsciie nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine gebogene Schutzplatte (77), die an einem am Gehäuse (2) angeordneten Rahmen (75)
befestigt ist, um das äußere Ende der Zufuhrrutsche (26) einzuschließen, und je eine an den Abdichtplatten
(32, 33) der Zufuhrrutsche (26) angeordnete Anschlagstange (39), die am Rahmen (75) einerseits .
anschlägt und mit der Klinke (59) des Klinkenmechanismus (59 bis 62) andererseits in Eingriff kommen
kann, um den Schwenkweg der Zufuhrrutsche (26) zu begrenzen, bzw. die Zufuhrrutsche (26) in der
Arbeitsstellung zu arretieren.
4. Zufuhrrutsche nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (40 bis 46) von hydraulischen Pressen (40, 41)
gebildet ist, daß die Betätigungseinrichtung (47 bis 58) eine hydraulische Pumpe (53), Leitungsverbindungen
(47 bis 52 und 56,57) von der Pumpe (53) zu den hydraulischen Pressen (40, 41) sowie ein
Vierwegventil (54) umfaßt, und daß die Stelleinrichtung (63 bis 72) einen schwenkbar montierten
Stellhebel (72) aufweist, der über ein Gestänge (63 bis 70) die Klinke (59) betätigt.
5. Zufuhrrutsche nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen der vom Rotor (20) in einem weiten Abstand liegenden
Gehäusevorderseite (5) und dem Rotor (20) angeordnet ist.
6. Zufuhrrutsche nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (53) und das Vierwegventil (54) der Betätigungseinrichtung
(47 bis 58) und der Stellhebel (72) der Stelleinrichtung (63—72) auf der Deckplatte (7) der Oberseite
(4) des Gehäuses (2) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965M0076922 DE1607552C3 (de) | 1965-07-09 | 1965-07-09 | Zufuhrrutsche fur einen Prallbrecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965M0076922 DE1607552C3 (de) | 1965-07-09 | 1965-07-09 | Zufuhrrutsche fur einen Prallbrecher |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1607552A1 DE1607552A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1607552B2 DE1607552B2 (de) | 1979-09-06 |
DE1607552C3 true DE1607552C3 (de) | 1980-05-14 |
Family
ID=7317320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965M0076922 Expired DE1607552C3 (de) | 1965-07-09 | 1965-07-09 | Zufuhrrutsche fur einen Prallbrecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1607552C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10048699C1 (de) * | 2000-09-30 | 2002-01-31 | Hazemag & Epr Gmbh | Einseitig beaufschlagbare Schlagleiste für Prallmühlenrotoren |
-
1965
- 1965-07-09 DE DE1965M0076922 patent/DE1607552C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10048699C1 (de) * | 2000-09-30 | 2002-01-31 | Hazemag & Epr Gmbh | Einseitig beaufschlagbare Schlagleiste für Prallmühlenrotoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1607552A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1607552B2 (de) | 1979-09-06 |
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