AT21832B - Stativ. - Google Patents

Stativ.

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AT21832B
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Ivar Hult
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Ivar Hult
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Description


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  Stativ. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein Kugellager für Stative mit einer zentralen, aufwärtsgerichteten Stange (Röhre) oder Welle, welch letztere sich durch Verschiebung in bezug auf das Stativ heben und senken lässt. Solche Stative werden besonders als   Gewehrstützou   für   Infanteristen   benutzt, wobei die Stange oder Röhre die Form einer Gabel hat ; sie werden aber auch von Photographen, Feldmessern und anderen als Gestell für eine Camera bezw. ein Instrument gebraucht. 



   Die Stange muss jedoch nicht nur gehoben und gesenkt, sondern auch gleich einem Pendel winkelig zur Seite geführt werden können, damit das Stativ, je nach der Beschaffenheit des Bodens in die geeignete Lage, also unter Beibehaltung der aufrechten Stellung der Stange auch in eine schiefe Lage gebracht werden könne. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäss durch eine besondere Konstruktion des Lagers, mittelst dessen die Stange mit dem Stativ verbunden ist, erreicht, und zwar in der Weise, dass sich die Stange durch einen einzigen Handgriff in beiden angedeuteten Richtungen feststellen   lässt.   



   Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 das Lager in der Ansicht und in Fig. 2 in der Draufsicht. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit und die übrigen Figuren sind besondere Aus-   führungsformcn.   



   Das Lager besteht aus einer Anzahl Klemmbacken   1,   welche die Stange 2   umfassen   und zusammen eine Kugel bilden, die sich in einer zusammendrückbaren Reibungsschale in bekannter Weise bewegen kann. Ist die Schale nicht angedrückt, so lässt sich die   Stange, 2 durch   die Kugel hindurch verschieben und samt derselben seitlich nach allen
Richtungen in der Schale drehen ; wird aber die Schale zusammengedrückt, so sind gleich- 
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 Drittel der Kugel ; doch lässt sich auch eine andere Teilung benutzen. Auch ist es nicht notwendig,   die Klemmbacken   aus massiven Stücken herzustellen, da sie auch hohl sein können, wenn sie nur innen gegen die Stange und aussen gegen die Schale eine genügend grosse   Stützfläche   besitzen.

   Sie brauchen also aussen keine vollständige Kugel zu bilden. Die Reibungsschale lässt sich in verschiedener Weise herstellen. Da es wünschenswert ist, die Kugel relativ gross zu   machen,   eine Schale von   gewöhnlicher   Form in diesem Falle   aber   nur mit grossen Kosten   herzustellen wäre.   so ist die Schale dadurch vereinfacht, dass zwei die   Klemmbacken   auf jeder Seite   der Aquatorialebone   der Kugel umfassende, kugelig 
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 einer zugleich den Drehzapfen eines Hebels 5 bildet, der zum erwähnten Andrücken dient. Der Hebel ist mit   einem kreisrunden,   platten, in der Mitte für den Bolzen oder Nagel 4 
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 eingelassen.

   In der   Gteitnache des Hcbelkopfes nndeu   sich ähnliche, weniger tiefe Ver-   tiefungen   in   derselben     Entfernung   vom Bolzen wie die vorgenannten und mit   winkelförmiger   oder   konischer Bodennähe. Wird der Hebel 5   so gedroht, dass seine Vertiefungen nicht 
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 der Platte 3 so befestigt werden, dass sie als Rolle wirken kann. Die beiden Platten   8   können statt mitteist mehrerer Bolzen oder Nägel 4 verbunden zu sein, beispielsweise auch durch Doppelfaltung einer einzigen Platte geformt oder in anderer Weise gebildet worden. 



  Anstatt zweier Platten u. dgl. kann man auch eine einfache Umfassung benutzen, die aus einem die Kugel am weitesten Toile umfassenden Klemmreifen (Fig. 5 und 6)'bestehen kann. Der offene Reifen 8 hat beide Enden zu Öhren umgebogen, durch welche ein Bolzen 9 gesteckt ist ; dieser ist mit dem Hebel 10 und mit darunter gelegten Kugeln versehen, die. in der beschriebenen Weise wirken. Durch Drehung des Hebels nach der einen oder anderen Seite verengt oder erweitert sich der Reifen und schliesst oder öffnet sich der Mechanismus. Der Hebel kann auch durch eine gewöhnliche Zwingenschraube ersetzt werden. An der unteren Platte 3 oder an dem Reifen 8 sind die in der Zeichnung nicht dargestellten Füsse des Stativs mittels geeigneter Scharniere befestigt. 



   Das beschriebene Kugelglied lässt sich auch ohne Stativunterlago für verschiedene Zwecke benutzen, z. B. als Halter für Kerzen und Lampen, besonders elektrische, bei 
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 von Körperteilen bei chirurgischen Operationen usw. Die Klemmbacken lassen sich durch eine in der   Weise-z.   B. nur an einer   Stelle # aufgeschnittene Kugen ersetzen, dass sie   ein   zusammenhängendes,   um die Stange   zusammendrückbares Stück bildet.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Kugellager für Stative und andere Zwecke, welches die Umstellung einer durch dasselbe gesteckten, zentral verschiebharen Stange ermöglicht, gekennzeichnet durch die Stange   umschliessende   Klemmbacken   (1),   die zusammen eine in einer sie umfassenden, zusammendrückbaren Reibungsschale (3) bewegliche Kugel bilden, zu dem Zwecke, die Stange durch einen einzigen Handgriff in ihrer Stellung sowohl bezüglich ihrer Verschiebung durch die Kugel, als auch bezüglich ihrer mit dieser gemeinsamen Drehung in der Schale feststellen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform eines Kugellagers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale aus zwei die Kugel beiderseits ihrer Äquatorialebene umfassenden Platten oder Reifen (3) besteht, die mittelst Bolzen (4) oder in anderer Weise verbunden sind, wobei einer dieser Bolzen mit einer Andrückvorrichtung für die gegenseitige Annäherung der Reifen und somit für deren Andrückung gegen die Kugel und die Andrückung der Klemmbacken gegen die Stange versehen ist.
    3. Ausführungsform eines Kugellagers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale aus einem die Kugel (1) an der weitesten Stelle umfassenden Klemmreifen (8) (Fig. 5) besteht, dessen Enden sich mittelst eines Hebels, einer Zwingenschraube u. dgl. zusammenziehen lassen.
    4. Ausführungsform des Kugellagers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken durch eine Kugel ersetzt sind, die derart, z. B. nur an einer Stelle, aufgeschnitten ist, dass sie ein zusammenhängendes, um die Stange (2) zusammendrückbares Stück bildet.
    5. Ausführungsform eines Kugellagers nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen über einen der Schalenbolzen (4 bezw. 9) gesteckten, mit plattenförmigen, den Bolzen umgreifendon Vorderende ausgestatteten Hebel (5 bezw. 10), in dessen in der Platte angebrachte, seichte Vertiefungen kugeln (6), welche in tieferen Aushöhlungen der Schale gelagert sind, bei der Offenstellung des Hebels hineinragen, während nach Drehung des Hbels die Kugeln aus den seichton Vertiefungen austreten und hiedurch die Schalenteile gegeneinander und gegen die Kugel (1) pressen.
AT21832D 1904-10-31 1904-10-31 Stativ. AT21832B (de)

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AT21832T 1904-10-31

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AT21832B true AT21832B (de) 1905-10-25

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045181B (de) * 1955-04-05 1958-11-27 Rhema Glas Rheinmainische Glas Vorrichtung zur loesbaren Befestigung von Staeben, Seilen u. dgl.
DE102009030737A1 (de) * 2009-06-26 2011-01-20 Andreas Fitz Kamerawagen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045181B (de) * 1955-04-05 1958-11-27 Rhema Glas Rheinmainische Glas Vorrichtung zur loesbaren Befestigung von Staeben, Seilen u. dgl.
DE102009030737A1 (de) * 2009-06-26 2011-01-20 Andreas Fitz Kamerawagen
DE102009030737B4 (de) * 2009-06-26 2019-05-16 Andreas Fitz Kamerawagen

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