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Fussmatte
Es sind Fussmatten, insbesondere für Kraftwagen bekannt, die aus einer wannenartig geformten, staubund flüssigkeitsdichten Matte bestehen, die auf der Innenseite parallele Rippen aufweisen, zwischen denen sich der von den Schuhen abgetretene Strassenstaub ablagert. Derartige Fussmatten wurden auch bereits so ausgebildet, dass die Rippen nur etwa die halbe Höhe des Wannenrandes aufwiesen und auf diese bis zur vollen Höhe der Wanne eine an sich bekannte geflochtene Faserstoffmatte bzw. Geflechte der verschiedensten Art frei aufgelegt wurden. Zur Reinigung mussten diese Fussmatten aus der Bodenwanne des Fahrzeuges herausgehoben werden. Sie waren wegen ihrer verhältnismässig schweren Ausbildung zu diesem Zweck mit Handgriffen versehen.
Da diese Handhabung verhältnismässig umständlich war, wurde auch schon vorgeschlagen, solche Fussmatten mit einem Abfallrohr auszubilden, das ein Auswaschen der im Fahrzeug liegenden Wanne gestattete. Um dieses Abfallrohr ins Freie zu führen, musste die Bodenwanne des Fahrzeugs allerdings durchlöchert werden. Dies war selbstverständlich nur bei Verwendung einer derartigen Fussmatte in Landfahrzeugen möglich.
Die Erfindung betrifft eine Fussmatte, welche gleichfalls dem Zweck dient, eine Verschmutzung des Fahrzeuginneren durch den von den Schuhen abgetretenen Strassenstaub sicher zu vermeiden und die ebenso wie die vorbekannten Fussmatten einen staubdurchlässigen und einen staubdichten Teil aufweist. Bei der erfindungsgemässen Fussmatte sind jedoch die Nachteile der vorbekannten Matte dadurch vermieden, dass der staubdurchlässige und der staubundurchlässige Teil zumindest an einem Teil ihrer Ränder fest miteinander verbunden sind.
Durch diese Ausbildung ist insbesondere die Anordnung eines fertigungstechnisch sehr ungünstigen, eine Wannenform des staubundurchlässigen Teiles gewährleistenden Bordes vermieden. Die erfindungsgemässe Fussmatte eignet sich daher auch zur Verwendung in Fahrzeugen, die keine Bodenwanne, sondern einen durchwegs flachen Boden aufweisen. Dadurch, dass der staubdurchlässige Teil auf dem staubundurchlässigen unmittelbar aufliegt, wird die Staubablagerung örtlich fixiert und eine Verunreinigung der Luft im Kraftfahrzeug durch den durch kräftige Luftstösse beim Öffnen und Schliessen der Türen aufgewirbelten Staub wirksam vermieden.
Die erfindungsgemässe Matte kann so ausgebildet sein, dass sie sich von den bekannten einfachen Faserstoffmatten nach ihrer Form und Dicke nur ganz unwesentlich unterscheidet, so dass sie ohne weiteres gegen eine solche ausgetauscht und diese im übrigen auch in die erfindungsgemässe Matte umgearbeitet werden kann, ohne dass ihre Passform beschnitten werden muss.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Fig. l, 2 und 3 stellen Ausführungsformen der erfindungsgemässen Matte in Unteransicht und Fig. 4 stellt einen
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Leder oder Kunstharz bestehende Bahn 2 an drei Seiten vernäht, wobei zur Randverstärkung eine Ledereinfassung 3 von der Naht 4 miterfasst ist. Auf diese Weise bildet diese Ausführungsform der Erfindung eine einseitig geöffnete Tasche, welche, in das Fahrzeug eingelegt, den Staub-wirkungsvoll festhält und aus der der Staub beim Ausklopfen der Matte in einfacher Weise entfernt werden kann.
An sich kann die staubdurchlässige Matte 1 mit der staubdichten Bahn 2 auch an der vierten Seite, also rundherum, vernäht sein. Der angesammelte Staub muss dann allerdings durch fallweise Klopfen und Ausschlagen der Matte durch das Gewirk derselben hindurch entfernt werden. Demgegenüber weist die in Fig. l dargestellte Ausführungsform, bei der die staubdichte Folie 2 mit der staubdurchlässigen Matte 1 eine einseitig geöffnete Tasche bildet, den Vorteil der einfacheren Handhabung bei der Entfernung des angesammelten Staubes auf.
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Bei Fahrzeugen, die mit durchlaufenden Bänken und durchgehendem ebenen Boden ausgebildet sind, kann es zweckmässig sein, die erfindungsgemässe Matte in der Weise auszubilden, dass der staubdurchlässige Teil 1 mit dem staubdichten Teil 2 lediglich an zwei Randpartien zu einem Schlauch verbunden ist.
In einem solchen Falle stellt die Fussmatte nämlich einen langen Streifen zwischen den Bandreihen dar, der sich, wenn erfindungsgemäss ausgebildet, zur Entfernung des Staubes zu einem oben und unten offenen Schlauch verformen lässt, aus welchem der Staub in einfacher Weise herausgerüttelt,-geblasen oder - gesaugt werden kann.
Unter Umständen kann es zweckmässig sein, die beiden Teile gemäss der in Fig. 3 dargestellten Aus- führungsform lediglich an einigen Punkten 5 ihrer Ränder miteinander fest verbunden auszubilden.
Die Verbindung'der beiden Teile miteinander kann in jeder beliebigen an sich bekannten Art, also beispielsweise durch Vernähen oder Verkleben bewirkt sein. Wird als staubdurchlässiger Teil ein Geflecht oder Gewebe aus Kunstfasern und als staubdichter Teil eine Kunststoffolie verwendet, so kann es zweckmässig sein, die beiden Teile entlang ihrer Ränder an einigen Stellen oder partienweise miteinander zu verschweissen.
Die feste Verbindung der beiden Teile kann in einer dem angestrebten Ziel genügenden Weise schliesslich auch dadurch erreicht sein, dass in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise Druckknöpfe vorgesehen sind, welche die Teile fest zusammenhalten und gleichzeitig erlauben, einen der beiden Teile gegebenenfalls auszuwechseln.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fussmatte, insbesondere für Kraftwagen aus einem staubdurchlässigen und einem staubdichten Teil, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile zumindest an einem Teil ihrer Ränder fest miteinander verbunden sind.