AT21712B - Selbsttätiger Zugregler für Feuerungen. - Google Patents

Selbsttätiger Zugregler für Feuerungen.

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Brauner & Klasek S Nachfolger
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    'Selbsttätiger Zugregler   für Feuerungen. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein   selbsttätiger Zugregler   für Feuerungen, welcher bewirkt, dass der nach erfolgter Herdbeschickung hochgezogene Essenschieber, dem Abbrande der Kohlen entsprechend, sich allmählich selbsttätig senkt, wobei durch eine besondere Regelvorrichtung die Geschwindigkeit der Senkung eingestellt werden kann. 



   In der Zeichnung ist ein derartiger Zugregler im Vertikalschnitt dargestellt. 



   Der Dampfzylinder M ist mit einem seitlich angeschraubten Ventilkasten   N   versehen, welcher durch Querwände in drei Kammern geteilt ist. In der einen dieser Kammern ist das   Dampfauslassventil A,   in der anderen das Dampfeinlassventil E angeordnet. Diese beiden Kammern stehen durch die Ventilöffnungen mit der unteren, in den Zylinder M führenden Kammer in Verbindung. Der Ventildeckel des Ventils   E   öffnet sich nach oben, der des Ventils   A   nach unten und wird durch eine Feder f in Schlussstellung gehalten.

   Die Sindeln beider Ventile ragen oben aus dem Ventilgehäuse heraus, und zwar ist diejenige des Ventils   E   an einem einarmigen,   am Gehäuse   gelagerten   Hebel 1I   angelenkt, während die andere mit ihrem Ende gegen eine an demselben Hebel angebrachte Stellschraube P anstösst. Die Spindel des Ventils E ist an einer Kette oder dgl. befestigt, die durch eine geeignete Vorrichtung 
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 greift die Kolbenstange D des im Zylinder   M   befindlichen Kolbens C und wird durch einen auf der Kolbenstange D verstellbar befestigten Ring 1 bewegt. 



   Die Kolbenstange steht durch eine an ihrem oberen Ende befestigte Kette mit dem   Hauchschieber   F in Verbindung. 



   Unter dem Dampfzylinder M ist ein weiterer Zylinder T angeordnet, dessen liolben Z an der   Verlängerung   der Kolbenstange D befestigt ist. Dieser Kolben Z besitzt ein oder 
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 gehaltenes Ventil W miteinander. Die Spindel dieses Ventils steht ebenfalls mit den Feuertüren durch Ketten oder dgl. in Verbindung. 



   Der Zylinder T und Ventilkasten U sind mit Öl geftillt und bewirlien das allmähliche Niedergehen des Essenschiebers. Iliebei ist zur Regelung der jeweiligen Durchflussöffnung 
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 dieser verstellbar gekuppelt ist. Diese Stange verläuft von ihrem unteren, dickeren Ende aus keilförmig bis etwa zur Mitte. Gegen diese schräge Gleitfläche drückt eine Stellschraube S, welche an dem Ende eines   einarmigen   Hebels h angeordnet ist. Bei der Aufwärts- 
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   der Hebel h   gehoben. Bei   Aufwärtsbewegung   dieses Hebels stösst derselbe nun gegen einen an der Spindel des Ventils   F befestigtes   Stift 0 und hebt dadurch das   Ventil IV mehr   und mehr. 



   Die Wirkungsweise des Zugroglers ist nun folgende : Angenommen, es befindet sich der Kolben C in seiner Höchststellung (in der   Zeichnung strichHcrt),   der Essenschieber F 
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 Ventil   A   durch die der Hubhöhe des Kolbens C entsprechend bemessene Feder f geschlossen.   Hiedurch   wird also dio   Dampfauaströmung geschlossen   und frischer Dampf über den Kolben C geleitet. Dieser sonkt sich infolgedessen und zieht den Essonschiebor hoch, bis der Ring R an den   lIebol H stösst, 80   zwar, dass das Ventil E stark gedrosselt und sodann   1   geöffnet wird.

   Der Dampf strömt aus M aus, es entsteht eine Druckverminderllng in   der Kammer U,   also ein Überdruck oberhalb des Ventilkegels von E, wodurch dieses nun vollends geschlossen wird. 



   Während der Abwärtsbewegung des Kolbens C ist in dem Zylinder F das Öl durch die Klappenventile k über dem Kolben Z getrieben. Nun beginnt der   Essenachiobor F infolge   seines Übergewichtes langsam zu sinken, wobei das Öl durch   Kanal G*   in die obere   Kammer   des Ventilgehäuses   R   F gedruckt wird. Die Aufwärtsbewegung der Stange St bewirkt nun die allmähliche Hebung des   Hebels 11   und des Ventils W, wodurch die Durchlassöffnung desselben immer mehr vergrössert wird. Das Öl tritt nun aus der oberen Kammer in die untere und aus dieser durch den Kanal L unter dem Kolben Z.

   Auf diese Weise wird erreicht, dass die Senkung des Essonschiebers im ersten Stadium der Verbrennung sehr langsam, später mit steigender Geschwindigkeit so lange vor sich geht, bis der tiefste Punkt a der Stange St an der Schraube 8 anlangt, zu welchem Zeitpunkte der Essenschieber nahezu seine tiefste Stellung erreicht hat. Wird aber die Feuertür schon vor diesem Zeitpunkte wieder geöffnet, so wird durch die verbindunskette das Ventil W   plötzlich   ganz geöffnet und der Kolben Z bewegt sich ohne Widerstand nach aufwärts, so dass der Essenschieber F sich schnellstens senkt. 



   Mittels der Stellschraube   8   kann die Senkgeschwindigkeit des Essenschiebers geregelt werden. 



   Durch richtige Einstellung der verschiebbaren Stange St kann bei allen möglichen Hublängen des Zugreglers die richtige Fallgeschwindigkeit von F und im entsprechenden Augenblick die gänzliche Feststellung des Zugreglers erzielt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätiger Zugregler für Feuerungen, welcher mit Hilfe eines gesteuerten Kraftzylinders, dessen Kolben mit dem Essenschieber verbunden ist und während der Bewegung abwechselnd mit der Feuertür die Steuerorgane des Zylinders beeinflusst, beim Öffnen der Feuertür den Essenschieber rasch schliesst und mit Hilfe eines   Flüssigkeitsreglers   beim   Schliessen   derselben den Schieber öffnet, gekennzeichnet durch eine mit der Kolbenstange (D) des Dampfzylinders (M) verstellbar gekuppelte Stange   (stol)   mit   keilförmiger   Gleitbahn (a,   b),   
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 wodurch der Druck   über dem Bremskolben (   derart geregelt wird, dass der Niedergang des   Ksscnschiebers (F)

     mit durch die Form der Gleitbahn vorbestimmter Geschwindigkeit erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Zugreglers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (St) während ihrer Bewegung vermittels eines Hebels (h) auf die Spindel des Bremszylinderventils wirkt und hiedurch das Heben und Senken dos ventilkegels (WO verursacht.
    3. Ausführungsform des Zugreglers nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Verbindung mit der Stange (St) herstellende Ende des Hebels (h) durch eine Stellschraube (S) gebildet ist, zu dem Zwecke, die Fallgeschwindigkeit des Schiebers (F) genau regeln zu können.
    4. Selbsttätiger Zugregler der in Anspruch 1 genannten Art, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des mit Dampf betriebenen Kraftzylinders (M) durch Ventile (E, A) derart erfolgt, dass beim Schliessen der Feuertür das mit der letzteren verbundene Dampfeinlassventil (E) geöffnet wird und so lange offen bleibt, bis ein beide Vontilkogel beeinflussender Hebel (H) durch einen Anschlag der Kolbenstange das Schliessen des Einlass. (E) und das Öffnen des Auslassventils (A) bewirkt.
AT21712D 1904-05-19 1904-05-19 Selbsttätiger Zugregler für Feuerungen. AT21712B (de)

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