DE523183C - Druckregler - Google Patents

Druckregler

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DE523183C
DE523183C DER75880D DER0075880D DE523183C DE 523183 C DE523183 C DE 523183C DE R75880 D DER75880 D DE R75880D DE R0075880 D DER0075880 D DE R0075880D DE 523183 C DE523183 C DE 523183C
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piston
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control piston
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
    • G05D16/109Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger with two or more pistons acting as a single pressure controller that move together over range of motion during normal operations

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. APRIL 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g GRUPPE
Ferdinand Ries in München
Druckregler Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1928 ab
Es sind Druckminderungsventile bekannt, deren Ventilteller durch Kolben, die einerseits dem Hoch-, anderseits dem Niederdruck ausgesetzt sind, gesteuert werden, wobei das Öffnen der Ventile durch Hochdruck gegen Federwirkung erfolgt. Hierbei wird nach dem Öffnen des Ventils die Gegendruckkammer durch einen Steuerschieber abgesperrt, so daß das eingeschlossene Druckmedium der gespannten Feder das Gleichgewicht hält, bis bei steigendem Niederdruck der Steuerschieber die Verbindung der Kammer mit der Niederdruckseite herstellt, wobei das Ventil durch die gespannte Feder geschlossen wird.
Diese Ventile kommen bei den heute üblichen Höchstdrücken und Höchsttemperaturen nicht mehr in Frage, da einerseits eine sehr starke Feder und anderseits ein schwerer Kolben, also große Massen nötig werden, die eine empfindliche Regelung infolge der Massenwirkung unmöglich machen. Außerdem wird durch die hohe Temperatur des Druckmediums die Feder sehr bald unbrauch-
Das Ventil nach der Erfindung besitzt gegenüber bereits bekannten Ventilen dieser Art den Vorteil der größten Empfindlichkeit. Der vom Ventil unabhängig in einem geschlossenen Zylinder geführte Kolben steht beidseitig durch entsprechende Kanäle mit dem Hochdruck in Verbindung. Zur Steuerung der beiden Kolbenseiten ist ein Doppelschieber vorgesehen, der bei steigendem Niederdruck gleichzeitig die schließende Zylinderseite mit dem Hoch-, die öffnende Zylinderseite mit dem Niederdruck verbindet.
Die Abbildung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt bei geschlossenem Ventilteller. Mittels des Handrades C wird das Ventil B durch eine Gewindespindel, die nicht mit diesem verbunden ist, zugedrückt, wodurch ein selbsttätiges Arbeiten als Druckminderungsventil nicht mehr möglich ist. Der Steuerkolben G hat infolge der Gewichtsbelastung £ die unterste Endstellung eingenommen und steht mit seinem Kopfende unter dem Belastungsgewicht auf der Führungsbüchse des Hauptkolbens H auf.
Soll das Ventil in Betrieb gesetzt werden, dann wird durch das Handrad C die Ventilspindel nach unten geschraubt. Der Hochdruck, der durch die Kanäle O, P, E an dem Steuerkolben G gelangt, wird durch den Ringkanal L und den Kanal K über den Hauptkolben H gedrückt und öffnet das Ventil B1 so daß das Hochdruckmedium in den Raum mit vermindertem Druck abströmen kann. Der Steuerkolben G hat sich in seiner Führung noch nicht bewegt, son- fio dem hat nur samt seinem Gewicht E denselben Weg wie der Hochdruckkolben H mitgemacht.
Durch einen plötzlichen geringeren Verbrauch von vermindertem Druckmedium steigt der verminderte Druck. Da dieser aber nur auf die Fläche des gewichtsbelasteten Steuerkolbens G wirken kann, wird dieser
samt dem Gewicht in seiner Führung im Hauptkolben H gehoben. Dadurch wird der Ringraum L mit dem reduzierten Druckraum verbunden, der Hochdruck über dem Hauptkolben H strömt durch den Kanal K in den reduzierten Druckraum. Gleichzeitig strömt Hochdruck durch den Ringraum M und den Kanal / unter den Hauptkolben H, wodurch das Ventil B geschlossen wird.
ίο Sinkt nun der verminderte Druck, dann verschiebt sich der gewichtsbelastete Steuerkolben G nach unten, läßt durch den Ringraum L und den Kanal K Hochdruck über den Hauptkolben H1 während der Hochdruck unter dem Hauptkolben// durch den Kanal/, den Ringraum M sowie durch die Öffnungen T und den hohlgebohrten Steuerkolben G in den verminderten Druckraum abströmt, wodurch das Ventil B geöffnet wird.
Ist der Gleichgewichtszustand hergestellt, dann schneiden die Steuerkanten der Steuerkolben G mit denen im Hauptkolben befindlichen Kanälen L und M ab.
Hochdruck kann niemals direkt durch die Steuerorgane in den Raum mit vermindertem Druck gelangen.
Das Gewicht E, welches mit geringem Spiel sich in dem Gehäuse D auf und ab bewegen kann, dient zugleich als Dämpfer (Luftbremse) insofern, als beim Heben des Steuerstiftes das Gewicht E mitgenommen wird, wodurch unter demselben ein Unterdruck erzeugt wird, während beim Senken des Gewichtes ein Überdruck entsteht, wodurch die Bewegung des Steuerstiftes gedämpft wird, so daß ein Überregulieren oder ein Pendeln des Ventils ausgeschlossen ist. Die öffnung R dient zur Entwässerung des Raumes unter dem GewichtE.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Druckregler, bei dem der Ventilkörper mit einem Hauptsteuerkolben verbunden ist, der in einem geschlossenen Zylinder geführt wird und in sich einen gewichts- oder federbelasteten Hilfskolben trägt, durch den bei Überschreitung des eingestellten Druckes der auf der einen Seite des Steuerkolbens lastende, das Ventil offen haltende Hochdruck in die Niederdruckleitung abgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig der durch im Zylinder des Hauptsteuerkolbens vorgesehene Bohrungen (O, P) und mehrere radiale Bohrungen (F) im Hauptsteuerkolben (H) in die Mitte des Hauptsteuerkolbens geleitete Hochdruck mittels des Hilfskolbens (G) je nach dessen Stellung durch die Längskanäle (M, / oder L, K) des Hauptsteuerkolbens auf dessen obere oder untere Seite gelangt und das Ventil schließt bzw. öffnet.
  2. 2. Druckregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruck bei Verminderung des Niederdruckes von der das Ventil schließenden Kolbenseite durch Öffnungen (T) im Hilfskolben und durch den Hohlhilfskolben (G) selbst in die Niederdruckleitung abgelassen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER75880D 1928-10-07 1928-10-07 Druckregler Expired DE523183C (de)

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DE (1) DE523183C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847095C (de) * 1943-01-26 1952-08-21 Concordia Maschinen U Elek Zit Selbsttaetiges Druckregelventil, insbesondere fuer Kuehlanlagen
US2704550A (en) * 1955-03-22 Pressure regulators
US4505450A (en) * 1977-07-13 1985-03-19 Richdel, Inc. Solenoid-operated pilot-actuated valve

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2704550A (en) * 1955-03-22 Pressure regulators
DE847095C (de) * 1943-01-26 1952-08-21 Concordia Maschinen U Elek Zit Selbsttaetiges Druckregelventil, insbesondere fuer Kuehlanlagen
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