AT216264B - Anbauvorrichtung für Pflüge am Schlepper - Google Patents

Anbauvorrichtung für Pflüge am Schlepper

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AT216264B
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Eberhardt Geb
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  • Soil Working Implements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anbauvorrichtung für Pflüge am Schlepper 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Anbauvorrichtung besteht in dem   Ausführungsbeispiel   aus einer Koppel, die als Rahmen mit den Teilen l oder als Gehäuse ausgeführt sein kann. An der Koppel 1 greifen die Lenker 2,3 vom Schlepper aus an. An einem möglichst hoch an der Koppel 1 angebrachten Lager 4 oder Lagerzapfen ist eine Stange 5 quer zur Fahrtrichtung pendelnd aufgehängt und trägt an ihrem unteren Ende ein Gelenk 6, in welchem der Pflugrahmen 7 drehbar, aber in Längsrichtung unverschiebbar gelagert ist.   In der Verlängerung   der Stange 5 ist an dieser eine Rolle 8 drehbar befestigt, die in einer Kreisbogenführung 9 um das Gelenk 4 die Stange 5 führt. Die Endstellungen des Pfluges sind durch eine noch zu beschreibende Verriegelungeinrichtung 10 gesichert.

   Da die Rahmenbreite seitlich gegen das Gelenk 4 versetzt ist, ist ein zweites Gelenk 11 oder ein Lagerzapfen an der Koppel 1 vorgesehen, in welchem eine zweite Stange 12 quer zur Fahrtrichtung pendelnd aufgehängt ist, deren unteres Ende in einem Lager 13 am Pflugrahmen 7 geführt ist. Das untere Ende 13 der Führungsstange 12 ist gegen Längsverschiebung auf dem Pflugrahmen 7 gesichert. In zwei Lagern 14 ist eine Querwelle 15 drehbar, die in ihren Enden je eine   Kurbel 16 trägt,   an welchen die unteren Lenker 3 angelenkt sind, während der obere Lenker am Kopf 17 der Koppel 1 angelenkt ist. 



   Die Querwelle 15 ist mit einem Hebel 18, der als Gabel mit einer drehbaren Mutter 19 ausgebildet ist, versehen, in welche eine an der Koppel 1 gelagerte Gewindespindel 20 eingreift. Die Kurbel 21 der Gewindespindel 20 ist in Reichweite des Fahrers gebracht, so dass die Querwelle 15 vom Fahrersitz aus bedient und damit die Arbeitsbreite eingestellt werden kann. 



   In Fahrtrichtung gesehen (Fig. 2) stellen die Stangen 5 und 12 mit der Koppel 1 und dem Pflugrahmen 7 ein Parallelogramm und mit den Gelenken 4,   6, 11   und 13 ein Gelenkviereck dar, welches gestattet, dass während des   Herumpendelns   des Gelenkviereckes von der einen Arbeitsstellung des Gerätes (ausgezogen) in die andere (strichpunktiert) das Gerät parallel zu sich selbst um die Gelenke 4 und 11 pendeln kann. In den Endstellungen ist die Stange 5 durch eine Verriegelungseinrichtung 10 mit der Koppel 1 verbunden. Ein Ausführungsbeispiel einer selbsttätigen Verriegelungseinrichtung 10 ist in Fig. 3 in Draufsicht auf das Gelenk 6 dargestellt. In einer Endstellung schlägt das Gelenk 6 an die Wand der Koppel 1 an.

   Auf dem Gelenk 6 ist ein Lagerzapfen 22 fest angebracht, auf dem ein als Waagebalken ausgebildeter Doppelriegel 23 und ein Handhebel 24 gelagert ist. Der Doppelriegel 23 ist mit einem weiteren Hebelarm 25 versehen, an dem eine Feder 26 angreift, die mit ihrem andern Ende an dem Handhebel 24 eingehängt ist. Die Feder hat das Bestreben, den Doppelriegel 23 gegen den Handhebel 24 zu ziehen. Die Schwenkbewegung wird auf jeder Seite durch je einen Anschlag 27 und 27'begrenzt. 



   Die Fig. 3 zeigt die Verriegelung 10 in der Vorwahlstellung. Der Doppelriegel 23 wird von der Feder 26 aus dem Eingriff mit der Koppelwand gezogen, während der zweite Haken des Koppelriegels in Bereitschaftsstellung zum Einfallen über die   gegenüberliegende Koppelwand   gehalten wird. Durch Umlegen des Handhebels 24 würde der rechte Haken über die Koppelwand greifen und den Geräterahmen 7 mit der Koppel 1 verbinden. 



   Die Umsetzung des Pfluges geht nun folgendermassen vor sich. Der Fahrer legt den Kraftheberschalthebel   auf "Heben".   Sobald die Koppel l angehoben wird, bewegt sie sich so weit, als das Dreipunktgestänge dies zulässt mit der Hubbewegung seitlich nach rechts. Der Pflug wird, nachdem kein seitliches Auspendeln des Gestänges mehr möglich ist, nun aus dem Boden gehoben und nimmt unter dem Einfluss des Eigengewichtes die Mittelstellung ein. Das Dreipunktgestänge   pendelt ebenfalls   zur Mittelstellung zurück. Nun stellt der Fahrer den Kraftheberschalthebel wieder   auf "Senken".   Wenn der Pflug auf den Boden aufsitzt, während sich die Koppel 1 weiter senkt, schwingt diese wieder nach rechts bis sie mit ihrer linken Wand 1 unter dem Doppelriegel 23 hindurchgegangen und diese eingerastet hat.

   Nun kann der Kraftheberschalthebel wieder auf "Heben" gestellt, der Pflug ganz ausgehoben und an die zu bearbeitende Ackergrenze gefahren werden. Dort wird das Gerät eingesetzt und kann die Ackergrenze bearbeiten. 



   Der Umsatzvorgang kann auch von der Transportstellung des Pfluges aus eingeleitet werden. Es muss lediglich der Riegel betätigt werden. Der Pflug fällt dann ebenfalls in die Mittelstellung. 



   Um zu verhindern, dass unter Umständen die Koppel 1 beim Ablassen des Pfluges wieder in die alte Lage zurückschwingt, genügt eine geringfügige Seitenkorrektur des Gestänges mit der Hand. 



   Um den Pflug wieder in die vorige Stellung zurückzustellen, wird er ausgehoben und auf eine ebene Fläche gefahren. Dort wird er abgesetzt und der Handhebel 24 (Fig. 3) umgelegt. Dadurch kommt der Stift 28, an dem die Feder 26 am Handhebel 24 eingehängt ist, über den Totpunkt hinüber und zieht am Hebelarm 25 den Doppelriegel 23 in die andere Stellung bis Handhebel 24 und Doppelriegel 23 am An- 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. der Geräteumseizung.PATENTANSPRÜCHE : 1. Anbauvorrichtung für Pflüge an Schleppern mit DreipunMaufhängung, deren Lenker durch eine Koppel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Pflug an an der Koppel angebrachten Gelenken quer zur Fahrtrichtung pendelnd oben am Anschlussrahmen aufgehängt und/oderineinerQuerführung frei verschiebbar und in den Endstellungen selbsttätig verriegelbar ist.
    2. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Koppel (1) in zwei Gelenken (4, 11) ein seitlich frei pendelndes Gelenkviereck aufgehängt ist, an dessen beiden andern Gelenken (6, 13) der Pflugrahmen (7) parallel zu sich selbst seitlich verschwenkbar angelenkt ist.
    3. Anbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der an der Koppel (1) angelenkten Führungsstangen (5) des Gelenkviereckes an ihrem unteren Ende ein Gelenk (6) trägt, in welchem der Pflugrahmen mit seinem Vorderteil, gegen Längsverschiebung gesichert, drehbar gelagert ist und die zweite Führungsstange (12) mit dem unteren Ende (13) weiter hinten am Pflugrahmen drehbar angelenkt ist.
    4. Anbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querabstand der Gelenke (4, 11) für die Führungsstangen (5, 12) an der Koppel (1) mit dem Querabstand der Gelenke (6, 13) am Pflugrahmen übereinstimmt.
    5. Anbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Führungstangen (5, 12) in einer Kreisbogenführung (9) um den oberen Drehpunkt (4) der Führungsstange geführt ist.
    6. Anbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verriegelung des Gerätes in-den Endstellungen ein Kipphebel (24) vorgesehen ist, der über eine Feder (26) einen als Waagebalken ausgebildeten Doppelriegel (23) mit Gleitflächen in einer Bereitschaftsstellung (Fig. 3) hält, so dass er bei Erreichen der andern Endstellung über die Wand der Koppel (1) gleitet und einfällt.
AT473658A 1957-11-29 1958-07-04 Anbauvorrichtung für Pflüge am Schlepper AT216264B (de)

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