DE1057372B - Anbau- und Aufsattelvorrichtung fuer Bodenbearbeitungsgeraete mit Dreipunktkupplung - Google Patents

Anbau- und Aufsattelvorrichtung fuer Bodenbearbeitungsgeraete mit Dreipunktkupplung

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DE1057372B
DE1057372B DEE14791A DEE0014791A DE1057372B DE 1057372 B DE1057372 B DE 1057372B DE E14791 A DEE14791 A DE E14791A DE E0014791 A DEE0014791 A DE E0014791A DE 1057372 B DE1057372 B DE 1057372B
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DE
Germany
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coupling
axis
plow
saddle
frame
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DEE14791A
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English (en)
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Wendelin Baur
Otto Muetzel
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/06Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
    • A01B59/065Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors for ploughs or like implements

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anbau- und Aufsattelvorrichtung für Bodenbearbeitungsgeräte mit Dreipunktkupplung nach Patent 1 029 604, mit einem an das Aufsattelgerät angebauten, aushebbaren Folgegerät. In dem Hauptpatent ist ein Aufsattelgerät beschrieben, bei welchem die Wirkung des oberen Lenkers beim Ausheben des Gerätes durch Lösen seines geräteseitigen Anlenkpunktes ausgeschaltet wird.
Diese Ausführung des Aufsattelgerätes und seine Aufsattelvorrichtung wird durch die neue Erfindung verbessert. Sie hat den Zweck, den Verwendungsbereich der Aufsattelvorrichtung zu erweitern. Die Koppel zwischen den drei Koppelpunkten des Dreipunktgestänges ist starr ausgeführt, auf dem Aufsattelgerät ist ein Bock mit einem Anschlag vorgesehen, welcher den Rahmen des Aufsattelgerätes gegen die starre Koppel während des Arbeitsganges abstützt und dadurch eine kraftschlüssige Verbindung des Aufsattelgerätes mit dem Dreipunktanbau bewirkt, so- daß das Aufsattelgerät während der Arbeit an einem ideellen Führungspunkt geführt wird. Sobald die Aufsattelbewegung beginnt, löst sich der Anschlag von der Koppel und diese führt eine Relativbewegung gegenüber dem Geräterahmen aus. Der obere Teil der Koppel ist frei und für andere Aufgaben verwendbar. Sie ist der Ausgangspunkt für die Betätigung mehrerer Bewegungsvorrichtungen am Aufsattelgerät. Beispielsweise ist ein Aufsattelscheibenschwenkpflug mit seinem Rahmen auf den unteren Lenkern des Dreipunktanbaus und auf seinen Laufrädern abgestützt. Die Spitze der an dem Dreipunktanbau angelenkten starren Koppel ist mit einer an sich bekannten Schwenkvorrichtung für die Pflugscheiben, mit der Höhenverstelleinrichtung für die Transporträder des Aufsattelgerätes und mit der Aushebevorrichtung eines Folgegerätes kraftschlüssig verbunden.
Allein durch Schalten des Krafthebers auf »Heben« gehen folgende Arbeitsgänge auf dem Weg des Kraftheberhubes gleichzeitig und selbsttätig vor sich:
1. Aufsatteln des Aufsattelgerätes durch Anheben seines Vorderteiles,
2. Herunterdrücken des oder der Lauf räder des Aufsattelgerätes und dadurch Anheben des Rahmens auf 'ausreichende Bodenfreiheit unter den Werkzeugen während des Transportes,
3. Ausheben des Folgegerätes am Ende des Aufsattelgerätes,
4. Schwenken der Werkzeuge (Pflugkörper, Scheiben od. dgl.) von einer Arbeitsstellung in die andere.
Es sind Anbaugeräte bekanntgeworden, an deren Ende ein Zusatzgerät mit Dreipunktaufnahme so angebaut ist, daß es gleichzeitig mit dem Hauptanbaugerät ausgehoben und relativ zu dem Hauptgerät noch eine zusätzliche Aushebebewegung macht, die durch eine Anbau- und Aufsattelvorrichtung
für Bodenbearbeitungsgeräte
mit Dreipunktkupplung
Zusatz zum Patent 1 029 604
Anmelder:
Gebrüder Eberhardt, Ulm/Donau, Seestr. 1
Wendelin Baur, Regglisweiler über Ulm/Donau,
und Otto Mützel, .Ulm/Donau,
sind als Erfinder genannt worden
unmittelbare Verbindung der beiden oberen Koppelanlenkpunkte des vorderen Anbaubockes für das Hauptgerät und des hinteren Anbaubockes für das Folgegerät herbeigeführt wird. Diese Hintereinander-Anordnung zweier Anbaugeräte, die beide miteinander ausgehoben werden,' hat den Nachteil, daß der Gesamtschwerpunkt weit hinter der Hinterradachse des Schleppers liegt und die Vorderräder des Schleppers so sehr entlastet werden, daß der Schlepper nicht mehr sicher steuerbar ist.
Auch Aufsattelgeräte sind bekannt, deren Rahmenvorderteile mittels Kraftheber angehoben und deren Laufrad hydraulisch oder mechanisch höhenverstellbar ist, um auch den hinteren Rahmenteil zur Straßenfahrt anzuheben. Diese Vorrichtung zum Höhenverstellen der Räder muß entweder von Hand bedient werden oder erfordert eine besondere hydraulische Verbindung mit der Schlepperhydraulik, so daß außer einer Störanfälligkeit auch noch eine zusätzliche Koppelverbindung mit dem Schlepper in Kauf genommen werden muß, die als Nachteil empfunden wird.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch die Ausbildung des vorderen Gerätes als Aufsattelgerät. Der Schlepper hat nur einen Teil des Gerätegewichtes zu tragen, während das Restgewicht des vorderen Gerätes und das ganze Gewicht des Folgegerätes auf dem oder den Laufrädern des Aufsattelgerätes lastet. Nur der kleine Teil des Folgegerätegewichtes, der zum Festhalten des Folgegerätes in seiner Transportstellung notwendig ist, wird von dem Kraftheber und damit vom Schlepper aufgenommen. Das Höherheben . des Hauptgeräterahmens einschließlich des Folge-
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gerätes mit Hilfe des oder der Laufräder des Aufsattelgerätes ist so stark untersetzt, daß keine nennenswerte Kraft am Schlepper wirkt. Nach Vollenden des Kraftheberhubes kommen keine wesentlichen Kräfte zum Hochhalten der beiden Geräte auf den Schlepper, und die Vorderräder des Schleppers werden praktisch nicht entlastet.
Das Wesentliche der Erfindung wird darin gesehen, daß für das Dreipunktgestänge eine starre Koppel vorgesehen ist, die mit ihren beiden unteren Koppelpunkten das auf mindestens einem höhenverstellbaren, an einer Querachse gelagerten Laufrad abgestützte Aufsattelgerät gelenkig stützt, wobei der dritte Koppelpunkt mit einem die Höhenverstellung des oder der Lauf räder des Aufsattelgerätes beeinflussenden Hebel kraftschlüssig verbunden ist und an dem hinteren Ende des Aufsattelgerätes ein Folgegerät mit einem zweiten Dreipunktgestänge angelenkt ist, das um die beiden unteren Koppelpunkte schwenkbar und mittels einer mittelbaren oder unmittelbaren kraftschlüssigen Verbindung des dritten Koppelpunktes mit der vorderen Koppel aushebbar ist.
Als weiteres Merkmal ist anzusehen, daß die starre Koppel am Rahmen des Aufsattelgerätes drehbar um die unteren Koppelpunkte angelenkt und mit einer Anschlagfläche versehen ist, gegen die ein am Aufsattelgerät befestigter, einstellbarer Anschlag während der Arbeit des Gerätes anliegt. Die Laufräder sind an einer lotrechten dreh- und höhenverstellbaren Achse derart gelagert, daß ihre gemeinsame Pendelachse in der Vertikalen pendelt und während der Arbeit beschränkt, in Transportstellung frei um die lotrechte Achse drehbar ist.
Das Folgegerät ist mit einer Steuereinrichtung versehen, die, betätigt von der Relativbewegung der starren Koppel, das Folgegerät jeweils auf den von den rechts- oder linkswenden Werkzeugen bearbeiteten Boden lenkt.
Als Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt in
Abb. 1 ein Aufsattelscheibenschwenkpflug mit einer Sternwalze als Folgegerät in schematischer Schrägbilddarstellung,
Abb. 2 ein Winkeldrehpflug mit Folgegerät in Seitenansicht,
Abb. 3 ein Winkeldrehpflug mit Folgegerät in Draufsicht,
Abb. 4 ein Beetpflug mit Folgegerät in Schrägbilddarstellung.
Das Aufsattelgerät trägt am vorderen Ende des Rahmens 1 ein Querstück 2, an dem die Koppel 3 um eine waagerechte Achse 4 drehbar gelagert ist. Die Achse 4 kann mit den Anlenkzapfen für die unteren Lenker 5 des Dreipunktgestänges am Schlepper 6 fluchten. Die Anlenkzapfen können aber auch außerhalb der Achse 4 liegen. Der obere Lenker 7 ist an der Koppelspitze angelenkt. Die Koppel 3 trägt in der Mitte eine Versteifungsschiene, die zugleich als Anschlagschiene 8 dient. Auf dem Rahmen 1 ist ein Anschlagbock 9 od. dgl. mit einer Anschlagschraube 10 befestigt. Während der Arbeit des Gerätes liegt die Anschlagschraube 10 an der Anschlagschiene 8 an und löst sich von dieser, sobald das Aufsattelgerät mit Hilfe des Krafthebers 11 vorn angehoben, also aufgesattelt wird. Dabei führen Koppel und Gerät eine erhebliche Relativbewegung zueinander aus, die zur Betätigung verschiedener Verstellvorrichtungen benutzt werden.
Da die Anschlagschraube 10 während der Arbeit einen großen Teil des Arbeitsdruckes des Gerätes auf
die starre Koppel 3 überträgt, wird auch der obere Lenker 7 wie bei dem normalen Dreipunktanbau auf Druck beansprucht und die unteren Lenker 5 auf Zug. Das Gerät wird wie ein Anbaugerät am ideellen Führungspunkt F geführt. Im Aufsattelzustand des Gerätes ist der obere Lenker 7 auf Zug beansprucht und das Gerät an einer realen Zugschiene mit den unteren Lenkern gezogen.
Bei einem Aufsattelscheibenschwenkpflug (Abb. 1) wird erfindungsgemäß diese Relativbewegung zwischen Koppel 3 und Gerät ζ. B zur Betätigung von Schwenk-, Verstell- und Aushebebewegungen benutzt. Der Aufsattelscheibenschwenkpflug hat um senkrechte Achsen schwenkbare Pflugscheiben 12, die durch an sich bekannte Schwenkeinrichtungen von einer Arbeitsstellung in die andere geschwenkt werden können. Im vorliegenden Beispiel ist eine Kulisse 13 eingezeichnet, die mit einem der über dem Anlenkpunkt 14 für den oberen Lenker angebrachten Anlenkpunkte 15 durch eine längenveränderliche Stange 16 od. dgl. verbunden ist. Durch das Aufsatteln wird der Geräterahmen 1 vorn angehoben, während die Koppel 3 eine Neigung nach vorn erfährt. Die Strecke vom Anlenkpunkt 15 bis zur Kulisse 13 wird größer. Die Länge der Stange 16 bleibt gleich; infolgedessen wird die Kulisse 13 herumgezogen und damit die Pflugscheiben 12 von einer in die andere Arbeitsstellung geschwenkt.
Als Aufsattelgerät ist der Scheibenschwenkpflug vor dem hinteren Ende des Rahmens 1 mit einem Paar Laufräder 17 versehen, die in einem senkrechten Lager 18 mit Hilfe eines Gestänges 19 höhenverstellbar und durch entsprechende Anschläge während der Arbeit beschränkt, bei der Straßenfahrt aber um die lotrechte Achse des Lagers 18 frei drehbar gelagert sind. Die Höhenverstelleinrichtung besteht beispielsweise aus einem Bock 20, der als Widerlager für das als Kniehebel ausgebildete und durch eine längenveränderliche Stange 21 mit einem der Anlenkpunkte 15 verbundenen Gestänge 19 dient.
Die Laufräder 17 dienen nicht nur zum Fahren auf der Straße, sondern auch zum Stützen und Führen des Aufsattelgerätes, z. B. eines Scheibenschwenkpfluges, während der Arbeit. Die Laufräder 17 sind auf einer waagerechten Pendelachse 22 gelagert, die in ihrer Mitte um eine etwa in Fahrtrichtung liegende Achse pendelnd aufgehängt ist und sich so schräg zum Boden einstellen kann, daß das eine Rad in der Furche, das andere dem unbearbeiteten Land läuft.
Am Ende des Rahmens 1 ist ein Dreipunktbock 23 befestigt, dessen Breite etwa der Breite des Getriebegehäuses des Schleppers 6 entspricht, so daß zwei daran angebrachte Anlenkzapfen 24 etwa die gleiche Entfernung voneinander haben wie die Anlenkzapfen für die unteren Lenker 5 am Schlepper 6. Seine Höhe entspricht ungefähr der Höhe, um welche der obere Anlenkpunkt für den oberen Lenker über den unteren Anlenkpunkten am Schlepper 6 liegt.
Ein Folgegerät 25 ist mit einer Koppel 26, die größenmäßig der vorderen Koppel 3 des Aufsattelgerätes entspricht, versehen, an welcher zwei untere Lenker 27 und ein oberer Lenker 28 mit den gleichen Kugelgelenken wie die üblichen Lenker von Dreipunktanbaugestängen am oberen Koppelpunkt 29 anschließbar sind. Der obere Lenker 28 oder der obere Koppelpunkt 29 oder die beiden unteren Lenker 27 sind durch ein Zugglied 30 mit einem der vorderen Anlenkpunkte 15 der Koppel 3 kraftschlüssig verbunden. Durch das Aufsatteln mit Hilfe des Krafthebers 11 zieht das Zugglied 30 die Koppel 26 nach' vorn und hebt dadurch das ganze Folgegerät 25 an den Lenkern 27 und 28 in

Claims (4)

1 Transportstellung empor. Das Zugglied kann aber auch mit den unteren Lenkern 27 kraftschlüssig verbunden sein. Da jeder Aufsattelkehrpflug einmal rechts-, das andere Mal linkswendend arbeitet und das Folgegerät 25 nur den frisch aufgeworfenen Boden bearbeiten muß, ist seine Arbeitsbreite auf etwas mehr als die Arbeitsbreite des Aufsattelgerätes bemessen und muß nach jedem Wenden auf die andere Seite gebracht werden. Zu dem Zweck ist das Folgegerät 25, z. B. eine Sternwalzenegge, mit um senkrechte Achsen 31 drehbaren Sternwalzen 32 versehen, deren waagerechte Achsen in einem Rahmen mit Schlitzen 33 od. dgl. geführt und in der Mittellage oder den Endlagen in Aussparungen, Rasten 34 od. dgl. festgehalten werden, wenn der Rahmen samt Koppel 26 auf den Sternwalzen aufliegen. Die lotrechte Achse 31 ist am oberen Ende mit einem Querstück 35 versehen, das durch Zugglieder 36 mit der Kulisse 13 so verbunden ist, daß gleichzeitig mit dem Schwenken der Pflugscheiben 12 auch die Sternwalzen 32, die durch das Hochheben des Rahmens des Folgegerätes 25 aus den Rasten 34 geglitten sind, in die andere Endlage gezogen werden. Wird das Aufsattelgerät samt Folgegerät eingesetzt, so legt sich der Rahmen samt Koppel 26 des Folgegerätes 25 auf die Achsstummel der Sternwalzen 32 mit den Rasten 34 auf und hält die Sternwalzen 32 in der neuen Schräglage fest. Während des Anfahrens und Einziehens der Pflugscheiben 12 steuern die schräg zur Fahrtrichtung liegenden Sternwalzen 32 das ganze Folgegerät 25 nach der anderen Seite hinter die arbeitenden Pflugscheiben 12 so weit bis das Folgegerät 25 mit seinem Rahmen schräg zur Fahrtrichtung und die Sternwalzen 32 genau senkrecht zur Fahrtrichtung liegen. In dieser Stellung läuft das Folgegerät 25 seitlich neben der Schlepperlängsmittelebene hinter den Pflugscheiben 12 her und bearbeitet das frisch aufgeworfene Erdreich. Auch bei Winkeldrehpflügen (Abb. 2, 3) ist die Ausführung als Aufsattelgerät mit Folgegerät grundsätzlich auf die gleiche Weise anwendbar und vorteilhaft. Die starre Koppel 3 ist durch die unteren 5 und den oberen Lenker 7 mit dem Schlepper 6 verbunden und von dem Kraftheber 11 aushebbar. Der Winkeldrehpflug kann mit einer an sich bekannten selbsttätigen Drehvorrichtung versehen sein. Er wird mit Anschlußpunkten einer Achse 4 an den unteren Lenkern 5 angelenkt. Die Achse 4 ist an einem starren Tragkörper 37 angebracht. Der Tragkörper 37 trägt in der Mitte eine Achse 38, die in dem Lager 39 durch einen Stift 40 gegen axiales Verschieben und gegen Drehen gesichert ist. Auf Achse 38 ist ein Anschlag 41 nicht drehbar befestigt, dessen Anschlagpunkt durch eine Schraube 42 einstellbar ist. Ferner ist auf der Achse 38 ein Gehäuse 43 drehbar gelagert, an welchem die Pflughälften 44 einstellbar befestigt sind. Am Ende der Achse 38 ist an einem Rahmen 45 ein Dreipunktbock 23 befestigt; an welchem das Folgegerät 25 mit seiner Koppel 26 mit Hilfe der Lenker 27 und 28 lösbar angelenkt ist. Die Wirkungsweise während des Aufsattelns ist die gleiche wie bei einem Scheibenschwenkpflug. Die zwischen der Koppel 3 und dem Gerät auftretende Relativbewegung beim Anheben der Achse 4 wird dazu benutzt, mit der Stange 16 die Drehbewegung des Pfluges um die Achse 38 einzuleiten, mit dem Zugglied 21 die Laufräder 17 nach unten in Transportstellung zu drücken, mit dem Zugglied 30 das Folgegerät 25 auszuheben und gleichzeitig die Achse 31 samt den Sternwalzen 32 zu drehen. Die Drehbewegung für die Sternwalze 32 zum Umschalten für das Arbeiten hin-372 ter den rechts- oder linkswendenden Pflugkörpern wird mittelbar von der Relativbewegung der Koppel 3 gegenüber dem Aufsattelgerät abgenommen, und zwar von der Drehbewegung des Gehäuses 43. Ein Mitnehmer 46 am Gehäuse 43 bewegt durch dessen Drehbewegung einen auf der Achse 38 um eine lotrechte Achse 47 drehbar gelagerten Winkelhebel 48, der über eine Stange 49 an dem Querstück 35 angreift und über die Achse 31 die Sternwalze 32 von einer Stellung in die andere drückt oder zieht. Auch für einfache Aufsattel-Schar- oder Scheiben-Beetpflüge ist es infolge des Aufsattelns und des Abstützens eines beträchtlichen Teiles des Pfluggewichtes möglich, ein Folgegerät am Pflugrahmen mittels Dreipunktgestänge anzubauen und dieses zugleich mit dem Aufsatteln auszuheben. Das Gewicht des Folgegerätes 25 stützt sich dann auf dem oder den Laufrädern 17 ab, so daß die Schlepper räder den zum sicheren Lenken notwendigen Bodendruck mit Sicherheit erhalten (Abb. 4). Grundsätzlich ist die Erfindung, ein mit einem Anbaufolgegerät versehenes Gerät als Aufsattelgerät zu bauen, auch auf Volldrehpflüge anwendbar, wenn die von der Relativbewegung der starren Koppel 3 gegen das Aufsattelgerät betätigten Aushebe- und Wendegestänge für das Folgegerät in eine hohle Mittelachse od. dgl. verlegt werden. Die Wendeeinrichtung kann aber auch unmittelbar von der Koppel aus betätigt werden. Patentansprüche:
1. Anbau- und Auf sattel vorrichtung für Bodenbearbeitungsgeräte mit Dreipunktkupplung nach Patent 1 029 604, mit einem an das Aufsattelgerät angebauten aushebbaren Folgegerät, dadurch gekennzeichnet, daß für das Dreipunktgestänge eine starre Koppel vorgesehen ist, die mit ihren beiden unteren Koppelpunkten das auf mindestens einem höhenverstellbaren, an einer Querachse gelagerten Laufrad abgestützte Auf sattelgerät gelenkig stützt, wobei der dritte Koppelpunkt mit einem die Höhenverstellung des oder der Laufräder des Aufsattelgerätes beeinflussenden Hebel kraftschlüssig verbunden ist, und an dem hinteren Ende des Aufsattelgerätes ein Folgegerät mit einem zweiten Dreipunktanbau angelenkt ist, das um die beiden unteren Koppelpunkte schwenkbar und mittels einer mittelbaren oder unmittelbaren kraftschlüssigen Verbindung des dritten Koppelpunktes mit der vorderen Koppel aushebbar ist.
2. Auf sattelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Koppel (3) am Rahmen (1) des Aufsattelgerätes drehbar um die unteren Koppelpunkte angelenkt und mit einer Anschlagfläche (8) versehen ist, gegen die ein am Aufsattelgerät befestigter, einstellbarer Anschlag (9,10) während der Arbeit des Gerätes anliegt.
3. Auf sattelgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (17) des Aufsattelgerätes an einer lotrechten, im Lager (18) des Geräterahmens (1) dreh- und höhenverstellbar gelagerten Achse derart gelagert sind, daß ihre gemeinsame Pendelachse (22) um eine etwa in der Fahrtrichtung liegende Achse in der Vertikalen pendelt und während der Arbeit beschränkt um die lotrechte Achse, in Transportstellung aber frei drehbar ist.
4. Auf sattelgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2600006A (en) * 2020-08-22 2022-04-20 Bourgelat Pty Ltd Apparatus for attachment to a tractor

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009414B (de) * 1956-08-23 1957-05-29 Lemken Kg Pflugfab Anbauvorrichtung fuer ein dem am Schlepper angebauten Bodenbearbeitungsgeraet nachgeschaltetes Zusatzgeraet

Patent Citations (1)

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