DE1123501B - Wendevorrichtung fuer dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeraete - Google Patents
Wendevorrichtung fuer dreipunktgekuppelte Schlepper-AnbaugeraeteInfo
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- DE1123501B DE1123501B DEE18757A DEE0018757A DE1123501B DE 1123501 B DE1123501 B DE 1123501B DE E18757 A DEE18757 A DE E18757A DE E0018757 A DEE0018757 A DE E0018757A DE 1123501 B DE1123501 B DE 1123501B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
- A01B3/42—Turn-wrest ploughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
BMlGTHEK
DES DEUTSCHEN
PATENTAMTES
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIET:
15. J A N U A R 1960
8. FEBRUAR 1962
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wendevorrichtung
für dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeräte, insbesondere Wendepflüge, die durch den Aushebevorgang
nach Auslösen einer Sperre betätigt wird. Diese Wendevorrichtungen bestehen in der Regel aus
einem an dem Traggerüst für das Anbaugerät angelenkten Winkelhebel, an dessen einem Schenkel der
obere Lenker des Dreipunktgestänges angreift und an dessen anderem Schenkel die Wendestange angreift.
Durch den Winkelhebel, der unter dem Einfluß des oberen Anhängelenkers steht, wird nach Auslösen
einer Verriegelung erreicht, daß das Anbaugerät seine Wendebewegung in der Aushubstellung
beginnt. Es muß aber mit dem Erreichen des Kulminationspunktes das Gerät von Hand völlig durchgeschwungen
werden. Es sind hierzu auch Vorschläge bekannt, bei denen die Energie des wendenden Gerätes
ausgenutzt wird, um die zweite Hälfte der Wendebewegung durchzuführen. Diese bekannten
Ausbildungen führen aber zu einem erheblichen Aufwand an gleitend aneinander geführten Teilen, gesteuerten
Riegelgliedern und Federn und sind demzufolge störanfällig.
Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung einer halbautomatischen Wendevorrichtung für Schlepper-Anbaugeräte,
die mit einfachsten Mitteln in der Aushebstellung des Gerätes nur durch Lösen eines Riegelgliedes
zu einem selbsttätigen Ablauf des Wendevorganges führt, bis zum Einrasten des Gerätes in der
Wendeendstellung einschließlich des Rückganges der Arbeitsglieder in die Grundstellung.
Erfindungsgemäß sind bei einer Wendevorrichtung für dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeräte, die
durch den Aushebevorgang betätigt wird und aus einem zweiarmigen, schwenkbar am Traggerüst des
Gerätes gelagerten Doppelhebel besteht, dessen einer Arm mit dem oberen Lenker des Dreipunktgestänges
und dessen anderer Arm über eine Zugstange mit einer an dem Drehstück des Anbaugerätes angeordneten
Kurbel in Verbindung steht, wobei der Doppelhebel begrenzt gegenüber dem Traggerüst ausschwenkbar
ist und seine Arme lösbar miteinander gekuppelt sind, die Arme des Doppelhebels durch
eine an dem mit dem Lenker gekuppelten Arm angelenkte Klinke, die unter der Gewichtsbelastung
durch die Zugstange in der Riegelstellung gehalten ist, miteinander gekuppelt, wobei die Klinke oberhalb
der Tragachse des Doppelhebels an dem den Lenker aufnehmenden Arm angelenkt ist.
Zweckmäßig ist die Klinke an einer nach dem Anbaugerät hin vorgezogenen Nase des betreffenden
Armes des Doppelhebels angelenkt.
Wendevorrichtung für dreipunktgekuppelte
Schlepper-Anbaugeräte
Anmelder:
Etablissements P. Viaud & Cie.
Societe Anonyme, Barbezieux, Charente (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Rathmann
und Dipl.-Ing. R. Mertens, Patentanwälte, Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Beanspruchte Priorität: Frankreich vom 16. Mai 1959 (Nr. 795 005)
Uriel Rene Charles Casteran,
Montchaude, Barbezieux, Charente (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
Durch diese Ausbildung wird mit nur einer Klinke
erreicht, daß die Wendevorrichtung in der Arbeitsstellung sicher verriegelt ist, in der Aushebestellung
nach dem Lösen der Sperre selbsttätig umschwenkt, wobei mit dem Absenken des Anbaugerätes nach dem
Wendevorgang die Klinke der Wendevorrichtung selbsttätig wieder einrastet und diese in der Arbeits-Stellung
feststellt.
Vorteilhaft ist der Doppelarm in verschiedener Höhenlage an dem Traggerüst anlenkbar, wobei der
Angriff des oberen Lenkers an dem einen Arm des Doppelhebels vorwählbar und die Zugstange in der
Länge einstellbar ist, um die Wendevorrichtungen dem jeweiligen Anbaugerät anpassen zu können.
Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines an einen Schlepper unter Verwendung der neuen Wendevorrichtung angehängten
Wendepfluges,
Fig. 2 die Riegelklinke in größerem Maßstab, Fig. 3 eine Einzelheit über die Gelenkausbildung der Wendevorrichtung,
Fig. 2 die Riegelklinke in größerem Maßstab, Fig. 3 eine Einzelheit über die Gelenkausbildung der Wendevorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Wendevorrichtung in der Grundstellung,
Fig. 5 eine Einzelheit,
Fig. 5 eine Einzelheit,
209 508/101
Fig. 6 die Wendevorrichtung in der Stellung während der zweiten Hälfte des Wendevorgangs und
Fig. 7 eine weitere Einzelheit.
Die Zugmaschine trägt an einem Pendelarm 13 um einen Bolzen 14 schwenkbar einen aufragenden
Ann 1, der mit einer Büchse 15 zur Drehlagerung der Tragachse 9 des Wendepfluges versehen ist. Der
Arm 1 ist durch einen Zapfen 17 mit einem in der gleichen Ebene liegenden Steuerarm 2 gekuppelt, der
um einen Zapfen 24 schwenkbar von einem in der Länge einstellbaren Lenker 12 der Zugmaschine aufgenommen
ist. Der Steuerarm 2 ist mit einem Querstift 18 zwischen Anschlagnasen 19, 20 des Armes 1
aus einer Strecklage zu diesem begrenzt einknickbar.
An einer Nase 21 des Steuerarmes 2 ist um einen Zapfen 22 eine Klinke 3 schwenkbar, die in der
Strecklage der Arme 1, 2 eine Nase 23 eines um den Zapfen 17 schwenkbaren Lenkers 4 unterfaßt.
Die Tragachse 9 des Wendepfluges ist vor der Führung in der Büchse 15 mit einem Querholz 7 versehen,
der einen zu der Tragachse 9 exzentrisch ausgerichteten Zapfen 6 trägt. Der Lenker 4 ist über ein
Kreuzgelenk 16 durch eine in der Länge einstellbare Stange 5 mit dem Zapfen 6 gekuppelt. Der Querholm
7 hat an den Enden Rasten 8. Einer der Rasten 8 ist eine Riegelstange 11 zugeordnet, die
durch eine Feder 25 im Eingriff mit der Rast 8 gehalten und durch eine Griffstange 10 aus dieser aushebbar
ist.
An jeder Wendestelle wird der Pflug aus dem Erdreich ausgeschwenkt, indem in bekannter Weise die
Arme 13, 1 und 2, 12, des Gelenkvierecks mit den Gelenken β, γ in die Stellung /?', / verbracht werden.
In dieser Stellung des Pfluges wird durch Betätigung der Griffstange 10 die Riegelstange 11 aus der Rast 8
zurückgezogen, wodurch der Schwenkvorgang des Pfluges eingeleitet wird.
Im Zuge dieser Schwenkbewegung wird aus dem Drehschwung des Pfluges heraus der Arm 4 mit der
Annäherung des Pfluges an den Kulminationspunkt von der Stange 5 leicht angehoben und gibt die
Klinke 3 frei.
Das Hebelsystem 1, 2, das durch das Gewicht des
Pfluges belastet ist, knickt demzufolge aus der Strecklage in die Stellung nach der Fig. 6 ein. Der nicht
mehr von der Klinke 3 gehaltene Hebel 4 kann somit der jenseits des Kulminationspunktes beginnenden
Abwärtsbewegung der Stange 5 folgen, bis in der Wendeendstellung die Riegelstange 11 in die andere
Rast 8 einrastet. Mit dem Absenken des Pfluges in die Arbeitsstellung werden die Arme 1, 2 in die Strecklage
zurückgebracht, wobei dann die Klinke 3 wieder in die Nase 23 des Hebels 4 einrastet.
Claims (3)
1. Wendevorrichtung für dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeräte, die durch den Aushebevorgang
betätigt wird, bestehend aus einem zweiarmigen, schwenkbar am Traggerüst des Gerätes
gelagerten Doppelhebel, dessen einer Arm mit dem oberen Lenker des Dreipunktgestänges und
dessen anderer Arm über eine Zugstange mit einer an dem Drehstück des Anbaugerätes angeordneten
Kurbel in Verbindung steht, wobei der Doppelhebel begrenzt gegenüber dem Traggerüst
ausschwenkbar ist und seine Arme lösbar miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeich
net, daß die Arme (2, 4) des Doppelhebels durch eine an dem mit dem oberen Lenker (12) gekuppelten
Arm (2) angelenkte Klinke (3), die unter der Gewichtsbelastung durch die Zugstange
(5) in der Riegelstellung gehalten ist, miteinander gekuppelt sind und die Klinke (3) oberhalb
der Tragachse (17) des Doppelhebels (2, 4) an dem Arm (2) angelenkt ist.
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (3) an
einer nach dem Anbaugerät hin vorgezogenen Nase (21) des Armes (2) angelenkt ist.
3. Wendevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2, 4) in
verschiedener Höhenlage an dem Traggerüst (1) anlenkbar sind, der Angriff des oberen Lenkers
(12) an dem Arm (2) vorwählbar und die Zugstange (5) in ihrer Länge einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 950703, 1033 453;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1027 922,1039 774.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 508/101 1.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1123501X | 1959-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1123501B true DE1123501B (de) | 1962-02-08 |
Family
ID=9633269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE18757A Pending DE1123501B (de) | 1959-05-16 | 1960-01-15 | Wendevorrichtung fuer dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1123501B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1201595B (de) * | 1962-02-01 | 1965-09-23 | Rabewerk Clausing Heinrich | Wendevorrichtung fuer dreipunktgekuppelte Drehpfluege mit einem als Knickkoppel ausgebildeten Pflugvordergestell |
DE1214925B (de) * | 1963-08-30 | 1966-04-21 | Lemken Kg Pflugfab | Antriebsvorrichtung fuer ein Kniehebeldrehwerk an Drehpfluegen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950703C (de) * | 1954-03-19 | 1956-10-11 | Egger Maschf | Wendevorrichtung fuer dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeraete |
DE1027922B (de) * | 1954-10-26 | 1958-04-10 | Lemken Kg Pflugfab | Vorrichtung zum Drehen des die Arbeitswerkzeuge tragenden Drehrahmens von Drehpfluegen |
DE1039774B (de) * | 1956-09-05 | 1958-09-25 | Rabewerk Clausing Heinrich | Wendevorrichtung fuer Drehpfluege |
-
1960
- 1960-01-15 DE DEE18757A patent/DE1123501B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE950703C (de) * | 1954-03-19 | 1956-10-11 | Egger Maschf | Wendevorrichtung fuer dreipunktgekuppelte Schlepper-Anbaugeraete |
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DE1214925B (de) * | 1963-08-30 | 1966-04-21 | Lemken Kg Pflugfab | Antriebsvorrichtung fuer ein Kniehebeldrehwerk an Drehpfluegen |
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