AT214605B - Tiefofenkran - Google Patents

Description

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  Tiefofenkran 
 EMI1.1 
 

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   Das freie, nach unten hängende Ende dieses Teiles ist in Verbindung mit einer Belastungseinrichtung. Im dargestellten Beispiel ist ab Belastungseinrichtung ein Gewicht 16 vorgesehen. Dieses Gewicht dient beim Ausführungsbeispiel gemäss der Zeichnung auch als Anschlag, welcher mit dem festen, an der Katze 1 vorgesehenen Anschlag 17 zusammenwirkt und als Mitnehmer, welcher die Schalter 18 und 19 betätigt. Zwischen dem Gewicht 16 und dem festen Anschlag 17 kann ein Stossdämpfer, im vorliegenden Falle eine Schraubenfeder   2Q,   angeordnet werden. 



   Die beiden Schalter 18 und 19 beeinflussen die Antriebe der Hubtrommel und der Steuertrommel. Der Schalter 18 wirkt hiebei mit dem Antrieb der   Steuertrommel 3 zusammen,   so zwar, dass er, wenn er vom Gewicht 16 betätigt wird, die Hubbewegung der Steuertrommel 3 abschaltet. Der Schalter 19 wirkt hingegen mit dem Antrieb für die Hubtrommel 2 zusammen, u. zw. so, dass er, wenn er vom Gewicht 16 betätigt wird, die Senkbewegung der Hubtrommel abschaltet. 



   Die Arbeitsweise des   erfindungsgemässen   Tiefofenkranes ist folgende :
Soll ein Stahlblock 21 angehoben, verfahren und abgesetzt werden, so wird die Zange durch Antreiben der Hubtrommel 2 im Uhrzeigersinn auf den Block abgesenkt, und durch gleichzeitiges Antreiben der   Schliesstrommel   im Gegenuhrzeigersinn, wodurch das Hubseil freigegeben wird und der Zangenbaum ge-   genüber   der Betätigungsstange 9 absinkt, geöffnet. Zum Erfassen des Blockes muss nunmehr die Schliesstrommel im Hubsinn angetrieben werden, bis sich die Zange schliesst und die Spitzen der Zange hinreichend tief in den Stahlblock eingedrungen sind, um ihn festhalten zu können.

   Sobald dies geschehen ist, muss der Antrieb für die Schliesstrommel abgeschaltet werden, um die Bildung von Schlaffseil im Schliessseil 13 zu vermeiden ; sodann kann die Hubtrommel im Hubsinn angetrieben werden, während die Schliesstrommel stillsteht. 



   Das Abschalten des Antriebes der Schliesstrommel im Hubsinn geschieht dadurch, dass das Gewicht 16 das   Schliessseil 13, das   infolge des Anhebens der Zange am Ende der   Schliessbewegung   nachgibt, strafft und sich hiebei vom Anschlag 17 entfernt. Sogleich, nachdem sich das Gewicht vom Anschlag entfernt hat, betätigt es den Schalter 18, welcher das Abschalten des Antriebes der Schliesstrommel bewirkt. Der Kranführer braucht also in keiner Weise besonderes Augenmerk auf die Verhinderung der Schlaffseilbildung zu haben. 



   Beim Absenken der Zange kann es vorkommen, dass diese oder der Zangenbaum an einem Hindernis hängen bleiben. An den Seilen 12 und 13 würde sich nun Schlaffseil bilden, was jedoch erfindungsgemäss dadurch verhindert wird, dass sich das Gewicht 16 wieder vom Anschlag 17 entfernt, den Schalter 18 überläuft und dann, jedoch durch Betätigung des Schalters   19, die   Hubtrommel stillsetzt. 



   Die Bedienung des Tiefofenkranes ist durch die erfindungsgemässe Ausbildung wesentlich vereinfacht, und die Schlaffseilbildung   wi : d   praktisch vollkommen verhindert,
Abänderungen des Erfindungsgegenstandes sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, ohne weiters möglich. Die Lage des Mitnehmers, der zur Betätigung der beiden Schalter 18 und 19 dient, richtet sich ganz danach, wo die Schalter am einfachsten untergebracht werden können. Des weiteren können an Stelle der elektrischen Schalter andere Mittel zur Beeinflussung der Antriebe für Hub-und Steuertrommel vorgesehen werden, etwa hydraulische, pneumatische oder mechanische Einrichtungen. 



   Die Grösse der Bewegung, welche das Schliessseil 13 aus seiner Ruhelage, in welcher der Mitnehmer des Schliessseiles am festen Anschlag anliegt oder sich knapp vor diesem befindet, bis zur Betätigung der Schalter 18 bzw. 19 oder der sonstigen Mittel zur Beeinflussung der Trommelantriebe zurücklegt, richtet sich danach, welche Grösse der Relativbewegung zwischen Zange und Zangenbaum jeweils als erforderlich oder zulässig angesehen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Tiefofenkran mit einem den Zangenbaum tragenden Hubseil und einem die Zange tragenden Schliessseil, wobei das eine Ende des Hub- und des Schliessseiles an einer Hubtrommel, das andere Ende des Hubseiles an einer Schliesstrommel und das andere Ende des Schliessseiles an ein Spanngewicht od. dgl. angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass, am Schllessseil ein Anschlag vorgesehen ist, welcher zur Betätigung zweier, in Bewegungsrichtung des Schliessseiles hintereinander angeordneter Schalter vorgesehen ist, wobei der in Richtung der Bewegung des Schliessseiles infolge relativer Aufwärtsbewegung der Zange gegenüber dem Zangenbaum erste Schalter den Antrieb der Schliesstrommel und der in dieser Bewegung richtung dahinterliegende Schalter den Antrieb der Hubtrommel abschaltet.