AT214432B - Verfahren zur Herstellung von Mono- und/oder Disubstitutionsprodukten der Dimethylbenzohydrochinone-(1,4) und den zugehörigen Chinonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mono- und/oder Disubstitutionsprodukten der Dimethylbenzohydrochinone-(1,4) und den zugehörigen Chinonen

Info

Publication number
AT214432B
AT214432B AT884659A AT884659A AT214432B AT 214432 B AT214432 B AT 214432B AT 884659 A AT884659 A AT 884659A AT 884659 A AT884659 A AT 884659A AT 214432 B AT214432 B AT 214432B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
condensation
ether
petroleum ether
water
solution
Prior art date
Application number
AT884659A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hoffmann La Roche
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoffmann La Roche filed Critical Hoffmann La Roche
Application granted granted Critical
Publication of AT214432B publication Critical patent/AT214432B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Derivaten der Di-   methy1-benzohydrochinone- (1, 4), ins besondere    von einen oder zwei gesättigte oder ungesättigte, 
 EMI1.2 
 und entsprechender Dimethyl-benzochinone- (1, 4).

   
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass man 2, 3-, 2, 5- oder   2, 6-Dimethyl-benzo-     hydrochinon- (1, 4)   oder ein   1-Monoacylderivat   derselben in Gegenwart eines sauren Mittels mit einer Kondensationskomponente der Formel 
 EMI1.3 
 worin Y und Z für sich Wasserstoff oder zusammen eine weitere   C-C-Bindung,   n eine ganze Zahl von 0 bis 9 und X ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Acyloxygruppe bedeuten, oder mit einem Allylumlagerungsprodukt derselben umsetzt und erwünschtenfalls das Kondensationsprodukt, gegebenenfalls nach Verseifung, zum entsprechenden Chinon oxydiert. 



   Zur Kondensation benötigt man einerseits eine substituierte Benzohydrochinonverbindung und anderseits eine Kondensationskomponente der Formel (I) oder ein Allylumlagerungsprodukt derselben. 



   Die substituierten Benzhydrochinone umfassen das 2, 3-, 2, 5- und   2, 6-Dimethyl-benzohydro-     chinon- (1, 4)   sowie   1-Monoacylderivate   derselben. 



  Geeignete Acylderivate sind z. B. das Acetat oder das Benzoat. 



   Die Struktur der zur Kondensation benötigten Verbindungen (I) leitet sich vom Isopren ab. 



  Entweder ist die reaktionsfähige Gruppe (Hydroxygruppe oder Halogenatom) endständig, wobei in   ,-Stellung   zu ihr eine Doppelbindung stehen muss, oder die reaktionsfähige Gruppe sitzt am drittletzten Kohlenstoffatom. In diesem letzteren Fall handelt es sich um eine tertiäre
Gruppe, wobei zwischen dem letzten und dem zweitletzten Kohlenstoffatom der Kette in   oc, ss-  
Stellung zur reaktionsfähigen Gruppe eineDoppel- bindung stehen muss. Die Kondensationskom- 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zwischen Zimmertemperatur und Siedetemperatur des Lösungsmittels durchgeführt. Zur Vermeidung von Nebenreaktionen ist gegebenenfalls ein Erhitzen des Reaktionsgemisches auf über 40   C zu vermeiden. Als saures Mittel ist Zinkchlorid, gegebenenfalls unter Zusatz von Eisessig, besonders geeignet.

   In einer bevorzugten Ausführungsform geht man von einem Alkohol der Formel (I) aus und arbeitet mit Zinkchlorid als Kondensationsmittel in absolutem Äther unter Zusatz von wenig Eisessig bei einer Temperatur unter 40  C. 



   Falls man von einem Acylderivat des Benzohydrochinons ausgegangen ist, kann man die Hydroxygruppe in 1-Stellung durch Verseifung wieder freisetzen. Dabei arbeitet man vorteilhaft in Gegenwart eines inerten Gases, wie z. B. 



  Stickstoff. Die anfallenden Kondensationsprodukte sind schwach gelbgefärbte, monosubstituierte oder Gemische von mono- und disubstituierten Dimethylbenzohydrochinonen- (1, 4), die zweckmässig durch Chromatographie getrennt und gereinigt werden. 



   Zur Oxydierung der erhaltenen substituierten   Hydrochinone- (1, 4)   verwendet man an sich bekannte Methoden, z. B. Schütteln des substituierten   Hydrochinons- (1, 4)   mit Silberoxyd in ätherischer Lösung bei Zimmertemperatur. 



  Die Rohprodukte können in an sich bekannter Weise zweckmässig durch Chromatographie gereinigt werden. Sie sind gelbgefärbte Verbindungen und weisen im Ultraviolettabsorptionsspektrum typische Maxima auf. 



   Die gemäss dem erfindingsgemässen Verfahren erhältlichen Produkte haben Bedeutung als Er- 
 EMI2.1 
 wesentliche Bestandteile der biologischen Oxydationssysteme sind. Ausserdem ist ihr Benzochinonanteil essentiell und muss dem Organismus wie Vitamine von aussen zugeführt werden. 



  Eine ungenügende Versorgung des Organismus mit diesen notwendigen Stoffen oder eine Störung deren Synthese durch die Darmflora kann durch Beigabe dieser Stoffe zu Lebensoder Futtermitteln ausgeglichen werden. Ein speziell hoher Bedarf an solchen Verbindungen besteht unter Stressbedingungen, z. B. bei Verabreichung von antibakteriellen oder antiparasitären Stoffen. Die niederen Homologen zeigen ausserdem fungistatische Wirkung gegen Trichophyton mentagrophytes. Die Hydrochinone können als Antioxydantien verwendet werden. 



   Beispiel 1 :   5g 2, 6-Dimethyl-benzohydro-     chinon- (1, 4)   werden mit 2, 7 g wasserfreiem Zinkchlorid,   10, 7   g Isophytol, 300 ml absolutem Äther und 0, 3 ml Eisessig über Nacht geschüttelt 
 EMI2.2 
 gekocht. Man dampft das Lösungsmittel am Wasserstrahlvakuum bei Zimmertemperatur ab, löst den Rückstand in 400 ml Petroläther (Siedebereich   40-45  C)   und 150 ml 75%igem Methanol und wäscht die Petrolätherlösung noch zweimal mit 150 ml 75%igem Methanol aus. Die Petrolätherlösung wird mit Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abgedampft. 



  Das erhaltene ungereinigte Produkt (UV-Maximum bei 290   m ; E    = 63) wird in 200 ml Äther gelöst, mit 20 g Silberoxyd während 2 Stunden bei Zimmertemperatur geschüttelt, die Lösung filtriert und das Lösungsmittel ab-   gedampt.   Das Rohprodukt wird in Petroläther gelöst und in einer Säule von 500 g Silicagel chromatographiert. Dabei eluieren 12 1 Petrol- äther ein schwach gelbliches Öl, das nicht weiter untersucht wurde. 



   Weitere 15 1 Petroläther mit 1% Benzol eluieren 4 g eines gelbgefärbten Öles, das einen negativen Craven-test (vgl. J. Chem. Soc. 1931, 1605) zeigt. Es handelt sich um das 2, 6-Di- 
 EMI2.3 
 



   Weitere 4 1 Petroläther mit 50% Benzol eluieren 5 g eines dunkelgelb gefärbten Öles, das einen positiven Craven-test zeigt. Dies wird in einer Säule von 50 g Polyäthylenpulver (Hostalen W) chromatographiert, wobei   1,     3 185% igues   Aceton 4, 5 g   2, 6-Dimethyl-3-phytyl-benzochinon-   
 EMI2.4 
 äther). 



   Beispiel 2 : 5 g 2, 5-Dimethyl-benzochinon- (1, 4) in 150 ml Äther werden mit 0, 6 g LindlarKatalysator bei Zimmertemperatur in einer Wasserstoffatmosphäre geschüttelt, bis die Wasserstoffaufnahme beendet ist (etwa 30 Minuten). Sodann wird vom Katalysator abfiltriert, das Lösungsmittel im Wasserstrahlvakuum abgedampft und das kristalline Produkt im Vakuum getrocknet. Zur Kondensation wird das Hydrochinon in 300 ml absolutem Äther mit 0, 3 ml Eisessig, 2, 7 g wasserfreiem Zinkchlorid und 10, 7 g Isophytol über Nacht in einer Stickstoffatmosphäre bei Zimmertemperatur geschüttelt und hierauf noch   11- Stunden   unter   Rückfluss   gekocht. 



  Der Rückstand weist ein   U. V.-Maximum   bei 250   mil,   E 1 = 85, auf. Nach dem Oxydieren und Aufarbeiten entsprechend den Angaben von Beispiel 1 erhält man das   2, 5-Dimethyl-     3, 6-diphytyl-benzochinon   als gelbes, zähflüssiges Öl und das   2, 5-Dimethyl-3-phytyl-benzochinon-   (1, 4) als dunkelgelbe   Öl, U. V.-Maxima   bei 254   mp.   und 261 mu (in Petroläther). 



   Beispiel 3 : 6 g 2, 3-Dimethyl-benzochinon- (1, 4) werden wie in Beispiel 2 beschrieben zum entsprechenden Hydrochinon reduziert und mit 11 g Isophytol kondensiert. Das Kondensationsprodukt zeigt nach dem Reinigen ein U. V.Absorptionsmaximum bei 290   m,     EI=89. :   Nach dem Oxydieren und Aufarbeiten entsprechend den Angaben von Beispiel 1 erhält man das   2, 3- Dimethyl-5, 6-diphyty1-benzochinon- (1, 4)   als gelbes, zähflüssiges Öl   ; U. V.-Maxima   bei 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Beispiel 4 : 3, 5 g   2, 3-Dimethyl-benzohydro-     chinon- (1, 4)   werden mit 1, 7 g wasserfreiem Zinkchlorid und 1, 7 g Isophytol in 40 ml trockenem Dioxan gelöst und die Reaktionsmischung 30 Minuten unter Rückfluss gekocht. Das hellbraune Reaktionsgemisch wird in 100 ml 70%igem Methanol gelöst und dreimal mit 100 ml Petrol- äther (Siedebereich 40-45  C) extrahiert, wobei die Petrolätherextrakte jeweils wieder mit je 20 ml   70% igem   Methanol ausgezogen werden. 



  Aus den kombinierten Methanolextrakten gewinnt man nach Eindampfung, Extraktion mit Äther, Waschen mit Wasser und Eindampfen der Ätherauszüge 3, 0 g   2, 3-Dimethyl-benzo-     hydrochinon- (1, 4)   vom Fp.   201-2040 C   zurück. Die vereinigten Petrolätherextrakte werden durch Abdampfen vom Lösungsmittel befreit. 
 EMI3.1 
 
V.-Absorptionsmaximum1, 5 g Silberoxyd und schüttelt die Reaktionsmischung 30 Minuten bei Zimmertemperatur. Hierauf filtriert man und dampft das Lösungsmittel ab. Man erhält 2, 0 g eines dunkelgelb 
 EMI3.2 
 dampft man den Äther bei 40-50  C ab, verteilt den Rückstand zwischen Petroläther (Siedebereich 40-50  C) und   75%   Methanol/Wasser und dampft den Petrolätherextrakt zur Trockne ein. Die gereinigte Substanz bildet farblose Kristalle vom Fp. 59-61  C und zeigt ein U.

   V.Maximum bei 290 ma   (EI'51).   Das ungereinigte braune, ölige Hydrochinonderivat wird in 50 ml Äther gelöst und mit 2 g Silberoxyd 1 Stunde bei   Zimmertemperatur geschüttelt.   



  Hierauf filtriert man und dampft das Lösungsmittel ab. Das dunkelgelbe Rohprodukt wird an einer Säule von 50 g Silicagel chromatographiert. 



   Man eluiert mit   1, 5 I   Petroläther 204 mg farbloses Öl, das verworfen wird. 



    Mit 2, 5 1 10% Benzol/Petroläther erhält man 110 mg eines dunkelgelben Öles.   



   Mit weiteren 500 ml   10%   Benzol/Petroläther werden 301 mg eines gelben Öles mit einem   U. V.-Absorptionsmaximum   bei 254   m {A (E   = 180) erhalten. Davon werden 85 mg an 10 g Polyäthylenpulver (Hostalen W) unter Verwendung folgender Lösungsmittelgemische chromatographiert, wobei Fraktionen zu 6 ml entnommen werden : 100 ml 80%iges, 100 ml 85%iges und 100 ml 90%iges wässeriges Aceton. 



  Die Fraktionen 1-32 werden verworfen. Aus 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 kann auf folgende Weise erhalten werden :
25 kg Tabakstaub werden 2 Stunden mit 125   l   Petroläther (Siedebereich 30-45  C) gerührt. Anschliessend wird die Mischung filtriert und das Filtrat vom Lösungsmittel befreit. 



  Der Rückstand (zirka 1000 g) wird mit der doppelten Menge 30% iger methanolischer Kalilauge unter Zusatz von 1 g Pyrogallol unter Stickstoff am Rückfluss verseift. Die Verseifungslösung wird abgekühlt, mit 10 1 Methanol/Wasser (90 : 10)   verdünnt   und zweimal mit je   10 1   Petrol- äther (Siedebereich   30-45  C)   ausgezogen. 



  Die vereinigten Petrolätherextrakte werden dreimal mit je 10   l   Methanol/Wasser (90 : 10) gewaschen, über Calciumchlorid getrocknet und auf etwa   2 1   eingeengt. Die verbleibende Petrol- ätherlösung wird nun an 5 kg Aluminiumoxyd (Aktivitätsstufe I nach Brockmann mit   70'"Wasser   chromatographiert. 



   Dabei eluieren etwa 15   l   reiner Petroläther ein Gemisch von Kohlenwasserstoffen und weiteren Begleitsubstanzen im Gesamtgewicht von etwa 200 g. 



   Anschliessend eluieren 15 1 eines Gemisches von 10% Äther und 90% Petroläther etwa 150 g einer wachsartigen gelb-orangen Masse, die nach dem I. R.-Spektrum zur Hauptsache aus 3, 7, 11, 15,- 
 EMI3.5 
 als Ausgangsmaterial für das   erfindungsgemässe   Verfahren benützt werden kann. Durch Chromatographie an einer grösseren Menge Aluminiumoxyd oder durch Umkristallisieren aus Methanol kann dieses Produkt gereinigt werden ; Fp.   36-38  C.   
 EMI3.6 
 methyl-tetracontadecaen- (2,6, 10, 14, 18, 22, 26, 30-   34, 38)-ol- (1)   ein Hydrochinonderivat (U.

   V.-Maximum bei 290   m : E   = 41) und daraus 
 EMI3.7 
 
Der für diese Umsetzung benötigte Alkohol kann auf folgende Weise erhalten werden : 
 EMI3.8 
    7, 11, 15, 19, 23, 27, 31, 35-26, 30, 34) -01- (1)   (hergestellt nach den Angaben in Beispiel 5) in 50 ml Petroläther (Siedebereich   40-450 C),   70 ml absolutem Äther und 1, 8 ml Pyridin wird unter Rühren bei 0-10  C innerhalb einer Stunde mit einer Lösung von 3, 5 ml Phosphortribromid in 20 ml Petroläther versetzt. 



  Man rührt noch 2 Stunden bei   00 C weiter,   giesst auf Eiswasser und extrahiert nach lOminu-   tigem   Umrühren mit Äther. Die Ätherlösung wird mit Wasser, 5% iger Natriumbicarbonat- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 lösung und erneut mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat und dem Abdampfen des Lösungsmittels erhält man 55 g 
 EMI4.1 
 1, 5122), das beim Stehenlassen zu einer wachsartigen Masse erstarrt. Man mischt diese Masse mit 12, 6 g Acetessigsäureäthylester und tropft anschliessend bei etwa 10   C innerhalb 30 Minuten eine Lösung von 1, 8 g Natrium in   80  ml   absolutem Alkohol unter gutem Rühren zu. Man 
 EMI4.2 
 während 4 Stunden bei 80  C weiter. Nach dem Abkühlen giesst man das Reaktionsgemisch auf Eiswasser, extrahiert mit Äther und wäscht die Ätherlösung mit Wasser.

   Nach dem Trocknen über Natriumsulfat und dem Abdampfen des 
 EMI4.3 
 



   Eine Lösung von 38, 5 g dieses Ketons in 150 ml absolutem Äther wird bei Siedetemperatur des Ammoniaks zu einer aus 3 g Natrium und Acetylen in 500 ml flüssigem Ammoniak bereiteten Lösung von Natriumacetylid getropft. Hierauf wird 15 Stunden in einem Autoklaven bei 20  C geschüttelt und dann der Ammoniak abgeblasen. Der Rückstand wird mit 20 g Ammoniumchlorid versetzt, auf Eiswasser gegossen und mit Äther extrahiert.

   Die Ätherlösung wäscht man einmal mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft das Lösungsmittel 
 EMI4.4 
 Stehen kristallin erstarrt, (Bestimmung von aktivem Wasserstoff : in der Kälte 1, 05, warm   1, 85).   Zur Partialhydrierung wird dieses Produkt in 200 ml Petroläther (Siedebereich   80-105  C)   gelöst, die Lösung mit 2 g Lindlar-Katalysator und 0, 2 ml Chinolin versetzt und in einer Wasser-   stoffatmosphäre   bei   200 C   geschüttelt, wobei insgesamt 1100 ml Wasserstoff aufgenommen werden. Man filtriert von Katalysator ab und befreit das Filtrat im Vakuum der Wasserstrahl- 
 EMI4.5 
 beim Stehen kristallisiert. 



   Eine Lösung von 20 g dieses Carbinols in 150 ml absolutem Äther wird bei   200   C unter Rühren innerhalb einer Stunde mit 5 ml Phosphortribromid in 50 ml absolutem Äther versetzt und die Mischung anschliessend 3 Stunden bei   200 C gerührt.   Man giesst nun auf Eiswasser, extrahiert mit Äther, wäscht die Ätherlösung mit Wasser,   5%iger   Natriumbicarbonatlösung und wieder mit Wasser und trocknet über Natriumsulfat. Man erhält nach dem Abdampfen des Lösungsmittels 23 g des Bromides   (n   = 1, 5124), das ohne weitere Reinigung mit 100 ml absolutem Aceton und 20 g wasserfreiem Kaliumacetat während 15 Stunden gekocht wird.

   Hierauf wird die Reaktionsmischung filtriert, das Filtrat im Vakuum der Wasserstrahlpumpe vom Lösungsmittel befreit und der Rückstand mit 5 g Natriumhydroxyd, 5 ml Wasser und 100 ml Alkohol während einer Stunde am Rückfluss gekocht. Nach dem Abkühlen wird mit Wasser verdünnt, mit Äther extrahiert, die Ätherlösung einmal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne 
 EMI4.6 
 Chromatographie an 1 kg Aluminiumoxyd (Aktivitätsstufe I nach Brockmann, mit 5% Wasser) gereinigt werden kann. Beim Eluieren mit Benzol erhält man 15 g reines Produkt als farbloses Öl   (n     =   1, 5100), das beim Stehen kristallin erstarrt. 



   Beispiel 7 : 4, 8 g   2, 3-Dimethyl-benzohydro-     chinon- (1, 4) -monobenzoat- (1)   in 150 ml trockenem Dioxan werden mit 6, 8 g Isophytol und 4   ml   Bortrifluoridätherat   2-   Stunden unter Rückfluss gekocht. Die gelbe Lösung wird im Wasserstrahlvakuum auf 40 ml eingeengt, mit 200 ml Wasser zersetzt und mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird mit Natriumbicarbonatlösung und mit Wasser gewaschen und anschliessend über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels erhält man 10, 8 g einer semikristallinen gelblichen Masse, die durch Digerieren mit Petroläther und Chromatographieren an der 30fachen Menge Silicagel gereinigt 
 EMI4.7 
 heissen Lösung von 0, 5 g Kaliumhydroxyd in 8 ml Methanol gegeben.

   Nun wird eine Minute unter Rückfluss gekocht, die braun-violette Lösung in 20 ml 6 n-Schwefelsäure gegossen, das ausgefallene braune Produkt in Äther aufgenommen, mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Man schüttelt die Ätherlösung mit 1 g Silberoxyd bei Zimmertemperatur während 30 Minuten, filtriert dann ab und dampft das gelbe Filtrat ein. Der dunkelgelbe Rückstand 
 EMI4.8 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. V.-MaximaPATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Mono- EMI4.9 (1, 4)2, 3-, 2, 5- oder 2, 6-Dimethyl-benzohydrochinon- (1, 4) oder ein 1-Monoacylderivat derselben in Gegenwart eines sauren Mittels mit einer Kondensationskomponente der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 worin Y und Z für sich Wasserstoff oder zusammen eine weitere C-C-Bindung, n eine ganze Zahl von 0 bis 9 und X ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe oder eine Acyloxygruppe bedeuten, oder mit einem Allylumlagerungsprodukt derselben umsetzt, das Kondensationsprodukt nötigenfalls verseift und gegebenenfalls zum entsprechenden Chinon oxydiert.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Kondensation als saures Mittel ein sauer reagierendes anorganisches Salz, gegebenenfalls unter Zusatz einer aliphatischen Carbonsäure, verwendet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kondensation mit einem Alkohol als Kondensationskomponente und Zinkchlorid, gegebenenfalls unter Zusatz von Eisessig, als Kondensationsmittel bei einer Temperatur zwischen 20 und 800 C durchführt. EMI5.2
AT884659A 1958-12-31 1959-12-07 Verfahren zur Herstellung von Mono- und/oder Disubstitutionsprodukten der Dimethylbenzohydrochinone-(1,4) und den zugehörigen Chinonen AT214432B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH214432T 1958-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT214432B true AT214432B (de) 1961-04-10

Family

ID=29589250

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT884659A AT214432B (de) 1958-12-31 1959-12-07 Verfahren zur Herstellung von Mono- und/oder Disubstitutionsprodukten der Dimethylbenzohydrochinone-(1,4) und den zugehörigen Chinonen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT214432B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2816785A1 (de) Neue cinnamoyl-piperazine und homo-piperazine, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel
DE1793732B2 (de) Verfahren zur herstellung von 17(acyloxy- oder alkoxy)-polyungesaettigten gonan- oder 8-isogonanderivaten
AT214432B (de) Verfahren zur Herstellung von Mono- und/oder Disubstitutionsprodukten der Dimethylbenzohydrochinone-(1,4) und den zugehörigen Chinonen
CH421079A (de) Verfahren zur Herstellung eines Diols und von Derivaten desselben
AT227251B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten 2, 3-Dimethoxy-benzohydrochinonen-(1,4) und deren Oxydationsprodukten
DE1178843B (de) Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen des 2, 3-Dimethoxy-5-methyl-1, 4-benzohydro-chinons und -chinons
AT242690B (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 2,3-Dimethoxy-5-methyl-benzohydrochinons-(1,4) und den zugehörigen Chinonen
AT215995B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Chromanderivaten
DE1178842B (de) Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen des 2, 3-, 2, 5- oder 2, 6-Dimethyl-1, 4-benzo-hydrochinons und -chinons
AT208841B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyenaldehyden
CH377333A (de) Verfahren zur Herstellung von weitere Substituenten aufweisenden Dimethylbenzohydrochinonen-(1,4)
AT293362B (de) Verfahren zur Herstellung von N-substituierten β-Aminopropiophenonen
AT203475B (de) Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Ketonen
DE909095C (de) Verfahren zur Herstellung von Vitamin-E-wirksamen Stoffen
DE702829C (de) Verfahren zur Herstellung von Pyridinabkoemmlingen
AT319207B (de) Vzh von neuen 3-(2&#39;,4&#39;,5&#39;-trisubst.benzoyl)-propionsaeuren
DE962256C (de) Verfahren zur Herstellung von Serinen aus Glykokoll und Aldehyden
CH393307A (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 2,3-Dimethoxy-5-methyl-benzohydrochinons-(1,4)
AT283363B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Zimtsäureamide
AT265535B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Aminen
AT265534B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Aminen
AT210435B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Ferrocenderivaten
DE1445895C (de) Verfahren zur Herstellung von 2 Dehydroemetinderivaten
AT218521B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Piperidins und Tetrahydropyridins
AT247302B (de) Verfahren zur Herstellung von Hydroxycitronellal