AT213916B - Verfahren und Vorrichtung zum nahtlosen Beschichten von Druckformen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum nahtlosen Beschichten von Druckformen

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AT213916B AT593159A AT593159A AT213916B AT 213916 B AT213916 B AT 213916B AT 593159 A AT593159 A AT 593159A AT 593159 A AT593159 A AT 593159A AT 213916 B AT213916 B AT 213916B
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Bekk & Kaulen Chem Fab Gmbh
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 EMI1.1 
 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum nahtlosen Beschichten von Druckformen, insbesondere Zylindern mit einer lichtempfindlichen Lösung. 



   Man hat schon auf verschiedene Weise versucht, Druckformen, insbesondere Druckzylinder, mit einer lichtempfindlichen Schicht nahtlos zu überziehen. Beispielsweise wird der vertikal hochgestellte Druckzylinder in einen mit der Beschichtungsflüssigkeit gefüllten Behälter getaucht, worauf die Flüssigkeit aus dem Behälter langsam abläuft. Bei dieser Methode entsteht ein wechselnder Flüssigkeitsdruck, der die Erreichung einer gleichmässigen dünnen Schicht, insbesondere an Zylindern erheblicher Länge, wie sie für den Stoffdruck in Frage kommen, nicht gewährleistet. Bei einer andern Vorrichtung erfolgt die Beschichtung des Druckzylinders in der Weise, dass der Zylinder durch einen Dichtungsring und ein darüber befindliches, die Lösung enthaltendes Gefäss hindurchgezogen wird. Auch diese Beschichtungsart hat nicht befriedigt.

   Sobald der Zylinder den Dichtungsring verlassen hat, fliesst die Lösung nach unten plötzlich ab und verursacht damit eine Änderung in der Dicke der aufzutragenden Schicht. 



   Man hat weiterhin versucht, eine bessere Lösung für die Beschichtung dadurch zu erhalten, dass die Druckform in ein leeres Gefäss vertikal gestellt wird. Damit lässt man die lichtempfindliche Lösung vom Boden aus in dem Behälter aufsteigen, bis die Druckform in der Lösung vollständig eingetaucht ist. Danach wird die Druckform in seiner Längsrichtung aus dem Behälter herausgezogen, wobei der Flüssigkeitsspiegel der Lösung auf konstanter Höhe gehalten wird. Bei dieser Methode werden bei wechselnder Länge der Druckzylinder auch Behälter mit wechselnder Länge benötigt. Dies ist nicht nur umständlich, sondern kostet auch einen Aufwand an Zeit und Arbeit.

   Ein weiterer Nachteil besteht noch darin, dass bei dem Füllen des Behälters von unten mit der lichtempfindlichen Lösung die Bildung feinster Luftbläschen, die zu ungleicher Beschichtung führen, fast nicht zu vermeiden ist. Ausser den Luftbläschen besteht die Gefahr, dass sich auf der frisch aufgebrachten Schicht, bevor sie getrocknet ist, Staubpartikelchen setzen, die zu der Bildung der Erscheinung der sogenannten Sönnchen auf dem Bild führen können. 



   Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung des Verfahrens und der Vorrichtung zum nahtlosen Beschichten von Druckformen zum Gegenstand. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass filtrierte Luft oberhalb des Flüssigkeitsspiegels der Lösung während des Eintauchens der Druckform in das Bad und beim Herausbewegen der Druckform aus diesem gegen den Umfang der Druckform in schräger Richtung entgegen der Eintauchbewegung der Druckform geblasen wird. Vorteilhaft wird durch den durch Blasen erzeugten Luftschleier eine den Behälter rings umgebende, ringförmig verlaufende, mit Lösung angefüllte Rinne und der mit Flüssigkeit angefüllte Ringraum des Behälters abgeschirmt.

   Auf diese Weise wird das Eindringen von Staubteilchen bei dem absinkenden bzw. aufsteigenden Zylinder verhindert, so dass sich Staub   od. dgl.   auf der Schicht nicht festsetzen kann. 



   Bei dem Verzinnen, insbesondere dem Feuerverzinnen von Metallgegenständen ist es bekannt, den in einem Bad durch Tauchen mit einem flüssigen Metall überzogenen Gegenstand durch einen Luftstrom anzublasen. DasAnblasen erfolgt hiebei entweder zum raschen Abkühlen für die Erzeugung eines erhöhten Glanzes oder zum Entfernen des   überflüssigen Metalls   und/oder Fettes von dem beschichteten Gegenstand. 



  Der Blasstrom ist in Richtung zu dem Bad gekehrt. Der Blasstrom wird also in anderer Weise und zur Erzielung eines andern Zweckes und einer andern Wirkung als beim Erfindungsgegenstand verwendet. 

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 EMI2.1 
 

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 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkranz (9,10) EMI4.1 Lösung aufnehmende Rinne (4) zur Konstanthaltung des Flüssigkeitsspiegels mit einem die Lösung in Vorrat haltenden Gefäss (8) verbunden ist und dass dieses Gefäss (8) in der Höhe verstellbar angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Rinne (4) oberhalb der Luftaustrittsöffnungen (10) durch eine ringförmige, abnehmbare Abdeckung (19), vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff, geschützt ist.
AT593159A 1958-09-17 1959-08-12 Verfahren und Vorrichtung zum nahtlosen Beschichten von Druckformen AT213916B (de)

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