DE880220C - Verfahren zur Anzeige des Fluessigkeitsstandes in Behaeltern mittels eines Farbstoffanstrichs - Google Patents

Verfahren zur Anzeige des Fluessigkeitsstandes in Behaeltern mittels eines Farbstoffanstrichs

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DE880220C
DE880220C DED3456D DED0003456D DE880220C DE 880220 C DE880220 C DE 880220C DE D3456 D DED3456 D DE D3456D DE D0003456 D DED0003456 D DE D0003456D DE 880220 C DE880220 C DE 880220C
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DE
Germany
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liquid level
containers
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Expired
Application number
DED3456D
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English (en)
Inventor
Helmut Dr Hoffmann
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Cavity GmbH
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Deutsche Solvay Werke GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Anzeige des Flüssigkeitsstandes in Behältern mittels eines Farbstoffanstrichs Zusatz zum Patent 743409 Im Patent 743 409 ist ein Verfahren zur Anzeige des Flüssigkeitsstandes in Metallbehältern beschrieben, hei dem ein auf der Außenwand des Behälters vorgenommener Anstrich eines Farbstoffes, dessen Farbe bei einer bestimmten Temperatur in vorzugsweise umkehrharer Weise in eine andere Farbe umschlägt wie z. B. Silber-Quecksilberjodid. vorübergehend auf eine Temperatur oberhalb des Umschlagpunktes erwärmt und dann der gegel)enenfalls natürlichen Abliühlullg überlassen wird. Bei diesem Verfahren, welches auch auf hinreichend dünnwandige Behälter aus nicht metallisehen ÄVeilstoffen anwendbar ist, kühlt sich jener Flächenteil des Farbanstrichs rascher ab, dessen Wandung mit der Behälterflüssigkeit in Berührung steht, die eine schnellere Wärmeableitung bewirkt als der über der Flüssigkeit befindliche gasförmige Behälterinhalt, so daß während einer gewissen Zeitspanne die Farbumschlagzone in der Höhe des Flüssigkeitsspiegels scharf abgegrenzt erscheint.
  • Es hat sich nun überraschendernveise gezeigt, daß dieses Verfahren auch anwendbar ist, um die Höhe der Grenzfläche zwischen zwei nicht mischbaren Flüssigkeiten anzuzeigen, wenn man die Erwärmung des Farbanstrichs hinsichtlich Tem- peraturhöhe und Zeitdauer. der- Einwirkung entsprechend vornimmt.
  • Es bildet sich dann in jenem Flächenteil des Farbanstrichs, dessen Wandung mit der leichteren Behälterflüssigkeit in Berührung steht, eine Mischfarbenzone aus, die nach oben durch den freien Flüssigkeitsspiegel gegen die Farbumschlagzone und nach unten durch die Phasengrenzfläche géen die Normalfarbzone scharf abgegrenzt erscheint So konnte beispielsweise die Standhöhe von WaSser unter einer Schicht von Benzin oder Tetrachlorkohlenstoff und die Standhöhe von SteinkohlenroB-teer unterhalb einer wäßrigen Schicht ohne Schwierigkeit ermittelt werden. Das Verfahren ist auch bei mehr als zwei nicht mischbarè-n Flüssigkeiten anwendbar, wobei sich mehrere Mischfarbzonen verschiedener Tönungen ausbilden.
  • Ausführungsbeispiel Ein zylindrischer Eisenblechbehälter von etwa 3 mm Wandstärke, auf dessen Außenfläche ein~ Farbanstrich aus SilberaQuecksilberjodid' auf- -gebracht war, wurde mit einer Schicht Wasser von etwa 50 mm Höhe und darüber einer Schicht Benzin von etwa der gleichen Höhe gefüllt. Der Farbstreifen. wurde mit Wasser yon etwa 80° so lange berieselt, bis seine Färbung reinrot war. Nach etwa IO Sekunden zeigte sich zunächst eine Trenuzone etwa 50 mm vom Boden des Gefäßes entfernt, die ein unteres Stück des Streifens von gelber Färbung von dem nach oben folgenden orange roten schied.
  • Die orangerote Färbung, die schnell heller wurde, hatte nach oben hin eine deutliche Begrenzung etwa 100 mm vom Boden des Gefäßes entfernt; der darüberliegende Teil des Streifens zeigte unyerä'ndert eine reinrote Färbung.
  • Etwa nach weiteren IO Sekunden war schließlich auch die mittlere, erst orangerote Zone des Streifens r-eingelb, so daß nunmehr nur noch eine Trennzone in etwa 100 mm vom Boden zu sehen war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur - Anzeige des Flfissigkeitsstandes in Behältern mittels eines Farbstoffanstrichs, weitere Ausbildung nach Patent 743 409, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwartung des Farbstoffanstrichs hinsichtlich : Ternperaturhöhe und Temperaturhöhe und Zeitdauer der Einwirkung derart vorgenommen wird, daß auch die Phasengrenze zwischen zwei nicht mischbarenFlüssigkeiten im Farbanstrich durch Bildung einer Mischfarbenzone erkennbar ist.
DED3456D 1942-09-30 1942-09-30 Verfahren zur Anzeige des Fluessigkeitsstandes in Behaeltern mittels eines Farbstoffanstrichs Expired DE880220C (de)

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