DE525515C - Verfahren zum Formen von Haelsen an Glasgefaessen - Google Patents

Verfahren zum Formen von Haelsen an Glasgefaessen

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DE525515C DENDAT525515D DE525515DD DE525515C DE 525515 C DE525515 C DE 525515C DE NDAT525515 D DENDAT525515 D DE NDAT525515D DE 525515D D DE525515D D DE 525515DD DE 525515 C DE525515 C DE 525515C
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/09Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths
    • C03B23/095Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths by rolling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03B23/09Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths
    • C03B23/092Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths by pressing

Description

  • Verfahren zum Formen von Hälsen an Glasgefäßen Zum Aufbewahren von pharmazeutischen Flüssigkeiten werden kleine Flakons benutzt, welche zum Verschließen durch eine mit Dichtung versehene Schraubkapsel ein Gewinde und zum Entleeren eine sehr enge Halsöffnung besitzen. Durch die enge Öffnung können immer nur einige Tropfen Flüssigkeit austreten.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, um derartige Spritzflakons anzufertigen, indem ein mit Boden versehenes, also einseitig geschlossenes Glasrohr an dem geschlossenen Ende erhitzt und in eine zweiteilige Form geblasen wird, wobei ein kleiner Vorsprung entsprechend der Formaussparung entsteht, welcher abgesprengt und verschmolzen wird. Dieses Verfahren ist aber sehr zeitraubend, außerdem kommt es häufig vor, daß der kleine Vorsprung am Halsende nicht glatt abspringt, so daß die Öffnung ungleichmäßig wird.
  • Es ist auch nicht möglich, die Formung des Gewindehalses mit sehr kleiner Halsöffnung in der bekannten Weise etwa wie bei Rollrand- oder Gewindehalsflaschen vorzunehmen, weil der Hals dann zu dick wird und abspringt. Außerdem darf die Spritzöffnung nur sehr kurz sein, da sonst keine Flüssigkeit austritt.
  • Durch das neueVerfahren werden die Nachteile und der Mehraufwand an Arbeit beseitigt und eine einfache und zweckmäßige Arbeitsweise erzielt, welche aus der Zeichnung ersichtlich ist.
  • Die abgeschnittenen Rohrstücke (Abb. i) werden an einem Ende erhitzt und durch ein Formwerkzeug in bekannter Weise zu einem Gewindehals oder glatten Hals (Abb. z) umgeformt. Der Dorn, welcher bei gewöhnlichen Flaschenhälsen nur von der Halsseite eingeführt wird, wird bei dem neuen Verfahren von der der Bearbeitung nicht unterworfenen Rohrseite aus eingeführt. Der Dorn besitzt die Innenform für den Hals und außerdem für die Spritzöffnung. Das äußere Formwerkzeug formt das Gewinde und kann auch eine verlängerte Halsform, wie in Abb. 2 ersichtlich, erhalten. Zur Erzielung einer guten Abdichtungsfläche ist es zweckmäßig, das Halsende durch ein dagegen geführtes Werkzeug zu glätten. Der innere Formdorn kann auch aus zwei achsengleich, relativ zreinander verschiebbaren Einzeldornen bestehen, die dann von beiden Seiten eingeführt werden. Nach der Halsformung wird das offene Rohrende mit einem Boden versehen, wobei dieses zur Verminderung des Glasverlustes zweckmäßig in bekannter Weise vorher aufgeweitet und an dieser Aufweitung zwecks Bodenbildung abgezogen wird.
  • Der Formdorn und das Gewindeformwerkzeug können auch konisch geformt sein, so daß auch das Gewinde konisch wird. Dies hat den Vorteil, daß die Gewindekapseln nicht so gleichmäßig zu sein brauchen.
  • Das Verfahren kann auch überall da angewendet werden, wo die innere Halsform am Ende kleiner ist als im Halsinnern. Ebenso kann auch nur eine Formung des Halsinnern mit einer glatten Außenforen erfolgen (Abb. 4 und 5).
  • Die Glasrohrstücke können auch doppelte Länge aufweisen. Die Erhitzung und Bearbeitung erfolgt dann in der Mitte, und die Formdorne werden von beiden Seiten vorgeschoben (Abb. 3). Nach der Formung erfolgt dann Teilung in zwei Hälften und Einschmelzen der Böden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Formen von Hälsen an Glasgefäßen mit besonderer Gestaltung des Halsinnern aus abgepaßten, beiderseits offenen Glasrohren mittels Rollschere und mit dieser zusammenarbeitendem Formdorn, z. B. zur Herstellung von mit oder ohne Gewindehals versehenen Spritzflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Innengestalt des Halses formende Dorn von dem nicht der Bearbeitung unterworfenen Ende des Glasgefäßes eingeführt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichachsige, relativ zueinander verschiebbare Formdorne verwendet werden, von denen der größere vom offenen hinteren Ende und der kleinere von dem der Bearbeitung unterworfenen Ende aus eingeführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Glasrohrstücke, für zwei Gefäße bemessen, in der Mitte erhitzt und geformt und von beiden Seiten Formdorne eingeführt werden.
DENDAT525515D Verfahren zum Formen von Haelsen an Glasgefaessen Expired DE525515C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2314150A1 (fr) * 1975-06-13 1977-01-07 Heraeus Schott Quarzschmelze Tube en materiau vitreux de section non circulaire, comportant au moins une extremite conique, et procede pour sa production
WO1998013086A1 (en) * 1996-09-25 1998-04-02 Weston Medical Limited Method and apparatus for making an article from a formable material

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