DE692590C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flaschen mit gleichmaessiger innerer Halsoeffnung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flaschen mit gleichmaessiger innerer Halsoeffnung

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DE692590C
DE692590C DE1937SC112389 DESC112389D DE692590C DE 692590 C DE692590 C DE 692590C DE 1937SC112389 DE1937SC112389 DE 1937SC112389 DE SC112389 D DESC112389 D DE SC112389D DE 692590 C DE692590 C DE 692590C
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Spessarter Hohlglaswerke G M B
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Spessarter Hohlglaswerke G M B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/32Giving special shapes to parts of hollow glass articles
    • C03B9/325Forming screw-threads or lips at the mouth of hollow glass articles; Neck moulds

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flaschen mit gleichmäßiger @7 innerer, Halsöffnung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Flaschen, und zwar handelt es sich dabei um die Bildung oder Behandlung des Flaschenhalses, um diesem. eine möglichst genaue Innenweite oder Innengestalt zu ,geben, daimitdiese möglichst wenig oder gar keine Verschiedenheiten mehr zeigen.
  • Die Innenweite des Halses wird in der Regel durch sog. Auftreiben der Mündung über einem in sie eingeführten Dorn @erzeugt. Auch bei der maschinellen Herstellung wird ein solcher Stachel oder Dorn benutzt, auch als düsenartiger Teil und mit dem Unterschied, daß hier das Glas um den Dorn herum nicht aufgetrieben, sondern um denselben herum gelagert wird. In beiden Fällen, insbesondere dem letzteren, gibt es in der Lichtweite der Hälse der einzelnen Flaschen immer noch Unterschiede, -die mitunter als sehr nachteilig empfunden werden, besonders wenn es sich -bei in den Flaschenhals ,einzuführenden Verschlußpfropfen üm weniger nachgiebige Stoffe als Kork handelt oder um enge Tropfdurchlässe. .
  • Es ist bereits bekannt, mittels @an der Auftreibvorrichtung oder auch in der Form beweglich angeordneter Einengungsteile die äußere Flaschenhalswand nach innen einzubuchten. Darunter gibt es auch bereits waagerecht bzw. senkrecht zur Mittelachse des Halses vorstoßbäre Dorne oder Nocken, die den äußeren Halsbund der Flasche mit zwei einander gegenübergesetzten kleinen Einbuchtungen für die Befestigung von Bügelverschlüssen versehen. Derartige kleine Einbuchtungeh des in .der Regel verdickten Halsbundes reichen aber nicht aus, die Innenweite des Halses merklich zu beeinflussen, und erst recht nicht, wenn sie nicht gerade gegenüber derjenigen Stelle des Innenhalses, auf deren gleichmäßige Lichtweite. es ganz besonders ankommt, angebracht werden.
  • Nach einem weiteren Verfahren, welches jedoch noch nicht zum Stande der Technik gehört, ist auch schon vorgeschlagen worden, Tropfflaschen in der Weise herzustellen, daß am Halse eines Külbels bereits erzeugte Einengungen beim iTertigstellzn der Flaschen durch besondere in oder an der Form vorgesehene schieberartig bewegbare Teile in Zusammenarbeit mit einem im Flaschenhals befindlichen, gegebenenfalls auch als. Blasdüse dienenden Formdorn noch vertieft werden.
  • Demgegenüber bezweckt das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung die Herstellung von Flaschen aller Art mit genauer Innengestalt und Innenweite des Flaschenhalses, ohne daß eine vorherige Einengung des Flaschenhalses erforderlich ist.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden ebenfalls bewegliche Vorstößer benutzt, aber nicht bloß zwei, sondern vier oder noch- mehr, und mit besonders günstiger Wirkung eine Vielheit solcher Stößer, die von allen Seiten strahlenförnug ,auf das Glas einwirken, und zwar am vorteilhaftesten, wenn sie in ihrer Vielheit so eng zusammenstehen, daß sie an der Stoßstelle des Glases zusammentreffen, mit noch so viel Spielraum gegeneinander, daß sie dasselbe noch nach innen einzudrücken vermögen. Sie bilden dann sozusagen die Formwand für den Hals selbst, jedoch keine starre, sondern eine bewegliche, mit der Wirkung, daß die mit einer solchen Vorrichtung über Dornen oder Düsenerzeugten Flaschenhälse an der Stelle, an welcher sie von der Strahlenschieberwan.d getroffen sind, im Innern keinerlei Unterschiede in der Lichtweite mehr aufweisen.
  • Derartige Strahlenschieber lassen sich an beliebigen Stellen der äußeren Flaschenhalswand und gegebenenfalls auch in der zur Bildung des Flaschenkopfes notwendigen Vor-oder Kopfform einer Blasemaschine anwenden.
  • Die Abb. i und 2 zeigen im senkrechten Schnitt sowie im Querschnitt durch :einen in der Fertigform einer Glasblasemaschine in Bildung begriffenen Flaschenhals -eine Strahlenschiebervorrichtung b.
  • Diese Strahlenschieber b bestehen vorzugsweise in flachen, hochkant gestellten Stäben, die an ihrem Rücken, beispielsweise auf einer Tischplatte p, mittels Zahngetriehe g o. dgl. gegen die Mitte des Flaschenhalses vorgestoßen werden können, und zwar mittels einer mit einem Hebeldruck in Gang zu setzenden Vorrichtung, die sämtliche Stäbe b in gleichmäßigen Vorwärts- und auch Rückwärtsbewegungen in der erforderlichen Weise betätigt.
  • Die in Abb. t und 2 in Bildung begriffene Flasche ist ein an sich bekanntes Tropfglas, beispielsweise mit einer einzigen engen öff= nung, die sich als längerer kegelförmiger Kanal. bis an den Fuß des Halses heranzieht. Diese öffnung kann, wie bei derartigen Flaschen bekannt, sowohl rund als auch urrund, schlitzartig, drei- oder beliebig vieleckig gestaltet sein. In der Abb.2 ist sie beispielsweise dreieckig. Der Vorgang ist dargestellt an einem in einer Vorform vorgeblasenen und in die Fertigform eingestellten Külbel k, das in der Fertigform/ gerade ausgeblasen wurde.
  • Die Formwände des. Halses unterhalb der Kopfform i werden dabei durch die vorderen Stoßkanten der Schieber b gebildet, und wenn diese dann entweder schon. während des Ausblasens oder kurz danach den Külbelhals gegen den noch in ihm befindlichen. Blasdorn andrücken, so hinterbleiben langgezogene kegelförmige Tropfkanäle von bisher unerrenchter Genauigkeit der Ausbildung, die bei den Erzeugnissen jede Ungleichheit in der Gestalt und Lichtweite völlig ausschließt.
  • Gerade für die Bildung von Tropfkanälen mit beliebig geformten Tropfquerschnitten ist die Erfindung von ganz außerordentlicher Bedeutung. Mittels der Glasblasemaschine konnte man solche kegelförmigen Kanäle mit unten gleichmäßig großen öffnungeri bisher nur schwer herstellen, weil sich vor der Blasedüse im Glase leicht ein scharfer Grat bildete, der eine genaue Formgebung des Tropfkanals an seiner unteren .engsten Stelle mitunter sehr veränderte.
  • Die Bewegungsmittel für die Schiebeteile b sind nur angedeutet und im übrigen ganz weggelassen, weil sie beliebige sein können, und weil es im wesentlichen- auf die Schieberwirkung, insbesondere die Strahlenwirkung, ankommt. Die Stoßkanten der Schieber können, je nachdem die innere Hals,ö.ffnung ausgebildet werden. .soll und welche Düsenform Anwendung findet und ob ein oder mehrere kegelförmige oder zylindrische Kanäle von größter Gleichmäßigkeit in Gestalt und Lichtweite nebeneinander hergestellt werden sollen, beliebig zugeschnitten sein. Sollen sie die aus der Abb. t ersichtliche kegelförmige Zuspitzung erhalten und am Fuße des Halses tiefer eingreifen als unmittelbar unter ,der Kopfform, dann ist es zweckmäßig, sie in der Hochkantstellung auch nach unten keilförmig zuzuspitzen oder zu verjüngen, :damit sie sich im Vorstoß ;gegen das Glas nicht beengen.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, Flaschenhälse beliebiger Art und mit beliebiger Weite auf ihrer ganzen Höhe oder auf Teilstrecken derselben mit innen vollkommen genauer Gestalt und Lichtweibe herzustellen, wodurch alle bisherigen Ungleichheiten in den Verfahrenserzeugnissen beseitigt werden.
  • Außen entstehen entweder gerippte oder auch glatte Hälse. Die Öffnung im Külbel kann beliebig, rund oder jauch schlitzartig oder eckig, vorgeblasen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Flaschen mit gleichmäßiger innerer Halsöffnung, bei dem. die Formgebung des Flaschenhalses über einen seine Lichtweite bestimmenden, gegebenenfalls als Blasdüse dienenden Dorn in Zusammenarbeit mit von außen her gegen den Flaschenhals vordringenden schieberartigen Stbßern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei vorzugsweise schmale, hochkant gestellte Sbößer mit ihrer Vordezkanbe gegen den in bildsamem Zustand befindlichen Flaschenhals zur Einwirkung gebracht werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere in ihrer Achsrichtung gegen den Flaschenhals verschiebbare Stößer (b), die -derart ,ausgebildet und zueinander angeordnet .sind, daß' sie in vorgeschobener Stellung mit ihren. vorderen Stoßkanten so nahe:: beieinander stehen, daß sie mit ,geringen Zwischenräumen ganz oder zum Teil die Formwand für den Flaschenhals bilden.
DE1937SC112389 1937-03-17 1937-03-17 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flaschen mit gleichmaessiger innerer Halsoeffnung Expired DE692590C (de)

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DE (1) DE692590C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2879586A (en) * 1951-10-05 1959-03-31 Compania Uruguaya De Fomento Industrial Sa Method for the production of ball tip writing instruments
AT405929B (de) * 1994-12-20 1999-12-27 Fleimisch H Press- und blasverfahren zur verarbeitung von glasrohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2879586A (en) * 1951-10-05 1959-03-31 Compania Uruguaya De Fomento Industrial Sa Method for the production of ball tip writing instruments
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