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"Verfahren zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff
im Blasverfahren" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Hohlkörpern
aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren, bei dem ein erster Abschnitt
des Hohlkörpers im Spritzgussverfahren hergestellt und durch AbkEhlen verfestigt
wird undein zweiter Abschnitt aus einem im Strangpresoverfahren extrudierten schlauchförmigen
Vorformling nach dem Blasverfahren hergestellt und durch Abkühlen nach dem Aufblasen
verfestigt wird.
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Bei der Herstellung bestimmter plastischer Gegenstände, zum Beispiel
Behalter oder Flaschen ist es erwUnscht, bestimmte Abschnitte der Gegenstände mit
bedenklicher. Abmessungen, beispielsweise mit Gewinde versehene Hälse im Spritzguasverfahren
innerhalb geschlossener Formen herzustellen und andere weniger bedenkliche Abschnitte,
zum Beispiel Behälterkörper im Blasverfahren zu formen, um komplizierte Gegenstandsformen
ohne
die Verwendung von komplizierten Formen, zusammenfalbaren Kemen oder dergleichen
zu bilden.
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Solche Gegenstände werden bisher in der Weise hergestellt (DAS 1 o3o
ol6), dass der erste Abschnitt des Behälters, beispielsweise dessen Halsteil, vollkoman
im Spritzgussverfahren in einer über der Strangpressöffnung angeordneten, geschlossenen
Form gefertigt wird.
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Nach Erkalten und Erstarren dieses ersten Abschnittes wird die Spritzgussform
mit diesem ersten Abschnitt von der Strangpressöffnung wegbewegt, während gleichzeitig
ein erweichtes plastisches Rohr als zweiter Abschnitt, der mit dem fertiggespritzten
ersten Abschnitt aus einem Stück besteht, aus der Öffnung im Strangpressverfahren
ausgestossen wird.
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Dieser angeformte rohrförmige zweite Abschnitt wird, wie es u. a.
durch das DBP 834 ol3 bekannt ist, anschliessend durch Abschnitte einer Blasform
zusammengeklemmt und in der Blasform derart aufgeblasen, dass sich die Wandungen
des zweiten Abschnitts an die Innenflächen der Blasform anlegen und der Gegenstand
die durch die Konturen dieser Blaaforminnenflilchen vorgegebene Form erhält.
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Bei diesem bekannten Verfahren erfordern die Bewegung der Spritzgussform
während des Strangpressens von der Strangpressöffnung weg sowie die Aufgabe der
Aufrechterhaltung des einstückigen Charakters des stranggepressten zweiten Abschnitts
mit dem im Spritzgussverfahren hergeRèllten ersten Abschnitt aufwendige und genau
gesteuerte Vorrichtungen, um die Bewegung der Spritzgussform, das Strangpressen
des zweiten Abschnitts und die übrigen Vorgänge des gesamten Formbetriebes zu steuern.
Nachteilig ist darüber hinaus, dass sich in der Ubergangszone zwischen erstem Abschnitt
und zweiten Abschnitt ein ge-fährdeter Querschnitt ergibt, dessen Festigkeit geringer
ist als diejenige der übrigen Behälter-oder Gegenstandsteile. Dies ist dadurch bedingt,
dass in dieser Ubergangszone während des Fertigungsverfahrens des Behälters oder
Gegenstandes das noch plastische und warme Material des zweiten, rohrförmigen Abschnittes
an das bereits erstarrte Material des ersten Abschnitts angrenzt.
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Mit Hilfe dieses bekannten Verfahrens ist zugleich nur jeweils ein
Gegenstand herstellbar und jeder dieser derart hergestellten Gegenstände kann nur
einen einzigen in der Spritzgussform gebildeten ersten Abschnitt aufweisen.
Das
bekannte Verfahren ist demnach uerat seitaufwendig, erfordert den Binsatz von komplisierten
Vorrichtungen und Steuerungen und ist stofflich ung³nstig.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingange beschriebenen
Art su finden, das diese vorstehend genanaten Nahteile beseitigt. Zur Löeung der
Aufgabe schlõgt die Erfindung ein Verfahren vor, bei dem zuerst lediglich eine d³nne
Wandung des ersten Abschnitts verfestigt und anschliessend das Material fUr den
zweiten Abschnitt entlang dieser Wandung extrudiert wird, wobei der erste Abschnitt
aus der festen Wandung und dem zuletzt in deren unmittelbarer Nähe gepressten Material
gebildet werden soll. Gesse der Erfindung wird der im Spritzgusveriahren hergestellte
Abschnitt, beispielsweise der Hals eines Behälters während des ersten Arbeitsganges
des Einspritzens des pastischen Materials in die genchlossone Form nicht vollstõndig
geformt und zur Aufnahme der endgültigen Gestalt verfestigt. Vielmehr werden nur
die bedenklichen OberflEchenabechnitte der in Spritzgnssverfahren hergestellten
Teile des Gegenstands, wie beispielsweise der mit einem Aussengewinde versehene
erste Abschnitt des Behälters, im Spritzgussverfahren
hergetellt.
Der stranggepresste sweite Abzohnitt, auo dem der geblossas Abschnitt dom Gogenstandes
gebildet wird, wird unmittelbar danach f³r das nachfolgende Blazen geformt. Der
³brige Teil des ersten Abaohnitte, der in der SpritzgnMform gebildet wird, wird
dann sur Annahme SÚiner endg³ltigen Form verfestigt, wobei gleichseitig auch der
in der Blasform hergestellte Abschnitt verfestigt wird. Somit ist ein beaohtenewert
k³rserer Formvorgang erforderlich und das Verfahren soffie die Vorriohtnng sur Formung
soloher Gegenst³nde k~nnen erheblioh vereinfacht werden.
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Die Erfindung stellt ferner ein Mittel dar, durch welches mehrere
zenkrecht su Stapeln aufgestellte Gegenst³nde durch gleiehzeitigez Formen der ersten
Abschnitte sweier verzohiedener Gegenstõnde in m Spritsgussverfahren hergestellt
werden können, wobei ein sinsolaee Rohr gemeinzam su zwei fertigen Gegenstõnden
im Strangpressverfahren gebildet wird und gleichzeitig verzchiedene Absohnitte des
einselnen Rohres goblasen werden, um die in der Blaseform gebildeten sweiten Abschnitte
der fertigen Gegen-8tonde hersustellen. Wahlweise kann auch ein einselner Gegenztand
hergeztellt werden, der an entgegengezetzten Enden im Spritsgusaverfahren hergestellte
Abschnitte
aufweist.
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Vorzugaweiae wird die Spritzgussform wõhrend der Bildung der d³nnen
Wandung und deren Erstarrung su einer festen Sobals mit Ausnahme der Einsprits~ffnung
geschlessen gehalten und danach an einer vorgegebenen Stelle ge~ffnet, so dams dort
das Material f³r die Bildung des sich an den ersten Abschnitt anachlieaaenden Torformlings
anstreten kann, Bei der F³llung der gesohlossenen Form f³hrt eine Bertihrung zwischen
des aura der Spritadüae auatrend erwõrmten, plaatifiaierten Material und der abschreckenden
Oberfläche der Spritsgussform sofort zu einer Verfestigung einer d³nnen "Lut"des
plastischen Materiala wenigstens entlang einer Umfangsflõche der geschlossenen Spritsgussform.
Nachdem sich diese Haut gebildet hat, wird ein weiteres Strangpreen durchgeführt,
Index das aus der X2edung der SpritsdUse autretende Material auf der Unfangebaut
entlangfliest, die noch an der gek³hlten Oberflõche des Abschnittes der Form haftet
und der ladang zunächst liegt. I « Material wird ³ber die Haut hinaus ausgestossen,
um ein mit der J aus einem St³ck bestchendes Rohr su bilden, aus dem im Ansehlass
daran und nach dem Binshluss des Rehres innerhalb einer Blasform der geblasene sweite
Abschnitt
des Gegenstandes gebildet wird.
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Da hierdurch nur eine verhõltnismõssig d³nne Haut gebildet worden
iota die eine erheblich dunnere Wandstõrke hat als die Abmessung der Strangpressoffnung,
kann die nachfolgende Strangpresstõtigkeit des sweiten Absohnitts verhältnismässig
leicht durchgeführt werden. Es ist somit nicht notwendig, das Material des ersten
Abschnitts imperhalb der Spritsguesform su halten, bis es sich gesetzt oder bis
zur Annahme seiner endg³ltigen Gestalt verfestigt hat.
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Ferner braucht der Abschnitt der Spritzgussform, welcher der Strangpresoi$ffnung
sunõchst liegt, wõhrend des Strangpressens und Blasens nicht son der Íffnung fortbewegt
zu werden. Ausserdem wird wdhrend der Zeit des Abschreckens des in der Blasform
hergestellten zweiten Abschnittes des Gegenstandes der im Spritzguseverfahren hergestellte
erste Abschnitt des Gegenstandes gleichzeitig innerhalb der Haut abgeechreckt und
sur Annahme seiner endgültigen Form verfestigt.
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Zur Durchf³hrung des Verfahrens gemmes der Erfindung bedient man sich
vorzugsweise einer Vorrichtung, bei der ein mit einer konzentrisch innen liegenden
Luftsufuhrleitung versehener Kern der Spritzd³se ³ber die Stirnflache
des
D³senk~rpers hervor und in den Hohlraum der Spritzgussform hineinragt, die an diesom
Ende sur SpritzdUse hin offen Lot und mindestens an einer weiteren Stelle eine Íffnung
aufweist, die durch ein Verschlusst³ck verechlieasbar ist, das bewegbar gelagert
und mittele einer Betätigungaeinrichtung von der Guseform wegbewegbar ist. Die Innenflõche
des Hohlraumes der Spritzgussform ist aufgerauht und/oder weist andere Unebenheiten
wie Gewinde oder dergleichen auf. as Verschlusst³ck der Spritzgussform kann ale
Schlieesplatte ausgebildet sein, die auch als Abschreckflõche dient und an der das
entfernte Ende des zuerat gtranggepressten plastischen Materials haftet. Dieses
Verschlusst³ck wird zur Íffnung von der Spritzgussform fortbewegt, um das nachfolgende
Strangpressen des zweiten Abschnittes zu erm~glichen, nachdem sich die Umfangahaut
gebildet hat, und um danach wthrend des weiteren Materialaustritte den Strangpresavorgang
durch kontinuierliche Bewegung von der Spritzguseform weg zu steuern.
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Das Verschlusst³ck ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass es eine
Ringnut aufweist und dass die Ringnut hinterschnitten ist und zur widerhakenartigen
Verklammerung
des in die Bat eintretenden plaatiachen Materials
dient. damit die Pertigung der Rohlkdrper in einer einsigen Einheit erfolgen kann,
sieht die Erfindung vor, dass die Spritsgussform ale Oberteil einer Blasform Magebildet
Lot.
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Nach Beendingung des Strangpressene des sweiten Abschnittes wird ein
ringfdrmiger Borotoh der in Spritsgussverfahren ersougton und eratarrten d³nnen
@andung freigeleget und der erste absohnitt an dieser Stelle von des Materialatrang
abgetrennt, nachdem der Vorforaling (Rohr) aufgeblaeen und dan den ersten Abschnitt
bildende Material erstarrt ist.
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Zur Durchf³hrung dieses Verfahrensschrittes sieht die Erfindung eine
Vorrichtung vor, bei der am Ende der eraten Íffaung der Spritsgussform sine Sohneid-oder
Quetaohvorriohtung vorgeaehen lot, die ana srel Abaohnitten un gebildet iat, deren
Innenfl@chen im/wirksamen Sustand der Vorrichtung mit der Innenflõche der Spritsgussform
fluchton und die zur Abtrennung des eraten Abschmittee des Hohlk~rpers von des Materialatrang
gogos or bewegbar sind.
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Wenn dieses Verfahren der Erfindung bei der Herstellung
sehrorer
Gegenatände aus ein und demselbem stranggepreaaten Rohr sur Anwendung kommt, dann
besteht dieeee Verfahren sun eines oralen Arbeitagang, in welchem die gleichzeitige
Bildung von jeweils ersten Abschnitten der beiden verschiedenen Gegenst³nde im Spritsgussverfahren
in swei aneinandergereihten, geschlossenen Spritzguaaformen stattfindet. Gewöhnlich
aind dieae in Spritsgussverfahren geildeten eraten Abechnitte die fertigen Teile
oder Hõlse eines Behõlters, wie einer Flaache oder dergleichen.
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Dan Spritsgieosen findet in einer doppelten Form statt, die unmittelbar
is Bereich einer r@@gf~raigen Strangpress~ffaung angeerdnet ist, wobei die beiden
Spritsguaaformen miteinander verbunden und unmittelbar einander ³berlagernd angeordnet
aind. Im Anschluss an den Spritsvorgaug wird die obere der beiden Spritzguaaformen
senkrochet von der zweiten Spritsgussform nach oben und von der ringf~rmigen Strangpress~ffnung
fortgesoen, wõhrend gleichzeitig durch die Íffaung und durch die zweite der Spritsgussformen
ein Rehr stranggepresst wird. Das Material innerhalb der sweiten Spritsgussform
ist nur teilweise verfestigt und bildet eine aussemhaut, lõngs do* das das das Rohr
bildende Material stranggepresst wird.
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Da die In m Spritsguss geformte Haut gew~hnlich mit einem
Gewinde
versehen ist, besteht swischen don abschreckenden Umfangewänden der Form und der
in Spritsgussverfhren gebildeten Haut ein ausreichender Reibungseingriff, us eine
Terxchlebwng der Haut von der Spritsgussform wahrend des Strangpreaahubea su verhindern.
Wenn ein Rohr von ausreichender Linge strnggepresst worden ist, wird es innerhalb
einer doppelten Blaaform eingeschlossen, die einen Kohlraum aufweist, der vorsugsweise
in zwei aenkreoht auf Abstand gehaltene SohlrZuse untertailt ist, in welche das
Rohr beim Schliesen der Form eingeschlossen wird, Aniserdem klemmt das Sohlieaaen
der Blssforoea dam Rohr sukaren und bildet eine aufblaabare plastische Blase innerhalb
Jedes der Blaeformhohlräume, wobei diane Blasen voneinander getrennt sind, jedoh
jede Blase mit einer der Spritzgussformen jeweils in Verbindung Lot.
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Danach wird Blasluft in jede der Blasen eingeführt, und zwar durch
die zugeordnete Spritzgussform, und die beiden Blasen werden so weit aufgeblasen,
bis sie mit den abschreckenden OberflZchen der oie einschliessenden Blaeformen in
Berührung konnen.
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Auf diese Weise k~nnen swei senkrecht voneinander auf
Abstand
gehaltene, im Blasverfahren hergestellte Gegenstände aus einem StUck mit dem die
zugehörige Spritzgussform fiillenden Material hergestellt werden. Wahlweise kann
ein Gegenstand mit einer grösseren Linge ale derjenigen der Einheit hergestellt
werden, wobei mehrere zusammenhängende, im Spritzgussverfahren hergestellte Abschnitte
gebildet werden, die später in zwei Gegenstände getrennt werden. Ausserdem braucht
das die Spritzgussform fUllende plastische Material vor dem Stangpressen des Rohres
nicht vollständig abgeschreckt zu wrden und es kann infolge der Abkürzung des Formtaktes
eine grosserie Festigung erzielt werden. Nach Beendigung des Blasvorganges werden
die Halsformen einzeln getrennt und die Gegenetände können aus der Formmaschine
entfernt werden.
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Bei der Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist also das
tewegliche Verschlusstück einer einzigen Spritzgussform als zweite geschlossene
Spritzgussform ausgebildet, die an der ersten Spritzgussform und dem Düsenkern anliegt
und von der ersten Spritzgussform axial wegbewegbar ist. Die zweite Spritzgussform
weist einen mit einer konzentrischen Luftzufuhrleitung versehenen Kern auf, dessen
Leitung gleichzeitig mit der Leitung
im D³senkern der ersten Spritsgussform
Lutt zuführbar ist.
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Die Erfindung schafft insgesamt ein Verfahrea sewie Vorriohtungen
sur Durchf³hrung des Verfahrens, mit deren Hilfe Hphlk~rper aus Thermoplasten herstellbar
sind, deren gefährdete Abschnitte in Spritsgussverfahren und deren ³brige Abeehnitte
durch Strangpressen mit nach folgender Blasformgebung gefertigt worden. Dieses erfindungsgem³ase
Verfahren erlaubt bedeutend k³rsere Fortigangsseiten, da die beiden Pertigungsstufen
soitlich nicht streng hintereinander, sondeurs nebeneinender ablaufen können ; wõhrend
bisher die bis sum @rstarren des ozsten in Spritsguasverfahren hergestellten Abschnittes
und bis sus nachfolgenden Strangproseen des sweiten Absohnittes notwondige Zeit
ale Leerseit in Kauf genommen we@den ausste, tritt eine derartige Leerseit bei des
vorliegenden Terfahren nicht auf. Ds Verfahren gagas der Erfindung aohafft weiterhin
stofflich g³nstigere Vorausetaungen, ao dame die mittels dieses Verfahrens hergsstellten
Gegenst³nde keine gef³hrdete Bbergangssou swischen des eraten und des zweiten Abschnitt
aufweiaen. Darüber hinaus bietet die Refindung die M~gliohkeit, gleichseitig mehrere
Gegenstõnde herzuatellen, wodurch die lertignngaselten
und damit
die St³ckkosten erheblich gesenkt werden. Komplisierte Vorrichtungen und eine aufwendige
Stenerang entfallen bei dem erfindungagemõssen Verfahren, no dams eich aaoh die
Ausschussquote verringert, da dadurch die Gefdr von Fehlsteuerungen beseitigt lot
Weitere Binselheiten und Verteile der Brfindung sollen anhand der Zeichuungen nõher
erlõutert werden.
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Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt, der schematich eine Ausf³hrangsform
darstellt, die sur durchf³hrung des Verfahrens genõss der Brfindung dient; Fig.
2 lot eine Darstellung ähnlich der Fig. 1 und seigt den nõchsten Arbeitsgang des
Verfahreas ; Fig. 3 Lot eine vergroeeerte Dratolltag teilweise in Schnitt ähnlich
den Fig. 1 und 2 und zeigt die weitere Durohf³hrung des Verfahrens ; Fig. 4 ist
eine Darstellung õhnlich den Fig. 1 und 2 und seigt die Beendigung des Blasvorganges;
Fig.
5 zeigt eine Darstelung õhnlich der Fig. 2 einer Abwandlung der in den Fig. 1 bis
4 gezeigten Auaführungsform teilweise im Schnitt ; Fig. 6 ist eine Darstellung ähnlich
der Fig. 4 ; sie seigt jedoch die Aaweadang der Abwandlung nach der Fig.
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5t wobei der Gegenstand nach dem Blasen und während der Entfernung
eines Abfallabschnittes von dem geformten Gegenstand dargestellt ist ; Fig. 7 ist
eine Darstellung nach der Fig. 2, zeigt jedoch eine andere AusfUhrungoform der Vorrichtung
; Fig. 8 ist eine Darstellung Zhnlich der Fig. 4t zeigt jedoch die Abwandlung gemmes
der Fig. 7 ; Fig. 9 ist eine Darstellung õhnlich der Fig. 8, zeigt jedoch den nõchstfolgenden
Arbeitsgang des Verfahrens, Fig. lo zeigt einen Schnitt nach der Linie lo-lo der
Fig. 9 ;
Fig. 11 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Strangpreosdffnung
und die Spritzgussformen einer weiteren Ausf³hrungsform gemõss der Erfindung, die
sur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Gegenstände aus einer einsigen Strangpressabgabe~ffung
oder zur Herstellung einzelner Gegenstõnde mit zwei offenen Enden geeignet ist ;
Fig. 12 ist ein vergrösserter Schnitt Ehnlich der Fig. 11 ; Fig. 13 zeigt eine Daratellung
ähnlich der Fig. 11, wobei das Strangpressen des Rohres in dieser Ausführungsform
dargestellt ist ; Fig. 14 zeigt einen Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 13 ;
Fig. 15 ist eine Darstellung õhnlich der Fig. 13 und seigt das Schliessen der Blasformen
und das Verblasen der Gegenstände ; Fig. Iß ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 15
und zeigt die Blasformen in geöffnetem Zustand und
Fig. 17 int
eine Darstellung ähnlich der Fig. 16, wobei jedoch die Bildung eines Rohres mit
swei Enden duroh das Verfahren und die Vorrichtung dargestellt ist.
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Von einer auafuhrlichen Erlõuterung der Erfindung wird darauf hingewiesen,
dass die Brfindung nicht auf die Binselheiten der Bauweise und der Anordaung der
Toile nach der Darstellung in den Zeichnungen beschrõnkt ist, da die Erfindung in
anderen Ausf³hrungsformen sur Anwendung kommen und auch auf veraohiedene Weiae verwirklicht
werden kann.
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Ferner dient die verwendete Ausdrucksweise und Terminologie nur der
Beschreibung und nicht der Begrensung.
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Die Fig. 1 seigt einen Weichmacher 20, der vorsugsweise die Fors einer
Schnecke sur Förderung dee plastisierten Kunststoffes, wie beispielsweise Polyõthylen,
durch einon radialen lanal 21 in eine ringförmige Strangpreskammer 22 hat, wobei
sioh diese laver 22 vorsugsweise senkrecht duroh einen Strangpreaablook 23 hindurcherstrookt.
Der Strangpreaablook ist vorsugsweise mit einer Bohrung 24 varsehen und innerhalb
der Bohrung befindet aioh ein in senkrechter Richtung verlaufender Dorn 25 mit eines
mittleren
Luftkanal 26. Der Strangpreeablook 23 geht in eine abgesohrõgte õussere Umfangefläche
27 und in eine waagerechte Endfläche 28 aber. Der Dorn 25 orstreckt eich ³ber die
waagerechte Endfläche 28 hinaus, in in eine sylindrische Verlõngerung 29 aussulaufen,
die eine zylindrische Umfangeflõche 30 und eine kreisf~rmige Bodenflõche 31 aufweist.
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Innerhalb des Strangpreaablookea 23 ist sur Aus³bung einer senkrechten
Bewegung innerhalb der-ex 22 einesylindrische H³lse 32 angeordmt, die sich bei ihrer
Bewegung von ihrer in der Fig. 1 gezsigten Stellung in ihre in der Fig. 2 gezeigten
Stellung ³ber don Fanal 21 hinwegbowegt, um die Verbindung zwischen dem Kanal 21
und der humer 22 su unterbrechen. Die H³lse ist so bemessen, dams aie enganliegend
in die Strangpresskammer 22 hineinpasst und einen tolben mit ringf~rmigem Querschnitt
bildet us dam Material innerhalb der Kammer 22 naoh unten und durch die ringförmige
Mündung 33 sa pressen, webei die M³ndung 33 in der Bbens der Endfläche 28 dom Strangpressbleckes
23 durch die Zusammenwirkund der zylindriachen Bohrung 24 mit dem mittleren Dorn
25 gebildet iat.
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Ee ist somit ersichtlich, dass der Wichmacher 2o plastizierten Kunststoff,
wie s. B. Polyõlen oder dergleichen, su der Kanner 22 heranf³hrt, un diode sa füllen,
und dssa elle Bewegung der ringf~rmigen Eftles 32 innerhalb der Kanner 22 nach unten
die erbindung zwischen dam Weichnacher 2o und der Kammer 22 unterbricht. Nach einer
solchen Bewegung der Hülae 32 kann der Weichmacher angehalten oder wahlweise die
von ihm abgegebene Menge wieder unge@@st werden.
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Unmittelbar im Bereiche der Kündung 33 aind zwei Blasform³lften 4o
angeordnet, die sur Bildung eines inneren Blasformhohlraumes 41 susannenwirken.
Diese Blasformh³lften 4o sind identisch und es braucht daher nur eine H³lfte ausführlich
beschrieben su werden.
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Die Blasformbõlften bestehen je aus einer Umfangswand 42 und einer
nach innen voratehenden Bodenwand 43, die in Klennrõndern 44 ausl@ft. Unterhalb
der Klennrõnder 44 eind die Bodemwõnde 43 der Blasformhälften augenommen, wie es
bei 45 gezeigt ist.
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Die oberen Absohnltte der Umfangswand 42 der Blasformhälften
4o
sind jeweils mit sich seitwärts nach aussen erstreckenden Flanschen 46 versehen,
auf denen nach oben stehenden AngEsse 47 gebildet sind. Ferner sind nach oben gebogene
Flanschen 48 vorgesehen, die im wesentlichen eine in demselben Winkel vorgesehene
Abschrõgung 49 aufweisen, wie die abgeschrägte Umfangsfläche 27 an dem unteren Ende
des Strangpressblockes 23. Das obere Ende der UmSang » and 42 steht ebenfalls nach
innen vor, wie es bei 5o gezeigt ist, um mit den Umfangswänden 42 und den Bodenwõnden
43 zur Bildung der Kontur des Blasformhohlraumes 41 zusammenzuwirken.
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Die Oberseiten 46a des Flanches 46 und der Verlängernng 5o wirken
mit den hochstehenden AngUssen 47 und den Flanschen 48 zusammen, um eine Ausnehmung
51 zu bilden, innerhalb der ein Halsformabschnitt 55 gleitend angeordnet ist. Jeder
Halsformabschnitt 55 ist so beschaffen, dass er innerhalb der Ausnehmung 51 von
seiner in der Fig. 1 gezeigten Stellung in eine nicht gezeigte zurEckgesogene Stellung
gleiten kann, was mit Hilfe eines FUhrungobolsens 56 erwirkt wird, der in den Halsformabschnitt
eingeschraubt und in einer im Bereiche deo hochstehenden Anguosex 47 gebildeten
Öffnung 57 gleitend aufgenommen wird. Eine
schraubenförmige Druckfeder
58, die zwischen dem Anguss 47 und dem Halsformabachnitt 55 angeordnet ist, drUckt
normalerweise den Halsforabachnitt 55 in die in der Fig. 1 gezeigte Stellung. Jeder
Blaformabechnitt 4o wird zusammen mit seinem Halsformabsohnitt 56 mit Besug auf
die zylindrische Verlängerung 29 durch Betõtigungsmittel seitlich bewegt, beispielsweise
durch einen stromuhgsmitteldruokbetätigten Zylinder (nicht gezeigt), dessen Kolbenstange
59 an dem Blasfornabsohnitt befestigt ist.
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An die Bodenfläche 31 des Dornes 25 stösst eine untere Schliessplatte
6o von sylindrischer Form und von einem Durohmesser, der etwas gréser als der Durohmesser
der Strangpress~ffnung 33 ist, an. Diese Platte 6o wird duroh eine mit einer Betõtigungsmittel
verbundene Stange 61 betõtigt, wobei dam Betõtigungemittel beispielsweise eine aus
eines str~nungsmitteldruckbetõtigten Kolben und eines Zylinder bestehende Vorrichtung
aein kann (nicht geseigt). Die Platte 60 ist ausserdem mit einer ringf~rmigen Nut
62 versehen, die mit dem swischen den Balsformabsohnitten 55 und der zylindrischen
Unfangeflõche 3o der Verlängerung 29 befindlichen Raws ausgerichtet ist.
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Wie es am beaten ans der Fig. 3 hervorgeht, eind die Halsformabschnitte
55 je mit bogenf~rmigen, in wesentlichen halbsyindrischen Vordereeiten 65 versehen,
die Umriase aufweisen, um einen Umfangsabschnitt des fertigen, im Spritsgussverfahren
und durch Blasen hergestellten Gegenstand zu bilden, wie beispielsweise in der dargestellt.
a Form der Erfindung die Oberfiõche 65 gemeinaam einen mit Gewinde sersohenon Halsabachnitt
oder fertigen Abschnitt des endgültigen Behalters bilden.
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Dieae Oberflächen 65 werden bei einer Bewegung der Blaseformen in
ihre in der Fig. 1 gezeigten Stellungen durch die tolbonotangon 59 us eine Entfernung,
die gleich dom Aussendurchmesser des Behälterhalaea ist, voneinnder auf Abatand
gehalten, und von der Verlõngerung 29 des Doirnes 25 us eine solche Entfernung auf
Abatand gehalten, dame ein ringfdrmiger banal gebildet wird, der mit der Strangpress~ffnung
33 in Verbindung ateht und in zonentliohen die gleiche !uersohnittaflõche wie diese
aufweiat.
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Au einer Betrachtung der Betriebsweise der Vorrichtung gemäaa don
Fig. 1 bis 4 geht hervor, dass das durch den Weichnacher 2o durch den tanal 21 und
die Strangpresskammer
22 zugeführte plastizierte Material von
der Strangpress~ffnung 33 in den zwischen der zylindrischen Umfangafläche 3o und
der ausserhalb der Strangpressöffhung 33 angeordneten Verlängerung 29, den zusammenwirkenden
Vorderseiten 65 der Halsformabschnitte 55 und der darunter befindlichen Schlieseplatte
6o gebildeten Formraum abgegeben wird. Da diese Elemente einen vollkommen eingeschloesenen
Formraum bilden, findet der Spritzgussvorgang unter dem durch den Weichmacher 2o
erzeugten und auf das Material einwirkenden Druck statt, und dieser Druck kann durch
eine Abwärtsbewegung der H³lse 32 gegebenenfalls leicht erhöht werden. Die Vorderflächen
65 und die Oberseiten der Schliessplatte 60, insbesondere die Abschnitte der Oberseite
welche die Nut 62 aufweist bilden Abschrecklichen, durch welche das erwärmte und
erweichte Material echnell abgeschreckt wird und in den verfestigten Zustand eintritt.
Auf Wunech kann ein fl³seiges Kühlmittel durch nicht gezeigte Banale in den Halsformabschnitt
55 in Umlauf gehalten werden.
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Der Dorn 25 bildet keine so wirksane Abschrechkflõche, da eine betrõchtliche
Linge des Dornes den plaetisierten Material/innerhal@ der Strangpresskammer 22 ausgesetst
ist
und demaufolge die Verlängerung 29 auf einer erhöhten Temperatur
gehalten wird. Als Folge der Abschreckwirkung der Vorderseiten 65 und der Nuten
62 haftet das verfestigte, plastische Material an diesen Oberflächen an. Da die
Vorderseiten 65 Formen aufweisen, beispielsweise mit Gewindelinie gemäss der Darstellungen
in den Zeichnungen versehen sind, bildet sich durch die Anlage gegen die Vorderseiten
65 eine äussere"Haut"verfestigten plastischen Materials, die infolge der anhäufenden
Wirkung der Kühlung und der Oberflächenform selbst an diesen Vorderseiten 65 haftet.
Wenn natürlich in dem fertigen Kunststoffgegenstand Innengewinde erforderlich ist,
dann kurde der Dorn 2o solche Gewinde bilden und würde ausgebildet werden, Izm als
eine solche Kühlfläche zu wirken.
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Wenn eine Berührung zwischen den Vorderseiten 65 und dem ruhenden
Körper des plastizierten Materials innerhalb des Spritzgussformraumes aufrechterhalten
würde, dann würde sich das gesamte Material innerhalb des Formraumes verfestigen,
die Spritzgussform wird jedoch geöffnet und das Strangpressen erneut begonnen, bevor
eine ausreichend Zeit verstreicht, die eine Verfestigung der gesambn Nasse
bewirken
könate.
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Tatsächlich wird die Spritzgussform durch die senkrechte Abwõrtsbewegung
der Sohlieesplatte 6o von ihrer Stellung in BerUhrung mit der Untereeite der Spritzgussform-oder
Haleformabechnitte 55 und dem Dorn 25 ge~ffnet. Gleichzeitig wird die H³lse 32 innerhalb
der Strangpresskammer 22 senkrecht naoh unten bewegt, un sunõchst die Verbindung
swischen der Humer 22 und dem Weichnacher 2o zu unterbrechen und dann plastisiertes
Material unter dem Druck der H³lse durch die Strangpress~ffnung 33 su pressen.
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DiePlatte 6o dient zur F³hrung des entstehenden rohrförmigen Stranges
66, welcher in der in der Fig. 2 dargestellten Art gebildet ist, wobei die Battnag
zwischen dem abgeschrockten Kunststoff in der Nut 62 und der Platte die Ber³hrung
dazwischen während einer solchen Abwärtsbewegung der Platte autrechterhilt. Das
Strangpressen des Rohres findet longs der abgeschrockten Umfangsabechnitte 67 des
Materials statt, welches die Vordereolten 65 der Spritsgussfornabschnitte 55 ber³hrt,
und das suerst stranggepresste Marial ist das nicht verfestigte Material, welches
im Anschlues an das Abschrecken dieser Umfangsabschnitte 67 in des Spritsgusraum
verbleibt. Das sueret strauggepreaste Material
bildet das untere
Ende des atranggepreaaten Rohres und bildet nach dem Schliessen der Formhälften
4o den unteren "Schwans" oder Abfllabschnitt 68. Somit bilden die plastisch en Materialabaohnitte
die die Platte 6o berühren und zuerat die Spritsgussform füllen, keinen Teil dea
fertigen Gegenstandes.
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Im Anachluaa an das Strangpressen des Rohres 66 sa einer Lange, die
gréser als diejenige des zu bildenden Gegenstandee ist, besteht die Bedingung gemmes
der Fig. 2, in welcher der Raum zwischen der Verlängerung 29 des Dornea 25 und den
Vorderseiten 65 der Spritsgussformabschnitte 55 mit dem Umfangaabachnitt 67 und
dem zusätzlichen plaetizierten Material gef³llt let und diesel Material tollkommen
mit dem straggepressten Rohr 66 in Verbindung und ans einem St³ck mit diesem atranggepreaaten
Rohr 66 gebildet ist.
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Ale nichets werden die Fornhõlften 40 um das strnggepreaste Rohr 66
geechloeaen, was am beaten in der Fig. 4 dargetellt iat, wobei dss Rohr susannengeklemmt
wird und ein unterer Abfallabechnitt 68 enteteht, welcher durch den dünnen susannengeklennten
Abschnitt 69 innerhalb
der Form mit dem Rohrabschnitt verbunden
ist. Die Ausnehmungen 45 in den Unterseiten der Bodenwände 43 ermöglichen die Bildung
des Abfallabschnittes 68. Sodann wird Blasluft durch den Luftkanal 26 eingeführt,
um das Rohr zu seiner endgultigen Form aufzublasen. Diese Einfuhr von Blasluft bldet
nicht nur das Rohr auf, sondern drückt auch das Rohr gegen die Innenseiten der Formabschnitte
4o und kiihl den auf die in der Fig. 4 gezeigte Form aafgeblasenen Gegenstand wirksam
ab. Gleichzeitig wird zwischen den Formabschnitten 55 und denjenigen Abschnitten
des plastischen Materials, die zwischen den Halsformabschnitten und der Verlkngerung
29 des Dornes eingefangen sind, eine Bertihrung aufrechtgehalten.
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Es ist zu beachten, dass zu dieser Zeit die HUlse 32 mit der Endfläche
28 des Strangpressblockes 23 fluchtend und daher dieses untere Ende der H³lse den
oberen Rand des fertigen Abschnittes oder Halses des Behdlters bildet, der durch
die zusammenwirkenden Formhdlften 4o und die Spritzgussformabschnitte 55 begrenzt
ist. Im Anschluss an die Aufrechterhaltung der BerUhrung swischen den Formhälften
4o und 55 und dem fertigen plastischen Gegenstand wfihrend einer ausreichenden zeit
zur Erzielung einer vollkommenen Verfestigung des Gegenstandes werden die Blasformen
weiter
geöffnet als es in der Fig. 1 dargestellt ist, und die Halsformabschnitte 55 werden
dadurch zurückgezogen, so dass der Gegenstand frei entfernt werden kann.
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Bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Abwandlung der Erfindung ist
die Platte 6o a mit Wiedereintrittenuten 62a versehen, die mit nach oben und nach
innen konvergierenden Seitenwänden 61b versehen sind, in die plastisches Material
eingespritzt und wdhrend des folgenden Spritzgussvorganges zur Verfestigung darin
gehalten wird.
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Eine solche Zurückhaltung des Materials stellt eine gemeinsame Bewegung
der Schliessplatte 6oa und des unteren Abschnittes des Rohres 66a in grösserem Masse
sicher als es bei der Schliessplatte nach den Fig. 1 bis 4 der Fall ist. Ausserdem
ermöglicht diese Bildung von Wiedereintrittsabschnitten des Spritzgussmaterials,
welche das Rohr und die Platte miteinander verbinden, die Entfernung des unteren
Abfallabschnittes, welcher durch die Beruhrung zwischen den Klemmrändern 44a der
FormhElften 4oa und des Rohres 66a gebildet wurde, durch eine Relativbewegung entweder
in der Form einer Drehbewegung oder einer Bewegung in Längsrichtung des Abfallabachnittes
68a
gemmes der Daratellung in der Fig. 6.
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Es folgt jetant eine Beschreibund der abgewandelten Form gemäaa den
Fig. 7 bis lo. $ta Weichmacher loo beispielsweise ein soloher, wie or im vorhergehenden
Beispiel mit 2o beseichnet wurde, steht durch einen Kanal lol mit einem sonkrecht
verlaufenden ringf~rnigen Kanal lo2 in Verbindung, der innerhalb eines Strangpressblookea
lo3 gebildet ist. Der Strangpreaablock lo3 f³hrt einen in senkrechter Richtung verlaufenden
Dorn 104 auf seiner Bewegung in axialer oder LängBrichtung, welcher s. B. durch
einen str~mungsmittedruckbetõtigten Zylinder lo5 axial vereohoben werden kann, wobei
der Dorn einen axial verlufenden Luft@ oder Blaakanal le6 aufweist. Unterhalb des
Strangpressblockes lo3 eretreokea sich zwei relativ in der Qnerrtohtung bewegliche
Formen llo, welche untere Blaaformhohlräume 111 und obere 9prit formflkohen 112
aufweisen. Diese Formen können eine Íffnunge- und Schliessbewegung ausf³hren, wobei
die Betõtigungsmittrel beiapielaweiae durch Kolben 113 dargestellt sind, die an
str~mungsmitteldruckbetõtigte Zylinder (nicht gezeigt) angeschlossen sind.
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Jede Formhälfte llo nimmt eine untere Rohrklemmplatte
115
auf, die in einem am unteren Ende des Formhohlraumes 111 jeder Form gebildeten Schlitz
116 aeitwärte beweglich ist, wobei die Platten 115 fUr eine solche Querbewegung
je durch einen strömungsmitteldruckbetätigten Zylinder 117 betätigt werden, der
durch B³gel 118 auf dem Formabschnitt llo angeordnet ist, und dessen Kolbenstange
119 mit einem hochgebogenen Arm 12o am õusseren Ende der Platte 115 verbunden ist.
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Von den Formhälften llo werden ebenfalls zwei in Querrichtung bewegliche
Füllplatten 121 aufgenommen, deren innere Enden 126 zwischen der Endflõche lo7 des
Strangpressblookes lo3 und den Spritzgussformflõden 112 der Formabehnitte llo angeordnet
werden können. Diese F³llplatten 121 werden zur AusUbung einer abhängigen Querbewegung
durch strdmungemitteldruckbet#tigte Zylinder 122 betätigt, die auf BUgeln 123
auf jedem Formabeohnitt angeordnet sind, und deren Kolben 124 mit nach innen gebogenen
Flanschen 125 am äusseren Ende jeder der FUllplatten 121 verbunden sind.
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Zur Vervollkommnung der Formvorrichtung ist eine Schliessplatte 13o
vorgesehen, die in gleicher Weise ausgebildet
ist, wie die den
AusfUhrungsformen nach den Fig. 1 bis 6 beschriebene Schliessplatte 60. Diese Schliessplatte
wird durch eine in senkrechter Richtung hin-und herbewegliche golbenstange 131 aufgenommen,
die mittele eines strömungsmitteldruckbetätigten Zylinders (nicht gezeigt) betätigt
wird, und weist eine Umfaungsnut 132 auf. Zu Beginn des Formvorganges des Gegenstandes
wird bei Verwendung der in der Fig. 7 gezeigten Vorrichtung die Schliessplatte 130
angehoben, bis ihre Oberseite das untere Ende l08 des Dornes lo4 berührt.
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Zu dieser Zeit wirkt die Schlieseplatte mit den Formflõchen 112 jeder
der Formhõlften llo und dem unteren Ende des Dornes lo4 zusammen, um einen abgeschlossenen
Spritzgussformraum zu bilden, in welchem das plastizierte Material durch die EanWle
lol und lo2 eingefUhrt wird.
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Wie es in Verbindung mit der Ansführuhgsform nach den Fig.
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1 bis 6 beschrieben ist, wird dieses plastisierte Material durch die
Ber³hrung mit den massive Abschreokflächen der Form, nämlich den Flächen 112 abgeschreckt
und eine donne Haut verfeatigten plastischen Materials darauf gebildet.
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Die F³llplatten 121 weisen innere halbzylindrische Flõchen 126 auf,
welche den Spalt zwischen der Endfläche lo7 des Strangpressblockes lo3 und den Oberteilen
der Spritzgussformflächen
112 glatt überbrücken.
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Im Anschluss an die Bildung der dünnen Haut entlang den Formfldchen
112, jedoch vor der vollkommenen Verfestigung des Materials innerhalb des Spritzgussformraumes
wird die Schliessplatte 13o zurückgezogen, wodurch der Formzwischenraum geöffnet
und die Binfiihrung einer rohrförmigen Länge 133 zwischen den Formwänden im Strangpressverfahren
ermöglicht wird. Die auf den Formflächen 112 gebildete donne Haut wird durch das
Strangpressen des Rohres 133 nicht gestort, und das Strangpressen wird bei der Steuerung
durch die Platte 13o weiter durchgeführt. Die Platte 130 wird zwischen den inneren
Klemmflächen 134 der unteren Platten 115 zurUckgezogen, bis die in der Fig. 7 gezeigte
Stellung erreicht ist. Wenn diese Stellung erreicht ist, werden die Zylinder 117
betätigt, um die Klemmflächen 134 mit dem Rohr in Berührung zu bringen, dadurch
das Rohr zusammenzuklemmen und eine plastische Blase zu bilden, welche einen Abfallabschnitt
14o aufweist, der, wie es am besten aus der Fig. 8 hervorgeht, ausserhalb der Form
angeordnet ist. Gleichzeitig wird ein weiteres
Strangpressen des
plastischen Material durch den Kanal lo2 unterbrochen.
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Ale n chattes wird durch den Luftkanal 106 Luft eingef³hrt, der rohrförmige
Abschnitt 133 wird gegen die Wõnde des Blashohlraumes 111 aufgeblasen und der Gegenstand
in seine endgUltige Form geblasen, was auch in der Fig. 8 geseigt ist. Das plastische
Material, welches jetzt die Formhälften llo füllt, kann sich verfestigen und wird
zur lnnahme seiner endgUltigen Form verhärtet.
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Nach der Verfestigung des Gegenstandes innerhalb des gesamten Hohlraumes
f³r das Spritzgussverfahren und das Blasverfahren, der durch die PormhXlften llo
gebildet ist, wird der Dorn lo4 nach oben zurückgezogen, und die Zylinder 122 werden
betAtigt, um die Füllplatten 121 zurückzuziehen, was am besten in der Fig. 9 dargestellt
ist.
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Wõhrend dieses Vorganges bleiben die FormhElften llo in ihrer geschlossenen
Stellung. Als nächstes wird ein mit den unteren Enden der Füllplatten 121 fluchte@@s
Trennmesser 141 betEtigt, um das plastische Material durchzuschneiden, das vorher
durch die Innenflächen 126 der Füllplatte eingeschlossen war. Hierdurch wird der
fertige Gegenstand in der Ebene des äussersten oberem Endes der
Spritzgussformfläohen
112 abgetrennt und die Lippe oder das obere äusserste Ende des im Spritzgussverfahren
gebildeten Teiles des Gegenstandes geformt. Gleichzeitig wird der Kanal lo2 von
plastischem Material befreit, um die Einleitung des nõchsten Formtaktes su ermöglichen.
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Das Trennmesser 141 kann z. B. durch einen stromungamitteldruckb@tõtigten
Zylinder (nicht gezeight) betõtigt werden.
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Diese Betätigung erfolgt in einer Ebene, die normal zu der Hewegungeebene
der FUllplatten 121 angeordnet ist, wobei die abhõngigen Stellungen der Schneidkante
und der F³llplatten am deutlichsten in der Fig. 9 gezeigt sind.
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Im Anschluse an die Bewegung des Trennmessers 141 in seine in der
Fig. lo gezeigte Stellung werden die Formenllo geöffnet und der vertige Gegenstand
aus den Formhälften llo entfernt. Gegebenenfalls können die Formhõlften nur teilweise
geöffnet und der Abfallabschnitt 14o durch eine Relativbewegung dieses Abschnittes
und des Gegenstandes entfernt werden, wobei der Abfallabschnitt an der Schliessplatte
13o haftet, wie es in Verbindung mit der Ausf³hrungsform nach den Fig. 5 und 6 beschrieben
ist.
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Die Formen llo könen gegebenenfalls von dem Kanal lo2
fortbewegt
werden und der stranggepresste plastische Abschnitt an einer Station verblasen werden,
die von dem Kanal entfernt liegt, in dem in das offene Ende der plastischen Blase
in bekannter Weise ein Blaskopf eingefUhrt wird. Wahlweise kann der plastische Strang
zu einer entfernten Formstation gefUhrt werden, an welcher die Formen um diese Blase
geschlossen werden, da dieser Strang vor seinem Einschluss in die Blasform an seinen
beiden Enden gestUtzt wird. Somit kann das Verfahren und die Vorrichtung gemmes
der Erfindung leicht auf eine mit einem Drehtisch arbeitende Maßchine tbertragen
werden.
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Auch kann der Rohrstrang ausgeachossen (puffed) oder vorexpandiert
werden, so dass er eine dem fertigen Gegenstand mehr entsprechende Form annimmt,
die auch dem Blasformhohlraum nocher kommt. Dieses kann durch das in der britischen
Patentanmeldung 9o34/6o vom 15. 3. 196o beschriebene Verfahren durchgeführt werden.
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Bei den beiden Abwandlungen der Erfindung ist ersichtlich, dass die
Schliessplatte 60 oder 130 mit dem stranggepresstn plastischen Rohr zusammenarbeitet,
um das freie Ende eines solchen Rohres gegenffber der Luft abzudichten. Demzufolge
k~nnen kurze StUsse eines unter Druck stehenden Strömungsmittels
in
beliebigen Zwischenräumen durch den Strang des plastischen Rohres eingeführt werden,
um in bestimmten axialen Bereichen des. plastischen Rohres eine verminderte Wandstärke
zu erzeugen. Ausserdem gestattet die Verwendung der abgewandelten Schliessplatte
13o die Streckung jedes beliebigen Abschnittes des plastischen Rohres nur durch
eine Erhöhung der Geschwindigkeit der Axialbewegung der Schliessplatte 130 mit Bezug
auf die Strangpressgeschwindigkeit. Eine solche Steuerung der Wandstärke des stranggepressten
Rohres ist bei der Herstellung von Gegenständen unregelmässiger Formen sehr wunschenswert,
da sie eine Verteilung des Materials nach freier Wahl in dem plastischen Rohr entsprechend
der Form des zu verblasenden Gegenstandes gestattet, wodurch ein unregelmässig geformter
geblasener Gegenstand mit einer gleichmässigeren Gesamtwandstärke erreicht wird.
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Bei der wahlweisen Ausführungsform zur Bildung vielfacher Gegenstände
aus einem einzigen stranggepressten Rohr gem. der Darstellung in den Fig. 11 bis
16 ist die Ausführung der Strangpressöffnung in den Fig. 11 und 12 im einzelnen
dargestellt. Diese Strangpressoffnung besteht aus einem
länglichen
Offnungsblock 22o, der mit mehreren in der Längsrichtung auf Abstand gehaltenen,
senkrecht verlaufenden Bohrungen 221 versehen ist.
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Die Anzahl dieser Bohrungen 221 entspricht der Anzahl der in der Formmaschine
vorzusehenden offnungen. Bei der gezeigten Maschine sind, wie es am besten aus der
Fig. 14 ersichtlich ist, f³nf solche offnungen vorgesehen, Da die Ausbildungen der
offnung alle gleich sind, wird nur eine Offuung im einzelnen beachrieben.
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Es wird auf die Fig. 11 Bezug genommen, aus welcher ersichtlich ist,
dass in jeder senkrechten Bohrung 221 eine senkrecht vdrlaufende, zylindrische Hülse
222 vorgesehen ist, die jewils eine radial nach aussen erweiterte Schulter 223 aufweist,
die auf einer entsprochenden inneren Schulter 224, die in der Bohrung 221 vorgesehen
ist, aufsitzt.
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Jede H³lse 222 ist mit einem unteren ringförmig abgerundeten Rand
225 versehen, der sich tber die Grenzen des Íffnungsblockes 22o herUbererstreckt.
Innerhalb jeder Bohrung 221 ist ein koaxial angeordneter, aufrecht stehender, frei
tragender Strngpressdorn 226 angeordnet, der mit seinem oberen Ende in eine abgeschrägte
Nase und an seinem unteren Ende in einen radial erweiterten Plansch
228
ausläft. Der Dorn 226 ist in seiner dargestellten senkrechten Lage durch eine mittlere
radial erweiterte Schulter 229 gestützt, die zwischen zwei geteilten Dornhalteblöcken
23o eingeklemmt ist. Diese Blöcke 23o sind durch Bolzen oder dergleichen (nicht
gezeigt) an der Unterseite des Offnungsblockes 22o befestigt.
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In der Mitte zwischen dem abgeschrägten Nasenabschnitt 227 und dem
radialen Flnsch 229 ist der Offnnngeblock mit Konturen 231, 232 versehen, um einen
in radiale Richtung abwechse@d erweiterten und verengten ringförmigen Kanal 233
zwischen der Aussenflõche des Dornes und dem Innenumfang der H³lse 222 zu bilden.
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Dieser Kanal 233 kann plastiziertes Material von der kombinierten
Strangpress-und Weichmachervorrichtung empfangen, die in gleicher Weise ausgebildet
ist, wie der mit Besug auf die Fig. 1 beechriebene Weichmader 20. Die Zufuhr erfolgt
durch eine Leitung 235, die sich in der Längsrichtung des Blockes 22o erstreckt
und durch die zusammenwirkenden Auenehmuagen 236, 237, die Jeweils in der Anssenfläche
des Offnangsblockes 22o und einer (nicht gezeigt) daran befestigten Seitenklappe
238 gebildet sind, begrenzt ist.
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Jeder Kanal 233 wird von dem in der Blngarichtung verlaufenden Banal
235 durch einen in der Querrichtung verlaufenden Zafuhrkanal 239 mit flUssigem plastischem
Material versorgt. Der Kanal 239 steht mit einer in der Aussenseite der Htilee 222
gebildeten äusseren Umfangsausnehmung (nicht gezeigt) in Verbindung. Das plastische
Material strömt aueserhalb der Hiilse auf ihr entlang nach unten und in den Kanal
233 zwischen dem Innenumfang der H³lse und dem Dorn 226 durch einen ringförmigen
Kanal 24o hinein, der zwischen dem Dornhalteblock 23o und der HElse gebildet ist
und den abgerundeten Rand 225 der Hii7. 222 auf dem Umfang umgibt. Somit strdmt
das von der kombinierten Strangpress-und Wichmachervorrichtung herangefUhrte plastizierte
Material axial auf dem äusseren Umfang der H³se 222 entlang nach unten unter den
Rand 225 und von dort durch den Kanal 233 nach oben. Der Fluss des plastizierten
Materials von der Leitung 235 in den Kanal 239 findet fUr jede Bohrung 221 einzeln
statt und kann durch ein in der Längsrichtung schaltbares Durchflussventil 241,
das durch eine Abschlagschraube 242 einstellbar ist, leicht einzeln geregelt werden.
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Der obere verjtingte oder konische Nasenabschnitt 227 jedes Dornes
226 wird durch eine ringförmige Öffnungsplatte 245 umgeben, die auf dem oberen Ende
der zylindrischen Hülse 222 aufsitzt und durch eine longliche Montageplatte 246
daran befestigt ist. Diese Platte 246 ist für alle Offnungen gemeinsam vorgesehen
und erstreckt sich im wesentlichen über die Linge des Offnungsblockes und ist (nicht
gezeigt) an diesem Offnungsblock 22o befestigt. In der Montageplatte 246 ist eine
unterschnittene Schulter 247 vorgesehen, die sich eng gegen eine auf dem Umfang
gebildete vergrösserte Schulter von entsprechenden Ausmassen anlegt, die beide von
den ringförmigen Offnungsplatten 245 gebildet sind. Wie es am besten aus der Fig.
12 ersichtlich ist, ist die Offnungsplatte mit einer mittleren konischen unteren
Ausnehmung 248 versehen, die die konische Nase 227 des Dornes 226 überlagert und
muter eine tbergangsfläche 249 glatt in eine eingeschnürte kreisförmige Mündung
oder Offnung 25o am oberen Ende der Münd'. rgsplatte übergeht.
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Durch den Dorn 226 erstrckt sich ein in senkrechter Richtung hie-uns
herbeweglicher Kernstift 251 axial hindurch, der zur Ausführung einer Bewegung in
der senkrechten
Bohrung 252, die in den Dorn 226 gebildet ist
und d sich gänzlich durch diesen hindurcherstreckt, geithrt wird.
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Der Kernstift 251 weist einen erweiterten Kopf 253 auf, der sich senkrecht
nach oben dber die Öffnung 25o hinwegerstreckt und mit einem innerhalb der Íffnung
25o durch einen verjüngten Ventilabschnitt 255 gebildeten Abschnitt 254 von vermindertem
Durchmesser verbunden ist. Die Grosse des Kopfes 253 des Kernstiftes ist im wesentlichen
die gleiche wie die Grosse der offnung 250, so dass der Kernstift durch die Offaung
nach unten gezogen werden kann, wobei die Oberseite 256 des Gehõusestiftes im wesentlichen
mit der Oberseite der Offnungsplatte 245 fluchtet.
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Um den Kernstift 251 zur AusUbung einer Axialbewegung mit Bezug auf
die Öffnung 25o zu betätigen, wird das untere Ende 258 des Kernstiftes mit der Betätigungsstange
259 eines strömungsmitteldruckbetätigten, in senkrechter Richtung hin-und herbeweglichen
Zylinders 26o verbunden.
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Der Kernstift 251 ist mit mehreren axial verlaufenden Kanälen versehen.
Einer dieser Kanäle 261 kann ein unter Druck stehendes Strömungsmittel aufnehmen,
das für den
nachfolgenden Blaevorgang benötigt wird, wõhrend ein
anderer Kanal 262 ein Auslasskanal ist, der durch das untere Ende des Dornes, beispielsweise
durch den Auslasskanal 263 zur Atmosphäre geöffnet ist, und daher durch den Luftapalt
zur Atmosphäre geöffnet ist, der zwischen dem Dorn und dem Dornhalteblock 23o vorhanden
ist (Fig. 11). Der Luftzuführkanal 261 wird durch die Betätigungastange 259 hindurch
weitergeführt und ist mit einer geeigneten Blasluftquelle verbunden.
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Zum besseren Verständnis der Bauweise der Halsform in dieser Aasftihrungsform
wird auf die Fig. 11 und 12 Bezug genommen. Wenn sich der Kernstift in seiner oberen
Lage gemmes der Darstellung in den Fig. 11 und 12 befindet, dann ist sein Kopf 253
und sein Ventilabschnitt 255 durch zwei trennbare untere Halsformhõlften 265 umgeben.
Diese Halsformhalften 265 sind zur AusfUhrung einer abhängigen weitwõrts gerichteten
Offnungs-und Schliessbewegung einzeln angeordnet, und ihre inneren Enden werden
durch Oberfldchen 266 von Konturen gebildet, um den Hals des Behälters oder dergleichen
zu formen.
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Diese Oberflachen 266 sind jeweils halbzylindrisch in
ihrer
Gesamtkontur und bilden zusammen den Aussenumfang oder einen mit Gewinde versehenen
Hals oder dergleichen. Diese Flächen 266 bilden die abschliessenden inneren Flächen
halbzylindrischer Ang³sse 267 der Halsformhdlften. 265, die mit den õusseren Abschnitten
268 aus einem Stück gebildet sind, deren Unterseiten 269 der die M³ndung haltenden
Platte 246 gleitend berühren. Die Unterseiten 269 weisen Ausnehmungen 27o auf, um
nach oben stehende Nockenvorsprtnge 271 aufzunehmen, die aus mit einem Steg 273
verbundenen Nockenarmen 272 gebildet sind. Die Arme 272 und der Steg 273 bilden
zusammen ein U-f~rmiges Joch 275, das in der Lõngerichtung durch einen Strömungsmitteldruckzylinder
276 betätigt werden kann, dessen Kolbenstange 277 mit dem Steg 273 verbunden ist,
was am besten aus der Fig. 14 hervorgeht.
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Die hochstehenden NockenvorsprUnge 271 auf jedem der Arme 272 sind
mit Bezug auf dei Bewegungsrichtung des Joches 275 seitwärts geneigt, wobei die
Nockenflichen in der Längsrichtung von dem Zylinder 276 aus divergieren und geneigte
Flächen 278 berthren, die durch die SeitenwCnde der Ausnehmungen 27o in den Halsformabschnitten
268 gebildet sind.
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Es ist ersichtlich, dass die Ausziehung der Kolben-
Stange
277 die Bewegung des Joches 275 von dem Zylinder 276 und aus der in der Fig. 14
gezeigten Stellung fort eine seitwärts gerichtete Spreizbewegung der Halsformhälftte
265 bewirkt, während eine Bewegung des Joches 275 in Richtung auf den Zylinder 276
zu dwen Halsformen in ihre geschlossenen Stellungen gemäss der Darstellung in der
Fig. 14 bringt. Eine solche Schliessbewegung der Halsformen wird durch ihre sich
in der Längsrichtung berUhrenden unteren Enden 258 begrenzt.
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Der obere Halsformeinbau weist einen sich in senkrechter Richtung
erstreckenden zylindrischen Führungsstift 281 auf, der die senkrechte Bewegung des
Führungsblockes 282 lenkt, welcher mit zwei herabhängenden gabelförmigen Schenkeln
284 versehen ist, die mit Seitenplatten 285 zusammenwirken, um ein geschlossenes
Führungsblockgehäuse zu bilden. Innerhalb dieses Gehäuses ist ein in senkrechter
Richtung relativ beweglicher Halsformgleitblock 286 beispielsweise durch Sicherungsschrauben
287 und Gewinde 288 an dem unteren Ende der Kolbenstange 289 des Halsformzylinders
befestigt.
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Der Halsformgleitblock 286 wird so geführt, dass er innerhalb
des
F³hrungsgehõuses eine senkrechte Bewegung ausfahren kann. Diese F³hrung wird durch
einen herabhängenden Blockführungsstift 29o ermöglicht, der in einer in des Block
286 gebildeten Ausnehmung 291 gleitet. Der Gleitblock wird normalerweise durch eine
Druckfeder 292, die zwischen dem GehOuse und einer in dem Gleitblook gebildeten
luenehmnag 293 eingeschlossen ist, mit Bezug auf das Gehäuse 285 in einer gesenkten
Lage gehalten.
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Der Gleitblook 286 ist mit einer unteren Ausnehmung 294 versehen,
die ein Gewinde zur Aufnahme einer DornfUhrungsbuchse 295 besitst, wobei die Buchse
295 den oberen Halsformdorn 296 gleitend in sich aufnimmt. Dieser obere galeformdorn
296 ist am besten in der Fig. 12 dargestellt und ist mit einem mittleren Blasluftkanal
297 und swei axial verlaufenden L³fungs- und Umwõlzungskanõlen 298 versehen. Dan
untere Ende des Bornes 296 wird konzentrisch von zwei oberen Halsformhälften 3oo
umgeben. Diese oberen # Halsformhõlften 3oo sind in ihrer Gesamtkoutur halbzylindrisch
ausgebildet und weisen an ihren unteren Innenfächen Konturen 301 auf, dass sie zusammen
mit des unteren Ende des Haleformdornes liber den unteren Spritzgussformraum 3o3
einen Spritzgussformraum 3o2 bilden, der
mit der Íffnung 25o ausgerichtet
ist.
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Oberhalb dieses Formraumes 3o2 ist eine obere Halsformh³lse 3o5 fUr
Jede Halsformhõlfte 30o angeordnet. Diese HUlsen besitzen obere zylindrische Abschnitte,
die den Halsformdorn 296 eng anliegend umgeben und untere radial erweiterte Flanschabschnitte
3o6, die in diesen in den Halsformhälften 3oo gebildeten Ausnehmungen 3o7 eingesetzt
werden kUnnen. Die Unterseite 3o8 jeder HalsformhUlse 305 Uberlagert den Formraum
3o2 und dient zum Abschliessen desselben.
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Die Halsformhõlften 3oo sind mit radial erweiterten õusseren Umfangew³lsten
31o versehen, die sioh in lueashmuagen 312 einlegen, die in Winkelblocken 313 gebildet
sind. Diese Winkelblocke 313 sind auch wegmentartig ausgebildet uhd mit geneigten,
nach oben zusammenlaufenden Nockenbohrungen 314 versehen. inerhlb welcher Nockenstifte
315 gleitend angeordnet sind. Diese Stifte 315 sind in gleicher Weise geneigt und
in dem oberen Halsformgleitblock 286 verankert.
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Der Betrieb des oberen Halsformeinbaus 28o geht aus der
Beschreibung
klar hervor. Der FUhrungestift 281 ist mit einem Anschlag versehen, gegen den sich
der Führungablock 282 anlegt, wenn der Halsformeinbau von der Offuung 25o in senkrechter
Richtung nach oben surtickgezogen worden ist, um ein Rohr von der erwunschten lange
im Strangpressverfahren auszustossen. Zur gleichen Zeit stösst die Kolbenstange
289, welche axial durch den Halsformzylinder vorsteht, gegen den Kolben des Haltezylinders
an. Der Halsformeinbau nimmt jetzt seine in den Fig. 13 bis 16 gezeigte Stellung
ein, so dass die Blasformen um das Rohr geschlossen und das Rohr zur Anlage der
gewünschten Form verblasen werden kann.
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Nach dem Blasen und nach der Verfestigung des geschmizenen Materials
innerhalb der Blasform werden die Blasformen geöffnet und der Haltezylinder ausgelöst,
wodurch eine weitere senkrechte Bewegung der Kolbenstange 289, jedoch nicht des
Führungsblockes 282 gestattet ist. Eine solche weitere Verschickung der Kolbenstange
287 verdrõngt den Gleitblock 286 in senkrechter Richtung gegen die Druckfeder 292
innerhalb des verhältnismässig festen FUhrungsgehäuses. Eine solche abhängige Verdrangung
zieht die in dem Gleitblock 286 verankerten Nockenstifte 315 in senkrechter Richtung
zurück, wodurch der Winkelblock 313 seitwärts
mitgenommen und
dabei durch die Führungsflächen 32o an den unteren Enden des Führungsgehäuses geführt
wird. Somit werden die HalsformhElften 300 seitwärts geöffnet, so dass auch der
Formraum 3o2 geöffnet wird und dadurch die Entfernung des darin eingeschlossenen
im Spritzgussverfahren hergestellten Abschnittes des Gegenstandes ermöglicht ist.
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Die Öffnung der oberen Halsformha, lften 30o findet zu derselben Zeit
statt, zu welcher auch das Offnen der unteren Halsformhälften 265 stattfindet.
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Sowohl die oberen als auch die unteren Haisformabschnitte 300 und
265 sind mit K³hlmitrelkanõlen 321, 322 verseden, durch welche zur Erhöhung der
durch die massiven Flächen 301 bzw. 266 umgebenden Formabschnitte ausgeübten Abschreckwirkung
ein Kuhlmittel in Umlauf (ehalten wird. Das Kühlmittel, vorzugsweise Wasser, wird
unter Druck von einer nicht gezeigten Quelle aus in Umlauf gebracht.
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Wie es am bester aus den Fig. 15 und 16 ersichtlich ist, werden von
seitwärts verschiebbare Blasjc mdruckplatten 331, die an den Kolbenstangen 332 der
durch Druckflüssigkeit
betõtigten Blasformzylinder befestigt sind,
jeweils zusammenwirkende BlaoformhKlften 33o aufgenommen.
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In der in den Fig. 15 und 16 gezeigten Ausführungsform der Erfindung
sind die Blasformhälften 33o jeweils in obere und untere Pormhohlräume 33o bzw.
334 unterteilt.
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Der obere Hohlraum 333 ist an seinem äusseraten Ende mit einer Ausnehmung
335 versehen, die das untere Ende des oberen Halsformeinbaus 28o in enger Anlage
umgibt, so dass der obere Formhohlraum 333 mit dem Blasluftkanal 297 in dem oberen
Halaformdorn 296 frei in Verbindung steht. der untere Blasformabschnitt ist mit
einer unteren Ausnehmung 336 versehen, die in enger Anlage das obere Ende der unteren
Halsformhõlfte 265 aufnimmt, und der untere Blaoformhohlraum 334 steht mit dem Blasluftkanal
261, der in dem Kernstift 251 gebildet ist, frei in Verbindung.
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Die Blasformhalften 33o sind jeweils mit einer radial nach innen vorspringenden
mittleren Wand 337 versehen, die bogenförmige obere und untere Enden 338 aufweist,
die in scharfe Klemmränder 339 auslaufen, an die sich ein mittlerer ausgenommener
Aschnitt 340 anschliesst. Beim
Schliessen der Blasformabschnitte
33o um das stranggepresste Rohr 325 herum treten die Klemmränder 339 jeder der beiden
Blasformhälften 33o in Zusammenwirkung, um das Rohr 325 in senkrecht voneinander
auf Abstand gehaltenen Stellen zsammenzuklemmen und dadurch obere und untere zusammengeklemmte
plastische Blasen zu bilden, die mittels der durch die benachbarte Halsform eingefhrten
Luft zur Abnahme der Form der entsprechenden benachbarten Blasformhohlräume 333,
334 verblasen werden. Die Ausnehmung 34o zwischen den senkrecht auf Abstand gehaltenen
zusammengeklemmten Rändern 339 ist vorgesehen, um den mittleren Abschnitt des Rohres
aufzunehmen, welcher während der Bildung der beiden plastischen Blasen zusammengeklemmt
worden ist.
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Eine Abwandlung der in den Fig. llbis 16 gezeigten Ausführungsformen
ist in der Fig. 17 gezeigt. Es sind abgewandelte Blasformen 36o im wesentlichen
von der gleichen Grosse wie die Blasformhõlften 33o der Fi. g. 11 bis 16vorgesehen.
Diese Blasformhälften 36o sind jedoch micht mit den Klemmrändern 339 versehen. Demzufolge
wird das Rohr 325 als eine einsige Einheit aufgeblasen und die Blasluft braucht
nur durch eine der Halsformen in das Innere des stranggepressten Rohres eingefuhrt
zu werden. Somit
umfasst der geblasene Gegenstand der Fig. 17 einen
mittleren geblasenen Abschnitt 351, der an seinen beiden äusseren Enden einen im
Spritzgussverfahren hergestellten Hals oder ähnlich präzise geformten Abschnitt
352 aufweist. Die Blasformhälften 36o k~nnen offensidtlich jede beliebige hohle
Form annehmen. Bei der dargestellten zylindrischen Form kann der entatehende Gegenstand
350, der die beiden in Spritzgussverfahren hergestellten Halte aufweist, in einem
nachfolgenden Arbeitsgang beispielsweise auf der Linie 353 entlang in der Mitte
durchgetrennt und die getrennten Enden dann durch Arme, Druck, Kelbmittel oder dergleichen
dichtend zusammengefügt werden, um zwei getrennte geblasene Rohre mit je einem mit
Gewinde versehenen Xials zu bilden.
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Zu Beginn des Formvorganges bei der in den Fig. 11 bis 17 dargestellten
kefiihrungaform wird die Vorrichtung so angeordnet, wie es in der Fig. 11 dargestellt
ist, d. h. dass sich die geschlossenen Halsformhilften 265, 300 aneinander anstossend
berWhren und der Kernstift 251 angehoben ist, so dass er den Halsformdorn 296 berWhrt.
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Das plastizierte Material wird durch die seitlichen Kanäle 239 von
dem in Längsrichtung verlaufenden Zufuhrkanal
235 an jede der dffnungen
der Formmaschine herangefuhrt, wobei dieses Material zuerst auf dem Umfang der Aussenflõche
der Hiilse 222 nach unten, unter den unteren Hubenrand 225 und durch den ringförmigen
Kanal von verändertem Querschnitt läuft, der zwischen dem Innenumfang der Hülse
222 und dem Aussenumfang des Dornes 226 gebildet ist. Dieses Material fliesst also
durch die Ranale 233 zu den Offnungen 250, ohne dass Streuströme oder Querströme
auftreten, wobei der Fluss in axialer Richtung des Dornes stattfindet.
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Wie es am besten aus der Fig. 12 ersichtlich ist, sind die Formräume
3o2 und 3o3 der übereinander angeordneten Halsformen 300, 265 vollkommen miteinander
auagerichtet, und es wird beim Offnen des drehbaren Ventils geschmolzenes plastisches
Material durch die offnung 25o nach oben in diese Formräume hineingepresst. Der
Formraum hat im allgemeinen einen ringförmigen Querschnitt und wird an seinem oberen
Ende durch die geteilte Halsformh³lse 305 abgeschlossen, wobei die miteinander verbundenen
Formräume 3o2 und 3o3 eine geschlossene Spritzgussform von ringförmiger Gestalt
bilden, in welche das plastische Material zur Verfestigung eingespritzt wird.
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Durch die in den Halsformhdlften 265, 300 gebildeten EanWle 321 und
322 wird ein fl³ssiges Medium, z. B. in Umlauf gehaltenes Tasser, hindurchgef³hrt,
um beim Abschrecken des die miteinander ausgerichteten Formhõlften füllenden Materials
unterst³tzend mitzuwirken. Das in den Formen befindliche Material wird somit zundchot
auf dem Umfang gekUhlt und es wird wenigstens eine õussere Umfangshaus an den Umfängen
der Formfläohen 266, 301 gebildet.
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Nach einer solchen teilweisen Verfestigung des Materials innerhalb
der Spritzgussformräume 302, 3o3 wird der Zylinder der oberen Halsform betätigt,
um die Kolbenstange 289 desselben anzuheben und die obere Halsform 3oo aus ihrer
Stellung, in der sie gegen die untere Halsformhälfte 265 anstösst, herauszuheben.
Zur gleichen Zeit wird der Umwõlzkolben in Richtung nach oben betätigt, und das
plastische Material wird durch die Íffnung 25o ausgestossen.
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Dieses stranggepresste Material bewegt sich axial auf den verfestigten
Umfangsoberflächenachichten des plastischen Materials auf den unteren Formoberflächen
266
entlang und wird zwischen dem Kopf 253 des Kernatiftes 251
und den Ang³ssen 267 und der Oberflõche 266 der Halsformabschnitte 265 und der daran
haftenden diinnen Haut aus plastischem Material nach oben ausgestossen. Das Anhaften
der dünnen Haut aus plastischem Material an den Formflõchen 266 wird dadurch vastärkt,
dass die FormfDtohen 266 die Kontaren eines Gewindes anfweisen, da diese Gewinde,
Wellenformen bilden, welche beim Zurt¢khalten der verfestigten Haut unterst³tzend
mitwirken.
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Das stranggepresste Rohr ist mit dem den oberen Formenraum 3o2 füllenden
Material aus einem Stõck gebildet und die Haftung zwischen dem neu stranggepressten
Material und dem den Formraum 3o2 füllenden Material f³hrt das Rohr wõhrend des
Strangpressens senkrecht nach oben, bis die in der Fig. 13 gezeigte Stellung erreicht
ist. Das zuerst an der an den Umfangsflõchen 266 der unteren Halsform gebildeten
verfestigten Haut/entlang atrnggepresste Material ist dasjenige, welches anfänglich
die unteren Spritzgussformhalften 265 itllt, jedoch nicht vollkommen darin verfestigt
wird. Obwohl dieses Material nicht vollständig verfestigt worden ist, ist es doch
etwaw abgekiihlt und bildet daher mit dem in gleicher Weise teilabgek
Whlten
Material, das den oberen Formraum 3o2 ausf³llt, eine mehr zusammenhängende Masse.
Das stranggepresste Material wird durch unter Druck befindliches Material im. Kanal
233 durch die Offnung hindurchgedrückt und zuudchst durch die obere Halsform uhd
das darin befindliche Material geführt. Auf diese Weise wird die Einleitung des
Strangpressvorganges uhmittelbar nach der Trennung der Halsformhälfte 265, 300 ³bergangslos
erreicht.
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Nach Beendigung des Strangpressens weist das einzelne Rohr 325, wie
es am besten aus der Fig. 13 ersichtlich ist, einen an seinem oberen Ende angeformten,
im Spritzgussverfahren hergestellten Halsabschnitt 326 auf, der den durch die Spritzgussformhõlften
3oo gebildeten Hohlraum 3o2 f³llt, und weist an seinem unteren Ende einen im Spritzgussverfahren
gebildeten Halsabschnitt 327 auf, der den Formhohlraum 3o3 füllt, welcher in ZusammenMirkung
mit den unteren Halsformhõlften 265 gebildet ist. Nach Beendigung des Stangpressens
werden die BlasformhClften 33o um das Rohr 325 zwischen den auf Abstand gehaltenen
Halsformen geschlossen. Die Klemmflächen 339, die durch die Ausnehmungen 34o fUr
den Abfallabschnitt
senkrecht voneinander auf Abstand gehalten
sind, erfassen das Rohr zwischen den Halsformhdlften 265, 3oo und klemmen das Rohr
zusammen, wobei sie getrennte plastische Blasen bilden, die einzeln durch die daran
befestigten, im Spritzgussverfahren gebildeten Abschnitte mit den zugeordneten Halsformen
in Verbindung stehen.
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Der Dorn 296 der oberen Halsform hängt in den im Spritzgussverfahren
gebildeten Halsabschnitt 326 der oberen Base hinein, und es kann jetzt durch den
Luftkanal 297 des Dornes der oberen Halsform Blasluft eingeführt werden, um die
obere Blase gegen die Innenfläche der gekuhlten Wand der oberen Blasformhälften
aufzublasen. Die untere der plastischen Blasen steht mit dem Kernstift 251 in Verbindung.
Der obere zylindrische Kopf 253 des Kernstiftes steht in den unteren Formraum 3o3
und in den darin eingeschlossenen Abschnitt 327 des im Spritzgussverfahren gebildeten
Halses hinein vor. Um jedoch die Bildung von Grat und anderen nicht erwünschten
Einschnürungen in dem unteren, im Spritzguss gebildeten Halsabschnitt 327 zu verhindern,
wird der Kernstift 251 durch Betätigung des Zylinders 26o nach unten zurückgezogen,
so dass der zylindrische Kopf 253 in die Offnung 25o
zurückgezogen
wird, was eine Unterbrechnung der Verbindung zwischen dem materialf³llenden Kan
1 233 und dem im Spritzgussverfahren hergestellten Halsabschnitt 327 zur Folge hat.
Ein solches Zurückziehen des Kernstiftes ³bt auf die Innenfläche des unteren im
Spritzgussverfahren gebildeten Halsabschnittes 327 eine gldttende Wirkung aus und
bildet eine glatte zylindrische Innenlinie in den im Spritzgussverfahren gebildeten
Halsabschnitt 327. Im Anschluss an eine solche Zurückziehung des unteren Kernstifts
251 wird durch den Blaskanal 261 in die untere plastische Blase Blasluft eingeführt.
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Im Gehäusestift 251 bzw. in dem Haledorn 296 sind L³ftungekanäle 262
und 298 vorgesehen, um die Umwälzung von Luft innerhalb der plastischen Blase nach
dem Aufblasen zu erm~glichen, wodurch die Kühlwirkung der Blasluft erhöht wird.
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Eine solche Umwõlzung der Luft wird fortgesetzt und die Blasformhilften
33o werden geschlossen gehalten bis der gesamte Blasformabschnitt jedes Gegenstandes
sich zur
Annahme seiner endgültigen Form durch die Kühlung der
Blasformwände verfestigt hat. Zu dieser Zeit ist auch eine vollkommene Verfestigung
der im Spritzgussverfahren hergestellten Abschnitte des Gegenstandes erreicht worden.
Der Kanal fUr die Blasluft geht durch den Dorn der oberen Halsform und den Kernstift
der unteren Halsform hindurch und k³hlt diese Elemente sowie die-Jenigen Abschnitte
des plastischen Materials, die mit diesen @lementen in Berührung sind.
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Ferner berührt die Blasluft unmittelbar die Innenflächen des im Spritzgussverfhren
hergestellten Haleabechnittes 327, da der Kernstift teilweise nach unten zurtickgezogen
worden iet.
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Im Anschluss an die vollkommene Verfestigung des aubergeordneten Gegenstandes
innerhalb der Blasform werden die Blasformen ge~ffnet, der Anschlagzylinder fUr
die obere Hlsform wird ausgel~st und die Eolbeastange 289 ist frei, sich nach oben
zu bewegen, um die Nockenstifte 315 nach oben zurückzuziehen und dabei die oberen
Halsformhälften 3oo zu ~ffnen, sowie den oberen im Spritzgussverfahren hergestellten
Halsabschnitt 326 freizulegen. Gleichzeitig wird der Halsformauslösezylinder 276
für
die unteren Halsformen betätigt, um die Fldchen 278 innerhalb ihrer Auanehmungen
27o zurUckzabewegen und dadurch die unteren Halsformhälften 265 zu öffnen.
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Auf diese Weise werden die Gegenstände vollkommen aus der Maschine
freigegeben, obwohl sie noch durch den dazwischenliegenden Abfallabschnitt miteinander
verbunden sind. Dieser Abfallabschnitt kann leicht von der Ausziehvorrichtung erfasst
und die fertigen Gegenstände in bekannter Weise aus der Maschine entfernt werden.
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Vorzugsweise erfasst die Ausziehvorrichtung die Abfallabschnitte betvr
die Halsformen geöffnott werden.
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In der wahlweisen AusfUhrungaform der Erfindung gemäss der Fig. 17
wird im wesentlichen die gleiche Arbeitsweise durchgeführt, mit der Ausnahme, dass
die Blasformen nicht mit Klemmflächen versehen sind, und das stranggepresste Rohr
325 nicht zusammengeklemmt wird, eo dass es geschlossen ist, sondern als ein anderes
zylindrisches Rohr verblasen wird. Dieses gerade zylindrische Rohr weist an jedem
Ende einen im Spritzgussverfahren gefertigten Hals auf und kann an jedem beliebigen
Punkte zwischen der Halsform abgetrennt werden, um Rohre beliebiger Linge mit offenen
Enden zu formen. Diese Rohre können dann durch ihre abgetrennten offenen Enden gefullt
und die abgetrennten offenen Enden durch Abdichten in der Wärme, Kelbemittel oder
dergleichen geschloseen werden.