DE2454973A1 - Verfahren und vorrichtung zum temperatur-konditionieren von teilen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum temperatur-konditionieren von teilenInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.^ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, -POSTFACH 86 02 45 245497
Anwalt sakte 2 5 555 ■ \- . 20, NOV· 1974
MONSANTO COMPANY
St. Louis, Missouri 63166 / USA
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Verfahren und Vorrichtung zum Temperatur-Konditionieren von Teilen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine
Vorrichtung zum Temperatur-Konditionieren von Werkstücken, insbesondere von länglichen Teilen aus thermoplastischem
Material, welche anschließend zu molekular orientierten Hohlkörpern, etwa Behältern, geformt werden sollen.
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Die US-PS 3 754 851 beschreibt ein Verfahren zum Blasen
von Gegenständen aus Vorformlingen, welche in einem zwischengeschalteten Verfahrensschritt konditioniert, d.h.
auf eine für die molekulare Ausrichtung geeignete Temperatur gebracht werden. In diesem Verfahren wird beim
Konditionieren Wärme von den Vorformlingen abgeführt, weshalb das Verfahren als "Kühlverfahren" bezeichnet
wird. In anderen bekannten Verfahren wird den Vorformlingen
Wärme zugeführt, um sie vor der endgültigen Verformung auf die zur molekularen Ausrichtung geeignete
Temperatur zu bringen. Ein solches, als "Nacherwärmung" bekanntes Verfahren ist u.A. in der US-PS 3 715 109
beschrieben. Bei Anwendung eines dieser Verfahren in einer schnell und mit hoher Leistung arbeitenden Produktionsanlage
ist es wünschenswert, das Temperatur-Konditionieren der Vorformlinge optimal zu gestalten,
um die auf diesen Teil des Herstellungsgangs bezogenen Kosten möglichst niedrig zu halten. Dementsprechend
erscheint es zweckmäßig, große Anzahlen von Teilen gleichzeitig zu behandeln, das Umlagern und Bewegen der
verformbaren Teile während des Konditionierens zu vereinfachen bzw. auf ein Mindestmaß zu beschränken, den Konditioniervorgang
auf unterschiedliche Eingangstemperaturen
einstellen zu können und Jedes Teil möglichst gleichmäßig und vollständig den wärmeübertragenden Einrichtungen
auszusetzen, um damit die Behandlungszeit zu verkürzen
und den Aufbau der verwendeten Vorrichtung zu vereinfachen.
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Zwar erbringen die vorstellend angeführten, bekannten
Abkühl- und Nacherwärmungsverfahren brauchbare Ergebnisse, bei der Anwendung zum Temperatur-Konditionieren
in einer schnell und mit hoher Leistung arbeitenden Produktionsanlage weisen sie jedoch erhebliche Mangel
auf.
Bei Akühlverfahren der in der US-PS 3 754 851 genannten
Art wurde beispielsweise festgestellt, daß auf eine ungleichmäßige Schmelze mit beim Extrudieren flüssigeren
und weniger flüssigen Partien zurückgehende Unterschiede
in der Wandstärke der Vorformlinge bei der endgültigen Formgebung nicht verschwinden, so daß sie also auch
beim fertigen Produkt noch vorhanden sind. Solche Unterschiede der Wandstärke beeinträchtigen die Verwendbarkeit
des fertigen Gegenstandes, insbesondere wenn es sich dabei um einen-Behälter, etwa eine Hasche für einen
unter Druck stehenden Inhalt handelt. Die in Umfangsrichtung verlaufenden Unterschiede der Wandstärke treten
besonders bei aus extrudiertem Material geblasenen Vorformlingen, weniger jedoch bei durch Spritzguß hergestellten
auf und sollten irgendwie ausgeglichen Werden, 'insbesondere wenn die geblasenen Vorformlinge zu Druck-,behältern
weiterverarbeitet werden sollen.
Die Erfindung schafft verbesserte Verfahren und Vorrichtungen
für das Temperatur-Konditionieren insbesondere von solchen Werkstücken, aus denen molekular orientierte
Gegenstände geblasen werden sollen, und beseitigt damit
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die vorstehend angeführten Mangel bekannter Verfahren
und Vorrichtungen.
In einem bekannten Verfahren zum Konditionieren von Werkstücken werden diese in einer unveränderlichen
Stellung relativ zueinander und in bezug auf die Bewegungsrichtung durch eine mit Wärmeaustausehereinrichtungen
bestückte Kammer geführt und nach dem Konditionieren in gleichmäßiger Folge aus der Kammer ausgetragen.
Demgegenüber ist beim erfindungsgemäßen Verfahren die
Verweilzeit der Vorformlinge in der Kammer und somit die Dauer, während welcher sie der Einwirkung der Wärmeaustauschereinrichtungen
ausgesetzt sind, variierbar, während die Temperatur der Wärmeaustauschereinrichtungen,
die Stellung der Vorformlinge relativ zueinander und die Austragsgeschwindigkeit im wesentlichen konstant
gehalten werden.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Anzahlen von länglichen Formungen an einer Aufgabestation
in nacheinander dieser Station zugeführte Halterungen nebeneinander eingesetzt und mittels der Halterungen
in einer Richtung entlang einer Reihe von im wesentlichen parallel zueinander zwischen einander benachbarten
Wärmeaustauscherkörpern verlaufenden Förderwegen transportiert und dabei um ihre senkrechten Achsen
in Drehung versetzt, wobei ein Wärmeaustausch zwischen den Formungen und den Wärmeaustauschkörpern stattfindet,
worauf die Formlinge nach ihrem Durchgang entlang der
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Förderwege durcli Schwerkraft aus den Halterungen entnommen
und die leeren Halterungen zur Aufnahme weiterer Formlinge an die Aufgabestation zurückgeführt werden.
I1Ur die Herstellung von Behältern aus molekular gerichtetem,
thermoplastischem Material durch Verformung eines Vorformlings aus solchem Material mit in Umfangsrichtung
veränderlichen Wandstärken und unterschiedlichen, über der für die molekulare Ausrichtung geeigneten liegenden
Temperaturen wird der Vorformling durch eine Konditionierzone hindurchgeführt, um die Temperatur in den
betreffenden Bereichen auf den zum Erzielen der molekularen
Ausrichtung geeigneten Wert einzustellen, und anschließend zu einem Behälter aufgeweitet und geblasen,
wobei gemäß der Erfindung das Einstellen einer gleichmäßigen Temperatur des gesamten Vorformlings bei dessen
Durchgang durch die Konditionierzone vermieden ist, so daß beim Aufweiten und Blasen des Vorformlings Temperaturunterschiede
zwischen dickwandigen und dünnwandigen Bereichen^ bestehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist in gegenseitigem
Querabstand in Längsrichtung einer Kammer verlaufende
Wärmeaustauscherkörper auf, welche die angeführten Förderwege begrenzen, sowie ferner eine Anzahl von stabförmigen
Halterungen für die gleichzeitige Aufnahme mehrerer Werkstücke in senkrechter Stellung, Einrichtungen zum
Bewegen der Halterungen entlang den Förderwegen durch die Kammer hindurch, und mit den Bewegungseinrichtungen
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und den Halterungen zusammenwirkende Einrichtungen zum Drehen der Werkstücke um ihre eigenen Achsen. Jeweils
eine solche Halterung weist ein Gehäuse mit einer Reihe von in gegenseitigem Querabstand gebildeten öffnungen
auf, in denen jeweils eine Einrichtung zum Halten und Drehen jeweils eines Werkstücks sitzt. In einer bevorzugten
Ausführung erfolgt der Drehantrieb der Werkstücke über eine entlang der jeweiligen Halterung verlaufende
Welle mit in Abständen daran sitzenden Schnecken, welche sich mit den die Werkstücke haltenden Teilen in Eingriffbefinden,
und mit an den beiden Enden sitzenden Kettenrädern, welche sich in Eingriff mit dem Bewegungsantrieb
befinden.
Eine gesteuerte Austragseinrichtung führt die Halterungen in zeitlicher Folge an das Austragsende der Kammer, und
eine Eintragseinrichtung gibt den Eintritt der Halterungen in die Kammer in gleichmäßigen Zeitabständen frei. Werden
die Vorformlinge in einer austragsseitig anschließenden Vorrichtung zu molekular orientierten Behältern
geformt, so erfolgt der Antrieb der Austragseinrichtung vorzugsweise direkt von der genannten Vorrichtung aus
synohron mit der Bewegung von unter dem Austragsende der
Kammer angeordneten Auffangtrichtern für die Aufnahme der von den Halterungen freigegebenen Vorformlingen.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfaßt eine Vorrichtung zum Temperatur-Konditionieren von Werkstücken
eine Reihe von stabförmigen Halterungen für die Aufnahme
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jeweils einer Anzahl von nebeneinander angeordneten,
länglichen Formungen, eine Wärmeaustauscheranordnung
mit in gegenseitigem Querabstand in Längsrichtung einer Kammer verlaufenden Wandungen, einen Bewegungsantrieb zum
Transportieren der in die Halterungen eingesetzten Formlinge
zwischen den Wandungen entlang durch die Kammer hindurch, und in Wirkbeziehung zum Bewegungsantrieb
und zu den Halterungen angeordnete Einrichtungen zum Drehen der Formlinge. Die mit den Formungen bestückten
Halterungen werden von einer Aufgabeeinrichtung in gleichmäßigen
Zeitabständen in die Kammer eingebracht, während der Zutritt der Halterungen zum Austragsende der Kammer
durch von einer anschließenden Vorrichtung angetriebene Austragseinrichtungen gesteuert ist. Die temperatur-konditionierten
Formlinge fallen unter Steuerung durch eine hin und her bewegliche Sperreinrichtung aus den Halterungen
heraus und gelangen in eine Auffangeinrichtung. Bei einem Verfahren gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Behandlungszeit der Formlinge durch Änderung der jeweils in einer Kammer von bestimmter Länge vorhandenen Anzahl
von Halterungen variierbar ist, und daß bei eine.m zum Formen eines molekular orientierten Gegenstandes bestimmten
Vorformling Temperaturunterschiede zwischen in Umfangsrichtung verlaufenden dickeren und dünneren Wandbereichen
aufrechterhalten werden, um die Unterschiede der Wanddicken beim endgültigen Formen des Gegenstands
ausgleichen zu können.
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Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
HIg. 1 eine schematisierte Längsschnittansieht einer
erfindungsgemäßen Temperatur-Konditioniervorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht des Austragsendes der Vorrichtung
im Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht auf eine einen Drehantrieb aufweisende Halterung
in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht der Halterung in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 3»
Fig. 5 eine Teilansicht im Schnitt entlang der Linie
5-5 in Fig. 3,
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils einer Führungseinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 7 eine gegenüber Fig. 2 um 90° gedrehte, teilweise
im Schnitt dargestellte Ansicht von Teilen am Austragsende der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 7*
Fig. 9 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht des Eintragsendes der Vorrichtung im Schnitt entlang der Linie
9-9 in Fig. 1,
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Pig. 10 eine Teilansicht in Richtung der Pfeile 10-10
in Hg. 2 und
S1Ig. 11 eine schematisierte Schnittansicht einer an die
Austragsseite der Vorrichtung nach Fig. 1 anschließenden Formvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 10 zum Temperatur-Konditionieren
von Formungen dargestellt. Die Vorrichtung 10 hat etwa aus Blech geformte senkrechte Seitenwände
12a, 12b und eine obere Wandung 14, welche in eine
Anzahl von mit Handgriffen 16 versehenen, abnehmbaren Deckeln 18 unterteilt sein kann. Zwischen den Seitenwänden
12a und 12b angeordnete, waagerechte Querträger tragen daran befestigte Wärmeaustauschereinrichtungen 21,
welche in Längsrichtung auf Stoß aneinanderliegen und zusammen eine waagerecht verlaufende Wärmeaustauschzone
oder Kammer 22 bilden. In Fig. 1 erkennt man drei solche Wärmeaustauschereinrichtungen 21. Sie haben jeweils einen
durchgehenden Boden 24, welcher die Kammer 22 in ein
oberes Teil 26 und ein über seine ganze Länge unten offenes unteres Teil 28 unterteilt. Zur Verhütung von
Wärmeverlusten an die Umgebung kann eine Isolierung vorgesehen sein (Fig. M-). Die Kammer hat ein Eintrittsende
30 mit einer dort angeordneten Aufgabestation und dieser gegenüber ein Austragsende 32.
Die Wärmeaustauschereinrichtungen 21 enthalten jeweils
eine Anzahl von in gegenseitigem Querabstand in Längs-
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richtung der Kammer 22 verlaufenden, aufrechtstehenden Wandungen 38. Die Wandungen 38 sind an den betreffenden
Teilen des Bodens 24 befestigt und enthalten jeweils in Schlangenlinien verlaufene Kanäle 40 mit unten hervorstehenden
Rohrstutzen 42, 44 welche über Absperrorgane mit einer Quelle für ein für den Wärmeaustausch
verwendetes Strömungsmittel angeschlossen sind. Das Strömungsmittel wird unter Druck durch die Kanäle 40
in Umlauf gesetzt, um die Lufttemperatur zwischen einander benachbarten Wandungen 38 zu steuern. Die einander
benachbarten Wandungen 38 begrenzen jeweils einen schmalen,
im wesentlichen parallelwandigen Förderweg 39 für die
zu konditionierenden Formlinge, dessen Breite vorzugsweise
nur wenig größer ist als die der zu konditionierenden Teile der Formlinge. In der dargestellten Ausführungsform sind zehn solche Förderwege 39 vorhanden.
Eine Anzahl von länglichen, stabförmigen Halterungen
trägt die zu behandelnden, länglichen Formlinge 50 in
senkrecht hängender Stellung zwischen den Wandungen Innerhalb der Kammer 22 befinden sich die Halterungen
unmittelbar oberhalb der Wandungen 38 und werden entlang
einer endlosen Bahn von der Eintrittsseite 30 zum Austragsende 32 und wieder zurück bewegt. Jede Halterung
hat ein flaches, längliches Gehäuse 54 von rechteckiger
Form, mit einer Reihe von in waagerechten Abständen darin gebildeten öffnungen 52, in denen jeweils eine
Einrichtung 51 zum Halten und Drehen eines Formlinge
sitzt. Innerhalb der Kammer 22 sind die Halte- und Dr eh-
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einrichtungen 51 senkrecht über jeweils einem Förderweg
angeordnet. Wegen der Form der zu behandelnden Formlinge 50 sind die Halterungen 48 innerhalb der Kammer 22 oberhalb
der Wandungen 38 angeordnet. Für die Behandlung von aufrecht stehend angeordneten Teilen können die Halterungen
jedoch auch unterhalb der Wärmeaustauschereinrichtungen hindurchgeführt sein. Die Halte- und Dreheinrichtungen
51 enthalten jeweils ein Halteteil 56 mit einer
nahe dem unteren Ende gebildeten Einschnürung 58, auf
welcher ein nahe dem offenen Ende 62 eines Formlings 50
gebildeter Bund 60 aufsetzt (Fig. 4). Das Halteteil 56
ist etwa mittels eines in einen senkrechten Schlitz greifenden Stifts mit einem ringförmigen Schneckenrad 64
verbunden, welches in der betreffenden öffnung 52 gelagert
ist. Die dargestellte Halterung 48 hat eine auf eine Welle 74 einwirkende Bremseinrichtung 66. Diese weist
einen Bremsschuh 68 auf, welcher durch eine Druckfeder in Anlage an einer auf die Welle 74- aufgeschobenen Muffe
72 belastet ist. Die Wirkungsweise diese Anordnung ist nachstehend im einzelnen erläutert. Die den Bremsschuh
in Anlage an der Muffe 72 haltende Belastung ist mittels einer in eine die Feder 70 enthaltende Bohrung 71 eingeschraubten
Einstellschraube 73 einstellbar. Das Gehäuse 54, das Schneckenrad 64 und das Halteteil 56 können aus
beliebigem Werkstoff sein, vorzugsweise jedoch aus einem festen Material von geringem Wärmeleitvermögen wie etwa
einem faserverstärkten Phenolharz.
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Ein in Fig. 1 und 3 dargestellter Antrieb zum Bewegen
der einzelnen Halterungen 48 durch die Kammer 22 weist ein Paar zu beiden Seiten der Kammer 22 in Längsrichtung
verlaufender endloser Ketten 80 auf, welche am Eintrittsende 30 und am Austragsende 32 der Kammer 22
jeweils über ein Kettenrad 82 bzw. 83 geführt sind. Die Ketten 80 weisen jeweils zwei Reihen 85 und 87 von
Gliedern auf. Ebenso sind die Kettenräder 82 und 83 vorzugsweise doppelt ausgeführt, wobei jedoch die jeweils
äußere Scheibe keine Zähne aufweist, um den Durchgang von im folgenden zu beschreibenden Kettenrädern 132 nicht
zu behindern. Zwar würden auch einfach ausgeführte Kettenräder 82 und 83 ausreichen, die doppelte Ausführung
mit ungezahnter äußerer Scheibe bietet jedoch den Vorteil einer festen Abstützung der Enden der Zähne an den Kettenrädern
132 auf der nicht gezahnten Scheibe beim Überwechsel der einzelnen Halterungen 48 zwischen der Ober-
und der Unterseite an den entsprechenden Enden der Kammer 22. Die Kettenradpaare 82 und 83 sind in herkömmlicher
Weise auf Antriebswellen 84 bzw. 89 verkeilt, welche drehbar an den Seitenwänden 12a und 12b gelagert sind.
Die Spannung der Ketten 80 wird durch bekannte Spanneinrichtungen aufrechterhalten. Die Welle 84 ist antriebsübertragend
mit einer Antriebsquelle, etwa einem Motor 270 mit veränderlicher Drehzahl verbunden (Fig. 9)· An
den Kettenrädern 83 am Austrittsende der oberen Kammer können zusätzliche Bremsscheiben 96 angebracht sein,
welche beim Überwechseln der einzelnen Halterungen 48
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vom oberen Teil 26 zum unteren Teil 28 der Kammer 22 mittels Bremsschuhen 100 an der Unterseite 102 an beiden
Enden der Halterungen 48 angreifen.
Einander gegenüber an den Seitenwänden 12a und 12b angebrachte
Schienen 86 bilden ein Paer endlose Führungen 88 beiderseits der Kammer 22. Die Schienen 86 weisen Ein-r
schnitte 91 auf, in welche im folgenden näher beschriebene Zellenräder 135* 140 hineinragen. Jede Halterung 48
hat an den beiden Enden Jeweils einen Halteklotz 92 mit
einem auswärts in Richtung auf die betreffende Führung hervorstehenden Zapfen 90 und einer auf diesem sitzenden
Rolle 94, welche die betreffende Halterung 48 bei ihrer Bewegung entlang dem oberen und dem,unteren Teil 26 bzw.
28 der Kammer 22 in den Führungen 88 führt. Die Führungen 88 stützen die Halterungen 48 bei deren Bewegung entlang
der Kammer 22 in senkrechter Richtung ab und halten damit die Kettenräder 132 in Eingriff mit den Gliedern
der ungestützten, dauernd angetriebenen Ketten 80. Die Führungen 88 sind-in einer solchen Höhe angeordnet, daß
die Ketten 80 entlang dem oberen Teil 26 der Kammer 22 unterhalb und entlang dem unteren Teil 28 der Kammer
oberhalb der Kettenräder 132 verlaufen. Dadurch ist das im folgenden beschriebene Zufügen und Entnehmen von
Halterungen 48 in den bzw. aus dem Kreislauf erleichtert.
Wie man in Fig. 6 erkennt, ist zu beiden Seiten der Kammer jeweils ein Teilstück 110 der das jeweils untere
Teil der Führung 88 an der Unterseite begrenzenden Schiene
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86 etwa an einer in Fig. 1 mit 108 bezeichneten Stelle lösbar befestigt. Im dargestellten Beispiel ist das Teilstück
110 mittels einer Schraube 112 und eines Gelenkzapfens 113 an den anschließenden Teilen 114 bzw. 115
der Schiene 86 angebracht. Durch diese Anordnung läßt sich die Führung 88 an der mit 108 bezeichneten Stelle
öffnen, um Halterungen 48 in den Kreislauf einzuführen
oder daraus zu entnehmen. Die nach dem Lösen de's Teilstücks
110 entstehende öffnung 117 ist vorzugsweise nur um wenige hundertstel Millimeter breiter als der Abstand
zwischen den einander abgewandten Außenseiten der beiden Rollen 94 einer Halterung 48, so daß diese nur in genauer
Ausrichtung auf die Ketten 80 eingesetzt, also nicht verkantet werden kann. Das Einführen und Entnehmen von
Halterungen 48 in die bzw. aus der Führung 88 kann auch an anderen Stellen vor sich gehen, beispielsweise am
Eintrittsende 30 der Kammer, an welchem die Halterungen
48 mit über die Rollen 94 hervorstehenden Zapfen 146
in einander gegenüberliegende Ausnehmungen 210 eines Paares von Zellenrädern 204, 206 eingesetzt werden können.
Die Formlinge 50 werden während ihrer Bewegung entlang den Förderwegen 39 über einen in Fig. 3 insgesamt mit
120 bezeichneten Antrieb in Drehung um ihre senkrechten Achsen versetzt. Der jeweilige Antrieb 120 steht in Wirkverbindung mit den äußeren Gliedern 87 der jeweiligen
Kette 80 und mit der dazugehörigen Halterung 48. Zu dem Drehantrieb 120 gehört die Welle 74, welche durch das
hintere Ende der betreffenden Halterung quer hindurch
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verläuft und in bestimmten Abständen eine Anzahl von
Schnecken 128 trägt, welche sich mit den Zähnen 130 der einzelnen Schneckenräder 64 in der Halterung 48 in Eingriff befinden. Die Schnecken können einstückig mit der Welle 74 geformt oder getrennt hergestellt und auf ihr
befestigt sein. Die Welle 74 hat beiderseits jeweils eine mittels eines Stifts 85 daran befestigte Verlängerung 83, auf welcher jeweils ein kleines Kettenrad 132 mittels
eines Stifts 81 befestigt ist. Die Kettenräder 132 befinden sich in Eingriff mit den äußeren Gliedern 87 der Ketten 80.(Fig. 4). Bei der Drehung der Welle 74 werden die Schneckenräder 64 und damit die Halteteile 56 durch den Eingriff der Schnecken 130 ebenfalls in Drehung versetzt.
Schnecken 128 trägt, welche sich mit den Zähnen 130 der einzelnen Schneckenräder 64 in der Halterung 48 in Eingriff befinden. Die Schnecken können einstückig mit der Welle 74 geformt oder getrennt hergestellt und auf ihr
befestigt sein. Die Welle 74 hat beiderseits jeweils eine mittels eines Stifts 85 daran befestigte Verlängerung 83, auf welcher jeweils ein kleines Kettenrad 132 mittels
eines Stifts 81 befestigt ist. Die Kettenräder 132 befinden sich in Eingriff mit den äußeren Gliedern 87 der Ketten 80.(Fig. 4). Bei der Drehung der Welle 74 werden die Schneckenräder 64 und damit die Halteteile 56 durch den Eingriff der Schnecken 130 ebenfalls in Drehung versetzt.
Eine in Fig. 7 insgesamt mit 134 bezeichnete Steuereinrichtung
am Austragsende 32 steuert ^die Anzahl der im
oberen Teil 26 der Kammer jeweils vorhandenen Halterungen 48 bzw. das Überwechseln aufeinander folgender Halterungen vom oberen Teil zum unteren Teil 26 bzw. 28 der Kammer. Die Steuereinrichtung 134 weist ein oberes Paar Zellenräder 135 auf, welches an den beiden Enden einer
in Verlängerungen der Seitenwände drehbar gelagerten
Welle 138 angebracht ist. Ferner sind zwei untere Zellenräder 140 vorhanden, welche in entsprechender Weise an
einer drehbar gelagerten Welle 141 befestigt sind. Die
oberen und unteren Zellenräder 135» 140 haben in Abständen entlang ihrem Umfang gebildete, radiale Zellen oder
oberen Teil 26 der Kammer jeweils vorhandenen Halterungen 48 bzw. das Überwechseln aufeinander folgender Halterungen vom oberen Teil zum unteren Teil 26 bzw. 28 der Kammer. Die Steuereinrichtung 134 weist ein oberes Paar Zellenräder 135 auf, welches an den beiden Enden einer
in Verlängerungen der Seitenwände drehbar gelagerten
Welle 138 angebracht ist. Ferner sind zwei untere Zellenräder 140 vorhanden, welche in entsprechender Weise an
einer drehbar gelagerten Welle 141 befestigt sind. Die
oberen und unteren Zellenräder 135» 140 haben in Abständen entlang ihrem Umfang gebildete, radiale Zellen oder
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Ausnehmungen 143 bzw. 14-5 für die Aufnahme jeweils eines
der äußeren Zapfen 146 an den Halterungen 48 (Fig. 4). Die zapfen 146 treten zunächst in ein Paar Zellen 143
der oberen Zellenräder 135 und anschließend in ein Paar Zellen 145 der unteren Zellenräder 140. Die Zellenräder
sind mit einem Antrieb I50 verbunden»(Fig. 1). In der
dargestellten Ausführung ist die Antriebsquelle des Antriebs beispielsweise über eine Welle 152 direkt mit
dem Antrieb einer an der Austrittsseite der Vorrichtung 10 anschließenden Formvorrichtung gekoppelt. In der
gezeigten Auäführungsform erfolgt der Antrieb über die
Welle 152 und ein. Getriebe 154, von welchem er über
Kettenräder 158 auf eine Zwischenwelle 160 übertragen
wird. Die Zwischenwelle 160 ist antriebsübertragend mit einem auf der Welle 141 der unteren Zellenräder 140
sitzenden Ketgenrad 164 verbunden. Eine weitere Kette verbindet ein Paar auf den Wellen 141 bzw. 138 der unteren
und oberen Zellenräder sitzende, gleich große-Kettenräder
165ί so daß die Zellenräder sich mit gleicher Geschwindigkeit
drehen. Die Steuereinrichtung 134 weist ferner eine außerhalb der Kettenräder 83 zwischen den oberen
und unteren Zellenrädern verlaufende, gekrümmte Führung 169 auf, welche sich über die gesamte Breite der Kammer
22 erstreckt und die Formlinge beim Überwechseln vom oberen zum unteren Teil der Kammer abstützt (Fig. 7).
Nahe dem Austrittsende 32 des unteren Teils 28 der Kammer
22 ist eine insgesamt mit I71 bezeichnete Schleuse
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angeordnet, welche die Freigabe der Formlinge 50 aus den Halterungen 48 bei deren Bewegung entlang der Führung
88 zwischen den oberen und unteren Zellenrädern steuert. Eine bewegliche Anordnung 156 von Auffangtrichtern
163 unterhalb der Schleuse 171 fängt die freigegebenen Formlinge 50 auf (Fig. 1, 8). Die Trichter
163 sind um eine · mittig angeordnete Welle 158 herum
drehbar. Die Welle 158 ist ihrerseits von der (nicht
gezeigten) Formvorrichtung angetrieben.
Die Schleuse 171 enthält eine Anzahl von jeweils einem
Förderweg 39 zugeordneten Schiebern 164, welche über mit selektiv druckluftgespeisten Zylindern 256 zusammenwirkende
Kolbenstangen 166 in Eichtung der Pfeile 168 vor-
und rückwärts bewegbar sind.(Fig. 8). Beim Zurückziehen eines Schiebers 164 nach links fällt der zugeordnete
Formling 50 in einen gerade darunter befindlichen Trichter
163. Die Schieber 164 müssen in einem vorbestimmten
Bhytmus betätigt werden, damit die in einer Halterung
in einer Reihe angeordneten, sich vorwärts bewegenden Formlinge jeweils zur rechten Zeit in die kreisförmig
umlaufenden Trichter fallen. Dieser Rhytmus wird vorzugsweise
mittels elektrischer Schalter- und in den Speiseleitungen für die Zylinder 256 angeordneter Mehrwege-Magnetventile
gesteuert. Die Schalter sind in einem Schaltkasten 173 untergebracht. Bei Verwendung einer
anderen als der dargestellten Austragseinrichtung mit einzelnen Trichtern 163 kann auch ein einziger, durchgehender
Schleusenschieber vorhanden sein, welcher die in
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jeweils einer Halterung sitzenden Formlinge auf einmal freigibt.
Wie man in Fig. 2 erkennt, ist für die oberen und unteren Zellenradpaare 135 bzw. 140 ein Hilfsantrieb 174- vorgesehen,
welcher bei Unterbrechung des Antriebs der Formvorrichtung etwa bei einer Betriebsstörung elektrisch
eingeschaltet wird. Der Hilfsantrieb 174- enthält einen
herkömmlichen Getriebemotor 176 mit einem Kettenrad 178, welches antriebsübertragend mit einem Kettenrad 180 auf
der Zwischenwelle 160 verbunden ist. Das Kettenrad 180 trägt ein Teil 182 einer Klauenkupplung und ist zusammen
mit diesem auf der Zwischenwelle 160 frei drehbar, solange die Zellenräder über den Hauptantrieb mit dem
Getriebe 154- angetrieben sind. Die in Fig. 10 insgesamt
mit 185 bezeichnete Klauenkupplung wirkt mit den Kettenräder 158 und 180 zusammen und bestimmt, welches der
beiden Kettenräder die Zwischenwelle 160 antriebt. Die Kupplung weist ein mit der Welle 160 verzahntes, verschiebliches
Abtriebsteil 186 auf, an welchem ein Zapfen 187 eines Hebels 188 angreift. Der Hebel 188 ist
mittels eines Zapfens 189 an einem pneumatischen Zylinder 190 angelenkt. Wind dem Zylinder 190 über ein Vierwege-Magnetventil
192 Druckluft zugeleitet, so wird der Hebel 188 um seine mittlere Anlenkung 191 nach rechts
oder links in Fig. 10 geschwenkt. Solange die anschließende Formvorrichtung sowie die bewegliche Trichteranordnung
156 in Betrieb sind, die Welle 152 also angetrieben
ist, um die Zellenräder 135 und 140 über das
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Getriebe 154 anzutreiben, befinden sich die Klauen 194
des Abtriebsteils 186 in Eingriff mit einem am Kettenrad 158 befestigten Antriebsteil 187· Wird hingegen die
bewegliche Trichteranordnung 156 stillgesetzt, so wird
der Zylinder 190 betätigt, um das Abtriebsteil 186 nach rechts in Fig. 2 zu verschieben und damit den Hilfsantrieb
174 einzuschalten. Damit befinden sich nun die
Klauen 196 an der anderen Seite des Abtriebsteils 186 in
Eingriff mit dem Hilfantriebsteil 182 der Kupplung. Der Motor 176 des Hilfsantriebs wird ebenfalls mittels herkömmlicher
Einrichtungen eingeschaltet, um damit die Zellenräder unabhängig von dem Antrieb der anschließenden
Vorrichtungen anzutreiben. Sofern die Klauen des betreffenden Antriebsteils und des Abtriebsteils der Klauenkupplung
185 beim Umschalten nicht genau aufeinander ausgerichtet sind, gleiten sie zunächst aufeinander, bis
sie in die richtige Ausrichtung kommen, worauf sie dann durch die vom Zylinder 190 ausgeübte Kraft in Eingriff
gebracht werden. Solange der Hilfsantrieb 174 in Betrieb
ist, bleiben die Schieber 164 der Schleuse I7I durch
Betätigung elektrischer Sperren geschlossen, so daß die Formlinge 50 bei der Bewegung der Halterungen 48 von den
oberen zu den unteren Zellenrädern 135 bzw. 140 in den Halterungen sitzen bleiben und nach Überquerung der
geschlossenen Schleuse in eine nahe der Trichteranordnung
156 unter dem Austragsende 32 der Kammer 22 angeordnete Auffangeinrichtung 198 fallen (Fig. 7) Diese weist beispielsweise
eine Rutsche 200 auf, welche die herabfallenden Formlinge einer (nicht gezeigten) Sammel- und
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Rückgewinnungsanlage zuleitet. Durch das Vorhandensein
eines solchen Hilfsantriebs und einer ,Rückgewinnung sanlage ist also eine Ansammlung von Formungen in der
Vorrichtung bei einer Betriebsunterbrechung des Antriebs für die Zellenräder vermieden. Dadurch können die temperaturkonditionierten Formlinge 50 bei erneuter Ingangsetzung der anschließenden Vorrichtungen sofort wieder zugeführt werden.
Vorrichtung bei einer Betriebsunterbrechung des Antriebs für die Zellenräder vermieden. Dadurch können die temperaturkonditionierten Formlinge 50 bei erneuter Ingangsetzung der anschließenden Vorrichtungen sofort wieder zugeführt werden.
Am Eintrittsende 30 der Kammer 22 ist eine Aufgabeeinrichtung 202 vorgesehen, welche den Zutritt der einzelnen
Halterungen 48 zur Aufgabestation und von dort
zum oberen Teil 26 der Kammer 22 in regelmäßigen Zeitabständen freigibt,(Fig.9). Die Aufgabeeinrichtung 202 weist zwei in gegenseitigem Querabstand mittels Lagern 203 drehbar auf der Welle 84 der Kettenräder 82 gelagerte Zellenräder 204 und 206 auf. Diese haben denen der Zellenräder am anderen Ende der Vorrichtung ähnliche, vorwärts geneigte und in Abständen entlang dem Umfang angeordnete Ausnehmungen 210 (Fig. 1). Während des Einsetzens der
Formlinge in die Halterungen 48 werden diese mit den
beiderseits hervorstehenden verlängerten Zapfen 146 in den Ausnehmungen 210 der Zellenräder 204 und 206 festgehalten. Ein in Fig. 9 insgesamt mit 212 bezeichneter Antrieb zum schrittweisen Drehen der Zellenräder 204
und 206 ist mit einem in Fig. 7 gezeigten Begrenzungsschalter 214 verbunden und weist einen herkömmlichen
schrittantrieb 236 auf. Ein solcher Schrittantrieb ist im Handel erhältlich und enthält gewöhnlich eine Anord-
zum oberen Teil 26 der Kammer 22 in regelmäßigen Zeitabständen freigibt,(Fig.9). Die Aufgabeeinrichtung 202 weist zwei in gegenseitigem Querabstand mittels Lagern 203 drehbar auf der Welle 84 der Kettenräder 82 gelagerte Zellenräder 204 und 206 auf. Diese haben denen der Zellenräder am anderen Ende der Vorrichtung ähnliche, vorwärts geneigte und in Abständen entlang dem Umfang angeordnete Ausnehmungen 210 (Fig. 1). Während des Einsetzens der
Formlinge in die Halterungen 48 werden diese mit den
beiderseits hervorstehenden verlängerten Zapfen 146 in den Ausnehmungen 210 der Zellenräder 204 und 206 festgehalten. Ein in Fig. 9 insgesamt mit 212 bezeichneter Antrieb zum schrittweisen Drehen der Zellenräder 204
und 206 ist mit einem in Fig. 7 gezeigten Begrenzungsschalter 214 verbunden und weist einen herkömmlichen
schrittantrieb 236 auf. Ein solcher Schrittantrieb ist im Handel erhältlich und enthält gewöhnlich eine Anord-
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nung von Nocken und Zahnrädern, welche den Drehwinkel
des Antriebs pro Arbeitstakt bestimmt. Die Ausgangswelle 218 des Antriebs 216 ist mit einer drehbaren Zwischenwelle
220 verbunden. Ein am anderen Ende der Welle 220 sitzendes Kettenrad 222 treibt über eine Kette ein mit
dem Zellenrad 204 verbundenes Kettenrad 224 an. Während also die Hauptantriebswelle 84 vom Motor 89 dauernd angetrieben
ist, dreht sich das Zellenrad 204 unabhängig davon schrittweise auf der Welle 84. Für den Antrieb des
Zellenrades 206 an der anderen Seite ist die gleiche mit der Zwischenwelle 220 zusammenwirkende Anordnung vorhanden.
Bei der Bewegung jeweils einer Halterung 48 von den oberen zu den unteren Zellenrädern 135 bzw. 140 an
der Austragsseite kommt sie in Anlage am Betätigungsglied 226 des dort angeordneten Schalters 214 und schaltet
damit den Motor des Antriebs 216 ein, so daß sich die Ausgangswelle 218 um ein vorbestimmtes Stück dreht,
um eine leere Halterung 48 vom rechtsseitigen Ende des unteren Teils 28 durch den Eingriff der Zapfen 146 in
die Ausnehmungen 210 der Zellenräder 204, 206 an die Aufgabestation am Eintrittsende 30 zu heben.
Ein in Fig. 11 dargestelltes Teil 228 einer Formvorrichtung weist ein Paar einander gegenüberstehender Formhälften
230a, 230b auf, welche in bekannter Weise zusammenführbar sind und dann einen Hohlraum 232 von der Form eines
herzustellenden Hohlkörpers, etwa einer Flasche 241 bilden. Der Hohlraum 232 kann aufrecht stehend oder, wie
in Fig. 11 gezeigt, Überkopf angeordnet sein. Eine mit
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den Formhälften 230a und 230b zusammenwirkende Reck- und
Blaseinrichtung 234· weist einen hervorstreckbaren Reckst
empel 236 auf, welcher am vorderen Ende einen Kopf hat und mittels eines Bewegungsantriebs in eine öffnung
an einem Ende des Hohlraums einführbar ist. Der Stempel 236 hat einen Durchlaß 237» welcher seitliche Mündungen
240 aufweist, über welche dem Inneren des Formlings 50
Druckluft zuführbar ist, bevor oder nachdem er mit seinem geschlossenen Ende bis zum Boden des Hohlraums 232
gereckt wurde.
Im Betrieb der Vorrichtung Ί0 werden dieser die um ihre Achse 122 im wesentlichen symmetrischen, ein geschlossenes
Ende 243 und ein offenes Ende 242 mit einem
Gewinde und einem unmittelbar darunter gebildeten Bund aufweisenden Formlinge 50 zugeführt. Die Formlinge 50
haben entweder Zimmertemperatur, oder sie sind vorzugsweise erst unmittelbar zuvor von einer Vorformeinrichtung
ausgestoßen und haben deshalb eine höhere Temperatur. In jedem Falle soll das den Körper 244 der Formlinge
50 bildende thermoplastische Material auf eine Temperatur gebracht werden, bei welcher während des
Reckens eine wesentliche molekulare Ausrichtung eintritt. Diese Temperatur liegt im wesentlichen in einem Bereich
zwischen der Glas-Übergangstemperatur des das thermoplastische Material bildenden Polymers am unteren Ende
und der Schmelztemperatur des Polymers am oberen Ende. Innerhalb dieses weiten Bereichs ist die molekulare Ausrichtung
vorzugsweise bei einer Temperatur von 16 bis
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über der Glas-Übergangstemperatur des Polymers erzielbar, so daß einerseits keine übermäßig großen Kräfte zum Rekken
des Polymers am unteren Ende dieses Bereichs notwendig sind und um andererseits ein übermäßig schnelles
Nachlassen der beim Recken auftretenden Spannungen am oberen Ende des Bereichs zu vermeiden. Die Vorrichtung
10 ist insbesondere in solchen Fällen verwendbar, in denen der Körper 244 aufgrund seiner Dicke zwar Temperaturunterschiede
aufweist, seine Temperatur im inneren Bereich jedoch über der zur Erzielung einer wesentlichen
molekularen Ausrichtung erforderlichen liegt, so daß seine Temperatur also vor dem Formen des Formlinge zum
fertigen Gegenstand gesenkt werden muß.
Die Formlinge 50 werden an der Aufgabestation des Eintrittsendes
JO maschinell oder von Hand in die Halteteile
56 der Halterungen 48 eingesetzt. Zu diesem Zweck verharren die einzelnen Halterungen 48 kurzzeitig an der
Aufgabestation, welche an den Zellenrädern 204, 206 etwa senkrecht über der Welle 84 liegt. Wie man in Fig. 4
erkennt, sitzen die Formlinge 50 mit· ihrem Bund 60 auf der Einschnürung 58 des jeweiligen Halteteils 56 und
bilden eine entlang der Halterung 48 senkrecht zur Mittellinie der Kammer 22 verlaufende Reihe. Es wäre zwar
auch möglich, die Formlinge 50 mit den geschlossenen
Enden 243 nach oben zuzuführen, die dargestellte Anordnung verdient jedoch den Vorzug, da hierdurch die anschließenden
Verfahrensschritte erleichtert sind und das Niedersacken des Körpers 244 auf das offene Ende 242
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zu bei höheren Temperaturen der Formlinge vermieden ist.
IJach dem Einsetzen der Formlinge in jeweils eine Halterung
48, wobei nicht jedes Halteteil bestückt zu werden braucht, wird sie durch Weiterdrehen der Zellenräder 204
und 206 freigegeben, so daß sich die Zapfen 146 unter dem Zug der Ketten 80, mit deren äußeren Gliedern 87
sich die Kettenräder 132 in Eingriff befinden, aus den
Ausnehmungen 210 herausbewegen können. Me Halterung bewegt sich nun entlang dem vorderen Teil der Kammer 22,
wobei zwischen ihr selbst und ihren Teilen einerseits und den sie in Richtung auf das Austragsende der Vorrichtung
befördernden Ketten keine Relativbewegung stattfindet. Die Halterung bewegt sich also mit der gleichen
Geschwindigkeit wie die Ketten 80. Dabei findet in bezug auf die Formlinge 50 keine nennenswerte Wärmeübertragung
statt, so daß je nach der erforderlichen Verweilzeit
der Formlinge in der Vorrichtung die dem Eintrittsende 30 zunächst liegende Wärmeübertragungseinrichtung 21
insgesamt wegfallen oder aber die Zufuhr des wärmeübertragenden Strömungsmittels zu dieser Einrichtung zunächst
gesperrt werden könnte.
Die freigegebene Halterung 48 kommt dann unter dem Zug der Ketten 80 in Anlage an der Rückseite einer voraufgegangenen,
in der Kammer 22 befindlichen Halterung und kommt an deren als Anschlagfläche ausgebildeter Rückseite
zum Stillstand. Darauf setzt nun eine Relativbewegung zwischen den Ketten 80 und den Kettenrädern 132 des Dreh-
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antriebe 120 ein, während die Halterung 48 weiterhin von
den Rollen 94 in den !Führungen 88 gehalten ist. Durch
den Eingriff der Kettenräder 152 in die äußeren Glieder
der Ketten 80 wird die Welle 74 in Drehung versetzt, so ·
daß die daran sitzenden Schnecken 128 die ringförmigen
Schneckenräder 60 und die drehfestdamit verbundenen Halteteile 56 mit den darin sitzenden Formungen 50
anzutreiben beginnen. Dadurch drehen sich nun die in den Halteteilen 56 sitzenden Formlinge 50 gegenüber der
sie tragenden Halterung 48 um ihre senkrechten Achsen, während die Halterung weiter in Richtung auf das Austragsende
der Vorrichtung befördert wird. Die Drehgeschwindigkeit der Formlinge ergibt sich dabei aus der Differenz
zwischen der mit der naschließenden Vorrichtung synchronisierten Umfangsgeschwindigkeit der Zellenräder
135 und 140, d.h. also der Vorschubgeschwindigkeit der Halterung 48, und der linearen Geschwindigkeit der
Ketten 80, wobei die letztere Geschwindigkeit größer sein muß als die erste, um einen solchen Antrieb zu
bewirken. Soll also die Drehgeschwindigkeit der Formlinge während des Kondition!erens verändert werden, so
braucht man lediglich die Geschwindigkeit der Ketten
und/oder der Zellenräder zu ändern, um die Drehgeschwindigkeit der Formlinge zu erhöhen oder zu verringern. Vorzugsweise
wird lediglich die Geschwindigkeit der Ketten durch entsprechende Steuerung des Antriebsmotors 270
geändert, so daß die Drehzahl der Zellenräder und damit die Arbeitsgeschwindigkeit der anschließenden Vorrichtung
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konstant bleiben kann. Der !Teil des Vorschubwegs der
Formlinge, entlang welchem sie in Drehung versetzt werden, beträgt gewöhnlich etwa zwei Drittel der Gesamtlänge
der Kammer 22. Hier findet also die erforderliche Temperaturkonditionierung der Formlinge statt.
Ergibt sich im Rahmen der Gesamtanlage die Notwendigkeit, die Vorrichtung 10 geneigt, d.h. schräg aufwärts verlaufend
aufzustellen, so läßt sich die von den Bremsschuhen 68 über die Muffen 72 auf die Welle 74 ausgeübte
Bremskraft mittels der Stellschrauben 73 so einstellen, daß sich die Welle nicht sofort nach Freigabe der Halterung
48 "zu drehen beginnt und die Halterung gegenüber den Ketten 80 stehen bleibt.
Beim Vorschub der einzelnen Halterungen 48 bewegen sich die in Drehung versetzten Körper 244 der darin sitzenden
Formlinge 50 entlang parallelen Förderwegen 39 zwischen
den Wärmeaustauscherwandungen 38. Es ist zwar möglich,
zwei oder mehr Formlinge nebeneinander zwischen einem Paar weiter auseinander angeordneter Wandungen
hindurchzuführen,, vorzugsweise ist jedoch für jeden der in einer Halterung sitzenden Formlinge ein eigener,
durch die Wandungen begrenzter Förderweg vorhanden. Sind nämlich die Förderwege für jeweils mehrere Formlinge
vorgesehen, so dauert es länger, die Formlinge von einer ursprünglichen Temperaturverteilung auf die
gewünschte Verarbeitungstemperatur zu bringen, so daß die Länge der Vorrichtung vergrößert werden müßte, um eine
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größere Wärmeaustauschflache zu erhalten. Wird die Anzahl
der !Formlinge pro Förderweg übermäßig erhöht, so wird bei einem Abkühlverfahren die Wärme jeweils von einem
Formling auf den anderen und erst zuletzt auf. die Wandungen übertragen. Während der Bewegung der Formlinge
durch die Vorrichtung sind ihre offenen Endstücke 24-2, welche keiner weiteren Verformung mehr bedürfen, oberhalb
der Wandungen 38 formschlüssig in den Halteteilen gehalten und daher während des Vorschubs der Halterung
vor der Einwirkung der Wandungen geschützt. Die die offenen Endstücke 242 der Formlinge umgebende Atmosphäre
kann eine gewisse kühlende und härtende Wirkung auf den Kunststoff ausüben, da sie oberhalb der Wandungen 38
ziemlich frei über die offenen Enden und die Unterseite der Vorrichtung zirkulieren kann. Bei einer Ausführung
der Teile der Halterungen 48 aus einem Werkstoff von geringem Wärmeleitvermögen, etwa dem vorstehend erwähnten
faserverstärkten Phenolharz, ist eine Wärmeübertragung auf das offene Endstück 242,welches zu Beginn des
Verfahrens vorzugsweise kühler ist als der Körper 244, weitgehend vermieden.
Durch die Drehung der Formlinge 50 beim Vorschub entlang den Förderwegen 39 wird das thermoplastische Material
ihrer Körper 244 der Einwirkung der Wandungen 38 im wesentlichen
gleichmäßig ausgesetzt, so daß es nicht zur Entstehung von Eandeffekten an den in Bewegungsrichtung vorderen
und hinteren Seiten der Formlinge kommen kann.
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Somit sind also alle Teile der Körper 244 auf ihrem Wege entlang den drei unabhängig voneinander steuerbaren
Wärmeübertragungseinrichtungen 21 über bestimmte Zeitspannen dem Wärmeentzug ausgesetzt, um die Temperatur
des thermoplastischen Materials auf einen Bereich einzustellen, innerhalb dessen eine wesentliche molekulare
Ausrichtung durch Dehnung herbeiführen läßt. In einem Abkühlverfahren wird dabei Wärme von den Formungen auf
die Wandungen abgestrahlt und mittels des die Kanäle darin durchströmenden Strömungsmittels, etwa öl oder
Wasser, abgeführt. Dabei sollte das Strömungsmittel in einem Abkühlverfahren gleichwohl auf etwa 65 bis 104 C
erwärmt werden, um den Temperaturunterschied zwischen den Innen- und Außenflächen der Körper 244 möglichst
klein zu halten, da sich die für die molekulare Ausrichtung optimale Temperatur des Materials bei einem kleinen
Temperaturunterschied leichter erzielen läßt. Die Temperatur des Strömungsmittels kann mittels herkömmlicher
Einrichtungen so gesteuert werden, daß zwischen den Einlassen und den Auslassen jeweils einer Gruppe
der Wandungen 38 ein Temperaturunterschied von ± 1 0C
besteht. In der dargestellten Ausführung wird den jeweils elf Wandungen 38 einer Gruppe öl über einen
parallel zu ihrer Unterseite verlaufenden Verteiler zugeführt. Das öl fließt in den Kanälen 40 aufwärts
bis zu einem die Wandungen miteinander verbindenden Sammler, von welchem es zum Vorratsbehälter zurückgeleitet
wird. In der gezeigten Ausführung sind drei derartige
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Anordnungen vorhanden und jeweils mit eigenen Einrichtungen
zum Regeln der Temperatur versehen, so daß gegebenenfalls eine unabhängige Temperaturregelung möglich
ist.
Nach dem Durchgang durch die Kammer 22 erreicht die Halterung 48 am Ende der Wandungen 38 das über die Ausschnitte
91 in. den Schienen 86 in die Führung 88 hineinragende,
dauernd angetriebene Zellenräderpaar 135? welches mit seinen Ausnehmungen 143 die beiderseits der
Halterung hervorstehenden Zapfen 146 ergreift. Der ■ Abstand 250 der Ausnehmungen 243 entlang dem Umfang der
Zellenräder ist gleich dem Abstand der Zapfen 146 zweier aneinanderlxegender Halterungen 48, so daß die Ausnehmungen
bei der Drehung der Zellenräder 135 in genauen Eingriff mit'den Zapfen kommen. Aus dem gleichen Grund
haben die Ausnehmungen der anderen Zellenräder 140 und 204, 206 die selben Umfangsabstände. Die Zellenräder
nehmen die Halterung durch den Eingriff zwischen den Ausnehmungen und den Zapfen 146 bei ihrer Drehung in
der Vorschubrichtung mit, bis sich die betreffenden ■Ausnehmungen wieder aufwärts bewegen und dabei die
Zapfen freigeben. Um zu verhindern, daß sich die freigegebene Halterung frei fallend vom oberen Teil 26 zum
unteren Teil 28 der Kammer 22 bewegt und die weichen Formlinge 50 dabei verformt werden, greifen die Brems*
schuhe 100 der Bremsscheiben 96 an der Unterseite 102
der Halterung an, um die Eollen 94- in. Anlage an den äußeren
Schienen 86 der Führungen 88 zu halten und die
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Halterung mit der Umlaufgeschwindigkeit der Ketten 80
zu überführen. Dies muß zwar vorsichtig, aber doch ziemli ch schnell geschehen, um das Absacken der Formlinge
zu vermeiden.
Beim Überwechseln der Halterung zum unteren Teil 28 der Kammer 22 gleiten die Formlinge an der Führung 169 entlang
und werden dabei zügig aufgerichtet, wobei sie teilweise aus den betreffenden öffnungen der Halterung
hervorgleiten, bis sie mit der Stirnfläche ihres offenen Endstücks an der Oberseite des zugeordneten Schiebers
aufsetzen. Damit sind die Formlinge nun kurzzeitig überkopf in der Halterung gehalten, während diese sich nun
stetig rückwärts bewegt»(Fig. 7)·
Da sich die Trichter für die Aufnahme der Formlinge, wie man in Fig. 8 erkennt, kontinuierlich entlang einer kreisförmigen
Bahn bewegen, während die in einer Reihe in der Halterung sitzenden Formlinge linear fortbewegt werden,
müssen die Schieber 164 in einem bestimmten Rhytmus so betätigt werden, daß die Formlinge möglichst genau in
dem Augenblick freigegeben werden, in denen ihre Achse 122 mit der eines Trichters 163 zusammenfällt. Während
sich also die Halterung 48 in Richtung des Pfeils 252 in Fig. 8 radial zur Umlaufbahn der Trichter 163 bewegt,
befindet sich ein bestimmter Trichter zu einem gegebenen Zeitpunkt unterhalb eines in einer bestimmten Stellung
in der Halterung sitzenden Formlings. Die Betätigungsfolge der Schieber 164 läßt sich anhand der bekannten
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Bewegungsgeschwindigkeiten der Halterung und der Trichter ohne Schwierigkeit ermitteln, wobei unter gewissen
Umständen zuweilen zwei oder mehr Vorformlinge gleichzeitig freigegeben werden können. Befindet sich also
ein für die Aufnahme eines auf einem bestimmten Schieber ruhenden Formlinge bestimmter Trichter unter dem betreffenden
Schieber, so wird dieser mittels der Zylinder-Kolbenanordnung 256 automatisch zurückgezogen, so daß
der Formling in den Trichter fällt. Vegen der Kombination
von linearen und umlaufenden Bewegungen ist bei der dargestellten Ausführung eine genaue Bestimmung des
Betatigungsrythmus für die Schieber notwendig, da die Trichter in radialer Richtung 254 um so breiter sein
müssen, je weiter die Achse eines Formlings im Augenblick
der Freigabe von der des betreffenden Trichters entfernt ist. Bei einer Verbreiterung der Trichter
verstärkt sich jedoch die Neigung der Formlinge, sich zu verkanten und dann im verengten unteren Teil des
Trichters 163 hängenzubleiben.
Die temperaturkonditionierten Formlinge werden dann von Hand, maschinell oder auf kombinierte Weise zu der in
Fig. 11 gezeigten Formvorrichtung 228 überführt. Nach dem Schließen der Formhälften 230 über dem Formling
wird der Reckstempel 236 in das offene Ende eingeführt, bis er mit seinem Kopf 238 in Anlage am geschlossenen
Ende 243 kommt und den Körper 244 in Längsrichtung
reckt, um den Kunststoff zur Erzielung einer in Längsrichtung verlaufenden molekularen Ausrichtung zu dehnen.
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Unmittelbar bevor oder nachdem die Außenfläche des geschlossenen Endes des Formlinge mit der gegenüberliegenden
Wandung des Hohlraums 232 der Form in Berührung kommt, wird über die Mündungen 240 Druckluft zugeführt,
um den Formling radial auswärts bis in Anlage an den Wandungen der Form aufzuweiten, und so den Gegenstand
unter gleichzeitiger Erzielung radialer molekularer Ausrichtung fertig zu formen. Unter bestimmen Umständen
kann das axiale und radiale Recken auch gleichzeitig erfolgen, beispielsweise wenn eine ausgesprochene^ axiale
Ausrichtung nicht notwendig erscheint.
Nach der Freigabe der Formlinge werden die einzelnen Halterungen unter Steuerung durch das Zellenradpaar
aus dem zwischen diesem und dem oberen Zellenradpaar liegenden Bereich hinausbefördert und dann durch den Eingriff
der Zahnräder 132 mit den Ketten 80 mit der Geschwindigkeit der letzteren entlang dem unteren Teil 28 der
Kammer 22 zum Eintrittsende bewegt. Die Steuerung mittels
der Zellenräder 140 geschieht in gleicher Weise wie vorstehend anhand des oberen Zellenradpaars 135 erläutert.
Vorzugsweise werden Ansammlungen von mit Formungen besetzten Halterungen zwischen dem oberen und dem unteren
Zellenradpaar vermieden, damit die weichen, verformbaren Formlinge nicht unter ihrem Eigengewicht zu
sacken beginnen, was leicht der Fall sein könnte, solange sie nicht senkrecht gehalten sind. Bei ihrer Rückwärtsbewegung
sind die Halterungen 48 weiterhin mittels der Rollen 94 in den Führungen 88 geführt.
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Wie vorstehend angeführt, betätigt der zwischen dem oberen und dem unteren Zellenradpaar am Austragsende
der Vorrichtung angeordnete Schalter 214 beim Durchgang Jeweils einer Halterung vom oberen zum unteren Teil der
Kammer den Antrieb 216 der Zellenräder 204, 206, so daß diese um etwa 180° weitergedreht werden, um eine mit den
Zapfen 14-6 in den Ausnehmungen 210 sitzende leere Halterung vom unteren Teil der Kammer zur Aufgabestation
zu heben, D,ort werden weitere Formlinge in die Halterung eingesetzt, worauf diese einen neuen Kreislauf beginnt.
Die Halterungen bewegen sich also in einem geschlossenen Kreislauf in der Vorrichtung 10.
Der Austrag der Formlinge aus der Vorrichtung unter Steuerung durch die synchron angetriebenen Zellenräder
und 140 ist vorzugsweise so gesteuert, daß sich im Behandlungsraum im oberen Teil 26 der Kammer 22 eine Ansammlung
249 von mit Formungen bestückten Halterungen 48 bildet (Fig. 1). Bei den in Fig. 1 gezeigten Halterungen
sind die darin stzenden Formlinge lediglich der Übersichtlichkeit halber zum Teil weggelassen. Die bei bestimmten
Austrage- und Zufuhrgeschwindigkeiten von der Ansammlung 249 der Halterungen 48 eingenommene Länge der Förderwege
39 stellt die effektive Behandlungsζone im Behandlungsraum
der Kammer 22 dar. In gleicher Weise ist am unterhalb der Aufgabestation liegenden Ende des unteren Teils 28
der Kammer 22 eine Ansammlung 250 von leeren Halterungen vorhanden. Diese Ansammlung kann durch Einführen von leeren
Halterungen an der in Fig. 6 dargestellten öffnung der
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Führungen 88 gebildet bzw. aufgefüllt werden. Zu diesem Zweck wird das an der Stelle 108 rückwärts der Ansammlung
von leeren Halterungen lösbar angebrachte Teil der Schiene 86 abwärts geklappt und eine leere Halterung
derart in die entstehende Öffnung eingesetzt, daß die Rollen °A in der Führung 88 Aufnahme finden. Die Halterung
wird dann von Hand in Richtung auf die Aufgabestation geschoben und anschließend durch den Eingriff der Kettenräder
132 mit den Ketten 80 weiter transportiert. Die
zugeführte Halterung gesellt sich zu der Ansammlung der leeren Halterungen und wird schließlich von den Zellenrädern
zur Aufgabestation gehoben. Durch Inderung der Strecke, über welche die Halterungen 48 der Einwirkung
der Wärmeaustauscherwandungen 38 ausgesetzt sind, und durch Hinzufügen oder Entnehmen von leeren Halterungen
läßt sich die Verweilzeit der einzelnen mit Formungen bestückten Halterungen in der Behandlungszone der Kammer
22 unter Beibehaltung einer konstanten Austragsgeschwindigkeit der Formlinge aus der Vorrichtung und einer im
wesentlichen konstanten Temperatur der Wärmeaustauscher-r
wandungen steuern, wobei die Formlinge sowohl in Längsais auch in Querrichtung der Kammer in unveränderter
Relativstellung zueinander bleiben. Dank dieser Anpassungsfähigkeit lassen sich Betriebsunterbrechungen etwa zum
Einstellen eines neuen Gleichgewichts nach einer Inderung der Temperatur des wärmeübertragenden Strömungsmittels
vermeiden. Solange der Rhytmus, mit welchem leere Halterungen aus dem Vorrat 251 der Aufgabestation zugeführt
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werden, gleich dem Rhytmus ist, mit welchem die Halterungen
aus der Ansammlung 249 freigegeben werden, besteht
ein stabiler Zustand. Macht beispielsweise eine Änderung der Aufgäbetemperatur der Formlinge eine entsprechende
Änderung der Behandlungszeit erforderlich, so kann der
Antrieb 216 mittels einer den Schalter 214 überbrückenden, handbetätigten Schalteinrichtung derart gesteuert werden,
daß die leeren Halterungen in schnellerer Folge an die Aufgabestation herangeführt und aus dieser freigegeben
werden. Dadurch läßt sich die Anzahl der in der Behandlungszone vorhandenen Halterungen und damit die Verweilzeit der nachfolgend eingebrachten Halterungen und Formlinge
in der Behandlungszone vergrößern, ohne daß der Austragsrhytmus der behandelten Formlinge beeinflußt wird.
Dabei kann es notwendig sein, die Beschickung der Vorrichtung kurzzeitig zu unterbrechen, etwa wenn dem oberan
Teil der Kammer auf diese Weise leere Halterungen zugeführt werden bzw. wenn sie schnell durch die Aufgabestation
hindurchbefördert werden, bis sich eine vollständige Gruppe von Formungen angesammelt hat. In dieser
Weise laßt sich eine Betriebsunterbrechung der der Vorrichtung 10 voraufgehenden Einrichtungen vermeiden. Im
umgekehrten Falle, wenn also die Zufuhr zum Behandlungsraum langsamer erfolgt als der Austrag aus diesem, wird
die Länge der Ansammlung 249 und damit die Verweilzeit
der Formlinge im Behandlungsraum verkürzt, während die
Ansammlung 251 der leeren Halterungen sich vergrößert.
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_ 36
Bei der Herstellung der Formlinge 50 durch Blasen können
diese in Umfangsrichtung Bereiche 253» 255 mit unterschiedlicher
Wandstärke erhalten (Fig. 4·). Unmiuttelbar
nach dem Formblasen ist in den Formungen eine besondere Temperaturverteilung vorhanden. Eine beim Blasen mit einer
gekühlten Formwandung in Berührung befindliche äußere Schicht oder Haut hat eine niedrigere Temperatur als die
weiter einwärts gelegenen Bereiche der Wandungen. Außerdem kühlen sich dünnwandige Stellen 255 stärker ab als
die dickwandigen Stellen 253» sie sind also insgesamt kühler als diese. Beim Formen von Hohlkörpern mit molekularer
Ausrichtung und möglichst gleichmäßigen Wandstärken aus solchen Vorformlingen muß deren Körper vor dem
Aufweiten oder Recken gekühlt werden, wobei zwischen dickwandigen und dünnwandigen Bereichen 253 bzw. 255
des Formlings gewisse Temperaturunterschiede aufrechterhalten werden müssen. Bei Vorhandensein solcher Temperaturunterschiede
dehnt sich der dünnwandige,, kühlere Bereich 253 beim Fertigformen weniger stark aus als der
dickwandige, wärmere Bereich 255» so daß also die Unterschiede der Wandstärke im Vorformling ausgeglichen werden
und der fertige Gegenstand eine gleichmäßigere Wandstärke erhält. Beim Temperatur-Konditionieren eines Formlings
mit der in Fig. 4 dargestellten Verteilung von Bereichen unterschiedlicher Wandstärke in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird die Entwicklung einer gleichmäßigen Temperatur des gesamten Formlings beim Durchgang durch den
Behandlungsraum absichtlich vermieden, um für das nach-
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folgende Recken und Formblasen einen Temperaturunterschied zwischen dickwandigen und dünnwandigen Bereichen
aufrechtzuerhalten. Bei gleichmäßiger Temperaturverteilung hätten die dünnwandigen Bereiche eine geringere
Fließfestigkeit als die dickwandigen, so daß sie sich stärker dehnen und die Wandstärke dadurch noch weiter
abnimmt. Dadurch ist dann die Brauchbarkeit des fertigen Gegenstandes erheblich beeinträchtigt, insbesondere wenn
es sich um einen Behälter oder eine Flasche handelt.
Hat jedoch der Vorformling in Umfangsrichtung im wesentlichen gleichbleibende Wandstärke, so ist die Aufrechterhaltung
von Temperaturunterschieden nicht notwendig und vorzugsweise zu vermeiden und stattdessen eine
gleichmäßige Temperaturverteilung herbeizuführen.
Ein thermoplastisches Material in Form eines Polymers aus 70 Gew.% Akrylnitril und 30 Gew.% Styrol wurde bei einer
Temperatur von etwa 24-6 0C in der in US-PS 3 754· 85I
beschriebenen Weise durch eine herkömmliche Ringdüse zu einem hohlen Vorformling extrudiert. Teile des extrudierten
Strangs wurden in eine Blasform eingeschlossen, deren Wandung auf 4- 0C gekühlt wurde, und zu Vorformlingen
50 der in Fig. 4- gezeigten Art geformt. Unterschiede der Wandstärken wurden an durchschnittenen Formungen
festgestellt. Nach dem Blasen wurden die Formlinge für einige Sekunden in der Form gehalten, bis sich das
Material wenigstens der äußeren Haut und gewöhnlich auch des unmittelbar darunter liegenden Bereichs genügend
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_ 38 _
verfestigt hatte. Darauf wurden die Formlinge entnommen und die Formgrate davon entfernt. Anschließend wurden
die Formlinge sofort in Halterungen eingesetzt und jeweils mit einem zylindrischen Mantel in einigem Abstand umgeben,
um eine ungestörte, zugfreie Umgebung zu schaffen, in welcher sich ein Temperaturgleichgewicht ohne nennenswerte
Unterschiede in Bereichen verschiedener Dicke der Wandungen einstellen konnte. Dabei wurde davon ausgegangen,
daß die abgekühlten äußeren Bereiche langsam durch Wärmeleitung von den inneren, wärmeren Bereichen
her erwärmt würden, während sich die Temperatur der inneren Bereiche entsprechend verringert, bis die Wandung
dann über ihre gesamte Dicke eine sich von innen nach Außen kaum mehr ändernde Temperatur aufwiese. Die Mäntel
wurden in regelmäßigen Zeitabständen von den Formungen abgenommen und diese vor einem Infrarot-Meßgerät um ihre
Achse gedreht. Bei dem verwendeten Meßgerät handelte es sich um ein unter der Typenbezeichnung 4010S von der
Firma Williamson Corp., Concord, Mass. USA hergestelltes Temperatur-Anzeigegerät. Die auf diese Weise gemessene
Oberflächentemperatur stieg im Laufe von 3,5 min
auf einen Durchschnittswert von etwa 141 C an. Diese Temperatur liegt in dem Bereich, in: welchem bei dem
für die Formlinge verwendeten thermoplastischen Material auf Kitrilbasis eine wesentliche molekulare Ausrichtung
erzielbar ist. Sofort nach Erreichen dieser Temperatur wurden die Formlinge in einer Form eingeschlossen und zu"
Flaschen 241 der in Fig. 11 gezeigten Art für die Ver-
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packung von unter Druck stehenden Flüssigkeiten geblasen.
Die geblasenen !"laschen wurden mit Wasser gefüllt, mit
Deckeln verschlossen und aus einer Höhe von etwa 45 cm
auf eine ebene Fläche fallen gelassen. Andere in gleicher Weise gefüllte und verschlossene Flaschen wurden in dem
Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels einem schrittweise zunehmenden Druck unterworfen, bis sie barsten. Der zum
Bersten führende Druck wurde festgehalten. Diese Versuche
dienten als Vergleichsversuche.
Andere in vorstehend beschriebener Weise hergestellte Formlinge wurden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
geschickt, wobei die Temperatur des wärmeübertragenden Strömungsmittels auf etwa 71 0C gehalten wurde. Anschließend
wurden die Formlinge sofort gereckt und zu Flaschen"
geblsen. Die Art des Polymers, die Form und das Gewicht der Formlinge sowie die Gestalt der Form waren die
gleichen wie. im vorstehend beschriebenen Versuch.
Die in diesem Verfahren zuerst hergestellten Flaschen
wurden im Bereich ihres größten Durchmessers senkrecht
zu ihrer Längsachse durchschnitten und ihre Wandstärken mittels eines Mikrometers geraessen. Dabei ergaben sich
von einer zu anderen Seite erhebliche Unterschiede der Wandstärken von 50 bis 60%. Darauf wurde die Aufgabe von
leeren Halterungen an die Aufgabestation verlangsamt und damit die Länge der im Behandlungsraum vorhandenen Ansammlung
voller Halterungen verringert, um die Verweilzeit der zu behandelnden Formlinge in der Behandlungszone
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- ' 40 -
schrittweise zu verkürzen. Im Laufe der auf diese Weise empirisch durchgeführten Verkürzung der Verweilzeit
verringerten sich die Dickenunterschiede der Wandungen der durchschnittenen Flaschen auf Werte zwischen 10 und
15%· Nach dieser Verringerung der Wandstärkenunterschiede auf den geringstmöglichen Wert wurden die vorstehend
beschriebenen Berst- und Fallversuche durchgeführt. Diese führten zu folgenden Ergebnissen:
Fallversuch Berstversuch (Berstdruck)
Vergleich (gleichmäßige P
Temperaturverteilung) 3 von 12* 9*5 bis 11,2 kp/cm
Erfindung (ungleichmäßige
Temperaturverteilung) 19 von 20* 11,6 bis 12,4 kp/cm
* den Fallversuch überstanden 3 von 12 bzw. 19 von 20
Flaschen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Erzielung der geringstmöglichen Wandstärkenunterschiede der fertigen
Flaschen haben die eingesetzten Formlinge zunächst ein Temperaturprofil, bei welchem die Temperatur an der
Außenfläche relativ niedrig ist und durch die Wandung hindurch bis auf einen etwas unter der Extrusionstemperatur
liegenden Wert an der Innenfläche ansteigt. Insgesamt ist die Wandungstemperatur wesentlich höher als zur Erzielung
von molekularer Ausrichtung zuträglich. Zu Beginn des Abkühlverfahrens gibt ein solcher Formling mit einer
derartigen Wandstärkenverteilung gleichmäßig Wärme ab. Dabei kühlt sich der eine geringere Wärmekapazität aufweisende
dünnere Wandbereich stärker ab als der eine größere Wärmekapazität aufweisende dickere Wandbereich.
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Dieser kühlt sich zwar ebenfalls ab, bleibt dabei jedoch
wärmer. Ehe sich diese Temperaturverteilung durch übermäßig lange Einwirkung des Wärmeentzugs auf den Formling
ändern kann, wird der Formling gereckt und geblasen, so daß man einen fertigen Gegenstand mit im wesentlichen
gleichmäßiger Wandstärke zu erhalten, also einen Gegenstand ohne übermäßig dünne Stellen, welche unter dem Einfluß
von Druck und Stoß reißen. Vor dem Recken und Blasen betragen die durchschnittlichen Temperaturunterschiede
zwischen dickeren und dünneren Wandbereichen etwa 3 bis 11 0G.
Wie aus vorstehender Beschreibung ersichtlich, ist das erfindungsgemäße Verfahren, bei welchem zwischen dickeren
und dünneren Wandbereichen eines zu einem Behälter zu formenden Formlinge Temperaturunterschiede aufrecht
erhalten .werden dem bekannten Verfahren überlegen, bei
welchem die Wandungen des Formlings vor dem Formen auf eine gleichmäßige Temperatur gebracht werden.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern erstreckt sich auf verschiedene
Änderungen und Abwandlungen derselben.
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Claims (12)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Konditionieren von Formteilen, bei welchem die Formteile durch eine
Wärmeaustauschereinrichtungen enthaltende Kammer geführt und dabei in bezug auf die Bewegungsrichtung durch die
Kammer in unveränderter Relativstellung zueinander gehalten und nach dem Konditionieren in einem konstanten
Khytmus kontinuierlich aus der Kammer ausgetragen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit der Formteile in der Kammer variiert wird, während
die Temperatur der Wärmeaustauschereinrichtungen, die Stellung der Formteile relativ zueinander sowie der Austragsrhytmus
der Formteile im wesentlichen konstant gehalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile während ihres Durchgangs
durch die Kammer um ihre senkrechten Achsen gedreht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formteile an einer Aufgabestation nebeneinander in Halterungen eingesetzt,
beim Durchgang durch die Kammer in den Halterungen um ihre senkrechten Achsen in Drehung versetzt und nach
dem Durchgang durch die Kammer aus den Halterungen ausgetragen werden, und daß die Halterungen an die Aufgabestation
zurückgeführt werden.
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4. Verfahren zum Formen von Hohlkörpern mit molekularer
Ausrichtung und verbesserter Gleichmäßigkeit der Wandstärke, dadurch gekennzeichnet, daß
ein axialsymmetrischer, am Ende geschlossener Formling aus thermoplastischem Material gefertigt wird, welcher
wenigstens teilweise eine Temperatur hat, welche höher liegt als die zur Erzielung von wesentlicher molekularer
Ausrichtung des Materials geeignete, und welcher Ferner in Umfangsrichtung Bereiche unterschiedlicher Dicke mit
dazwischen vorhandenen Temperaturunterschieden aufweist, daß die Temperatur dieser Bereiche unter Aufrechterhaltung
der Temperaturunterschiede auf einen Wert gesenkt wird, bei welchem eine wesentliche molekulare Ausrichtung erzielbar ist, und daß die Bereiche unterschiedlicher
Dicke in unterschiedlichem Maße bis zur Anlage an den Wandungen einer Form gedehnt werden, wobei die Wandstärke
der dickeren Bereiche stärker verringert wird als die der dünneren Bereiche, so daß der geformte Körper
eine gleichmäßigere Wandstärke erhält.
5. Verfahren zum kontinuierlichen Formen von Behältern
aus molekular ausgerichtetem, thermoplastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Anzahl von Vorformlingen an einer Aufgabestation mittels an einem Ende derselben vorhandenen Stufen in
einer linearen Reihe hängend in eine stabförmige Halterung eingesetzt wird, daß die Halterung mit den darin
hängenden Vorformlingen in Vorwärtsrichtung über eine
Reihe von in'gegenseitigen Abstanden angeordneten Wärme-
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austauscherwandungen Mnweggeführt wird, so daß ein größerer
Teil der Länge der einzelnen hängenden Vorformlinge zwischen einem Paar einander benachbarter Wandungen
hindurchgeht, daß während der Vorwärtsbewegung der Halterung Wärme zwischen den größeren Teilen der einzelnen
Vorformlinge und den Wärmeaustauscherwandungen übertragen wird, um die größeren Teile auf eine Temperatur
zu bringen, bei welcher durch Dehnung des Materials eine wesentliche molekulare Ausrichtung erzielbar ist,
daß die die hängenden Vorformlinge enthaltende Halterung nach dem Durchgang der Vorformlinge zwischen den Wandungen
hindurch gewendet wird, daß die einzelnen Vorformlinge nach'dem Wenden der Halterung kurzzeitig mit ihren Enden
in umgekehrter, aufgerichteter Stellung auf einem hin und her bewegbaren Sperrschieber abgestützt werden, daß
die einzelnen Sperrschieber betätigt werden, so daß die betreffenden Vorformlinge unter ihrem Eigengewicht aus
der Halterung herausfallen, daß die einzelnen freigegebenen Vorformlinge zu einer SOrmstation überführt werden,
daß die einzelnen Vorformlinge in einer Blasform zu einem Behälter geformt werden, während die Temperatur des größeren
Teils in dem zur Erzielung molekularer Ausrichtung geeigneten Bereich liegt, daß die Halterungen nach dem
Austragen der Vorformlinge rückwärts unter den Wandungen hindurch in Richtung auf die Aufgabestation befördert
werden und daß die leeren Halterungen einzeln von einer Stellung unterhalb der Wandungen gewendet und in eine
Stellung an der Aufgabestation für die Aufnahme weiterer Vorformlinge gebracht werden.
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6. Vorrichtung zum Temperatur-Konditionieren von länglichen Normteilen, mit einer durch Wandungen begrenzten,
waagerecht verlaufenden Kammer, in gegenseitigen Abständen in Längsrichtung der Kammer verlaufenden
Wärmeaustauschereinrichtungen, welche im wesentlichen parallel verlaufende Förderwege für dieFormteile
begrenzen, einer Anzahl von stabförmigen Halterungen
zum Halten der Formteile in senkrechter Stellung zwischen den Wärmeaustauschereinrichtungen, und mit Einrichtungen
für den Vorschub der Halterungen durch die Kammer hindurch, gekennzeichnet durch bewegungsübertragend
mit den Vorschubeinrichtungen (80) und den Halterungen (4-8) verbundene Antriebseinrichtungen (120)
zum Drehen der Formteile (50) um ihre senkrechten Achsen während ihrer Bewegung entlang den Förderwegen
(39).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit der von den Halterungen
(48) getragenen Formteile (50) in der Kammer (22) unabhängig von der-Austragsgeschwindigkeit -der Formteile
aus der Kammer und von der Temperatur der in dieser angeordneten Wärmeaustauschereinrichtungen (38) verschieden
steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit der Halterungen (48)
durch Vergrößern oder Verkleinern der Anzahl der in der Kammer (22) befindlichen Halterungen variierbar ist.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit der Halterungen
(48) durch Erhöhen oder Vermindern der Eintragsgeschwindigkeit
bei im wesentlichen konstant gehaltener Temperatur der Wärmeaustauschereinrichtungen (38) und Austragsgeschwindigkeit
der konditionierten Formteile (50)
variierbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Halterungen (48)
ringförmige, mit einem Drehantrieb (120) verbundene Halteteile (56) sowie eine mit dem Drehantrieb verbundene
Bremseinrichtung (70) aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für den Vorschub
der Halterungen (48) einander gegenüber waagerecht entlang der Kammer (22) verlaufende endlose.Ketten (80),
mittels Wellen (84, 89) am Eintritts- und am Austragsende (30 bzw. 32) der Kammer (22) drehbar gelagerte
Kettenräder (82, 83) für die Ketten sowie Steuereinrichtungen aufweisen,, und daß die Steuereinrichtungen ein
oberes Paar am Austragsende des oberen Teils (26) der Kammer mittels einer Welle (138) drehbar gelagerter
Zellenräder (135) mit in ihrem Umfang gebildeten radialen
Ausnehmungen (143), ein unteres Paar am Austragsende des unteren Teils (28) der Kammer drehbar gelagerter
Zellenräder (40) mit in ihrem Umfang gebildeten radialen Ausnehmungen (145), eine außerhalb der Kettenräder
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zwischen dem oberen und dem unteren Teil der Kammer verlaufende,
sich quer über die Kammer erstreckende, bogenförmige Führung (169) für die Formteile (50) und Einrichtungen
(150) für den Synchronantrieb der Zellenräder
aufweisen, und daß an den Enden jeder Halterung (48) ein Zapfen (146) hervorsteht, an welchem die oberen
und unteren Zellenräder nacheinander mit ihren Ausneh« mungen angreifen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen einen Drehantrieb
(150) für ein Paar Zellenräder (135, 14-0) sowie
eine antriebsübertragend mit dem Drehantrieb für die Zellenräder sowie mit einem Hilfsantrieb (174) verbindbare
Kupplungsanordnung (185) aufweisen.
13· Vorrichtung zum Temperatur-Konditionieren von
länglichen Formteilen, mit eine waagerecht verlaufende,
ein Eintrittsende und ein Austragsende aufweisende Kammer begrenzenden Wandungen, mit einem die Kammer
in ein oberes und ein unteres Teil unterteilenden Boden, mit einer Anzahl von in gegenseitigem Abstand in Längsrichtung
der Kammer verlaufenden Wärmeaustauscherwandungen, welche im wesentlichen parallel zueinander
verlaufende Förderwege für die Formteile begrenzen, und mit Einrichtungen zum Hindurchlaiten eines wärmeübertragenden
Strömungsmittels durch die Wandungen, gekennzeichnet durch eine Anzahl von oberhalb der Wärmeaustauscherwandungen (38) entlang der Kam-
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mer bewegbaren Halterungen (4-8), jeweils mit einem Gehäuse (54-), welches eine Reihe von in waagerechten
Abständen darin gebildeten, senkrecht auf die einzelnen Förderwege (39) ausgerichteten öffnungen (51) aufweist,
in welche jeweils ein mit einem Halteteil (56) für ein Formteil (50) verbundenes, ringförmiges Schneckenrad
(64·) gelagert ist, durch Einrichtungen für den Vorschub der Halterungen durch die Kammer, mit einem Paar entlang
einander gegenüberliegenden Seiten der Kammer (22) waagerecht durch die Kammer hindurch verlaufender, doppelreihiger
Ketten (80) und jeweils einem Paar doppelter Kettenräder (82, 83) für die Ketten an einander gegenüberliegenden
Enden der Kammer, durch einen Drehantrieb für die Schneckenräder, jeweils mit einer entlang einer
Halterung verlaufenden Welle (74-), auf der Welle sitzenden und mit den ringförmigen Schneckenrädern in Eingriff ·
befindlichen Schnecken .(128) und mit an einander gegenüberliegenden Enden der Welle sitzenden Kettenrädern (132),
welche sich mit jeweils einer Gliederreihe (87) der doppelreihigen Ketten in Eingriff befinden, durch einander
gegenüber entlang den Wandungen (12a, 12b) zu beiden Seiten der Kammer verlaufende Führungen (86, 88)
durch an einander gegenüberliegenden Enden jedes Halterungsgehäuses hervorstehende Ausbildungen (94-) zum Tragen
und Führen der einzelnen Halterungen in den Führungen bei ihrer Bewegung durch die Kammer hindurch, durch
Steuereinrichtungen zum Freigeben des Zutritts aufeinander folgender Halterungen zum Austragsende der Kammer,
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mit oberen und unteren Zellenräaern (135» 140) mit
radialen Ausnehmungen' (143, 145) für den Eingriff
mit über die Wellen der Halterungen an beiden Enden derselben hervorstehenden Zapfen (146) und mit einem
Drehantrieb (150) für die Zellenräder, durch eine Anordnung beweglicher Auffangtrichter (163) für die Formteile
unterhalb des Austragsendes der Kammer, durch eine zwischen dem unteren Zellenrad und den beweglichen
Auffangtrichtern angeordnete Schleuse (171) zum Freigeben des Austrags der Formteile aus den Halterungen, durch
eine Eintrags-Steuereinrichtung zum Freigeben des Zutritts der einzelnen Halterungen zum oberen Teil (26) der Kammer
in regelmäßigen Zeitabständen, mit einem Paar am Eintrittsende der Kammer drehbar gelagerter Zellenräder
(204, 206), welche in Abständen entlang dem Umfang verteilte, vorwärts gerichtete, radiales Ausnehmungen
für die Zapfen der Halterungen aufweisen, und mit einem Antrieb (212) zum intermittierenden Weiterdrehen
der Zellenräder, durch einen Hilfsantrieb (174) zum Weiterdrehen der Zellenräder beim Stillstand der
beweglichen Trichteranordnung, und durch eine zunächst der beweglichen Trichteranordnung unterhalb des Austragsendes
angeordnete Sammeleinrichtung für Formteile.
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