DE2433267A1 - Vorrichtung zum formen von nahrungsmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum formen von nahrungsmittelnInfo
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Description
Be sehre Ibung
zum Patentgesuch
zum Patentgesuch
der Firma Ore-Ida Foods, Incorporated, P.O. Box lo, Boise,
Idaho 83707 / V.St.A.
betreffend:
"Vorrichtung zum Formen von Nahrungsmitteln"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von Nahrungsmitteln oder dergleichen und insbesondere
eine solche mit einer Formtrommel mit hoher Produktivität.
Vorrichtungen zum Formen von geformten Nahrungsmittelartikeln, wie Bonbons, Süssigkeiten und dergleichen
sind bekannt. Gemeinsam ist diesen Vorrichtungen eine Formtrommel mit einer Vielzahl von Formhohlräumen an der Oberfläche
hiervon. Die Formhohlräume können gefüllt werden, \\renn die Trommel gedreht und an einer mit einem unter Druck
stehenden plastischen Nahrungsmittelmaterial gefüllten Kammer vorbeigeführt wird. Durch den Druck wird das
plastische Material in die Formhohlräume gedrückt. Die Trommel setzt anschließend ihre Rotation fort und ein
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Stempel in den Formhohlräumen drückt das geformte Material aus dem Hohlraum heraus, worauf es mittels eines Abstreifmessers
oder dergleichen von dem Stempä. abgestreift wird
(Vgl. beispielsweise US-PS 2,915,99^ und US-PS 2,915,993).
Die dort beschriebenen Vorrichtungen besitzen eine Formtrommel mit einer "Vielzahl von Formplatten in der Oberfläche
hiervon. Jede Formplatte.weist eine Vielzahl von Formhohlräumen auf, die hier durchgeschnitten sind. In
der Formtrommel sind Ausstoßdorne vorgesehen, deren Form entsprechend dem Formhohlraum ausgebildet ist, in dem er
sich befindet. Jeder Ausstoßdorn kann in dem Formhohlraum hin- und herbewegt werden, wobei eine plastische Nahrungsmittelmasse
in dem Formhohlraum hiervon herausbefördert werden kann.
Der insoweit beschriebene Stand der Technik ist mit verschiedenen Nachteilen behaftet. Beispielsweise besitzen
die Ausstoßmittel und Formhohlräume einen insgesamt metallischen Aufbau, und obwohl das zu formende plastische
Material den Ausstoßdorn etwas schmiert, wenn er in dem Formhöhlraum gleitet oder sich hin- und herbewegt, bildet
sich aufgrund von Reibung Wärme, wodurch möglicherweise eine Bakterienbildung in den Nahrungsmitteln, die in den
Formhohlräumen aufgrund einer unvollkommenen Entleerung des geformten Nahrungsmittels zurückbleiben, gefördert
wird. Zusätzlich ist es bei einigen Arten von Nahrungsmitteln möglich, sich zwischen das Ausstoßmittel und die
Formhohlraumwand zu drücken und dann in den inneren Teil der Formtrommel einzudringen. Ohne gründliche und oft
wiederholte Reinigungen kann dies wiederum eine bevorzugte Umgebung für Bakterienwachstum liefern. Dies gilt besonders
dann, wenn das plastische Material mit sehr hoher Produktivität geformt wird. Wenn die Vorrichtung über einen längeren
Zeitraum ohne Abstellen zum Säubern, Resterilisieren
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oder dergleichen zu laufen hat, bekommen diese Nachteile eine besondere Bedeutung. Zusätzliche Vorrichtungen mit
Formtrommelh sind in den US-PSen 3,2o5,337, 2,ooo,o27,
2,656,797, 1,724,827, 2,651,808, 2,317,52U und 2,317,574
beschrieben.
Die vorliegende Erfindung liefert eine verbesserte Vorrichtung zum Formen von Nahrungsmitteln oder dergleichen
mit wahlweiser Form, wobei die genannten Nachteile vermieden werden. Die vorgeschlagene Vorrichtung zeichnet sich
durch eine hohe Produktivitätsrate und die Möglichkeit aus, über längere Zeiträume ohne die Gefahr eines schädlichen
Bakterienaufbaus in oder um die Formhohlräume der Maschine
zu arbeiten. Ferner wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung
zum Formen mit hoher Produktivität vorgeschlagen, die Pormkomponenten
aufweist, die ohne weiteres zum schnellen und wirkungsvollen Säubern und Sterilisieren zugänglich sind.
Zusätzlich weist die Vorrichtung eine Formhohlraumkonstruktion von verbesserter und einfacherer Art verglichen mit dem Stand
der Technik auf, die insbesondere vorteilhaft ist, wenn das geformte Produkt eine toroidale oder ringförmige Form haben
soll. Zusätzliche Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Erfindungsgemäß wird eine verbesserte Vorrichtung zum Formen von Nahrungsmitteln oder dergleichen geschaffen.
Eine zylindrische Formtrommel vorzugsweise von einer starken Konstruktion aus rostfreiem Stahl mit einer Vielzahl von mit
Abstand zueinander angeordneten Formhohlraumreihen in der Oberfläche hiervon wird vorgesehen. Jede Forrrihohlraumreihe
umfaßt eine Vielzahl von seitlich mit Abstand zueinander angeordneten einzelnen Formhohlräumen, die in einer Reihe
im wesentlichen parallel zur Achse der Formtrommel angeordnet sind. Beispielsweise ist jeder Formhohlraum in die Oberfläche
der Formtrommel eingearbeitet und weist insbesondere einen
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im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf. Jeder Formhohlraum umfaßt an seinem Boden Durchgänge, die bezüglich
der Trommel von innen nach außen verlaufen. Jeder Pormhohlraum kann einen von Natur aus gleitfähigen Formeinsatz aufnehmen,
der einen Kopfteil aufweist, der mit der Ausbildung einer Form übereinstimmt. Geeignete gleitfähige Substanzen
sind beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen, Butadien-Styrol-Polymere
und Copolymere und dergleichen. Jeder Formeinsatz umfaßt Ansätze, die sich von dem Kopfteil des Formeinsatzes
wegerstrecken und in die Durchgänge in einem Formhohlraum hindurchgehen und mit hin- und hergehenden Bewegungsmitteln
innerhalb der Formtrommel in Eingriff stehen, so daß jeder der Einsätze in seinem entsprechenden Formhohlraum
hin- und herbewegt werden kann. Die Formtrommel der Vorrichtung ist schwenkbar befestigt, so daß sie ohne weiteres
in und außer Dichtkontakt mit einer Zuführkammer gebracht werden kann, die ein verformbares Nahrungsmittelmaterial
unter Druck aufnimmt. Insbesondere sind Mittel, etwa Federmittel vorgesehen, um einen positiven Dichtkontakt zwischen
der Formtrommel und der Zuführkammer herzustellen. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und den Ansprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Fig. 1 eeigt in Seitenansicht eine erfindungsgemäße
Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Formtrommel.
Fig. 3 ist ein teilweiser Längsschnitt längs der LMe III-III von Fig. 2.
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Pig. 4 zeigt einen Formeinsatz.
Pig. 5 zeigt eine Zeitansicht des Längsrandes einer Formtrommel mit öffnungen, durch
die sich die Formeinsätze von Fig. 4 erstrecken können.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Längsrandes einer Formtrommel, wobei eine darin befindliche
Reihe von Formhohlräumen dargestellt ist.
Fig. 7 ist eine Ansicht eines einstellbaren
Nockens und der dem Nocken nachfolgenden Bauelemente, die zur Erzeugung einer Hin-
und Herbewegung dienen, um Einsätze in einer Formtrommel zu formen.
Fig.. 8 ist eine Nockenmontierplatte, wie sie in Fig. 7 gestrichelt gezeichnet ist.
Fig. 9 zeigt ein einstellbares Abtrennmittel
zum Entfernen eines geformten plastischen Nahrungsmittels aus der Formtrommel.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung besitzt einen festen Rahmen 2, auf dem eine Formtrommel lo, die dichtend
an einen Hohlraumzuführabschnitt 2o angrenzt, der dazu geeignet ist, einen Vorrat an plastischem Nahrungsmittelmaterial
aufzunehmen und zu halten, das in der Vorrichtung verarbeitet werden soll. Der Rahmen 2 besitzt weiterhin
mit Abstand zueinander angeordnete Beine 3* die sich von einem Tisch 4 abwärts erstrecken. Jedes Bein 3 besitzt
einen teleskopartig einfahrbaren Teil 5 von bekanntem Aufbau, um das Anheben oder Absenken des oberen Teils des
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Rahmens 2 auf bestimmte feststehende Höhen zu ermöglichen, .wobei der Rahmen und die zugehörigen Teile genau in der
Höhe ausgerichtet werden können. Der Rahmen 2 kann zusätzlich horizontal bewegt werden, hierfür besitzt jeder Teil
5 eines.Beins 3 ein Rad 6 oder dergleichen, das auf einer
geeigneten Schiene J fahren kann. Hierdurch kann der Rahmen 2, der die Formtrommel Io und zuführmittel 2o trägt, wahlweise
auf zugeordnete Vorrichtungsteile oder von diesen wegbewegt werden. Wie nachstehend genauer ausgeführt wird,
trägt die horizonale Verschiebbarkeit des Rahmens zu einem
effektiven und schnellen Reinigen und Sterilisieren der Vorrichtung bei, wenn dies notwendig oder gewünscht ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Rahmen 2 weist zwei winkelförmige Sitzplatten 8 auf, die beispielsweise durch
Schweißen am vorderen Bein J> fest befestigt sind. Die Sitzplatten
8 tragen einen schweren Winkel 9, durch den schließlich
die Formtrommel Io von dem Rahmen schwenkbar über Lagerstifte 11 getragen wird, die hierin drehbar gelagert sind.
Eine derzeit bevorzugte Konstruktion hierfür ist in Fig. dargestellt, wo eine Sohlenplattenkonstruktion 12 vorgesehen
ist, die eine Vielzahl von durch geeignete Mittel, beispielsweise Schrauben 13* fest miteinander verbundene Platten aufweist.
Eine unterste Platte 14 ist mit einem Lagerstift verbunden und mit einer obersten Platte 15 verschraubt. Die
oberste Platte I5 weist ein damit fest verbundenes, sich
vertikal erstreckendes Teil 16 auf, das zusätzlich einen Arm bildet, der sich senkrecht zu einer nachfolgend im
einzelnen beschriebenen Nockenmontierplatte 4o erstreckt.
Der Arm 16 dient zum Tragen eines Lagers I7, in dem die
mittlere Welle der sich drehenden Formtrommel Io gelagert ist. Eine genau identische Trommelmontageeinrichtung ist
auf der gegenüberliegenden Seite der Trommel Io vorgesehen, wobei die Trommel schwenkbar auf Sitzplatten.8 und daher
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auf dem Rahmen 2 montiert sein kann. Die rotierende Formtrommel
Io kann von dem Zuführabschnitt 2o weggeschwenkt
werden, wie es strichpunktiert in Fig. 1 dargestellt ist,
wobei die Vorrichtung ohne weiteres zur maximalen Zugänglichkeit zum Reinigen und Ausbessern geöffnet werden kann.
Die Rotationsbewegung für die Fornitrommel l_o kann in an
sich bekannter Weise bewirkt werden. Beispielsweise kann ein üblicher Elektromotor mit Getriebeuntersetzer an einem
Ende der Trommelwelle in der Nähe eines Lagers 17 vorgesehen sein, um die Formtrommel Io zu drehen.
Der Zuführabschnitt 2o grenzt dichtend an die Formtrommel Io in der Weise, dafs das verformbare Nahrungsmittel
in dem vollen vorderen Zuführabschnitt 2o nicht ausläuft.
Zu diesem Zweck besitzt der Zuführabschnitt 2o eine Kammer 21, die etwas nachgiebige, von Natur aus gleitende
Anlagest-reifen 22 aufweist, die an der Oberfläche der sich
drehenden Formtrommel Io anliegen. Eine bevorzugte Masse für die Anlagestreifen 22 ist Polyäthylen, eine harte, etwas
nachgiebige Masse. Auf diese Weise wird das Auslaufen von verformbaren Nahrungsmitteln aus dem Hohlraum des Zuführabschnitts
verhindert.
Ferner sind Mittel vorgesehen, um den Zuführabschnitt 2o in Dichtkontakt mit der Formtrommel Io zu bringen und
diesen Dichtkontakt während des Betriebs der Vorrichtung beizubehalten. In der dargestellten Ausführungsform ist
daher eine federvorgespannte Endlagensperre 24 an beiden
Seiten der Formtrommel Io vorgesehen. Eine Endlagensperre 24 umfaßt einen Hebelarm 25, der doppelt schwenkbar mit
einer federvorgespannten Stange 26 und einem gegabelten Stangenpaar 27 verbunden ist. Das gegabelte Stangenpaar
27 ist seinerseits schwenkbar an dem Arm 16 mit einem Lagerstift J)I befestigt, während die fed erv or ge spannten Stange
509810/0651 " 8 "
26 betätigbar in eine Federfalle eingesetzt ist, die aus
einer Mutter oder einem Ring 28 hierauf und einem festen vertikal sich erstreckenden Teil 29 auf dem Tisch 4 gebildet
ist. Wenn sich die Endlagensperre in Sperrstellung befindet,
wie in Fig. 1 dargestellt, befindet sich eine Feder Jo im
maximal zusammengedrückten Zustand in der Federfalle, wodurch der Zuführabschnitt 2o in Dichtkontakt mit der sich
drehenden Formtrommel Io gehalten wird. Ein Entsperren der Endlagensperre 24 durch Anheben des Hebels 25 ermöglicht
es der Formtrommel lo, von dem Zuführabschnitt 2o um die Lagerstifte 11 wegzuschwenken, wie in Fig. 1 gezeigt ist,
um die Trommel Io und den Zuführabschnitt 2o zum Säubern oder dergleichen voneinander zu trennen. Vorzugsweise wird
eine Endlagensperre 24 auf beiden Seiten der Vorrichtung vorgesehen.
Die in Fig. 2 gezeigte Formtrommel Io weist eine Vielzahl von am Umfang mit Abstand zueinander angeordneten
Formhohlräumen 5o in der Oberfläche hiervon auf. Jeder
Formhohlraum 5o bildet ein Glied einer Reihe 51 (Fig. 6)
von mit Abstand zueinander angeordneten Formhohlräumen, die sich axial längs der Oberfläche der Formtrommel Io erstreckt.
Ein Formhohlraum 5°, wie er in den Figuren dargesteXt ist, besitzt eine kreisförmige Draufsicht, und bildet daher einen
Formhohlraum zum Formen von kreisförmigen Nahrungsmitteln. Jeder Formhohlraum 5° weist Einschubausnehmungen 52 auf,
die sich von innen nach außen bezüglich des Formhohlraums erstrecken (Fig. 5)· Die Einschubausnehmungen 52 dienen zum
Aufnehmen eines Formeinsatzes 54 mit einem Kopfteil 55, entsprechend
der Form des Formhohlraums 5°· Der in Fig. 4 dargestellte
Formeinsatz 54 besteht aus einem nachgiebigen, von Natur aus gleitfähigen Material, insbesondere aus Polyäthylen,
Polypropylen, Butadien-Styrol-Copolymere oder dergleichen. Der Kopfteil 5o stimmt im allgemeinen mit der Form
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eines Formhohlraums 5° überein, wobei der Kopfteil gleitend
mit dem Formhohlraum in Eingriff steht, um eine wirksame Seitenwanddichtung zwischen einem Hohlraum 50 und dem Inneren
einer Formtrommel Io zu bilden. In der in den Figuren dargestellten
Vorrichtung haben die Kopfteil 55 der Formeinsätze 5^ einen ringförmigen Querschnitt, der mit einem Formhohlraumquerschnitt
zum Formen von Nahrungsmitteln mit einer ringförmigen Ausbildung übereinstimmt. Durch Änderung der Formhohlräume
und der Kopfteile der Einsätze können auch anders geformte Nahrungsmittel hergestellt werden.
Das Innere der Formtrommel Io ist am .besten aus den
Fig. 2 und 3 ersichtlich, die auf einer sich drehenden Welle 60 beispielsweise durch Verriegeln der Trommelnabe 62 mit
entsprechenden Verriegelungsmitteln 64 montiert ist, wobei
die Drehung der Welle 60 eine entsprechende Drehung der Trommel Io bewirkt. Jeder Formeinsatz 54 in einer Formhohlraumreihe
51 ist fest mit Mitteln zum Erzeugen einer Hin- und Herbewegung
hiervon befestigt. Zu diesem Zweck besitzt jeder Formeinsatz 54 abwärts sich erstreckende Ansätze 56, die
durch einen Satz von Einschubausnehmungen 52 gehen, die durch
den Formhohlraum 5o der Formtrommel Io verlaufen. Die Ansätze 56 stehen fest in Eingriff mit einem hin- und hergehenden
T-förmigen Stab 66, der sich im wesentlichen über die Länge der Formtrommel Io erstreckt. Die Formeinsätze 54 können an
dem T-förmigen Stab 66 in üblicher Weise befestigt werden. Vorzugsweise ist der Stab 66 mit Bohrungen versehen, während
die sich abwärts erstreckenden Ansätze 56 des Formeinsatzes 54 mit Gewinde versehen sind, wobei Schrauben 67 (Fig. 4)
verwendet werden können, um die Formeinsätze 54 mit dem Stab
66 zu befestigen.
Jeder T-förmige Stab 66 weist eine Anzahl von Paaren von miteinander verbundenen T-förmigen Stäben auf. Die einzölnen
Teile eines T-förmigen Stabpaares sind mit Abstand zueinander
- Io -
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- Io -
ο.
und um I8o 'außer Phase in der kreisförmigen Formtrommel
Io angeordnet. Die Teile eines Paares sind mittels einer Anordnung von metallischen Armen 68 verbunden. Jeder Arm
68 weist einen geraden Teil^69, der etwa durch Schrauben
7o mit einem Stab 66 verbunden ist, und einen gekrümmten
Teil 71 auf, der im wesentlichen lose die.sich drehende
Trommelwelle 60 umgibt. Ein Paar von Armen 68, der einen geraden Abschnitt 69 und einen gebogenen Abschnitt 7I umfaßt,
ist etwa durch Schrauben 72 verbunden, um eine vollständige
Armanordnung zum Verbinden eines Paars von mit Abstand zueinander angeordneten T-förmigen Stabanordnungen
66 zu bilden.
Jeder T-förmige Stab ist daher seinerseits mit einer Nockenanordnung verbunden, damit ihri^Sadurch den
Formeinsätzen 5^ in dem Formhohlraum 50 die gewünschte
Hin- und Herbewegung erteilt wird. Zu diesem Zweck sind Exzenterrollen 73 für jeden der T-förmigen Stäbe 66 vorgesehen.
Jede Exzenterrolle 73 ist vorzugsweise in einen
Halteblock 7^ eingeschraubt, der fest an einem entsprechenden
T-förmigen Stab 66 durch Verschrauben oder Verschweigen befestigt
ist. Die Exzenterrollen 73 sind derart angeordnet, daß sie einer Nockenlaufbahn von geeigneter Form zum Erzeugen
der gewünschten Hin- und Herbewegung einer Stabanordnung und daher der Formeinsätze 5^ in einer Reihe 5I von Formhohlräumen
zu folgen.
Die Einzelheiten der Nockenanordnung werden nachfolgend beschrieben. Insbesondere werden identische Nockenanordnungen
an beiden Enden der Formtrommel Io vorgesehen, um eine möglichst große Genauigkeit in der Hin- und Herbewegung
eines Formeinsätzes 54 zu erhalten.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Nockenmontierplatte 4o
dargestellt, auf der die verschiedenen Nockeneinrichtungen
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befestigt werden können. Eine Vielzahl von Nockenscheiben
ist auf der Nockenmontierplatte 4o montiert, um eine Nokkenlaufbahn
41 zu bilden, über die Exzenterrollen 73 laufen können, um die gewünschte Hin- und Herbewegung der Stäbe
66 zu erzeugen. Eine erste Nockenscheibe 42 ist mit Hilfe von Schrauben 42a auf der Nockenmontierplatte 4o montiert.
Die Schrauben 42a verlaufen in geeigneten ausgerichteten Bohrungen in der Nockenmontierplatte 4o und danach in entsprechende
mit Gewinde versehene Gewindebohrungen in der Nockenscheibe 42. Der ersten Nockenscheibe 42 wird zusätzliche
Stabilität mittels Stellschrauben 42 verliehen, die durch Gewindebohrungen in einer Platte 44 gehen, die
etwa durch Verschweißen an der Nockenmontierplatte 4o befestigt ist. Die Stellschrauben 43 stützen sich gegen die
erste Nockenscheibe 42 ab. Die zusätzliche Stabilität bezüglich der ersten Nockenscheibe 42 ist wünschenswert,
wenn sie die erste Nockenscheibe ist, auf die die entsprechenden Exzenterrollen 73 treffen, wenn sie mit der
Nockenscheibe bei ihrer Drehung im Uhrzeigersinn in den Arbeitsbereich des Nockensystems in Eingriff kommen.
Eine zweite Nockenscheibe 45 ist mittels Schrauben
45a mit der Platte 4 verschreaubt und bildet im Zusammenwirken
mit der ersten Nockenscheibe 42 den Führungsabschnitt der Nockenlaufbahn 41. Eine dritte Nockenscheibe 46 ist
unterhalb der benachbarten Nockenscheiben 42 und 5^ vorgesehen.
Die Nockenscheibe 46 weist eine Ausnehmung 47 auf, die einen Nockenlaufbahnabschnitt zum weiteren Definieren
der gesamten Nockenlaufbahn 4l in dem Nockensystem aufweist.
Erfindungsgemaß wird bevorzugt, daß eine Nockenjustierung
vorgesehen ist, wobei der Grad der Hin- und Herbewegung eines Formeinsatzes 5^ in einem Formhohlraum
5o wahlweise in Bezug auf die Tiefe in dem Formhohlraunr
veränderlich ist, in den ein Formeinsatz gezogen werden kann. Der Grund hierfür besteht im wesentlichen darin,
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daß die Tiefe, bis zu der ein Formeinsatz 54 in einen Formhohlraum
50 gezogen wird, die Menge des zu formenden plastischen
Nahrungsmittels bestimmt, das in jedem Forrrihohlraum der Vorrichtung
geformt wird. Zu diesem Zweck besitzt die Nockenscheibe 46 einen darin eingeschnittenen Laufbahnabschnitt
47, der den unteren Punkt oder das maximale Absinken einer
Exzenterrolle 73 und daher eines Formeinsatzes 54 bestimmt.
Ferner sind Einstellmittel vorgesehen, durch die das maximale Einsinken der Exzenterrolle 73 in dem Laufbahnabschnitt
47 eingestellt werden kann. In der in den Figuren gezeigten
Ausführungsform ist eine Anstellung oder ein Stift 48 vorgesehen, der durch Verschrauben oder Verschweißen fest mit
der Nockenscheibe 46 verbunden ist. Die Nockenscheibe 46 kann um einen Bolzen 46a (Fig. 8) verschwenkt werden. Der Stift
48 kann sich hierbei in einem Schlitz 49 in der Nockenmontierplatte
4o bis zu einem vorbestimmten gewählten Punkt bewegen, um das gewünschte maximale Einzeiehen eines Formeinsatzes
54 in einen Formhohlraum 50 zu liefern. Die Nockenscheibe
46 wird zunächst in die gewünschte Stellung geschwenkt und hierin durch geeignete Befestigungsmittel befestigt. Beispielsweise
sind gegenüberliegende Muttern 80 mit Stellschrauben 81 auf der Platte 4o befestigt vorgesehen. Die Stellschrauben
81 werden durch die Muttern 80 hindurch vorbewegt und kommen in Eingriff mit dem Stift 48, um so die Nockenscheibe
46 in der vorgewählten Stellung einzustellen und zu halten. Die Nockenscheibe 46 wird ferner durch Spannbolzen
46a und Spannbolzen 82 und 83 in Schlitzen 84 und85 in der
Platte 4o in ihrer Stellung gehalten. Die Bolzen 82 und 83
gehen durch die entsprechenden Schlitze in geeignete Gewindebohrungen in der Nockenscheibe 46. Hierbei wird eine veränderliche
Hin- und Herbewegung der Exzenterrollen 73 und daher
ein maximales Einziehen der Formeinsätze 54 in ihre entsprechenden
Formhohlräume 50 erreicht, wobei die Menge an Nahrungsmittel, das von der Zuführkammer 21 entnommen wird,
wahlweise gesteuert. Eine genaue Steuerung der Nahrungsmitte1-
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entnahme ist insbesondere bei hochproduktiven Formvorrichtungen wie bei der vorliegenden Erfindung wichtig. Selbst eine
sehr geringe Änderung bezüglich des maximalen Absinkens einer Exzenterrolle in der Laufbahn 41 ist bedeutend bezogen auf
eine Zeitspanne und die Maschinenproduktivität.
Beim Betrieb der beschriebenen Vorrichtung dreht sich die Formtrommel Io im Uhrzeigersinn. Während der Drehung
werden die entsprechenden Formeinsätze 54 durch das Nockensystem
in die in Fig. 2 gezeigten Positionen gebracht. Hierbei trägt jedes Glied von drei Paaren von gekoppelten und
gegenüberliegenden T-förmigen Stäben 66 Reihen von Formeinsätzen, die um 6o° in der zylindrischen Formtrommel Io versetzt
sind. Wenn eine Exzenterrolle 73 in die Laufbahn eintritt, wird ein damit gekoppelter Formeinsatz 54 bezüglich
der Achse der Formtrommel Io anfänglich nach außen gedrückt. Diese Auswärtsbewegung ist vorbestimmt, so daß der
Kopfteil 55 des Formeinsatzes im wesentlichen in bündiger
Ausrichtung mit der zylindrischen Oberfläche der sich drehenden Formtrommel Io an einem Punkt ihres Umfangs gebracht
wird, an dem der Formeinsatz in den Zuführabschnitt 2o am Anlagestreifen 22 hiervon (um etwa 3o°) läuft. Es ist notwendig,
daß der Kopfteil 55 an die diesem Punkt mit der
Trommeloberfläche abschließt, um das Einfangen von Luft in dem Formhohlraum zu vermeiden, das zu einem nicht gleichförmigen
Produkt führen könnte.
Nachdem der Formeinsatz 54 in den Zuführabschnitt
hineingelaufen ist, der natürlich mit einer unter Druck stehenden Masse aus einem verformbaren Nahrungsmittel gefüllt
ist, bewirkt ein Absinken in der Laufbahn 41, daß der Formeinsatz 54 einwärts zur Trommel Io gezogen wird,
um hierdurch zu ermöglichen, daß der Formhohlraum 5° mit
dem verformbaren Nahrungsmittel gefüllt wird. Eine "seitliche" Zufuhr wird erfindungsgemäß bevorzugt. Beim Formen
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von viskosen Massen aus verformbaren Nahrungsmitteln wie etwa eine viskose Grundsubstanz einschließlich gehackter
Zwiebeln ist es notwendig, daß die Drücke in'der Zuführkammer 2o groß genug sind, um das vollständige Füllen der
Formhohlräume 5o sicherzustellen. Zu diesem Zweck ist ein
anfänglicher Zuführstutzen 90 vorgesehen, der mit Abstand
zueinander angeordnete gerippte· Zuführrollen 9I aufweist,
deren Rotation eine viskose plastische Masse senkrecht abwärts in einen zweiten Zuführabschnitt 92 in Verbindung
mit dem Zuführabschnitt 2o zwangsläufig zuführen kann. Der
zweite Zuführabschnitt besitzt einen Schneckengang oder eine Schraube (nicht dargestellt) zum horizontalen Befördern
der plastischen Masse in den Zuführabschnitt 2o. Insbesondere wird ein Doppelschnakengang hierbei verwendet,
wobei ein Paar von Seite an Seite angeordneten Zuführschrauben zusammenarbeiten, um die plastische Masse in
Zwangskontakt mi-t der Formtrommel Io zu bringen.
Die weitergehende Drehung der Formtrommel Io bringt den gefüllten Formhohlraum 50 mit dem Formeinsatz 54 in
seiner am weitesten zurückgezogenen Position außer Kontakt mit dem Zuführabschnitt 2o (bei etwa 12o°). Danach trifft
die Exzenterrolle 73 auf eine unterste Nockenscheibe 93 mit einer darin eingeschnittenen Laufbahn 94. Der Laufbahnabschnitt
94 und der Laufbahnabschnitt 47, die unmittelbar aufeinanderfolgen, definieren einen starken Anstieg gefolgt
von einem flachen Verweilbereich. Wenn die Exzenterrolle hierüber läuft, wird der Formeinsatz 54 aus dem Formhohlraum
5o herausgedrückt, wobei ein geformtes Stück aus plastischem Nahrungsmittel, hier mit kreisförmiger Form, von der Formtrommel
Io freigegeben wird. An diesem Punkt (etwa I80 ) sind Mittel zum Entfernen oder Abschneiden des geformten
Produkts von einem Formeinsatz 54 vorgesehen. Zu diesem Zweck ist ein Abschneidedraht 95 vorgesehen, der in einem
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Abstand unter der Formtrommel Io aufgehängt ist, wobei die
Rotation der Formtrommel Io bevirkt, daß das geformte Produkt von einem Formeinsatz 5^ abgeschnitten wird, wenn der
Abschneidedraht 95 zwischen dem Formeinsatzkopfteil 55 und
dem hierauf befindlichen geformten Produkt hindurchgeht.
Ferner sind Mittel zum Einstellen der senktrechten Position des Abschneidedrahtes 95 zum Anpassen an Änderungen
beim Formeinsatz oder dergleichen forgesehen. Eine drehbare Welle 96, die sich axial zur Formtrommel Io erstreckt, umfaßt
eine Vielzahl von Armen 97, die sich axial hiervon erstrecken (Fig. 9). Die Arme 97 weisen an ihren Enden eine
öse 98 auf, die im wesentlichen bei I8o° in Bezug auf die
rotierende Trommel Io angeordnet sind. Ein Abschneidedraht
95 ist durch die ösen gezogen und straff hierin durch Wikkeln
um eine entsprechende Spule 99 durch Drehen eines Griffs loo hierfür befestigt. Vorzugsweise ist eine Vielzahl von
miteinander verbundenen axial sich erstreckenden Armen 97 längs der Länge der Trommel Io vorgesehen. Ein erster oder
Führungsarm 97 kann an der Nockenmontierplatte 4o zusammen
mit anderen längs der Welle 96 in Intervallen längs ihrer
Länge unter der Trommel angeordneten befestigt sein. Jeder Arm 97 ist mit einem Keil lol auf der Welle 96 verkeilt.
Ein grobes vertikales Positionieren des Abschneidedrahtes 95 kann durch Drehen der Welle 96 in eine gewünschte Position
beispielsweise mit Hilfe eines damit verbundenen Hebels Io2 geschehen, wonach der Hebel Io2 in der gewünschten Stellung
durch Stellschrauben I03 in mit Abstand zueinander angeordneten
Muttern Io4 festgelegt wird.
Insbesondere können individuelle Arme 97 mit einer Feinjustierung versehen sein (Fig. 9). In diesem Fall endet
der Arm 97 in dem drehbaren Abschnitt einer geschlitzten
Scheibe, die einen Keilabschnitt I05 und einen drehbaren
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Abschnitt Io6 entsprechend einer Unterlagscheibe aufweist.
Die beiden Scheibenabschnitte werden bündig mittels eines Bolzens I07 zusammengehalten, der durch einen Schlitz im
drehbaren Abschnitt I06 in eine Gewindebohrung im feststehenden Abschnitt Io5 verläuft. Das Einstellen von Schrauben
ergibt eine Drehung des Arms 97 und daher eine vertikale Einstellung des Abschneidedrahtes 95 in einem bestimmten
Bereich längs des Abschneidedrahtweges.
Geformte, von einem Formeinsatz 5^ abgetrennte Produkte
können auf eil endloses Förderband Ho fallen, das sich auf einem geeigneten Rahmen 112 befindet, der seinerseits
durch geeignete Beine 114 getragen wird. Die hierdurch gebildete Verarbeitungslinie kann irgendwelche weiteren
Stationen vor dem Ende 116 hiervon aufweisen. Beispielsweise können da, wo ein gebratenes Produkt gewünscht wird,
Panier-, Schlag-, Brat-, Frierstationen und dergleichen vorgesehen
sein.
Bei Verwendung der Erfindung für bestimmte Nahrungsmittel kann es wünschenswert sein, die Trommel zu kühlen,
um .bakterielles Wachstum und die Möglichkeit einer Nahrungsmitte !verunreinigung zu unterbinden. Zum Kühlen mit Wasser
durch Einführung in die Trommel kann eine Bohrung 116 in der Welle 6o vorgesehen sein, die ein Verbundstück 118 zum Verbinden
mit einer Wasserzuführung aufweist. Ein inneres Verbundstück I2o ist vorgesehen zum Verbinden mit einem System
zum Führen des Wassers um die Formhohlräume und Einsätze zum Kühlen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Formhohlräume
5o in die Oberfläche der Formtrommel Io eingearbeitet.
Ein Formhohlraum 5o kann aber auch aus einem Stück aus rostfreiem Stahl von einfacher geometrischer Form, bei-
- 17 509810/0651
spielsweise kreisförmiger Form, hergestellt und danach beispielsweise
durch Aufschrumpfen in einer entsprechenden Bohrung in der Oberfläche der Formtrommel Io befestigt werden.
Patentansprüche:
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Claims (15)
- Patentansprüchefly Vorrichtung zum Formen von Nahrungsmitteln, gekennzeichnet' durch einen Rahmen (2), eine auf dem Rahmen (2) drehbar montierte zylindrische Formtrommel· (Io) mit einer Reihe von darin ausgebildeten Formhohlräumen (5o), wobei jeder Formhohlraum an seinem Boden Durchgänge (52) aufweist, die bezüglich der Trommel von innen nach außen verlaufen, von Natur aus gleitfähige Einsätze (54.) in jedem Formhohlraum (5o), wobei jeder Einsatz einen Kopfteil (55) aufweist, der mit der Form eines Formhohlraums übereinstimmt und gleitend in Eingriff mit dem Formhohlraum steht, um eine wirkungsvolle Seitenwanddichtung zu bilden, und wobei jeder Einsatz Ansätze (56) aufweist, die sich von dem Kopfteil (54) wegerstrecken und dazu geeignet sind, durch die Durchgänge (52) in dem Formhohlraum (5o) geführt zu werden, während jeder Einsatz gesteuert hin- und herbewegbar zwischen einer zurückgezogenen Position, wo der Einsatz von der Trommeloberfläche zur Aufnahme von Nachrungsmittel in dem Formhohlraum zurückgezogen ist, und einer herausgefahrenen Position bewegbar ist, in der der Einsatz sich über den Trommelrand zum Entleeren des geformten Nahrungsmittels aus dem Formhohlraum erstreckt, eine auf dem Rahmen (2) montierte, das zu formende Nahrungsmittel enthaltende Hohlraumzuführkammer (2o), die mit der Formtrommel (lo) zusammenarbeitet und auf einem kreisbogenförmigen Abschnitt der Trommel mit dieser in Dichtkontakt besteht, wobei jeder Formhohlraum (5o) gefüllt wird, wenn er in Berührung mit der Kammer (2o) kommt und sich sein Einsatz (54) in die zurückgezogene Stellung bewegt, Mittel zum Drehen der Trommel in der Weise, daß die Formhohlräume (50) in und außer Eingriff mit der Kammer (2o)- 19 -509810/0651gelangen, und Mittel zum steuerbaren Hin- und Herbewegen der Einsätze (54) in und aus der zurückgezogenen und vorgeschobenen Position, wenn die Trommel in und außer Eingriff mit der Kammer (2o) gedreht wird.
- 2. - Vorrichtung nach Anspruh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formhohlräume (5o) in die Oberfläche der Formtrommel (lo) eingearbeitet sind.
- J5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dai jeder Formhohlraum (5o) einen im wesentlichen kreisfö-rmigen Querschnitt aufweist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - J5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formhohlraum (5o) einen ringförmigen Querschnitt aufweist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formhohlräume (5o) aus einem Material aus der Gruppe Butadien-Styrol-Copolymere, Polyäthylen, Polystyrol und Copolymeren hiervon gebildet 1st.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5* dadurch gekennzeichnet, daß die Formtrommel(Io) schwenkbar bezüglich der Kammer (2o) angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch Mittel (24 - Jl) zum positiven Erzeugen eines Dichtkontaktes zwischen der Formtrommel (lo) und der Kammer (2o).
- 8. Vorrichtung nach Anspruch Y, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (24 - J>\ ) eine Feder (3o) aufweisen.- 2o -509810/0651- 2ο -
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Endlagensperre darstellt mit einem eräten Teil (27)* das schwenkbar mit der Formtrommel (Io) verbunden ist, einem federvorgespanntem zweiten Teil (26), das mit dem Rahmen (2) verbunden ist, und einem Hebelarm (25), der doppelt schwenkbar das erste Teil (27) mit dem federyorgespännten zweiten Teil (26) verbindet, so daß dann, wenn der Hebelarm sich in einer ersten Position befindet, die Formtrommel (Io) positiv in Dichtkontakt mit der Kammer (2o) gedrückt wird, und wenn der Hebelarm sich in einer zweiten Stellung befindet, die Formtrommel (lo) von der Kammer (2o) weggeschwenkt werden kann.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9* gekennzeichnet durch elastische, von Natur aus gleitende Dichtstreifen (22), die an der Kammer (2o) befestigt sind und an die Oberfläche der Formtrommel (lo) angrenzen, um einen Dichtkontakt zwischen der Kammer (2o) und der Formtrommel (lo) während der Drehung der Trommel zu liefern.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtstreifen aus einem Material aus der Gruppe von Bütadien-Styrol-Copolymeren, Polyäthylen, Polystyrol und Copolymeren hiervon hergestellt ist.
- 12. Vorrichtung nach eineniier Ansprüche 1-11, gekennzeichnet durch Schienen (7) und einen auf den Schienen rollbaren Rahmen (2).
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, gekennzeichnet durch ein Nahrungsmittelabtrennmittel bestehend aus einer Welle (96), die sich parallel zur Achse der Formtrommel (Io) erstreckt, einer Vielzahl von Armen (97), die sich senkrecht von der Welle (96) wegerstrecken, einem Abschneidedraht- 21 509810/0651(95), der an jedem der Arme (97) an dem der Welle abgekehrten Ende der Arme befestigt ist, so daß sich der Draht im wesentlichen parallel zu der Welle und der Achse der Formtrommel (lo) in einem vorbestimmten Abstand von der Trommel entsprechend dem Abstand der. Erstreckung des Ehsatzes (5^) aus der Formtrommel (Io) in der herausgefahrenen Position erstreckt, wobei der Draht (95) das geformte Nahrungsmittel von jedem herausgefahrenen Einsatz (5^) abtrennt, wenn durch die Tromme!drehung der Einsatz über den Draht geführt wird, Mitteln zum Justieren des Abstandes des Drahtes (95) von der Formtrommel (Io) durch Drehung der Welle (96) und mit jedem Arm (97) verbundenen Mitteln zum Feinjustieren des Abstandes zwischen der Formtrommel (lo) und dem Draht (95) an vorbestimmten Punkten längs der Länge des Drahtes.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 13* dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum steuerbaren Hin- und Herbewegen der Einsätze (5*0 aus hin- und herbewegbaren in der Formtrommel (lo) angeordneten und mit den Einsätzen (5^) verbundenen Teilen, mit den hin- und herbeweglichen Teilen verbuncöien und die Bewegung hiervon steuernden Exzenterrollen (13) > einstellbaren Nockenscheiben zum Steuern der Bewegung der Exzenterrollen (73) und Mitteln zum Einstellen der Nockenscheiben bestehen, so daß die Bewegung der Einsätze (5^) während des Teils der Drehung der Trommel, wo die Formeinsätze in Verbindung mit der Kammer (2o) stehen, geändert werden kann, um die in den Formhdiraum aufgenommene Nahrungsmittelmenge zu bestimmen, wobei diese Einstellmittel Feineinstellmittel zur Präzisionskontrolle einer derartigen Nahrungsmittelmenge umfassen.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehenden Teile in Paaren betätigbar mit-- 22 -509810/0651einander verbunden sind, wobei jedes Teil eines Paares mit Abstand und um I8o° außer Phase von dem anderen Teil des Paares angeordnet ist, wobei jedes Teil abnehmbar hißrauf eine Vielzahl von Einsätzen in einer Reihe montiert aufweist.509810/0651Leerseite
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