DE1111810B - Verfahren zum Herstellen von Flaschen od. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Flaschen od. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1111810B
DE1111810B DEO7491A DEO0007491A DE1111810B DE 1111810 B DE1111810 B DE 1111810B DE O7491 A DEO7491 A DE O7491A DE O0007491 A DEO0007491 A DE O0007491A DE 1111810 B DE1111810 B DE 1111810B
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DE
Germany
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intermediate product
preform
neck
discharge opening
blow mold
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DEO7491A
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English (en)
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Orville B Sherman
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OI Glass Inc
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Owens Illinois Glass Co
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    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/071Preforms or parisons characterised by their configuration, e.g. geometry, dimensions or physical properties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C2949/30Preforms or parisons made of several components
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C2949/30Preforms or parisons made of several components
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Flaschen od. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern mit einem offenen Halsteil, insbesondere von Flaschen, aus einem thermoplastischen Kunststoff sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist bereits ein Verfahren zum Herstellen von Flaschen aus einem thermoplastischen Kunststoff bekannt, wonach der erwärmte Kunststoff mittels einer Druckquelle in eine hohle Vorform, die lösbar mit einer zur endgültigen Bildung des Flaschenhalses dienenden Spritzgießhalsform verbunden ist, zwecks Bildung eines rohrförmigen Zwischenerzeugnisses befördert wird, das dann in eine nachgeschalte Blasform eingeschlossen und dort in die endgültige Gestalt erweitert wird, wobei der den späteren Flaschenhals bildende Teil des Zwischenerzeugnisses, in Spritzrichtung gesehen, vorn am rohrförmigen Zwischenerzeugnis liegt.
  • Bei diesem bekannten Verfahren wird die hohle Vorform auf die Spritzgießhalsform gesetzt, und nachdem diese Form mit Kunststoff ausgefüllt ist, wird das rohrförmige Zwischenerzeugnis unter gleichzeitiger Fortbewegung der Vorform aus dieser unmittelbar in eine Blasform herausgedrückt und aufgeblasen. Anschließend wird dann der von der Vorform herausgedrückte Strang abgetrennt, der Boden der Blasform geschlossen und der Flaschenboden durch nochmaliges Blasen fertiggeformt. Um bei diesem Verfahren eine gleichmäßige Wandstärke der Flasche zu erhalten, müssen die Rückzugsgeschwindigkeit der Vorform aus der Blasform, die Austrittsgeschwindigkeit der plastifizierten Kunststoffmasse aus der Vorform und die Menge des in die Blasform eingeführten Druckmittels zum Aufblasen der Kunststoffmasse genau aufeinander abgestimmt sein, da bei Veränderung einer der Bedingungen unterschiedliche Enderzeugnisse die Folge sein würden.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Verfahren dadurch verbessert, daß nach Spritzen des Kunststoffes in die geschlossene Halsform das rohrförmige Zwischenerzeugnis durch eine ringförmige Öffnung der Vorform frei in den Raum ausgestoßen und gleichzeitig der den späteren Flaschenhals bildende Teil des Zwischenerzeugnisses von der Ausstoßöffnung in Richtung des Ausstoßes entfernt wird, und nach Beendigung des Ausstoßens um das rohrförmige Zwischenerzeugnis herum eine mehrteilige, in eine Axialebene unterteilte Blasform geschlossen und nunmehr das vollständig geformte Zwischenerzeugnis aufgeblasen wird.
  • Dadurch, daß auf diese Weise der sich an den Flaschenhals anschließende Schlauchabschnitt, der später zum Flaschenkörper verformt wird, frei in den Raum hinein ausgestoßen, d. h. unbehindert von jedweden, die Schlauchwand berührenden Formteilen und zudem in beträchtlichem Abstand von solchen Teilen gebildet wird, wird erreicht, daß sich sämtliche Teile dieses Schlauchabschnittes beim nachfolgenden Aufblasen im gleichen thermoplastischen Zustand befinden, so daß also dieser Schlauchabschnitt beim Schließen der mehrteiligen Form und beim Blasvorgang sowohl von innen als auch von außen her über seinen gesamten Flächenbereich den gleichen thermischen Bedingungen ausgesetzt ist. Als weiterer Vorteil ergibt sich die Möglichkeit, die Wandstärkenverteilung des ausgestoßenen Schlauchabschnittes vor dem eigentlichen Blasvorgang beispielsweise durch Verändern der Abzugsgeschwindigkeit der Halsform mit Bezug auf die Ausstoßgeschwindigkeit des Schlauches zu beeinflussen. Auf diese Weise ergibt sich eine große Anpassungsfähigkeit bei der Erzeugung der zweckentsprechenden NN'andstärken für alle Bereiche des Flaschenkörpers, was sich besonders vorteilhaft bei kompliziert gestalteten Flaschen auswirkt.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung wird der Kunststoff etwa senkrecht nach oben entgegen der Schwerkraft aus der Vorform frei in den Raum ausgestoßen. Dies kann zwar zweckmäßig sein, ist aber nicht notwendig. Die Kunststoffmasse kann vielmehr in jeder beliebigen Richtung ausgestoßen und die Halsform in axialer Richtung zu derselben bewegt werden, da die Bewegung der Kunststoffmasse stets unter Kontrolle erfolgt. Zum Beispiel kann man aus der Vorform unter einem beliebigen Winkel horizontal oder sogar nach unten ausstoßen.
  • Nach einem weiteren Verfahrensmerkmal der Erfindung wird das Zwischenerzeugnis an dem dem Halsteil entgegengesetzten Ende von der sich schließenden Blasform zusammengequetscht und an der Ausstoßöffnung der Vorform abgetrennt, worauf das Aufblasen durch den Halsteil erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung kann das Zwischenerzeugnis aber auch nahe der Ausstoßöffnung von der Vorform abgetrennt und dann an dem dem Halsteil entgegengesetzten Ende von der sich schließenden Blasform zusammengequetscht werden, worauf das Aufblasen durch den Halsteil erfolgt.
  • Ein anderes Merkmal des Verfahrens nach der Erfindung sieht vor, daß das Zwischenerzeugnis nahe der Ausstoßöffnung von der Vorform abgetrennt und dann kurz jenseits der Trennstelle zusammengequetscht wird, oder umgekehrt, worauf die mehrteilige Blasform geschlossen und das Zwischenerzeugnis aufgeblasen wird. Dieses Verfahrensmerkmal hat den Vorteil, daß am Boden der Flasche kein knopfartiger Ansatz gebildet wird, der nachträglich abgetrennt werden muß.
  • Nach der Erfindung zeichnet sich die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dadurch aus, daß das ausgestoßene rohrförmige Zwischenerzeugnis durch eine axial teilbare Blasform umschließbar ist, welche in Ausstoßrichtung der Vorform nachgeschaltet ist und im geöffneten Zustande die Hindurchführung der Halsform erlaubt.
  • Erfindungsgemäß ist einer Vorform, die mit einem mittig angeordneten, an der Außenfläche der Ausstoß öffnung endenden Dorn versehen ist, eine Halsform derart zugeordnet, daß sie zu Beginn des Verformungsvorganges an der Ausstoßöffnung anliegt und in Achsrichtung der Ausstoßöffnung von dieser wegführbar ist.
  • Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung der Durchmesser der Ausstoßöffnung geringer als der Innendurchmesser der Vorform.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1 bis 5 vertikale Schnitte durch eine Vorrichtung nach der Erfindung, in denen die Vorrichtungsteile in verschiedenen, den Arbeitsablauf anzeigenden Stellungen, dargestellt sind, Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch eine Blasform, die ein abgeändertes Verfahren ermöglicht.
  • Wie aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, weist die Vorrichtung eine Vorform 1 mit einer vertikalen, sich oben verjüngenden Bohrung 2 auf, in der ein im Durchmesser kleinerer Dorn 3 fest angeordnet ist, so daß ein rohrförmiger Hohlraum 4 gebildet wird.
  • Das obere Ende des Dornes 3 liegt mit der oberen Fläche 5 der Vorform in einer Ebene.
  • Eine teilbare Halsform 6, die in axialer Richtung beweglich zur Vorform 1 geführt ist, kann auf die Vorform aufgesetzt und von ihr fortbewegt werden.
  • Die Halsform 6 ist an einem Formträger 7 befestigt.
  • In diesem ist ein Hohlkern 8 angeordnet, der in den Hohlraum der Halsform 6 hineinragt. Der Kern 8 ist mit einer Verbindungskammer 9 ausgestattet, durch welche Druckluft oder ein anderes Strömungsmittel unter Druck zugeführt werden kann.
  • Zur Vorrichtung gehören weiter die Teile 10, 11 einer teilbaren Blasform 12. Die Böden dieser Teile sind bei 13, 14 abgeschrägt und haben bei 15 einen Abstand voneinander, wenn die Form geschlossen ist, um den vorgeformten plastischen rohrförmigen Körper in der nachfolgend beschriebenen Weise zu verschließen.
  • Der aus der Vorform 1 ausfließende Kunststoff befindet sich in einem solchen Plastizitätszustand, daß er verblasen und in vorbestimmter Form zum Erstarren gebracht werden kann. Bei Durchführung des Verfahrens wird zunächst die Halsform 6 mit der Vorform 1 in Berührung gebracht. Die Halsform liegt dabei über dem Mundstück. Der Kern 8 berührt den Dorn 3 der Vorform 1. Aus der Vorform wird Kunststoff in die den Kern 8 umgebende Halsform ti gepreßt, um den Halsteil des Gegenstandes zu bilden.
  • Die Halsform 6 wird dann in axialer Richtung von der Vorform 1 fortbewegt und gleichzeitig fortlaufend plastifizierter Kunststoff ausgestoßen. Hierbei wird ein an dem Halsteil angeformtes rohrförmiges Teil 16 gebildet (s. Fig. 2). Die Blasformteile 40, 41 werden dann über dem rohrförmigen Teil 16 geschlossen, wobei das untere Ende des rohrförmigen Teiles zusammengequetscht wird. Dann wird das Schermesser 17 über das Mundstück geführt und dadurch das verschlossene rohrförmige Teil 16 von dem Rest des plastischen Materials abgetrennt. Durch den Kern 8 und den geformten Hals wird dann Str(5-mungsmittel unter Druck eingeleitet und das rohrförmige Teil 16 aus Kunststoff mit dem angeformten Hals gegen die Wand der Form verblasen. Der Gegenstand kann dann entfernt werden. Es ist lediglich noch erforderlich, den kleinen Knopf 18 aus Kunststoff, welcher zwischen den Bodenteilen der Form eingequetscht war, abzutrennen.
  • Eine Abänderung des Verfahrens ist in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Hierbei wird das rohrförmige Teil nach Formung des Halsteiles nach oben ausgestoßen und das ausgestoßene rohrförmige Teil 16 mit dem angeformten Hals vor Verschluß der Formteile über den rohrförmigen Teil abgetrennt. Wie in Fig. 3 dargestellt, trennt das Schermesser 17 das rohrförmige Teil mit dem angeformten Hals von dem Kunststoff in der Vorform 1 ab. Die Teile 10 und 11 der Blasform 12 werden dann über dem rohrförmigen Teil 16 geschlossen, wobei das untere Ende des rohrförmigen Teiles 16 zusammengequetscht wird (s. Fig. 4). Und nun wird das rohrförmige Teil verblasen, indem man ein Strömungsmittel unter Druck durch den Hals einleitet.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt. Hierbei wird das ausgestoßene rohrförmige Teil mit dem angeformten Hals abgetrennt und das untere Ende des rohrförmigen Teiles 16 vor dem Schließen der BlasformteilelO und 11 iiber dem rohrförmigen Teil 16 verschlossen, z. B. durch Zusammenquetschen oder Zusammendrücken. die BlasformteilelO', 11' dieser Ausführungsform schließen dicht aneinander an, wobei das rohrförmige Teil 16 innerhalb der Blasform 12' aufgenommen ist. Bei dieser Arbeitsweise ist kein Beschneiden oder eine andere Endbehandlung notwendig, da der Gegenstand nach Verblasen in der Form bereits fertig vorliegt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform werden mehrere Halsteile gleichzeitig durch Halsformen und Mundstücke geformt, und gleichzeitig wird zusammen mit jedem Halsteil ein rohrförmiges Teil 16 ausgestoßen. Die unteren Enden der rohrförmigen Teile 16 können vor Abtrennung durch Schließen einer Mehrfachform verschlossen werden, oder man kann sie erst abtrennen und dann durch Schließen der Formteile abdichten, oder man kann sie gesondert zusammenquetschen, wie bei den früher beschriebenen Ausführungsformen.
  • Die rohrförmigen Teile werden gleichzeitig in die endgültige Form verblasen, indem man durch die Hälse der einzelnen rohrförmigen Teile ein Strömungsmittel unter Druck einleitet. Die Mundstücke können verschieden groß sein und verschiedene Ausstoßkapazitäten haben, so daß man gleichzeitig mehrere Gegenstände von verschiedener Größe formen kann.
  • Die Erfindung wurde für die Verarbeitung thermoplastischer Stoffe beschrieben. Der Ausdruck »thermoplastisch« umfaßt hier jedes organische Material, das den für das Verblasen und das Festwerden erforderlichen Plastizitätszustand hat.
  • Die Ausdrücke »Rohr« und »rohrförmig« umschließen hier alle Hohlformen aus plastischem Material, die durch Blasen geformt werden können, auch unrunde oder unregelmäßige Formen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind auch weitere Abänderungen möglich, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Die Erfindung soll daher nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sein.

Claims (8)

  1. PATENTANS PRUCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von Flaschen aus einem thermoplastischen Kunststoff, wonach der erwärmte Kunststoff mittels einer Druckquelle in eine hohle Vorform, die lösbar mit einer zur endgültigen Bildung des Flaschenhalses dienenden Spritzgießhalsform verbunden ist, zwecks Bildung eines rohrförmigen Zwischenerzeugnisses befördert wird, das dann in eine nachgeschaltete Blasform eingeschlossen und dort in die endgültige Gestalt erweitert wird, wobei der den späteren Flaschenhals bildende Teil des Zwischenerzeugnisses, in Spritzrichtung gesehen, vorn am rohrförmigen Zwischenerzeugnis liegt, dadurch gekennzeichnet, daß nach Spritzen des Kunststoffes in die geschlossene Halsform das rohrförmige Zwischenerzeugnis durch eine ringförmige Öffnung der Vorform frei in den Raum ausgestoßen und gleichzeitig der den späteren Flaschenhals bildende Teil des Zwischenerzeugnisses von der Ausstoß- öffnung in Richtung des Ausstoßes entfernt wird, und daß nach Beendigung des Ausstoßens um das rohrförmige Zwischenerzeugnis herum eine mehrteilige, in einer Axialebene unterteilte Blasform geschlossen und nunmehr das vollständig geformte Zwischenerzeugnis aufgeblasen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff etwa senkrecht nach oben entgegen der Schwerkraft aus der Vorform (35) frei in den Raum ausgestoßen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenerzeugnis an dem dem Halsteil entgegengesetzten Ende von der sich schließenden Blasform (40, 41) zusammengequetscht und an der Ausstoßöffnung von der Vorform (35) abgetrennt wird, worauf das Aufblasen durch den Halsteil (36) erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenerzeugnis nahe der Ausstoßöffnung von der Vorform (35) abgetrennt wird und dann an dem dem Halsteil entgegengesetzten Ende von der sich schließenden Blasform (40, 41) zusammengequetscht wird, worauf das Aufblasen durch den Halsteil (36) erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenerzeugnis nahe der Ausstoßöffnung von der Vorform (35) abgetrennt und dann kurz jenseits der Trennstelle zusammengequetscht wird, oder umgekehrt, worauf die mehrteilige Blasform (47, 48) geschlossen und das Zwischenerzeugnis aufgeblasen wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgestoßene rohrförmige Zwischenerzeugnis durch eine axial teilbare Blasform (40, 41, 47, 48) umschließbar ist, welche in Ausstoßrichtung der Vorform (35) nachgeschaltet ist und in geöffnetem Zustande die Hindurchführung der Halsform (36) erlaubt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer Vorform (35), die mit einem mittig angeordneten, an der Außenfläche der Ausstoßöffnung endenden Dorn versehen ist, eine Halsform (36) derart zugeordnet ist, daß sie zu Beginn des Verformungsvorganges an der Ausstoßöffnung anliegt und in Achsrichtung der Ausstoß öffnung von dieser wegführbar ist.
  8. 8. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Ausstoßöffnung geringer als der Innendurchmesser der Vorform (35) ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20150273747A1 (en) * 2012-09-28 2015-10-01 Hollister Incorporated Method And Apparatus For Injection Moulding Of An Elongated Hollow Article
US10875224B2 (en) 2015-08-28 2020-12-29 Hollister Incorporated Method and apparatus for molding an elongated hollow article

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