DE1098703B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen aus einem thermoplastischen Kunststoff nach der Methode des Blasens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen aus einem thermoplastischen Kunststoff nach der Methode des Blasens

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DE1098703B DEO3839A DEO0003839A DE1098703B DE 1098703 B DE1098703 B DE 1098703B DE O3839 A DEO3839 A DE O3839A DE O0003839 A DEO0003839 A DE O0003839A DE 1098703 B DE1098703 B DE 1098703B
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen aus einem thermoplastischen Kunststoff nach der Methode des Blasens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Flaschen aus einem thermoplastischen Kunststoff und Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
  • Es ist bereits ein Verfahren zum Herstellen von Flaschen aus einem thermoplastischen Kunststoff bekannt, wonach der erwärmte Runststoff mittels einer Druckquelle in eine hohleVorform, die lösbar mit einer zur endgültigen Bildung des Flaschenhalses dienenden Spritzgießhalsform verbunden ist, zwecks Bildung eines rohrförmigen Zwischenerzeugnisses befördert wird, das dann in eine nachgeschaltete Blasform eingeschlossen und dort in die endgültige Gestalt erweitert wird, wobei der den späteren Flaschenhals bildende Teil des Zwischenerzeugnisses, in Spritzrichtung gesehen, vorn am rohrförmigen Zwischenerzeugnis liegt.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Verfahren dadurch verbessert, daß der Kunststoff in die geschlossene Halsform mittels eines Druckes gespritzt wird, der durch einen unmittelbar auf das schon plastizierte Material wirlienden Verdrängerkolben erzeugt wird, wonach das rohrförmige Zwischenerzeugnis durch eine ringförmige Öffnung der Vorform frei in den Raum ausgestoßen und gleichzeitig der den späteren Flaschen hals bildende Teil des Zwiscllenerzeugnisses von der Ausstoßöffnung in Richtung des Ausstoßes entfernt wird, wodurch das Freilegen des Zwischenerzeugnisses für das Einbringen in die Blasform bewirkt wird. Gemäß der Erfindung erfolgt also das Hineinspritzen des Kunststoffes in die geschlossene Halsform mittels eines positiven, unmittelbar auf das schon plastizierte .\Material wirkenden Verdrängerdruckes, wodurch ein einwandfreies Ausformen des Flaschenhalses, der seincr Natur nach besonders stark unterteilte Konturen hat und für die Güte der späteren Flasche von entsdeidender Bedeutung ist, erreicht wird. Die im allgemeinen von einer Strangpresse gebildete Druckquelle zum Hineinbefördern des erwärmten Kunststoffes in die hohle Vorform muß verhältnismäßig weit von der Halsform entfernt sein, während der unmittelbar auf das schon plastizierte Material wirkende Verdrängerkolben in der Nähe der Halsform angeordnet sein Laun, wodurch ebenfalls die Güte der Ausformung der Halsform erhöht wird. Das sich daran anschließende Ausstoßen des rohrförmigen Zwischeuerzeugnisses frei in den Raum durch eine ringförmige Offnung der Vorform, indem gleichzeitig die schon fertig gespritzte Halsform von der Vorform entfernt wird, schafft die Voraussetzung für einen einwandfreien Verlauf des sich daran anschließenden Blasvorganges.
  • Zweckmäßigerweise wird das Ausstoßen des rohrförmigen Zwischenerzeugnisses aus der ringförmigen Öffnung der Vorform mittels einer Druckquelle bewirkt, die von der den plastifizierten Kunststoff in die Vorform befördernden Druckquelle getrennt ist. Durch diese Maßnahme wird das einwandfreie Ausstoßen des rohrförmigen, mit dem fertig gespritzten Flaschenhals zusammenhängenden Zwischenerzeugnisses aus der Vorform unterstützt.
  • Außerdem wird gemäß der Erfindung das rohrförmige Zwischenerzeugnis erst in seiner nach vollständiger Formung erreichten Vorschubstellung aufgeblasen. Dies erfolgt zweckmäßigerweise derart, daß nach Beendigung des Ausstoßens um das rohrförmige Zwischenerzeugnis herum eine mehrteilige, in einer Axialebene unterteilte Blasform geschlossen wird. Das rohrförmige Zwischenerzeugnis wird also an der Stelle verblasen, wo es aus der Vorform frei in den Raum ausgestoßen worden ist. Man erreicht auf diese Weise, daß das gesamte, den Flaschenkörper bildende rohrförmige Zwischenerzeugnis während des Ausstoßens aus der Vorform im wesentlichen auf gleicher Temperatur gehalten, dann aber schnell und gleichmäßig während des Verblasens gekühlt wird, indem eine Kühlung einerseits von innen her durch das Druckmittel und andererseits von außen her durch die Blasform bewirkt wird. Hierbei bleibt die Austrittsöffnung der Vorform unbeeinflußt, da diese, wie auch immer das Verfahren im einzelnen durchgeführt werden mag, weit genug von der Blasform und damit von dem Ort der Bildung der fertigen Flaschen und ihrer Kühlung entfernt ist.
  • Weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen des Verfahrens und der Vorrichtungen zu seiner Ausführung sind an Hand der beiliegenden Abbildungen erläutert, in denen schematisch Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens dargestellt sind.
  • Es zeigen Fig. 1 bis 5 senkrechte Schnitte durch eine Vorrichtung zur Durchführung der Arbeitsgänge des Verfahrens gemäß der Erfindung, Fig. 6 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung in einer anderen Ausführungsform, Fig. 7 eine Draufsicht auf jene Ausführungsform nach Fig. 6, Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung, wobei die Verfahrensstufen in etwas abgewandelter Weise vor sich gehen, Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch eine Blasform, Fig. 10 und 11 senkrechte Schnitte durch eine Vorrichtung zur Erzielung einer abermals abgewandelten Verfahrensweise, Fig. 12 bis 17 senkrechte Schnitte durch eine Vorrichtung zur Durchführung einer weiteren Abwandlung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Wie in Fig. 1 bis 6 dargestellt, ist in der vertikalen Öffnung einerVorform 10 ein Dorn 11 angeordnet, der einen rohrförmigen Hohlraum 12 bildet. Dieser rohrförmige Hohlraum ist oben gegen den Dorn zu keglig eingeschnürt und durch einen Verbindungskanal 13 mit dem Auslaß einer Erwärmungsvorrichtung und Strangpresse (nicht eingezeichnet) verbunden. Ein muidenartiger Stempel 14 umgibt den Dorn 11 und bewegt sich in dem rohrförmigen Hohlraum 12 vertikal von einer Stellung unterhalb des Kanals 13 in eine Stellung unterhalb des oberen Endes des rohrförmigen Hohlraumes 12 und zurück.
  • Eine teilbare Halsform 15 und ein Hohlkern 16 sind so angeordnet, daß sie axial zum rohrförmigen Hohlraum 12 bewegt werden können. In einer teilbaren Blasform 17 wird ein rohrförmiges plastisches Zwischenerzeugnis verblasen. Die Böden der Teile dieser Blasform sind bei 18 (Fig. 9) schrägwinklig ausgebildet und haben bei 19 einen Abstand voneinander, wenn die Blasform geschlossen ist, um das plastische rohrförmige Zwischenerzeugnis zu verschließen.
  • Nach der bevorzugten Arbeitsweise wird von der Strangpresse plastisches Material durch den Kanal 13 bis zu einer vorbestimmten Höhe in den rohrförmigen Hohlraum ausgestoßen. Hierbei befindet sich der Stempel 14 in seiner untersten Stellung. Dann wird dieser nach oben bewegt und dadurch das plastische Material in dem rohrförmigen Hohlraum von der noch im Verbindungskanal 13 befindlichen Masse abgetrennt. Durch die Aufwärtsbewegung des Stempels 14 wird ein Teil des plastischen Materials in dem rohrförmigen Hohlraum in die Halsform 15 gepreßt, die auf der Vorform 10 aufsitzt. Hierbei berührt der Kern 16 den Dorn 11.
  • Halsform 15 und Stempel 14 werden dann nach oben bewegt. Dabei wird ein Teil der röhrenförmigen plastischen Masse mit dem angeformten Hals aus dem rohrförmigen Hohlraum entfernt.
  • Die Teile der Blasform 17 werden dann über dem rohrförmigen Zwischenerzeugrlis mit dem angeformten Halsteil geschlossen. Dabei wird das rohrförmige Zwischenerzeugnis von den Böden der Blasformteile 17 zusammengequetscht, wie in Fig. 5 gezeigt. Dann wird ein Schermesser 20 über das obere Ende des rohrförmigen Hohlraumes gefiihrt und dadurch das rohrförmige Zwischenerzeugnis von dem Materialrest in dem rohrförmigen Hohlraum abgetrennt.
  • Durch den Hohlkern 16 wird ein Druckmittel eiligeleitet, um den rohrförmigen Hohlraum gegen die Wand der Blasform zu verblasen (Fig. 9). Nach Entfernung des Gegenstandes aus der Form muß lediglich nocb der kleine Knopf 21 aus plastischem Material abgekniffen werden, der zwischen den Formenden 17 eingequetscht war.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird das plastische Material nach oben ausgestoßen. Dies ist jedoch nicht erforderlich. Das plastische Material kann vielmehr in jeder Richtung ausgestoßen und die Halsform in axialer Richtung dazu bewegt werden, da das Material stets unter Kontrolle ist. Zum Beispiel kann man das Gut unter beliebigem Winkel, auch horizontal oder sogar nach unten ausstoßen.
  • In Fig. 8 ist ein abgeändertes Verfahren dargestellt.
  • Hierbei wird das rohrförmige Zwischenerzeugnis mit dem angeformten Hals von dem plastischen Material in den rohrförmigen Hohlraum abgetrennt, bevor die Blasformteile 17 über dem rohrförmigen Zwischenerzeugnis geschlossen werden.
  • Man kann auch das rohrförmige Zwischenerzeugnis abtrennen und das Ende desselben zusammenquetschen, bevor die Teile der Blasform geschlossen werden.
  • Zum Beispiel kann das rohrförmige Zwischenerzeugnis, wie in Fig. 10 dargestellt, zusammengequetscht oder auf andere Weise zusammengedrückt werden, um das Ende desselben zu verschließen. Man schließt die Teile der Blasform über dem rohrförmigen Zwischen erzeugnis und verbläst dieses gegen die Wand der Form, indem man durch den Kern 16 (Fig. 11) das Druckmittel zuführt. Bei dieser letztgenannten Ausführungsform ist der Gegenstand nach Entfernung aus der Blasform fertig und braucht nicht beschnitten zu werden. Hierbei brauchen die Bodenteile der Blasform nicht, wie bei der früher beschriebenen Ausfithrungsform, einen Abstand voneinander zu haben.
  • Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung ist in Fig. 6 und 7 dargestellt. In einer Reihe von Halsformen 22 werden durchAusstoßmundstücke 23 gleichzeitig mehrere Halsteile geformt und gleichzeitig an jedem Halsteil angeformte rohrförmige Zwischenerzeugnisse ausgestoßen. Die rohrförmigen Zwischenerzeugnisse können, wie bei der früher beschriebenen Ausführungsform, vor oder nach dem Schließen der Mehrfachform24 verschlossen und alle rohrförmigen Zwischenerzeugnisse gleichzeitig in die endgültige Form verblasen werden, indem man durch den Halsteil der einzelnen rohrförmigen Zwischenerzeugnisse das Druckmittel einführt.
  • Nach einer weiteren abgewandelten Verfahrensweise wird ein hohler plastischer Gegenstand hergestellt, der wenig oder überhaupt nicht beschnitten werden muß, indem man zunächst eine Teilmenge von plastischem Material zu einem rohrförmigen Zwischenerzeugnis formt und es anschließend von der Hauptmasse des plastischen Materials abtrennt.
  • Wie in Fig. 12 bis 17 dargestellt, ist in der vertikalen zylindrischen Öffnung einer Vorform 25 ein Dorn 26 angeordnet, um einen rohrförmigen Hohlraum 27 zu bilden. Dieser ist durch Verbindungskanal 28 mit dem Auslaß einer Erwärmungsvorrichtung und einer Strangpresse (nicht eingezeichnet) verbunden. Ein muffenartiger Stempel 29 umgibt den Dorn 26 und bewegt sich in dem rohrförmigen Hohlraum 27 vertikal von einer Stellung unterhalb des Verbindungskanals 28 nach oben bis zum Abschluß mit dem offenen Ende des rohrförmigen Hohlraumes27 und zurück. Hierbei wird das als rohrförmiger Hohlraum 27 gebildete rohrförmige Zwischenerzeugnis an der Auslaßmündung des Kanals 28 von dem Zuführungsgut abgetrennt.
  • Eine teilbare Halsform 30 und ein Hohlkern 31 sind so angeordnet, daß sie in axialer Richtung auf den rohrförmigen Hohlraum aufgesetzt und von ihm weggeführt werden können.
  • Wie bei der früher beschriebenen Ausführungsform wird in einer Blasform 17 (Fig. 9) ein rohrförmiges Zwischenerzeugnis aus plastischem Material verblasen.
  • Zu Beginn des Kreislaufes befindet sich der Stempel 29 in seiner untersten Stellung (Fig. 12). Von der Strangpresse wird plastisches Material durch Kanal 28 bis zu einer vorbestimmten Höhe in den rohrförmigeil Hohlraum eingeführt (Fig. 13). Dann wird Stempel 29 nach oben bewegt und dabei die plastisch Masse in dem rohrförmigen Hohlraum von dem Material im Verbindungskanal abgetrennt. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Stempels wird ein Teil der in dem rohrförmigen Hohlraum befindlichen plastischen Masse nach oben in dieHalsform 30 (Fig. 14) gepreßt, die auf dem Formkörper 25 aufsitzt. Die Aufwärtsbewegung des Stempels wird fortgesetzt, wobei nun auch der Stempel nach oben geht. Hierbei wird das rohrförmige Zwischenerzeugnis aus plastischem Material mit dem angeformten Hals aus der Hohlform entfernt.
  • Der Blasformkörper 17 (Fig. 9) wird dann iiber dem rohrförmigen Zwischenerzeugnis geschlossen, wobei das untere Ende dieses Erzeugnisses zusammengequetscht und abgedichtet wird. Durch den Hohlkern 31 wird ein Druckmittel eingeleitet, um das plastische Material gegen die Wand der Blasform zu verblasen.
  • Nach dem Verblasen wird die Blasform geöffnet. Zur Fertigstellung des Gegenstandes muß lediglich der kleine Knopf, welcher durch das Zusammenquetschen des Rohrendes gebildet wurde. abgekniffen werden.
  • Dieses Verfahren kann, wie oben beschrieben. alle geändert werden (Fig. 10 und 11), indem man das untere Ende des rohrförmigen Zwischenerzeugnisses. z. E. durch Zusammenquetschen oder Zusammendrükken, verschließt, bevor die Blasform über dem rohrförmigen Zwischenerzeugnis geschlossen wird. Nach dem Verschließen der Blasform wird das rohrförmige Zwischenerzeugnis verblasen. indem man durch den Hals ein Druckmittel einleitet. Der dabei erhaltene Gegenstand braucht nicht mehr beschnitten zu werden.
  • Bei dieser Ausführungsform haben die Böden der Elasformteile 17 keinen Abstand voneinander, da es nicht notwendig ist, das Rohr beim Schließen der Formteile zusammenzuquetschen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung werden in einer Reihe von Halsformen und rohrförmigen Hohlräumen mehrere rohrförmige Zwischenerzeugnisse mit angeformtem Hals gleichzeitig geformt und aus ihren entsprechenden rohrförmigen Hohlräumen entfernt. Diese Mehrzahl von rohrförmigen Zwischenerzeugnissen kann nach einem der oben beschriebenen Verfahren in einer Mehrfachform verblasen werden, indem man die Enden der rohrförmigen Zwischenerzeugnisse durch Verschluß der Formteile zusammenquetscht oder erst die Enden abdichtet und dann die Formteile schließt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform werden mehrere Halsteile gleichzeitig durch Halsformen und Niundstücke geformt, und gleichzeitig wird zusammen mit jedem Halsteil ein rohrföriniges Zwischenerzeugnis ausgestoßen. Die unteren Enden der rohrförmigen Zwischenerzeugnisse können vorAbtrennung durch Schließen einer Mehrfachfonn verschlossen werden, oder man kann sie erst abtrennen und dann durch Schließen der Formteile abdichten, oder man kann sie gesondert zusammenquetschen, wie bei den früher be- schriebenen Ausführungsformen. Die rohrförmigen Zwischenerzeugnisse werden gleichzeitig in die endgültige Form verblasen, indem man durch die Hälse der einzelnen rohrförmigen Zwischenerzeugnisse ein Strömungsmittel unter Druck einleitet. Die Mundstücke können verschieden groß sein und verschiedene Ausstoßkapazitäten haben. so daß man gleichzeitig mehrere Gegenstände von verschiedener Größe formen kann.
  • Die Erfindung wurde für die Verarbeitung thermoplastischer Stoffe beschrieben. Der Ausdruck »thermoplastisch« umschließt hier jedes organische Material, das den für das Verblasen und das Festwerden erforderlichen Plastizitätszustand hat.
  • Die Ausdrüclie »Rohr« und »röhrenförmig« umschließen hier alle Hohlformen mit rundem, unrundem oder unregelmäßigem Querschnitt.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von Flaschen aus einem thermoplastischen Kunststoff, wonach der erwärmte Kunststoff mittels einer Druckquelle in eine hohle Vorform, die lösbar mit einer zur endgültigen Bildung des Flaschenhalses dienenden Spritzgußhalsform verbunden ist, zwecks Bildung eines rohrförmigen Zwischenerzeugnisses befördert wird, das dann in eine nachgeschaltete Blasform eingeschlossen und dort in die endgültige Gestalt erweitert wird, wobei der den späteren Flaschenhals bildende Teil des Zwischenerzeugnisses, in Spritzrichtung gesehen, vorn am rohrförmigen Zwischenerzeugnis liegt, dadurch gekennzeidhnet, daß der Kunststoff in die geschlossene Halsform mittels eines Druckes gespritzt wird, der durch einen unmittelbar auf das schon plastifizierte Material wirkenden Verdrängerkolben erzeugt wird und daß danach das rohrförmige Zwischenerzeugnis durch eine ringförmige Öffnung der Vorform frei in den Raum ausgestoßen und gleichzeitig der den späteren Flaschenhals bildende Teil des Zwischenerzeugnisses von der Ausstoßöffnung in Richtung des Ausstoßes entfernt wird, wodurch das Freilegen des Zwischenerzeugnisses für das Einbringen in die Blasform bewirkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßen des rohrförmigen Zwischenerzeugnisses aus der ringförmigen öffnung der Vorform mittels einer Druckquelle bewirkt wird, die von der den plastifizierten Runststoff in die Vorform befördernden Druckquelle getrennt ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Zwischenerzeugnis in seiner nach vollständiger Formung erreichten Vorschubstellung aufgeblasen wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Ausstoßens um das rohrförmige Zwischen erz eugnis herum eine mehrteilige, in einer Axialebene unterteilte Blasform geschlossen wird.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenerzeugnis an dem dem Halsteil entgegengesetzten Ende zusammengequetscht und an der Ausstoß öffnung der Vorform abgetrennt wird, woraufhin die Blasform geschlossen wird und das Aufblasen durch den Halsteil erfolgt (Fig. 10 und 11).
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenerzeugnis an dem dem Halsteil entgegengesetzen Ende durch den Boden der sich schließenden Blasform zusammengequetscht wird, woraufhin das Aufhlasen durch den Halsteil erfolgt, wobei das Abtrennen des Zwischenerzeugnisses von der Ausstoßöffnung der Vorform zu einem beliebigen Zeitpunkt nach dem Zusammenquetschen erfolgt (Fig. 4, 5 und 9).
    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine das ausgestoßene rohrförmige Zwischenerzeugnis umschließende, axial teilbare Blasform (17, 24), welche in Ausstoß richtung der Vorform (10, 25) nachgeschaltet ist und in geöffnetem Zustand die Hindurchführung der Halsform (15, 22, 30) erlaubt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, daß der Vorform (10, 25), die mit einem die Teilmenge des Kunststoffes vorschiebenden und vom Vorrat abtrennenden Kolben (14, 19) und einem mittig angeordneten, durch den Kolben hindurchgeführten und an der Außenfläche der Ausstoßung endenden Dorn (11, 26) versehen ist, eine Halsform (15, 22, 30) derart zugeordnet ist, daß sie zu Beginn des Verformungsganges an der Ausstoßöffnung anliegt und in Achsrichtung der Ausstoßöffnung von dieser wegführbar ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 undloder 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zufuhr des Kunststoffes zur Vorform (10, 25) in der Vorformwandung eine seitliche tiffnung (13, 28) vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Ausstoßöffnung geringer als der Innendurchmesser der Vorform ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der teilbaren Blasform (17) so ausgebildet ist, daß die Bodenteile beim Schließen der Form das Ende des rohrförmigen Zwischenerzeugnisses zusammenquetschen.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gelielmzeichnet, daß mehrere Vorrichtungen mit gemeinsamen Antriebsorganen versehen und zu einem Aggregat zusammengefaßt sind und insbesondere mindestens eine der den Kunststoff der Vorform zuführenden Öffnungen (13, 28) eine andere Größe als die andere(n) aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 290 129, 2 298 716, 2 469 130, 2 541 249.
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