DE697693C - Abkuehlbehaelter fuer blank zu kuehlendes Gut - Google Patents

Abkuehlbehaelter fuer blank zu kuehlendes Gut

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DE697693C
DE697693C DE1938B0185193 DEB0185193D DE697693C DE 697693 C DE697693 C DE 697693C DE 1938B0185193 DE1938B0185193 DE 1938B0185193 DE B0185193 D DEB0185193 D DE B0185193D DE 697693 C DE697693 C DE 697693C
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Germany
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water
cooling
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air
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Expired
Application number
DE1938B0185193
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English (en)
Inventor
Gerhard Wessendorf
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Bilstein & Co
Original Assignee
Bilstein & Co
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/84Controlled slow cooling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
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Description

  • Abkühlbehälter fürblank, zu kühlendes Gut Zum Abkühlen von blank zu kühlendem Gut werden Kühltöpfe verwendet, deren innere zylindrische, zur Aufnahme des Gutes bestimmte Kammer von einem geschlossenen zylindrischen, aus einem Doppelmantel gebildeten Räum umgeben ist, -in welchem während der Kühldauer frisches Kühlwasser an tief gelegener Stelle zu- und das erwärmte Wasser an hoch gelegener Stelle abfließt. Der Kühlbehälter wird durch eine Tauchglocke gegen das Eindringen von atmosphärischer Luft geschützt, deren offene Stirnseite in bekannter Weise in eine Wasserrinne eintaucht.
  • Bei diesen bekannten Kühltöpfen hat sich herausgestellt, daß in dem geschlossenen Wassermantel nach Einsetzen des glühenden, abzukühlenden Gutes das Kühlwasser nicht oder nur stoßweise zum Fließen kommt. Der Grund ist darin zu suchen, daß das Wasser den Raum der Kammer nicht restlos ausfüllen kann, weil sich immer im Zuflußwasser Luft befindet, die sich unterhalb der Decke der Kammer sammelt. Diese Luft wird schneller als das Wasser erhitzt; sie dehnt sich .aus und drückt mit einem größeren Druck als dem Leitungsdruck ,auf ,die Wasseroberfläche, wodurch der Wasserstand niedriger und der WasserZu- und ,abfluß abgesperrt wird. Die Abflußöffnung für das Wasser ragt über den niedrigen Wassersiand hinaus. Es kommt in dem freien Raum der Wasserkammer nun auch zur Dampfentwicklung. Das Dampf-Wasser-Gemisch hindert in erhöhtem Maße den Zufluß frischen Wassers -und führt auch zu. einer ,sehr schnellen Oxydation der vom Wasser nicht berührten Flächen, mit der Folge, daß der Abkühlbehälter in wenigen Jahren @ersatzbedürftig wird, wobei aber im übrigen @an den vom Wasser berührten Stellen keine oder nur geringe Oxydation vorliegt. .
  • Zur Behebung dieser .Schwierigkeit ist erfindungsgemäß neben dem Ableitungsrohr für das Wasser" noch eine besondere zusätzliche Leitung vorgesehen, deren Mündung höher . liegt als die - Mündung des Wasserabflußrohres. Ferner liegt die Mündung des zusätzlichen Rohres in einer überhöhten Auswölbung des Wassermantelraum@es. Bei dieser Anordnung können Luft oder Wasserdämpfe durch das zusätzlich noch angeordnete rohe ausströmen, ohne daß ein überdruek in der Wasserkammer entstehen kann, durch welchen das Wasser bis unter die Abflußöffnung weggedrückt würde.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Der Kühltopf besteht aus mehreren ineinandergeschachtelten zylindrischenRingkörpern, welche sämtlich mit dem Boden a des Behälters `dicht verbunden sind. Die um die innere Kühlkammer b, die zur Aufnahme des Glüh- bzw. Kühlgutes dient, angeordneten Zylinderwände c und ,d sind auch oben durch eine Ringscheibe e dicht zusammengeschlossen. Um die Kammer b befindet sich somit ein allseitig geschlossener Mantel f, der mit Wasser gefüllt ist. Frisches Wasser tritt durch eine Leitung h im Boden in den Mantel f ein. Das erwärmte Wasser steigt nach oben und fließt durch eine Rohrleitung.i, deren Mündung möglichst hoch gelegen ist, ins Freie, z. B. in einen Zuflußtrichter k. Um den geschlossenen Wassermantel f ist noch eine zweite offene Ringkammer mangeordnet, welche zur Aufnahme einer Taucherglocke (Haube) dient. Dieselbe ist mit einem Luftventilo versehen, durch welches die Tauchtiefe der Glocke geregelt werden kann. Auch die Kammer m ist mit Wasser gefüllt, welches durch eine Zuflußleitung p ständig ergänzt werden kann.
  • Die bisher beschriebene Einrichtung ist bekannt. Bei ihr sammelte sich oberhalb des Wasserspiegels in dem Wassermantel f Luft an, welche durch das Zuflußwasser mitgeführt wurde. Beim Einsetzen von Glühgut wurde zunächst die kalte Luft in dem Wassermantelraum /erwärmt, die sich ausdehnte und den' Wasserspiegel bis unter die Mündung des Rohres! herunterdrückte. Weil nunmehr frisches Wasser nicht zufließen konnte, wurde das Wasser in der Kammer f heiß und verdampfte an der Oberfläche. Es bildete sich nunmehr oberhalb des Wasserspiegels ein Dampf-Luft-Gemisch, welches den Zufluß von Frischwasser verhinderte. In der Folge wurden nun -die Wandungen des Gefäßes im Raum der Kammer f oberhalb des Wasserspiegels von dem Dampf-Luft-Gemisch angeffen und verhältnismäßig schnell zerstört. ^as im Wassermantelraum f noch b-esonrls angeordnete Rohr ,r, dessen Mündung ''er liegt als die Mündung des Wasser-"äbflußrohres i, ermöglicht den sofortigen Auslaß von mit dem Wasser mitgerissener Luft sowie von Dampf. Ferner ist die Mündung des Rohres Y in einer besonderen überhöhten Ausbuchtung s der Kammer untergebracht. Bei dieser Anordnung kann Luft und Dampf durch das Rohr r ins Freie entweichen, ohne auf das Wasser einen Druck auszuüben. Das Kühlwasser kann nunmehr ununterbrochen zufließen. Die Bildung besonderer Dampfluft in der Kammer f ist unterdrückt. Das Abkühlen des Gutes geschieht schneller, und die Gefahr des Verrostens des Wassermantelraumes /ist verringert. Ein weiterer Vorteil kommt noch in der Weise zustande, daß auch in der Kammer m das Wasser nicht mehr zum Verdampfen gebracht wird. Wenn nämlich, wie bislang, das Wasser in der Kammer f sich bis zum Verdampfen erhitzen konnte, nahm daran auch das Wasser in der Kammer m teil. Der Dampf kam mit dem Glühgut in Berührung und führte hier zu einer Oxydation oder zu einer Verfärbung des Glühgutes.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abkühlbehälter für blank zu kühlendes Gut, dessen Kühlkammer von einem ununterbrochen von Frischwasser durchströmten, aus einem Doppelmantel gebildeten, gegenüber der Kühlkammer abgeschlossenen Raum -umgeben ist, indessen obersten Teil der Wasserabfluß durch ein Rohr erfolgt, wobei der Abschluß der Kühlkammer gegenüber der Außenluft als eine Tauchglocke ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Wasserabflußrohr (i) noch .ein besonderes Auslaßrohr (Y) für Luft und Wasserdampf vorgesehen ist, dessen Mündung höher liegt als die des Wasserablaufrohres.
  2. 2. Abkühlbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Auslaßrohres (r) für den Luft- und Wasserdampfauslaß sich in einer überhöhten Auswölbung des vom Wasser durchströmten- Raumes (f) befindet.
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