AT211782B - Verfahren zum Färben mit hochdispersen Küpenfarbstoffpigmenten - Google Patents

Verfahren zum Färben mit hochdispersen Küpenfarbstoffpigmenten

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AT211782B AT564459A AT564459A AT211782B AT 211782 B AT211782 B AT 211782B AT 564459 A AT564459 A AT 564459A AT 564459 A AT564459 A AT 564459A AT 211782 B AT211782 B AT 211782B
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  Verfahren zum Färben mit hochdispersen Küpenfarbstoffpigmenten 
Es ist bekannt, das Färben mit hochdispersen   Küpenfarbstoffpigmenten   unter Mitverwendung von oberflächenaktiven Sulfonaten alkylierter Naphthaline und Essigsäure durchzuführen, wodurch in der Apparatefärberei auf Garn eine schnellere und im Färbegut gleichmässig verteilte Pigmentierung unter guter Ausnutzung des Klotzbades erzielt und in der   Stückfärberei   die Migration der Klotzungen beim Trocknen verhindert wird. 



   Es wurde nun gefunden, dass es vorteilhafter ist, wenn man an Stelle der Essigsäure   nichtflüchtige.   organische Säuren zusammen mit den oberflächenaktiven Sulfonaten alkylierter Naphthaline verwendet. 



  Hiedurch wird die Korrosion, die die flüchtigen organischen Säuren beim Trocknen verursachen, unterbunden und in machen Fällen eine weitere Steigerung der Ausgiebigkeit der verwendeten   Küpenfarb-   stoffpigmente erreicht. 



   Als nichtflüchtige organische Säuren sind besonders chlorierte Carbonsäuren, wie beispielsweise 
 EMI1.1 
 oderin feinster Dispersion pigmentiert. 



   Das   Pigmentierbad wird folgendermassen angesetzt :   Man streut den Farbstoff in zirka 400C warmes Wasser ein. Die so erhaltene Dispersion gibt man in das 300 C warme Pigmentierbad und setzt 3 kg des Nasalzes von Diisobutylnaphthalinsulfonsäure zu. 



   Sodann wird mit der Ware eingegangen und 10 Minuten bei wechselnder Flottenrichtung zirkulieren gelassen. Nun setzt man portionsweise 45 kg Glaubersalz calc. und 6 kg Monochloressigsäure, gelöst in Wasser, zu. Die Temperatur wird allmählich auf 700 C gesteigert. Nach   60-75   Minuten ist das Pigmen-   tierbad erschöpft.    



   Der Pigmentierflotte werden nunmehr 27 I Natronlauge 380 Be und 6 kg Natriumhydrosulfit zugesetzt und der Färbeprozess während weiterer 20 Minuten zu Ende geführt. Man erhält so eine egale Färbung. 



     Beispiel 2 :   1000 m eines Popelinegewebes werden auf einem Foulard bei 500 C mit einer Farbstoffsuspension folgender Zusammensetzung    geklotst :  
9, 00 kg Indanthrenblau BC (Schultz, Farbstofftabellen, 7.Aufl. Erg.Bd. II. 1939, Seite
198) in feinster Dispersion
1,45 kg   ss-Chlorpropionsäure  
0,45 kg des Na-salzes von Diisobutylnaphthalinsulfonsäure + Wasser 
300,00 kg   Abquetscheffekt : 70 %. Durchlaufgeschwindigkeit   der Ware : 50m/Min. 



   Die Ware wird anschliessend auf einer Zylindertrockenmaschine zwischengetrocknet. Eine Wanderung des Farbstoffpigmentes findet dabei nicht statt. Die Apparatur zeigt auch nach mehrmaliger Benutzung keinerlei Korrosionserscheinungen. Die Ware fart man nun bei Raumtemperatur durch eine zweite Imprägniervorrichtung, welche portionsweise mit 300 1 einer Flotte beschickt wird, die   18 1 Natronlauge   

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   '380   Be und 12 kg Natriumhydrosulfit enthält. Sodann wird 30 Sekunden bei 102 - 1050 C   gedämpft,   gespült, oxydiert und geseift.. Man erhält so ein egal durchgefärbtes Gewebe. 



   Ein ähnlich günstiges Ergebnis wird erzielt, wenn man an Stelle der   ss-Chlorpropionsäure   im obigen Beispiel eine äquivalente Menge Trichloressigsäure verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Färben mit hochdispersen Küpenfarbstoffpigmenten nach dem Pigmentfärbe- bzw.
    Pigmentklotzdämpf-Verfahren unter Mitverwendung von oberflächenaktiven Sulfonaten alkylierter Naphthaline im sauren Medium, dadurch gekennzeichnet, dass man als Säure eine nichtflüchtige organische Säure anwendet.
AT564459A 1958-08-02 1959-07-31 Verfahren zum Färben mit hochdispersen Küpenfarbstoffpigmenten AT211782B (de)

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