AT209390B - Schaltungsanordnung zum Empfang von tonfrequenten Steuersignalen auf drahtgebundenen oder drahtlosen Leitungen, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Empfang von tonfrequenten Steuersignalen auf drahtgebundenen oder drahtlosen Leitungen, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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AT209390B
AT209390B AT787458A AT787458A AT209390B AT 209390 B AT209390 B AT 209390B AT 787458 A AT787458 A AT 787458A AT 787458 A AT787458 A AT 787458A AT 209390 B AT209390 B AT 209390B
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distant
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   Schaltungsanordnung zum Empfang von tonfrequenten
Steuersignalen auf drahtgebundenen oder drahtlosen Leitungen, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen 
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 schaltende Vorsignalsucher wieder freigegeben, nachdem der Zeichensammler alle für den weiteren Verbindungsaufbau notwendigen Zeichen weitergegeben hat. 



   Die Erfindung lässt sich zwar mit Vorzug auf   Trägerfrequenzsysteme,   aber auch auf reine Tonwahlsysteme anwenden. 



   Die Zeichnung zeigt in den Fig.   l   und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. An Hand des in Fig.   l   dargestellten Blockschaltbildes lässt sich der allgemeine Verbindungsaufbau erkennen, während Fig. 2 Schaltungseinzelheiten der einzelnen Verbindungseinrichtungen zeigt, soweit sie für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. 



   In Fig. 1 ist mit L eine ankommende,   z. B.   zweiadrige, Leitung bezeichnet, die mit einem soge- 
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 adrig zu einem Verbindungsfeld VF weiterführt. Das Verbindungsfeld kann   z. B.   aus Koppelfeldern von   Kreuzschienenwählern   oder Kreuzspulenwählern bestehen. Seine Einstellung auf den weiterführenden Verbindungsweg wird in bekannter Weise durch einen zentralen Markierer M bewirkt. Im Leitungsbelegungssatz treffen die von vorwärts kommenden Tonfrequenzsignale der Belegung, der Wahl, der Auslösung ein, ebenso auch die von rückwärts kommenden Signale, wie   z. B. Besetztzeichen, Wahlende,   Teilnehmermeldezeichen. Schlusszeichen, usw.

   Dem Leitungsbelegungssatz ist nun ausser einem Belegungsrelais nur   ein"Vorsignalmelder"VM zugeordnet,   welcher den Anfang eines Vorsignals, etwa dessen erste 50 ms, auswertet, die vermuten lassen, dass es sich um ein Vorsignal handelt. Diese Auswertung wird auf eine mehreren Leitungen gemeinsame   Anlasseinrichtung     Anl   übertragen, welche einen schnellschaltenden, z. B. in 5   ms   schaltenden. Leitungssucher LS anlässt, der nicht als mechanisches Schrittschaltwerk, sondern 
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 auf den Vorsignalmelder VM des Leitungsbelegungssatzes auf. Damit ist ein gemeinsamer, auf das Vorsi- gnal abgestimmter, mit Sprachsperre versehener Vorsignalempfänger VSE an die Leitung angeschaltet. 



  Sobald der Vorsignalempfänger nach seiner Anschaltung an die Leitung ein Vorsignal auswertet, wird vor- übergehend ein weiterer, mehreren   Vorsignalempfängem   gemeinsamer Tonfrequenzsignalempfänger TSE an die Leitung angeschaltet, der zur Aufnahme und Auswertung der den Vorsignalen folgenden eigentlichen Steuerzeichen bestimmt ist. Dieser gibt das ausgewertete Zeichen gleichstrommässig über je nach Bedarf eine oder mehrere Adern a, zu einem dem Vorsignalempfänger zugeordneten Zeichensammler ZS, der seinerseits die betreffende Leitung geeigneterweise als belegt kennzeichnet oder das in codierter Form aufgenommene Zeichen zu dem Markierer M des eigenen Amtes weitergibt oder auch gegebenenfalls über einen Zeichensender ZD das Zeichen wieder in tonfrequente Zeichen umwandelt und sie als solche über die abgehende Leitung weitergibt. 



   Nach dieser allgemeinen Beschreibung sei zu den in Fig. 2 dargestellten Schaltungseinzelheiten übergegangen. 



   Die ankommende Leitung L ist in dem Leitungsbelegungssatz LBS durch den Übertrager Ue induktiv abgeriegelt. Sie möge einadrig zu dem Koppelfeld VF weiterführen. In die einadrige Leitung ist eine Trenndiode TD eingeschaltet, welche die Leitung gegebenenfalls aufzutrennen vermag. Der Vorsignalmelder VM auf der ankommenden Leitungsseite enthält einen auf die Frequenz oder die Frequenzen des Vorsignals abgestimmten Resonanzkreis RK in Form eines in Brücke zwischen die Leitungsadem geschalteten Übertragers zur Aufnahme der Tonfrequenzen.

   Sobald solche Frequenzen auf der Leitung auftreten, werden diese über   denGleichrichterGrl   auf das dem Vorsignalmelder ebenfalls zugeordnete WiderstandsKondensatorglied   Rl, Cl übertragen.   Die Zeitkonstante dieses Zeitgliedes ist so bemessen, dass der Kondensator Cl   nach einer gewissen Zeit, z. B. 50 ms. die es wahrscheinlich macht, dass es sich   um ein Vorsignal handelt, soweit geladen   ist. dass   der über   den Entkopplungsgleichrichter   Gr2 parallel zum Kondensator Cl liegende Kondensator C2 auf die gleiche Spannung kommt. Der Kondensator C2 ist mehreren Vorsignalmeldemund damit mehreren Leitungen gemeinsam.

   Die Aufladung des Kondensators C2 hat einen Basis-Emitter-Strom des Transistors Tr2 zur Folge, der den Transistor entsperrt, so dass nunmehr ein Emitter-Kollektor-Strom fliesst :   1) +, Ein,   Ko (Tr2), An,-. 



   Durch diesen verstärkten Strom spricht das Relais An an. Es schliesst einen Stromkreis für ein An-   triebsrelais   VS des Leitungssuchers :
2) +,   Unt,   an,   pl,   VS,
Der Einfachheit halber ist der Leitungssucher als mechanisches Schrittschaltwerk dargestellt. Er besteht jedoch vorzugsweise aus einem schnellschaltenden Wähler eines andern Prinzips. Der Wähler läuft nun an und sucht die an sich noch nicht belegte Leitung, indem er auf das Zeitglied des Vorsignalmelders prüft. Sobald er dieses findet, fliesst über die Durchschaltstelle Sl des Leitungssuchers ein Emitter-Basis-   Strom des Transistors Tr3 :    

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Claims (1)

  1. :PATENTANSPRÜCHE ? 1. Schaltungsanordnung zum Empfang von tonfrequenten Steuersignalen, die jeweils mit einem ton- frequenten Vorsignal versehen sind, auf drahtgebundenen oder drahtlosen Leitungen, in Fernmelde-, insbesondere Femsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass von einem jeweils einer Leitung individuell zugeordneten Zeitglied (VM), das über einen auf die Frequenz des Vorsignals abgestimmten, leitungseigenen Resonanzkreis (RK) an der Leitung (L) liegt, ein mehreren Leitungen gemeinsamer Anlasskreis (Anl) für einen, einen Vorsignalempfänger (VSE) anschaltenden Leitungssucher (LS) abhängig ist, so dass Tonfrequenzströme, die über einer gewissen Dauer liegen und einem Vorsignal entsprechen, aber nur einen zeitlichen Bruchteil desselben betragen, welcher jedoch das Auftreten eines Vorsignals wahrscheinlich macht,
    den Anlasskreis zum Ansprechen bringen, worauf Leitungssucher und Vorsignalempfänger einen weiteren Prüfvorgang auf das etwa vorhandene Vorsignal ausführen.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf das Vorsignal abgestimmte Empfänger eine Sprachsperre enthält.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (Cl) des leitungseigenen Zeitgliedes mit einem zweiten, dem gemeinsamen Anlasskreis zugeordneten Kondensator (C2) und letzterer über ein spannungsabhängiges Prüfglied (Transistor Tr2) mit dem Anlassrelais (An) des Leitungssuchers verbunden ist, so dass nach Aufladung des ersten Kondensators durch die Tonfrequenz des Vorsignals abhängig von der Zeitkonstante des Zeitgliedes ein Ladekreis für den zweiten Kondensator hergestellt wird.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfrelais (P) des Leitungssuchers über ein spannungsabhängiges Prüfglied (Transistor Tr3) mit dem Kondensator (Cl) des leitungseigenen Zeitgliedes zur Erregung des Prüfrelais durch den geladenen Kondensator verbunden ist.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren Vorsignalempfängern ein gemeinsamer, zur Auswertung der den Vorsignalen folgenden Steuerzeichen dienender Tonfrequenzsignalempfänger (TSE) und jedem Vorsignalempfänger Relais (VE, V, D) zu vorübergehender Anschaltung des Tonfrequenzsignalempfängers an die belegte Leitung nach Aufnahme und Auswertung eines Vorsignals zugeordnet sind.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Vorsignalempfänger ein Zeichensammler (ZS) zugeordnet ist und ein Übertragungskreis vom Tonsignalempfänger zum Zeichensammler zur Weitergabe der ausgewerteten Zeichen vom Zeichensammler zum weiteren Aufbau der Verbindung entweder unmittelbar oder über einen zusätzlichen Zeichensender (ZD) besteht.
AT787458A 1958-03-18 1958-11-13 Schaltungsanordnung zum Empfang von tonfrequenten Steuersignalen auf drahtgebundenen oder drahtlosen Leitungen, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen AT209390B (de)

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AT787458A AT209390B (de) 1958-03-18 1958-11-13 Schaltungsanordnung zum Empfang von tonfrequenten Steuersignalen auf drahtgebundenen oder drahtlosen Leitungen, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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