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Bewegungsvorrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen.
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eine schrittweise Vorbewegung zu erteilen. Der Wagen der Schreibmaschine ist an der Unterseite mit einer doppelten Zahnstange versehen, welche aus zwei parallelen mit den Zähnen einander zugekehrten Zahnstangen 30 besteht. Von diesen beiden Zahnstangen kann nun die eine oder andere mit dem Zahnrad 16 in Eingriff gebracht werden. Der Durchmesser dieses Zahnrades ist zu diesem Zwecke kleiner als die Entfernung zwischen den Zähnen der beiden Zahnstangen, welche durch Querstücke 31 an beiden Enden zusammengehalten werden.
Der Rahmen 35 des Wagens ist an beiden Enden mit Platten 34 verbunden, welche mittels Schrauben 32, die durch Längsschlitze 33 in den Platten 34 hindurchgehen, an den Querstlckln 31 31 befestigt sind. Auf diese Weise ist der Wagen mit den Zahnstangen derart verbunden, dass die Zahnstangen in den Schlitzen 33 rückwärts oder vorwärts ver- schoben werden können. Der Wagenrahmen ist mit den gewöhnlichen Gleitschuhen 36 versehen, welche hinten an der Unterseite des Rahmenteiles 35"befestigt sind und auf der hinteren Führungsschiene, 3 bei der Verschiebung des Wagens gleiten.
Bei der vorliegenden Konstruktion ist der Wagen nicht in der Richtung nach vorn oder hinten beweglich ; jedoch sind die beiden Zahnstangen derart beweglich angeordnet, dass sie jede von ihnen in Eingriff mi4 : dem Zahnrade 16 kommen können, während der Wagen seine Längs- bewf'gung erhält. Um die heiden Zahnstangen zu bewegen bezw. um eine der Zahnstangen in oder ausser Eingriff mit dem Zahnrad 16 zu bringen, ist der Wagenrahmen mit einer Längsstange 37 versehen, welche an den beiden Seitenteilen 35 befestigt ist und an beiden Enden mit einem Arm 38 versehen ist, welcher nach unten hin durch einen entsprechenden
Schlitz 39 in den seitlich angeordneten Platten 34 und in eine Öffnung 39- eines jeden, die Zahnstangen verbindenden Querstückes 31 hineinreicht.
Der eine der beiden Arme ist mit einem Handgriff 3811 versehen. Wenn nun die Stange 37 gedreht wird, so werden da- durch infolge des Eingriffes der Arme 38. die Zahnstangen in einer rechtwinklig zu der
Bewegungsrichtung des Wagens gelegenen Richtung verschoben, so dass dadurch die eine oder die andere der Zahnstangen in Eingriff mit dem Zahnrade 16 gebracht werden kann.
Auf den Seitenplatten 34 ist eine Kurbel oder Klinke 40 mittels des Bolzens 41 angelenkt, welche durch Drehung mit ihrem freien Ende zum Anlegen gegen die eine oder andere der beiden Schrauben 32 gebracht werden kann, zwischen denen sie angeordnet ist. Da- durch werden die beiden Zahnstangen gegenüber dem Wagen in der einen oder anderen
Stellung festgehalten, wenn eine der beiden Zahnstangen mit dem Zahnrade 16 in Eingriff steht, wobei die Schrauben 32 gegen das Ende der Schlitze 33 gedrückt werden. In der
Zeichnung sind ausserdem einige für die Führung und das Halten des Papieres erforder- liche Stangen P veranschaulicht, deren Teile mit 35 bezeichnet sind.
Bei der vorliegenden Konstruktion wird die Feder 12 zusammengewickelt, wenn der Schlitten de !' Länge nach bewegt wird ; sie ist infolgedessen in Stellung, wenn eine Zeile geschrieben wurde, um den l'apif'rschlitten der Länge nach schrittweise vorzubewegen. entwedol von links nach rechts oder von rechts nach links.
Die vorliegende Erfindung kann für alle Arten von Wagen bei Schreibmaschinen verwendet worden.