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Vom Fahrzeug aus lösbare Befestigungsvorrichtung für die Deichsel zum raschen
Ausspannen der Pferde.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung der Deichsel von Fahrzeugen jeder Art im Deichselschuh, die vom Fahrzeug aus leicht gelöst werden kann, um beim Durchgehen der Pferde diese rasch auszuspannen und derart das Fahrzeug nebst den
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gehört zu jener Gruppe bekannter Vorrichtungen, bei weichen der die Deichsel in dem Deichselschuh festhaltende Bolzen mit einem Hebel zwangläufig verbunden ist, der vom Wagen aus mittels eines Trittos oder Zugorganes gedroht werden kann, bei seiner Drehung den Deichselbolzen emporzieht und derart die Verbindung der Deichsel mit dem Deichselschuh löst.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der Drehpunkt des Hebels drehbar um
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Zugorgan l' angreift. Auf dem Deichselschuh b ist ein Stander ; ! befestigt, in weichem ein Bolzen o angeordnet ist, der einem Ringe p zur Führung dient. Der Ring su ist an einer
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Kasten r gelagert ist. Die vordere und rückwärtige Wand s des Kastens r besitzt eine dem Querschnitt der Stange q entsprechende Bohrung (Fig. 5), durch die die Stange q reicht. Diese trägt eine Rippe q', die in einen Ausschnitt der einen Seitenwand s des Kastens r greift, wodurch ein Verdrohen der Stange q bei ihrer Verschiebung gehindert ist.
Durch diese Anordnung kann der Hebel m sich mittels des Ringes p längs des Bolzens o verschieben und gleichzeitig der Ring) mit Hilfe der beweglichen Stange g auch eine Bewegung parallel zur Längsachse des Hebels ausführen.
Das zweite Ende des Lebels tu ist mittels durch Schlitze t seiner Längsträger in reichender Zapfen t' mit einer Büchse u verbunden, die drehbar auf einer mit einer Trittplatte r'verbundenen Stange r gelagert ist.
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Infolge dieser Anordnung des lebels m ist dieser drehbar um die Trittstange v golagert, während der Drehpunkt des lebels drehbar um die Drehungsachse der Deichsel angeordnet ist. Die Trittstange v ist in einem festen Haldager w mittels durch Schlitze t < desselben reichender Stifte y geführt und hält die Buchse 14 mit Hilfe einer in ihrem Ende angeordneten Schraube x fest.
Um die Befestigung der Deichsel a in dem Deichselschuh b zu lösen, kann entweder der Tritt v, v'oder das Zugorgan 'betätigt werden. In beiden Fällen erfolgt eine Verdrehung dos Hobels na um den Bolzen o und wird der Deichselbolzen e nach Überwindung der Spannung der Feder li empor-und die Verbindung der Deichsel a mit dem Deichselschuhbaufgehoben.
Bei einer Drehung der Deichsel mit dem Deichselschuh verschiebt sich der Tragring p des Hebels na längs des Bolzens o und gleichzeitig die Stange q in den Führungen des Kastens)', so dass der Drehpunkt des Hebels M'gleichzeitig mit der Drehbewegung eine Längsverschiebung ausführen kann. Die zwangläufige Bewegung des Hebels m mit der Deichsel ist auch dadurch ermöglicht, dass die Verbindungsbolzen il des Hebels na mit der Trittstange v und die Enden des Querhauptes i in Führungen t bzw. j des Hebels m vor- schiebbar angeordnet sind.
Es würde auch genügen, wenn entweder die Vorbindungsbolzen t'oder die Enden des Querhauptes i allein in Führungsschlitzon des Hebels verschiebbar angeordnet wären.
In diesem Falle würden aber die Schlitze und die über die Verbindungsbolzen vorragenden Hebelenden zu lang ausfallen, so dass es vorteilhafter ist, alle Verbindungsbolzen in Führungen des Hebels verschiebbar zu lagern.
Anstatt die beschriebene Konstruktion anzuwenden, kann der Drehpunkt des Hebels na beispielsweise mittels eines mit dem Hebel m fest verbundenen Ringes p längs einer Schiene o gelagert werden, die einen Kreisbogen bildet, dessen Mittelpunkt in die Drehungsachse der Deichsel fällt (Fig. 7 und 8). Die übrige Ausführung entspricht vollständig der beschriebenen. Die Krümmung der Schiene o nach einem Kreisbogen hat den Vorteil, dass die Längsverschiebung des lebels kleiner wird und somit auch die Führungsschlitze an den Hebelenden kürzer gehalten werden können und dass die Verdrehung des Hebels leichter erfolgen kann.
Dadurch, dass der lIobol m bei Verdrehung der Deichsel dieser folgt, kann die Be- tätigung der Vorrichtung in jeder Lage leicht und sicher erfolgen. Die Trittplatte kann statt am Kutschbocke auch im Inneren des Wagens angeordnet und durch eine geeignete Hebelübersetzung mit dem Hebel m verbunden sein. Ein wesentlicher Vorteil der Vor-
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mit dem Hebel (m) oder alle Verbindungsbolzen in Führungen des Hebels (m) ver- schipl'hnr angeordnet sind, um dem Hebel zu ermöglichen, bei der Drehung der Deichsel dieser folgen zu können.
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