AT204648B - Selbsttätige Schalteinrichtung - Google Patents

Selbsttätige Schalteinrichtung

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AT204648B
AT204648B AT258358A AT258358A AT204648B AT 204648 B AT204648 B AT 204648B AT 258358 A AT258358 A AT 258358A AT 258358 A AT258358 A AT 258358A AT 204648 B AT204648 B AT 204648B
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AT
Austria
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relay
contact
switching
capacitor
relays
Prior art date
Application number
AT258358A
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English (en)
Inventor
Heinz Ing Krieglstein
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige Schalteinrichtung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    dieKontaktes   e   des zweiten Relais E'en Kondensator K l   parallel geschaltet ist. Auch dem Relais Eist über die Ruhelage des Umschaltekontaktes d 1 des Relais D ein   Kondeisator   K 2 parallel geschaltet. Im Erregungsstromkreis des Schaltrelais J liegt der Arbeitskontakt d 2 des Relais   D.   Dieses Relais D und der parallel geschaltete Kondensator K 1 liegen über die eine Schaltstellung des Umschalters S an Spannung. 



   Es ist weiters im dargestellten Ausführungsbeispiel eine aus drei Relais aufgebaute   Relaiszäàlkette   vorgesehen. Jedes Relais besitzt eine Anzugswicklung I und eine Haltewicklung II, in deren Stromkreisen je ein Selbsthaltekontakt a 1 bzw. b 1 bzw. c 1 angeordnet ist. C ist das Schlussrelais der Zählkette und sein 
 EMI2.1 
    cschaltekontakte-in   ihren von den Relais D und E abgetrennten Schaltstellungen-zu den Kondensatoren K 1 und K 2 führt. Mit den Relais der Zählkette arbeiten zwei   Hilfsrelais   H 1 und H 2 zusammen, deren Wicklungen durch Kondensatoren zur Erzielung einer Abfallverzögerung   überbrückt   sind. Im Stromkreis des Relais H 1 liegt der Ruhekontakt a 2 und im Stromkreis für das Relais   H 2 der Ruhskontakt   b 2.

   Die 
 EMI2.2 
 und h 2 schalten unterbrechungslos und stellen dabei nacheinander die Schaltverbindung zu den Relaiswicklungen A I, B I und C I her. Die   RC-Kombination   bewirkt, dass bei Schliessen des Kontaktes   i 1   jeweils nur ein Stromimpuls zu den Relaiswicklungen gelangen kann. 



   Solange der Umschalter S die ausgezogen dargestellte Stellung einnimmt (Ruhestellung), wie es   z. B.   dem Vorhandensein der Netzspannung entspricht, ist das Relais D erregt und seine Kontakte d 1 und d 2 nehmen die strichlierte Lage ein. Durch die bei stromlosem Relais A und B dauernd angezogenen   Hilfs-   relais H 1 und H 2 bzw. durch deren Kontakte h 1 und h 2 ist die Schaltverbindung zur Wicklung A Ivorbereitet. Schlägt der Umschalter S   z. B.   infolge Netzausfall in die strichliert gezeichnete Lage (Arbeitsstellung) um, so gelangt Spannung an die Leitung 1 im Impulsgeber und an die Leitung 2 in der Zählkette. 



  Es spricht zunächst das Schaltrelais J an und öffnet sofort den Ruhekontakt   i 1,   wogegen der Arbeitskontakt i 2 den äusseren Schaltkreis schliesst. 



   Mit dem Umschlagen des Umschalters S in die strichliert gezeichnete Stellung wird die in seiner anderen Stellung an die Wicklung des Relais D angelegte Spannung von diesem weggenommen. Es entlädt sich daher der Kondensator K 1 über die Relaiswicklung D. Dieses Relais bleibt somit auch nach dem Umschlagen von S eine bestimmte Zeit entsprechend der Entladung des Kondensators K   l   angezogen. Während dieser Zeit lädt sich der Kondensator K 2 über den Umschaltekontakt d 1 auf, der bei angezogenem Relais D die strichliert gezeichnete Stellung einnimmt. Nach Entladung des Kondensators K 1 fällt das Relais D ab.

   Dadurch wird einerseits über den Kontakt d 2 das Impulsrelais J abgeschaltet, das seinen Ruhekontakt i 1 schliesse   und Arbeitskontakt i 2 öffnet ;   über die Kontakte i   1,   h 2 und h 1 spricht das erste Relais der Zählkette mit seiner Wicklung A I an. Es hält sich über die Wicklung A   n   weiter, unterbricht aber mit seinem Kontakt a 2 die Erregung des Hilfsrelais H   1,   das verzögert abfällt und mit dem Kontakt h 1 (in der Ruhelage) den Stromkreis zur Wicklung B I des zweiten Relais der Zählkette vorbereitet, der auch bei geschlossenem Kontakt i 1 zunächst noch durch den Kondensator C bzw. den hochohmigen Widerstand R praktisch unterbrochen ist. Anderseits wird bei Abfallen des Relais D der geladene Konden- 
 EMI2.3 
 K 2 hält.

   Bei angezogenem Relais E ist das Relais D vom Umschaltekontakt e abgetrennt und dieser legt   aen   Kondensator K 1 zwecks Aufladung an Spannung. Nach Entladung des Kondensators K 2 fällt das Relais E ab, wobei sein Kontakt e das Rela   D   wieder mit dem jetzt aufgeladenen Kondensator K 1 verbindet. Folglich spricht das Relais D an, wobei durch das Umschlagen des Umschaltekontaktes d 1 das Relais E abgetrennt und der Kondensator K 2 neuerlich aufgeladen wird. Gleichzeitig zieht auch das Relais J an und schliesst mit dem Kontakt i 2 den äusseren Schaltkreis. Nach Abfallen des Relais J wird durch den Kontakt 1 die Zählkette durch Erregen der Relaiswicklung B I weitergeschaltet.

   In der Zählkette sind jetzt die Relais A und B erregt und halten sich über die Wicklungen A II und B   II.   Das Hilfsrelais H 2 ist beim Öffnen des Kontaktes J 2 abgefallen und bereitet über seinen Kontakt h 2 (in der Ruhelage) die Schaltverbindung zur Relaiswicklung C I her. 



   Das Relais D bleibt für die Dauer der Entladung des Kondensators K 1 erregt, fällt nach der Konden-   satorentiadung ab,   wodurch wieder das Relais   E infolge   Entladung des ihm zugeordneten Kondensators K 2 zum Ansprechen kommt. Dieses Spiel der Relais D und E und der Auf- und Entladung der zugeordneten Kondensatoren K 1 und K 2 kann an sich beliebig oft fortgesetzt werden, wobei es jedesmal beim Ansprechen   des RelaisD zur Abgabe   des Schaltimpulses durch das Relais J mittels des   Kontakte ! i kommt,   wogegen die Weiterschaltung der Zählkette durch den Kontakt 1 jeweils erst beim Abfallen des Relais   1   vor sich geht.

   Die Dauer dieses Schaltimpulses bzw. des geschlossenen Zustandes von 12 und der Pause bis 

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 zur nächsten Einschaltung von i kann in einfacher Weise durch Parallelschalten von veränderbaren Widerständen (Potentiometer) zu den Wicklungen der Relais D und E beliebig eingestellt werden. Es ist da mit eine Anpassung der einzelnen Einschaltimpulse z. B. an die Ansprechzeit des Verbrennungsmotors eines Notstromaggregates möglich. 



   Im vorliegenden Fall ist das Spiel der Relais D und E jedoch mit drei Schaltimpulse begrenzt. Am Ende des dritten, Schaltimpulses spricht nämlich das Relais C als   Schlussrelais   der Zählkette über die Wicklung C I an, hält sich über die Wicklung C II und legt auch den Kontakt c 2 um. Dadurch erhält das Relais D dauernd Spannung von der Speisespannungsquelle und bleibt auch dauernd erregt. Das Spiel der Relais D und E kann erst durch Drücken der Taste   T, die   den Haltestromkreis der Relais der   ZQ11kette   öffnet, von neuem beginnen. 



   Kehrt der Umschalter S zu irgend einem völlig beliebigen Zeitpunkt während des Spieles der Relais D und E in die ausgezogen dargestellte Lage (Ruhestellung) zurück, so nimmt die Schalteinrichtung nach der Erfindung sofort wieder den Anfangszustand ein : Das Relais D und der zugeordnete Kondensator K 1 liegen an Spannung, die Relais der   Zäh : kette   sind spannungslos, wogegen die Hilfsrelais H   1,   und H 2 erregt sind. Bei der praktischen Anwendung für eine Notstromautomatik wird der Schalter S auch von der Spannung des Notstromgenerators derart   beeinflusst,   dass er sofort nach Anspringen des Aggregates in seine Ruhestellung zurückkehrt und damit die vorliegende Schalteinrichtung stillsetzt, unabhängig davon, ob das Aggregat nach dem ersten, dem zweiten oder dem dritten Startversuch angesprungen ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Selbsttätige aus Relais aufgebaute Schalteinrichtung, insbesondere zum Anlassen von Notstromaggregaten, dadurch gekennzeichnet, dass einem ersten Relais (D) eines Relaisimpulsgebers über einen   Umschaltekontakt (e) eines zweiten Relais- E) des Impulsgebers und diesem zweiten Relais   (E) über einen 
 EMI3.1 
 dassin der   Schalnerbindung   zu einem Pol der diese Relais (D, E) speisenden Spannungsquelle ein Umschalter (S) vorgesehen ist, der in der einen Schaltstellung Spannung an die Parallelschaltung des ersten Re- 
 EMI3.2 
 trennen Schaltstellungen (Leitung   1)   anschliesst.

Claims (1)

  1. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der den Strom zur Aufladung der Kondensatoren (K 1, K 2) führenden Verbindungsleitung zur Speisespannungsquelle ein Umschaltekontakt (c 2) des Schlussrelais (C) einer Relaiszählkette (A, B, C) vorgesehen ist, der in der einen Schaltstellung (Ruhelage) die Verbindung zu den Kondensatoren (K 1, K 2) durchschaltet und in der andern Schaltstellung (Arbeitslage) Spannung dem ersten Relais (D) des Impulsgebers und dem dazu parallel geschalteten Kondensator (K 1) zuführt. EMI3.3 lais (D) des Impulsgebers und über die Ruhelage des Umschaltekontaktes (c 2) des Schlussrelais der Relaiszählkette (A, B, C) geführt ist.
AT258358A 1958-04-10 1958-04-10 Selbsttätige Schalteinrichtung AT204648B (de)

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