AT202828B - Verfahren zur Herstellung glänzender galvanischer Metallüberzüge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung glänzender galvanischer Metallüberzüge

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AT202828B
AT202828B AT1825755A AT1825755A AT202828B AT 202828 B AT202828 B AT 202828B AT 1825755 A AT1825755 A AT 1825755A AT 1825755 A AT1825755 A AT 1825755A AT 202828 B AT202828 B AT 202828B
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Dehydag Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung glänzender galvanischer Metallüberzüge 
Gegenstand des   österreichischen   Patentes Nr. 



  199449 ist ein Verfahren zur Herstellung hochglänzender galvanischer Metallüberzüge, dadurch gekennzeichnet, dass man den   galvanischen Bädern   als Glanzmittel organische   Sulfonsäuren   oder deren Salze zusetzt, welche ein ausschliesslich mit Heteroatomen verbundenes Kohlenstoffatom enthalten, 
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 rens gefunden, dass man mit Vorteil auch solche organische   Sulfonsäuren   bzw. deren Salze als Zu- 
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 welchen das   ausschliesslich   mit Heteroatomen verbundene Kohlenstoffatom mit dem die Sulfonsäure- gruppe tragenden zweiwertigen aliphatischen Rest über ein Stickstoffatom verbunden ist. Diese Verbindungen enthalten ein von drei Heteroatomen umgebenes Kohlenstoffatom, von denen mindestens eines ein Schwefelatom ist.

   Das zweite Heteroatom ist   definitionsgemäss   ein Stickstoffatom und das dritte kann ein Schwefel-, Stickstoff- oder Sauer-   stofratom   sein. 
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 drei Heteroatomensowohl aliphatischer als auch cycloaliphatischer oder aromatische. Natur sein. Er kann ferner weitere Substituenten tragen oder auch von Heteroatomen oder Heteroatomgruppen unterbrochen sein. 



   Die   erfindungsgemäss   auf Zusätze zu galvanischen Bädern verwendeten Produkte sind bekannt oder sie lassen sich in einfacher Weise herstellen, beispielsweise durch Umsetzung entsprechender Stickstoff und Schwefel enthaltender Verbindungen mit 'Sultonen. 
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 findenden Veitbindungenim wesentlichen um drei Gruppen. a) Das dritte Heteroatom ist ein Stickstoffatom, z. B. nach der allgemeinen Formel : 
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   R-. SO. Hnyl-4-sulfnnsäure.   b) das dritte Heteroatom ist ein Schwefelatom, z. B. nach der allgemeinen Formel : 
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 s sDithiocarbaminsäure-S-alkylestern, die am Stickstoff eine   Alkylsulfonsäuregruppe   tragen. 
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 Salze überführt werden. Letztere werden in bekannter Weise alkyliert, z. B. durch Umsetzung mit Dimethylsulfat.

   An Stelle der Sul- 

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 tone kann man auch Halogenalkansulfonsäuren verwenden. Die erhaltenen Dithiocarba- 
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Formel :c) Das dritte Heteroatom ist ein Sauerstoffatom, z. B. nach der allgemeinen Formel : 
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 denen   Alkylsulfonsäurerest   einen weiteren über Schwefel oder Sauerstoff gebundenen Alkylsulfonsäurerest enthalten, wie dies bei den N-Alkyl-di- 
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S-bis-alkan-M-sulfonsäurenist. 



   Diese Sulfonsäuren mit heterogebundenem CAtom oder deren Salze können für alle Arten von galvanischen Prozessen Verwendung finden, z. B. beim galvanischen Verkupfern, Vernickeln, Verzinken, Versilbern oder auch bei der. Herstellung galvanischer Kadmium-,   Bronze-oder Messingüber-     züge. Sie ergeben hoch glänzende,   festhaftende, duktile Metallüberzüge. Sie können allein oder in Verbindung mit bekannten Glanzmitteln, Einebnungsmitteln, Porenverhütungsmitteln, Netzmitteln oder Leitsalzen verwendet werden. Die An- 
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 ssen Mittel liegen zwischen 0, 1 und 20 g/l. Im allgemeinen wird bei Temperaturen unter   600 C   
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 und 12 A/dm2 liegen. Da die Mittel bei den galvanischen Prozessen praktisch nicht verbraucht werden, haben die Bäder eine lange Lebensdauer. 



   Beispiele :   I.   In ein saures Kupfersulfatbad, welches im Liter 60   g Schwefelsäure   und 170   g   kristallisiertes Kupfersulfat gelöst enthält, gibt man pro Liter Badflüssigkeit 1 g dithiocarbaminsäure-S-methyl-   ester-N-äthyl-N-butyl-#-sulfonsaures   Natrium der Formel : 
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 Bei der Verkupferung cyankalisch vorverkupferter
Bleche erhält man bei Zimmertemperatur innerhalb eines Stromdichtebereiches von 1 bis 10   A/dmr   auch bei starker Profilierung hochglänzende und festhaftende Überzüge, die nach dem   Spülen keiner   weiteren   Nachbehandlung bedürfen.   



   2. Zu einem sauren   Kupferbad   der im Beispiel 1 beschriebenen Zusammensetzung gibt man pro Liter Badflüssigkeit 1   g     dithiocarbaminsäure-S-äthyl-     ester-N-butyl-N-Propyl-#-sulfonsaures   Natrium der Formel : 
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 Bei der Verkupferung unter den im Beispiel   l   genannten Bedingungen erhält man hochglänzende und festhaftende   Überzüge   von sehr guter Duktilität. 



   3. In einem Nickelbad, welches im Liter 60 g   Nickelchlorid,   220 g kristallisiertes Niokelsulfat und   35 g   Borsäure enthält, werden 1-2   gll   di-   thiocarbaminsäure-S-methylester-N-butyl-N-butyl- #-sulfonsaures Natrium der Formel :    
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 gelöst. Die bei Zimmertemperatur durchgeführte galvanische   Vermeidung   ergibt bei Stromdichten   von l   bis 10 A/dm' festhaftende und   hochglan-   zende   Überzüge,   die keinerlei Nachbehandlung erfordern. 



   4. Galvanisiert man Stahlbleche bei Zimmertemperatur und einer Stromdichte von 4 bis 9 A/dm2 mit Hilfe eines Zinkbades, das im Liter 200   g   Zinksulfat, 1 g Eisessig und als Glanzmittel 1   g   des in Beispiel 2 genannten Natriumsalzes enthält, erhält man einen   hoch glänzenden   Zinküberzug, der ohne Verwendung dieses Glanzmittels nur matt   ausfällt.   



   5. Zu einem sauren Kupferbad der im Beispiel 1 beschriebenen Zusammensetzung gibt man pro Li-   ter Badflüssigkeit 3 g 2-amino-5-methylthiazol-Npropan-q)-sulfonsaures Natrium der Formel :    
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 Bei der galvanischen Verkupferung cyankalischvor-   ver. kupferter Stahlbleche   erhält man in diesem Bad innerhalb eines   Stromdichtebereiches von 2 bis   8 A/dm2 festhaftende   Überzüge   von sehr schönem Glanz. 



   6. Zu einem Nickelbad der im Beispiel 3 beschriebenen Zusammensetzung gibt man pro Liter 
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 halb einer. Stiomdichtebereiches zwischen lüberzüge. 



   7. Zu einem Niokelbad der im Beispiel 3 be- schriebenen Zusammensetzung gibt man pro Liter   Badflüssigkeit 1-2 g des Natriumsalzes der NButyl dithiocarbaminsäure-N-S-bis-propan-#-sulfon-   säure der Formel : 
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 Galvanisiert man innerhalb eines Stromdichtebereiches von 1 bis 10 A/dm2, so erhält man hoch-   glänzende, porenfreie   und festhaftende Nickelüberzüge. 



   PATENTANSPROCHE :
1. Verfahren zur Herstellung glänzender galvanischer Metallüberzüge, dadurch gekennzeichnet,   glänzende, porenfreie und festhaftende Nickelüberzüge. 



  PATENTRANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung glänzender galvanischer Metallüberzüge, dadurch gekennzeichnet, dass man den galvanischen Bädern organische Sul-   
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 in welcher G einen organischen Rest der ein ausschliesslich mit Heteroatomen verbundenes Kohlen-   stofratom   besitzt, das über ein Stickstoffatom an den Rest R-SO3H gebunden ist und R einen zweiwertigen aliphatischen Rest, der auch substituiert sein kann, bedeutet, also solche oder in Form ihrer Salze zusetzt. 
 EMI3.4 


Claims (1)

  1. Salze verwendet, die weitere über Schwefel oder Sauerstoff gebundene Alkylsulfonsäurereste ent- halten.
AT1825755A 1954-12-13 1955-12-10 Verfahren zur Herstellung glänzender galvanischer Metallüberzüge AT202828B (de)

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AT (1) AT202828B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180140B (de) * 1962-07-20 1964-10-22 Dehydag Gmbh Verfahren zur Abscheidung feinkoerniger Niederschlaege bei der Raffinations- und Reduktionselektrolyse von Nickel, Zink, Silber, Zinn, Blei und insbesondere Kupfer

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DE1180140B (de) * 1962-07-20 1964-10-22 Dehydag Gmbh Verfahren zur Abscheidung feinkoerniger Niederschlaege bei der Raffinations- und Reduktionselektrolyse von Nickel, Zink, Silber, Zinn, Blei und insbesondere Kupfer

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