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Sattelkupplung zur Verbindung einer Zugmaschine mit dem Anhänger
Die Erfindung betrifft eine Sattelkupplung zur
Verbindung einer Zugmaschine mit dem Anhänger nach Patent Nr. 165438, wobei als torsionsfestes
Mittelstück ein verstärkter Blechträger vorgesehen ist. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfin- dung ist der durch die Hülse hindurchgehende, in dieser drehbar gelagerte Zapfen mit dem Träger fest, vorzugsweise durch Schweissen verbunden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin- dung in einer Ausführungsform beispielsweise dar- gestellt ; Fig. 1 zeigt die Sattelkupplung im Aufriss geschnitten nach der Linie II der Fig. 2. Fig. 2 ist ein Grundriss nach Fig. 1.
Mit 11 sind die Räder der Zugmaschine bezeichnet. Die erfindungsgemässe Sattelkupplung dient dazu, einen (nicht dargestellten) Anhänger mit der Zugmaschine zu verbinden.
Die Sattelkupplung nach dem Stammpatent besitzt ein torsionsfestes Mittelstück in Form eines rechteckigen Rahmens, an dem einerseits eine als Kupplung dienende Hülse und anderseits Tragfedern befestigt sind. Die vorliegende Erfindung hat das torsionsfeste Mittelstück zum Gegenstande. Gemäss der Erfindung ist dieses Mittelstück als verstärkter Blechträger 1 von geringer Bauhöhe vorgesehen. Die Verstärkungen des Blechträgers 1 sind durch weitere Bleche 7 und 8 gegeben, die am Träger 1 aufgeschweisst sind. Beim Ausführungsbeispiel ist der durch die Hülse 2 hindurchgehende und in dieser drehbar gelagerte Zapfen 3 mit dem Träger 1 fest verbunden. In einfacher Weise ist die Verbindung durch eine Verschwei- ssung gegeben.
Am Träger 1 befinden sich noch Anschläge 4, 5 zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Hülse 2 ; dabei ist der eine Anschlag 4 entfernbar ausgebildet, so dass die Hülse 2 in der Aussergebrauchstellung vollständig eingeschwenkt und zwischen zwei Anschlägen 4 und 6 festgestellt ist.
Zum Verbinden der Zugmaschine mit dem (nicht dargestellten) Anhänger ist bloss die Deichsel 9 des Anhängers in die Hülse 2 einzuschieben. Eine Fixierung erfolgt dann mittels eines Verriegelungszapfens 10, der einfach mittels des Handgriffes 12 aus- und eingelegt werden kann. Ein Teilgewicht des Anhängers wird somit über die Deichsel 9 und die Hülse 2 auf den Blechträger 1 übertragen, der seinerseits über die Federn 13 un- terhalb der Hinterachse 14 der Zugmaschine bei
15 angelenkt ist.
Um im Betrieb eine allzu starke Winkelstellung zwischen der Zugmaschine und dem Anhänger zu verhindern, sind Anschläge 4, 5 am Träger 1 vorgesehen. Die Hülse 2 schlägt dann in ihren beiden extremen Winkelstellungen mittels eines an ihrer Unterseite angeschweissten Winkeleisens 16 am Anschlag 4 bzw. 5 an. Eine solche Begrenzung der Winkelstellung ist erforderlich, um die Stabilität von Anhänger und Zugmaschine nicht zu gefährden. Beim Ausführungsbeispiel soll die Schwenkbewegung auf etwa 60 , also insgesamt auf etwa 1200 beschränkt sein.
Soll die Zugmaschine ohne Sattelanhänger fahren, so kann in bekannter Weise die Deichsel eines Anhängers bei 17 am Träger 1 der Zugmaschine befestigt werden. Die Sattelkupplung ist dann ausser Gebrauch. Die Hülse 2 ist dabei in Richtung des Pfeiles 18 um 900 geschwenkt zu denken. Diese Hülse 2 liegt in der verschwenkten Stellung über das Winkeleisen 16 zwischen den beiden Anschlägen 4 und 6 fest. Beim Einschwenken müsste dazu der Anschlag 4 vorübergehend entfernt werden. Dazu ist dieser Anschlag 4 einfach als ausziehbarer und einsteckbarer Bolzen 4 ausgebildet. Der Träger 1 ist mit den übrigen dazugehörigen Konstruktionsteilen mittels der Feder 19 am Fahrgestell der Zugmaschine angehängt.
Um ein Schwingen dieser Teile in die Aussergebrauchslage zu verhindern, ist eine Lasche 20 vorgesehen, mittels der die Sattelkupplung durch eine Bolzenverbindung mit der Zugmaschine fest verbunden werden kann ; dazu ist bloss ein Bolzen in die Bohrungen 21, 22 einzustecken.
Die erfindungsgemässe Sattelkupplung weist vor
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scheibe 23 einen Riementrieb zum Antrieb irgend- welcher Geräte abzuleiten ; desgleichen ist Raum für mechanisch oder hydraulisch zu betätigende Geräteheber vorhanden. Auch das Aufsteigen zum Führersitz ist einfach, da der Träger 1 als Trittbrett dient.
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