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PATENTSCHRIFT Nr. 19803. ALFRED WALTER ROOVERS UND ALEXANDER HENRY ROOVERS,
BEIDE IN BROOKLYN (V. ST. A.).
Maschine zum Prägen von Namensschildern u. dgl.
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sich nicht an den Scheiteln der Zähne der Zeichenscheibe festsetzt. Auf diese Weise kann die Rippe d leicht in die Nuten eintreten und stellt die Prägevorrichtung genau in die richtige Stellung, wenn der Benutzer der Maschine die Zeicheo8cheibe nicht ganz genau eingestellt hat, indem die schrägen Flächen solange aufeinander gleiten, bis die Prägevorrichtung die richtige Lage hat.
Der segmentförmige Arm e ist konzentrisch zum Drehzapfen j gekrümmt und trägt am unteren Ende einen Arm m, an dem eine Feder E angehängt ist, deren anderes Ende an einem Stift n befestigt ist, welcher an der unteren Seite der Platte B eingeschraubt ist (Fig. 1 und 20). Diese Feder dient dazu, den Hebel D in der gehobenen Stellung zu halten, in welcher er durch einen Anschlag am oberen Ende eines gekrümmten Führungarmes F, der an der Platte B befestigt ist, gegen das Ausschlagen in der entgegengesetzten Richtung gesichert wird. Um das Segment e zu stutzen und Verbiegungen desselben zu
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Armkreuzes f befestigt ist. Diese RoHe drückt gegen die innere Kante des Segmentes.
Die Prägeplatten G und N bestehen zweckmässig aus Stahl und haben die Form von im wesentlichen kreisförmigen Scheiben. Die eine trägt die Buchstaben oder Zeichen vertieft und die andere erhaben. Die erhabenen Zeichen sind so gestaltet, dass sie in die vertieften Gegenzeichen eintreten und so viel Zwischenraum zwischen bei den bleibt, dass das Blech, in welches des Zeichen eingeprägt werden soll, durch die erhabenen Stempel in die vertieften eingedrückt werden kann.
Da bei der vorliegenden Ausführungsform nur die eine Stempelplatte, nämlich die obero, federnd bewegt worden soll und die Durchbiegung der Platte eine geringe Änderung in der Stellung der beiden Ebenen der Stempelplatten gegeneinander hervorbringt, kann die untere Fläche der oberen Platte ein wenig schräg gestellt oder gekrümmt sein, so dass sie beim Niederdrücken auf die untere Platte vollständig mit der letzteren sich parallel stellt.
Die Prägeplatten G und H werden durch stärkere Platten q und r gestützt. Erstere hat geringeren Durchmesser als die Prägeplatte G, während die letztere gleiche Form und Grösse besitzt, wie die Platte H. Die Prägeplatten werden durch eingelegte Ringe oder auf andere Weise in gewisser Entfernung voneinander gehalten und sind durch Schrauben fest miteinander und den Verstärkungsplatten verbunden. Die so verbundenen Teile werden durch andere Schrauben mit der Nabe der Zeichenscheibe C fest verbunden.
Diese Anordnung besitzt den Vorzug, dass man die Maschine leicht für Zeichen verschiedener Starten und Grössen einstellen kann, indem man lediglich dea Hebel D und den Block i zu entfernen braucht, um die Zeichenplatte und die Prägeplatte mit ihren Vorstärkungsplatten herausnahmen und sie durch ein anderes Paar von Prägeplatten ersetzen zu können, nachdem man die Befestigungsschrauben herausgenommen hat. Die unterste Verstllrkungsplatte ruht auf einer etwas vorspringenden Nahe, welche die Achse h umgibt und auf dem Armkreuz/angebracht ist, wodurch nicht allein die Prägeplatten, sondern auch die damit verbundene Zeichenplatto in der richtigen Höhe zu den übrigen Teilen der Maschine gehalten wird.
Das Material zur Herstellung der Namensschilder besteht zweckmässig aus einem schmalen, dünnen Aluminiumstreifen, welcher auf einen Haspel aufgewunden ist und durch eine gekrümmte Führung an der Aussenseite des Gehäuses zwischen Vorschubrollen 1 und J
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rolle, welche den Streifen in Berührung mit der Vorschubrolle 1 hält und in einem gelenkig aufgehängten Arme gelagert ist, der durch eine Feder L abwärts gegen die Rolle/ zu gedrückt wird. Der Hebelarm K ist mit einem Handgriff versehen, so dass er, um das Einführen eines frischen Streifens zu ermöglichen, angehoben werden kann. Von den Rollen I und. J geht der Streifen durch eine Führung zu der Prägestelle, wobei sein vorderes Ende über die Führung herausragt und zwischen den Prägeplatten G und H liegt.
Der Vorschub des Streifens wird durch den in Fig. 1-4, 19 und 20 dargestellten Mechanismus hervorgebracht. Eine Vorschubstange M ist längsweise verschiebbar und wird in der einen Richtung durch eine Feder N, die an einem Ende an einem an der Seite der Stange M hervorragenden Stift und an der anderen Seite an einen Stift oder Vorsprung des Armkreuzcs f angebängt ist, bewegt. Am hinteren Ende der in einer Führung gehaltenen Stange M ist ein Lenker 0 angeschlossen, der seinerseits an einem schwingenden Arm P angreift, welcher eine gelenkig angeschlossene Klinke s trägt. Der Arm P ist auf der Welle t drehbar, deren eines Ende mit der Vorschnbrolle 1 verbunden ist und an
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klinke in Eingriff mit dem Schaltrad gehalten.
Da der Arm P um eine konzentrisch zum Schaltrad Cl liegende Achse sich dreht, hat die Klinke s stets eine solche Stellung zu den
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bildet, die die Stange zu gewissen Zeiten festhält. (Fig. 6 zeigt das aus Blech ausgeschnittene Werkstück, aus welchem diese Teile hergestellt werden, Fig. 7 erläutert in perspektivischer Darstellung die Form des fertigen Stückes.)
Die obere Kante der Platte w ist abgeschrägt (Fig. 4 und 5), und zwar zweckmässig parallel zu der Bahn der Rolle v. Diese Rolle ist so am Arm e angebracht, dass sie, wenn der Hebe ! D in seiner Böchstlage sich befindet, gerade über der schrägen Fläche der Platte w steht.
Wird Hebel D und Arm e abwärts bewegt, so gleitet die Rolle f1 von dieser abgeschrägten Fläche ab und die Feder N zieht die Stange M so weit vorwärts, dass die innere lotrechte Fläche der Platte to gegen die Rolle v anliegend gehalten wird.
Da die Rolle v sich in einer kreisförmigen Bahn um den Zapfen j bewegt, so vergrössert sie naturgemäss ihre Entfernung von der Vorderseite der Maschine und die Platte M'und die Stange M bewegen sich in gleicher Weise einwärts, wodurch der Arm P gedreht und die Klinke 8 vorgeschoben wird. Dadurch wird das Schaltrad Q gedreht, welches seinerseits die Achse t und die Vorschubrolle I dreht und dadurch den Vorschub des Streifens hervorbringt.
Die Vorschublänge wird durch einen Anschlagring R bestimmt (Fig.], 19 und 20), welcher im dargestellten Falle an der Unterseite der Scheibe r befestigt ist. Dieser Ring liegt in der Bahn des Anschlagarmes x und stellt diesen und infolgedessen die Stange M in bestimmter Stellung fest. Der Ring ist mit Vorsprüngen z an denjenigen Stellen versehen, an denen ein geringer Vorschub notwendig ist, z. B. bei den Buchstaben 1, l und dgl., und mit Vertiefungen an denjenigen Stellen, in welchen ein beträchtlicher Vor-
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welche eine mittlere Breite haben und die die Mehrzahl der Zeichen ausmachen, erfordern gleichmässige Vorscbublänge und für diese ist der Anschlagring glatt.
An einem Punkte ist eine ausserordentlich grosse Vorschublänge notwendig, nämlich an dem Punkte, an welchem die Maschine in Gang gesetzt werden soll. An diesem Punkte ist eine Öffnung b' ganz durch den Ring hindurch ausgeschnitten und ist ein Anschlag c' dahinter angeordnet, welcher den Arm x an der richtigen Stelle auffängt. Diese vergrösserte Vorschublänge dient dazu, um einen freien Raum zwischen dem Ende des herzustellenden Schildes und dem ersten eingeprägten Zochen zu ergeben. Die Öffnung b'und der Anschlag c'sind so gestellt, dass dann, wenn sie in gerader Linie mit dem Anschlagarm x liegen, das Wort #Anfang" oder das Zeichen O der Zeichenplatte C dem Zeiger gegenüberliegt.
Die Entfernung, um welche die Stange M sich nach einwärts bewegen kann, bestimmt den Hub des Armes P und die Länge der Bewegung der Klinke 8 und infolgedessen die Grösse der Drehbewegung der Vorschubrolle 1, so dass die Anordnung der Anschläge die Vorschublänge des Streifens regelt.
Die Maschine ist in normaler Stellung verriegelt. Gewöhnlich wird mit der Vorrichtung eine selbstkassierende Auslösevorrichtung verbunden, welche die übliche Anordnung hat und daher nicht näher beschrieben wird.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende : Wird die Scheibe, um das gewünschte Zeichen vor den Zeiger l zu bringen, gedreht, so wird die Vorschublänge für das be- stimmte Zeichen geregelt und werden gleichzeitig die Prägeplatten entsprechend eingestellt.
Als erste Einstellung wird das Wort" Anfang" vor den Zeiger gedroht und, wie eben
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Druckpunkt einen freien Raum geeigneter Grösse hervorzubringen ; sodann wird der Hand- hohe) D niedergedrückt und hiedurch der Stange M gestattet, sich einwärts zu verschieben und unter der Wirkung der Feder 11 den Vorschub zu bewirken.
Der Handhebel wird dann wieder aufwärts bewegt und die Zeichenscheibe so gedreht, dass das gewünschte Zeichen vor dem Zeiger liegt, worauf der Hebel wieder niedergedrückt und der Streifen von neuem vorgelegt wird, worauf schliesslich die Prägestempel zusammengedrückt werden, um das gewünschte Zeichen hervorzubringen.
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Ein Winkelhebel S ist an der unteren Seite der Platte B drehbar gelagert und trägt an einem Arm am unteren Ende eine Rolle d', welche gegen die Aussenn che e'am Arm e druck. Diese Rippe e'ist oben und unten konzentrisch zur Achse j, jedoch mit ver-
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schiedenen Radien gestaltet.
Die beiden konzentrischen Teile sind durch eine Daumenfäche f'verbunden, welche beim Abwärtsdrücken des Hebels D die Rolle d'zurückdrückt und dadurch den Hebel 8 dreht und seinen horizontalen Arm auf die obere Prägeplatte G niederdrückt. Dadurch wird die letztere gegen die untere Platte bezw. gegen den zwischen beiden liegenden Blechstreifen gepresst. Die Form der Daumenfäche f'kann eine beliebige sein, jedoch ist es zweckmässig, den Übergang zwischen den beiden konzentrischen Teilen recht sanft zu machen, besonders gegen Ende, wo der stärkste Druck erforderlich ist. Das hintere Ende des Hebels 8 liegt an der Innenfläche der Öffnung in der Platte B an und begrenzt dadurch die Aufwärtsbewegung, welche durch eine Feder g' (Fig. 13) bezw. durch die Federkraft der Prägeplatte G hervorgebracht wird.
Die untere Fläche des horizontalen Armes des Hebels S drückt gegen die Prägeplatte, ein vorspringender Teil betätigt die Abschneidestanze bei Beendigung des Streifens. Damit die untere Prägeplatte B dem abwärts gerichteten Druck des Hebels 8 beim Prägen des Zeichens besser widersteht, ist das Armkreuz f unterbalb der Verstärkungsplatte r mit einer Verlängerung versehen, welche dicht neben der Abschnoidestanzo liegt, so dass das Herausfallen der ausgestanzten Stücke nicht gehindert wird.
Die Abschneidostanze hat im wesentlichen eine I-form (Fig. 14) oder die Form eines Rechteckes mit halbkreisförmigen Nuten in gegenüberliegenden Seiten. In jeder von diesen Nuten ist eine kreisförmige Lochstanze angebracht, u. zw. zweckmässig konzentrisch. Ein Gegenstempel entsprechender Form stützt den Streifen während der Wirkung der Stanze, so dass ein glattes Abschneiden und Lochen des Endes bezw. Anfanges des Streifens erreicht wird. In Fig. 14 bedeutet T die Stanze, U die Gegenstanze, h'die Lochstanzen, welche am Ende des vollendeten Streifens und am Anfange des folgenden Streifens je ein Befestigungsloch herstellen.
Die Gegenstanze U ist in der Versteifungsplatte r befestigt, während die Stanze T sich senkrecht in einer Führung V auf der Verstärkungsplattc f/ verschiebt (Fig. 2 und 13). Die Stanze l'besitzt einen seitlich vorspringenden Stift i', gegen welchen eine Feder j'wirkt, die die Stanze in normaler Stellung aufwärts drückt, soweit dies ein Schlitz in der Führung V gestattet, durch welchen der Stift i'hindurch- ragt. Da die Stanze T sich mit den Prägeplatten dreht, kommt sie nur dann unter das überhängendo Ende w'des Hebels S, wenn bei der Drehung der Zeichenscheibe das Wort monde" ders Zeiger l gegenüberliegt. Sie wird daher durch den Hebel S nicht betätigt, wenn ein Zeichen oder ein Buchstabe oder ein Zwischenraum zwischen Buchstaben oder
Worten hervorgebracht wird.
Naturgemäss wird dann, wenn die Endstanze betätigt wird, kein Zeichen mehr in den Streifen eingeprägt.
Es ist wünschenswert, dass die Maschine gegen unbefugte Benutzung, bei Vollendung eines Schildes und dann, wenn eine bestimmte Länge des Streifens geprägt oder vor- geschoben ist, verriegelt wird. Andernfalls könnte der Streifen unbefugterweise unmässig weit oder gänzlich herausgezogen werden. Zu diesem Zweck ist eine Verriegelungsvorrichtung angebracht, welch (1 den Mechanismus freigibt und die Bearbeitung eines Streifens bis zu finer bestimmten Maximallänge gestattet, selbsttätig jedoch ihre normale Verriegelungs-
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bereits die maximale Streifenlänge vorgeschoben wird.
Dieser Mechanismus (Fig. @, 2, 4, 8 bis 12 und 20) besteht aus einem Sperrhaken W, einem Hakenheher X und einer Falle 11', welche VOn einer Schwingwelle Y getragen wird, die an herabhängenden Armen
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der Abschneidestanze (Fig. 13) und die andere in der Bahn des vorrückenden H1e ('h- streifens. Der Haken W fällt über den Arm y der Vorschuhstange M ein, wenn diese sich in ihrer vordersten Stellung beendet und hält diese in dieser Stellung bis zur Auslösung dos Hakens. Mit dem Haken ist ein Schwanzstück'1'und ein Vorsprung r' verbunden.
An den letzteren greift eine Feder s'an, deren anderes Ende an einen Bolzen an der datte jus angehängt ist und welche das hakenförmige Ende des Sperrhakons IV abwärts zieht. ieht. Die Abwärtsbewegung des hakens wird durch einen Anschlagstift t'begrenzt, gegen welchen der Arm r' trifft. Der Hakenheber X besitzt in gleicher Weise einen Arm an wohhem eine mit dem anderen Ende an einen festen Punkt angehängte Feder c'angreift und welcher ebenfalls durch einen Anschlag aufgefangen wird. Das äussere Ende des oberen Armes des winkelhebelförmigen Hakenhebers X besitzt einen seitlichen Sporn w', welcher unter die Nase des Sperrhakens W trifft, wenn dieser Haken ausgehoben werden soll.
Ein nach oben sich erstreckender Finger x', der konzentrisch zur Drehachse des webers A gebogen ist, bewegt sich hinter dem Vorsprung y der Stange 31, wenn der Hoher A aufwärts geht und bleibt so lange in dem Wege dieses Vorsprunges y, bis der Heber X wieder genügend tief herunter gegangen ist, dass der Weg des Vorsprunges y frei wird (Fig. 12). Wenn der Sperrhaken W angebogen wird, schwingt die Falle n', die an einem abwärts gerichteten Teile eines nach aussen vorspringenden Armes der Welle Y
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angebracht ist, einwärts über das Schwanzstück q' und hält den Sperrhaken in solcher Stellung, dass der Vorsprung y frei darunter hinweggehen kann.
Der Finger x'des Hakenhebers verhindert jedoch noch eine Bewegung des Vorsprunges y und der Vorschubstange Jf, bis der Nebenarm z'des Hebers wieder in seine normale Stellung zurückschwingt und seine gewöhnliche Stellung einnimmt. Dann fällt auch der Finger $8 aube-
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durch. die Falle n'festgestellt und der Finger a ;' wieder abwärts gegangen ist, kann sich die Stange M frei unter dem Einfluss der Feder N bewegen, sobald die Rolle f sich abwärts bewegt und die Platte w freigibt. In dieser Stellung (Fig. 12) kann die Maschine somit betätigt und der. Streifen zwischen den Rollen 1 und J vorgeschoben werden.
Wenn die gewünschte Länge des Schildes geprägt ist und der Abschneidestempel
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vom Schwanzstück q'des Sperrhakens W abgezogen wird und dem letzteren erlaubt, abwärts zu geben und hinter den Vorsprung y einzufallen, wodurch weitere Bewegungen verhindert werden. Wenn jedoch der Benutzer der Maschine anstatt die Abschneidestanze zu betätigen, versucht, den Vorschub des Blechstreifens durch die Maschine fortzusetzen, indem er z. B. die Zeichenseheibe auf die Ausschliessstellung bringt und den Hebel D wieder betätigt, so trifft das vordere Ende des vorrückenden Streifens beim Überschreiten einer gewissen Stellung gegen die schräge Fläche p'und bewirkt in gleicher Weise eine Schwingung der Welle Y und demzufolge das Auslösen des Schwanzstückes q'des Sperrhakens.
Die Vorrichtung zur Betätigung des Hakenhebers X. welcher die Vorschubvorrichtung freimachen soll, kann eine beliebige sein. In der Praxis wird man gewöhnlich einen durch eine eingeworfene Münze betätigten Schieber anwenden, d. h. einen solchen Schieber, welcher nur nach dem Einwerfen einer Münze bestimmter Art bewegt werden kann.
Solche Vorrichtungen sind vielfach gebräuchlich und brauchen daher nicht beschrieben zu werden.
Es hat sich beim praktischen Gebrauch derartiger Maschinen gezeigt, dass der geprägte Streifen das Bestreben hat, sich beim Vorrücken der Prägung zu krümmen, zweifellos infolge der ungleichmässigen Ausdehnung infolge der einseitigen Prägung. Um diesem Streben entgegenzuarbeiten, wird eine Vorrichtung angewandt, welche in verschiedenen, jedoch auf dem gleichen Prinzip beruhenden Ausführungsformen in Fig. 15, 16 und 17 dargestellt ist.
In Fig. 15 ist der untere, die erhabenen Zeichen tragende Prägestempel mit einem vorspringenden Rand versehen, über welchen der Streifen beim Verlassen der Prägestelle hinweggeht. Da der Streifen das Streben hat, sich nach unten zu krümmen, so wirkt der
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hält den Streifon vollständig gerade. In Fig. 16 ist die untere Prägeplatte selbst nach aufwärts gebogen, um die vorspringende Kante b2 hervorzubringen. In Fig. 17 ist ein Hebel c2 dargestellt, welcher auf einem Stift an der Seite des Hebels S gelagert ist und einen einwärts gerichteten Finger d2 besitzt, welcher unter den Streifen drückt und die geprägte Stelle des Streifens dicht neben die Prägestelle aufwärts drückt. Das entgegengesetzte Ende des Hebels liegt in der Bahn eines Vorsprunges ss, welcher vom Hebel S getragen wird.
Statt dieser dargestellten Ausführungsform kann auch z. B. ein fester Arm benutzt werden, welcher den geprägten Streifen soweit aufwärts drückt, dass die Abwärtsbiegung verhindert wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Prägen von Namensschildern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Druckhebel (8) durch einen mit einer segmentförmigen Rippe (e) versehenen Handhebel (D) mitte1st einor schrägen Fläche (1') an dieser Rippe betätigt wird, wobei der Handhebel (D) an der die Prägeplatteu (0, H) und die Zeichenscheibe (C) tragenden Achse (h) gelagert ist.