AT19750B - Drehscheibe für Zugseilförderwagen. - Google Patents

Drehscheibe für Zugseilförderwagen.

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AT19750B
AT19750B AT19750DA AT19750B AT 19750 B AT19750 B AT 19750B AT 19750D A AT19750D A AT 19750DA AT 19750 B AT19750 B AT 19750B
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AT
Austria
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turntable
hub
locking device
trolleys
arm
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Johann Eibensteiner
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Johann Eibensteiner
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  Drehscheibe für Zugseilförderwagen. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Drehscheibe, welche bei Zugseilförderwagen die Änderung der Fahrtrichtung mittelst Kurven von kleinem Radius ermöglicht, ohne dass die Wagen oder Hunte zu diesem Zwecke vom   Sei ! abgekuppelt   zu werden brauchen. Die von Seil knoten mitgenommenen, auf Schienen rollenden Förderwagen laufen an den Stellen, wo eine scharfe Ablenkung in der Fahrtrichtung zu erfolgen hat, auf eine Drehscheibe auf und lösen eine dieselbe für gewöhnlich feststellende Vorrichtung aus. Dadurch dreht sich nun der Wagen, ohne vom Seil abgekuppelt zu werden, samt der infolge Reibungszuges 
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 ist, in welchem Augenblick die Scheibe wieder selbsttätig festgestellt wird und der Wagen von ihr abrollt und sich in der neuen Fahrtrichtung weiter bewegt. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 eine Drehscheibenanordnung für eine Fahrtrichtungsänderung von 1200 in Vertikalschnitt und Draufsicht : Fig. 3 und 4 eine solche für eine Ablenkung von 900 in Auf-und Grundriss ; Fig. 5 ist eine schematische Darstellung verschieden möglicher Ablenkungen der Strecke ; Fig. 6 zeigt in grösserem Mass-   stabe   eine Einzelheit. 



   Auf der feststehenden Vertikalachse a ist eine Drehscheibe d derart gelagert, dass dieselbe   mit einem Absatze einer nach   oben   beträchtlich verlängerten   Nabe auf einem   Kugelkrallze /aufsit/t. Nach ohen läuft   die Nabe e in einen Hohlzapfen aus, auf welchem die Seilscheibe c lose aufgesteckt ist. Letztere wird von dem Antriebsrad b in   Umdrehung   versetzt, indem die Naben von Rad und Scheibe nach Art einer Klauenkupplung ineinander greifen (Fig. 1 und   2).   Die Seilscheibe wird kontinuierlich angetrieben, während die Drehscheibe für gewöhnlich stillsteht.

   Je nach dem Ablenkungswinkel der Fahrtrichtung besitzt die Drehscheibe unter eben solchem Winkel gestellte zwei oder mehrere Geleisestücke, so dass nach   vollführter   Drehung der Scheibe um den erforderlichen Winkel stets wieder die Geleisestränge auf der Scheibe mit jenen der festen Strecke korrespondieren. 



   Innerhalb jedes Schienenpaares   d"r Scheibe   befindet sich in der letzteren eine   ÖNuung < y,   durch welche der eine Arm h eines unten an der Scheibe gelagerten Winkelhebels emporragt, dessen zweiter Arm i zu einem Sperrhaken ausgebildet ist, der in eine   entsprechende Ausnehmung   eines fest gelagerten Kranzes k einschnappt (Fig. 6). 



   Wenn der vom kontinuierlich umlaufenden Seil   111   mitgenommene Wagen n auf die Drehscheibe aufrollt, stösst die vordere Radachse oder irgendein Teil des Wagenuntergestelles an den Arm h, wodurch die Feststellung der Scheibe ausgelöst wird (Fig. 6 punktiert). Infolge der vorhandenen Reibung zwischen Seilraduabe und Drehscheibennabe, welche teils 
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 ist, wird nun die freigegebene Scheibe d mitgenommen, und zwar so lange, bis der nächstfolgende, auf dem   Ring le   schleifende Sperrhaken i in die Ausnehmung l einschnappt. Tritt diese neuerliche Feststellung ein, dann hat die Wagenlängsachse die neue Fahrtrichtung eingenommen und der Wagen rollt von der stehenbleibenden Scheibe ab. 



   Um den Wagen bezw. den Seilknoten ungehindert um die Seilscheibe herumführen zu können, ist der am Wagen in lotrechter Richtung frei beweglich gelagerte Mitnehmer o derart ausgebildet, dass er sich mit seinem oberen Teile in die Seilradrille einlegen und 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Drehscheibe für Zugseilförderwagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderwagen am Orte der Seilscheiben, wo die Fahrtrichtung geändert wird, auf eine auf der Seilscheiben- achse gelagerte Drehscheibe auflaufen und mach Auslösung einer Feststellvorrichtung sich samt dieser so lange drehen, bis sie die gewünschte Fahrtrichtung erlangen, in welchem Augenblick die Drehscheibe wieder selbsttätig festgestellt wird, so dass der vom Seile be- . ständig gezogene Wagen in der geänderten Richtung von der Drehscheibe abrollt.
    2. Ausführungsform der Drehscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beträchtlich verlängerte Nabe (e) derselben unter Vermittlung eines Kugelkranzes (f) auf der festen Drehscheibenachse. (a) drehbar gelagert ist, wobei das obere Ende der Nabe (e) in einen Hohlzapfen ausläuft, auf welchem die treibende oder getriebene Seil- scheibe lose derart aufsitzt, dass diese die Nabe bezw. die Drehscheibe infolge Reibung mit in Umdrehung versetzt, so lange die Feststellvorrichtung der letzteren ausgelöst ist.
    3. Feststellvorrichtung für die Drehscheibe nach Anspruch 1, 2, gekennzeichnet durch einen an der Unterseite der Scheibe drehbar gelagerten Winkelhebel, dessen Arm i zu einem Sperrhaken ausgebildet ist und in eine Ausnehmung eines festliegenden Kranzes k einklinkt, während der andere Arm h durch eine Öffnung 9 der Drehscheibe in die Fahr- bahn emporragt, um von dem Fahrzeug behufs Auslösung der Drehscheibenbewegung um- gelegt zu werden, wobei die Zahl dieser angeordneten Winkelhebel i, h der Anzahl der ver- schieden gerichteten Geleisestücke auf der Drehscheibe entspricht.
AT19750D 1903-10-24 1903-10-24 Drehscheibe für Zugseilförderwagen. AT19750B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010548A1 (de) * 1978-09-25 1980-05-14 Carl Schenck Ag In einer Horizontalebene dreh- und arretierbare Umlenkvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010548A1 (de) * 1978-09-25 1980-05-14 Carl Schenck Ag In einer Horizontalebene dreh- und arretierbare Umlenkvorrichtung

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