DE487862C - Fangvorrichtung fuer Foerderwagen auf schiefen Ebenen mit zwischen den Gleisen gelagertem Fanghebel - Google Patents

Fangvorrichtung fuer Foerderwagen auf schiefen Ebenen mit zwischen den Gleisen gelagertem Fanghebel

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DE487862C
DE487862C DES75907D DES0075907D DE487862C DE 487862 C DE487862 C DE 487862C DE S75907 D DES75907 D DE S75907D DE S0075907 D DES0075907 D DE S0075907D DE 487862 C DE487862 C DE 487862C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/22Axle stops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die selbsttätigen Fangvorrichtungen für Förderwagen auf Bremsbergen mit ortsfest angebrachten Fanghaken oder Fangschuhen haben sich im Gebrauch nicht bewährt, weil ihre in steter Fangbereitschaft, d.h. ständig in Fangstellung befindlichen Haken oder Schuhe von den Achsen oder den Laufrädern der Förderwagen bei jeder Begegnung umgelegt werden müssen, so daß die. Fanggeräte, die infolge der häufigen Begegnungen raschem Verschleiß unterworfen sind, eine sorgfältige Überwachung erfordern und häufig erneuert werden müssen. Wenn die Fangvorrichtungen mit den Wagenachsen zusammenarbeiten, unterliegen auch sie starkem Verschleiß und bedürfen öfterer Erneuerung. Jedenfalls leidet die Wirtschaftlichkeit des Förderbetriebes unter der Unzweckmäßigkeit «derartiger Fangvorrichtungen und zudem bieten sie nicht die erstrebte Sicherheit gegen Unglücksfälle, weil sie" das Niederrollen seil- oder kettenlos gewordener Förderzüge nur verhüten können, wenn durch sorgfältige Überwachung vorgeschrittener Verschleiß, der Fanghebel und Achsen rechtzeitig bemerkt wird und die schadhaft gewordenen Teile sofort ausgewechselt werden.
Auch Fangvorrichtungen mit über die Fahrschienen greifenden Hemmschuhen, die beim Vorübergange der Förderwagen durch eine besondere Auslösevorrichtung nach dem Innern der Fahrbahn bewegt werden, sind gleich starkem Verschleiß unterworfen und bieten auch wegen der Umständlichkeit der Störungen leicht unterworfenen Auslösevorrichtung nicht die notwendige Sicherheit.
Damit die an sich einfachsten und deshalb am sichersten wirkenden, durch Gegengewicht aufrichtbaren Fanghebel verwendet werden können, die über die Fahrzeugachsen greifen, ohne Gefahr dafür, daß sie zu starkem Verschleiß ausgesetzt sind, werden die Fanghebel nach der Erfindung für gewöhnlich in niedergeschwungener Stellung durch ein Gesperre festgehalten, das bei eintretendem Seilbruch durch die abwärts rollenden Förderwagen selbsttätig ausgelöst wird, so daß der Fanghebel sich nur in solchen Fällen aufrichten und damit in Fangbereitschaft einstellen kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Es zeigen die Abb. 1 eine Draufsicht der Fangvorrichtung, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Lager stelle der Fanghebel und des QuerriegelSj Abb. 3 einen Querschnitt durch die Befestigungsstelle des Auslösehebels und Abb. 4 einen Querschnitt durch beide Schienenbahnen mit den gekuppelten Querriegeln für die Fanghebel.
Zwischen den Fahrschienen α werden in angemessenen Abständen (etwa 50 m) in Lagerstellen b Fanghebel ,0· um die Achse d
scliwingbar gehalten, die durch Gewichtsarme g' derart belastet sind, daß sie ständig bestrebt sind, sich aufzurichten (s. Abb. 2 punktiert).
In niedergeschwungener Stellung werden die Fanghebel g durch Sperrbolzen h gesichert, die längsverschiebbar in Querriegeln k angeordnet sind. Die Querriegel k erhalten ihre Führung in festen Lagern m und werden durch Federn/ (s. Abb. 1 und 4) in solcher Weise verschoben, daß sie sich mit ihren Sperrbolzen in die Schwingachse der Fanghebel g einstellen, die dadurch am Aufschwingen gehindert werden. An dem einen Ende der Querriegel k greifen Auslösehebel ρ an, die um ein Gelenk ti schwingen, das durch Vermittlung der an die Fahrschiene α sich anschmiegenden Zunge/?' an einem Gleitstücke» befestigt ist. Ein an der Zunge/;' befestigter Bolzens wird in dem festen Lager/· geführt und eine über den Bolzens geschobene Feder i drängt die Zunge p' fest gegen die Schiene a.
Die Laufkränze der aufwärts gehenden Fahrzeuge klemmen sich zwischen die Schiene« und die Zunge/;' ein, die dabei um die Randkranzdicke entgegen dem Druck der Feder i zurückbewegt wird. Tritt jedoch Seiloder Kettenbruch ein, so wird durch den Randkranz des zurückrollenden Fahrzeuges der Auslösehebel ρ gegen die Fahrschiene a geschwungen und der mit ihm verbundene Querriegelk in der gleichen Richtung soweit seitlich verschoben, daß der Sperrbolzen h den Fanghebel g verläßt, der nun durch den Gewichtsarm g' bis zum Anschlag an die Bewegungsbegrenzung t (s. Abb. 2, punktierte Stellung) aus seiner waagerechten Lage in senkrechte Lage aufgerichtet wird. Das vordere Ende des Fanghebels g erhält zweckmäßig einen hakenförmigen Ansatz α (siehe Abb. 2), der über die Fahrzeugachse greift und das Hochspringen des ankommenden Fahrzeuges verhütet.
Die beschriebene Fangvorrichtung kann auch in die benachbarte schiefe Ebene eingebaut werden, auf der die leeren Fahrzeuge zu Tale gehen. Die Fanghebel des Nachbargleises werden in solchem Falle durch Übergreif arme ν der Quer riegel k' in niedergeschwungener Stellung gehalten, die durch eine Querstange w mit dem Querriegel k des Nachbargleises starr verbunden sind (s. Abb. 4). Da der Seil- oder Kettenbruch an sehr beliebiger Stelle des aufgehenden Trums eintreten kann, wird es angebracht sein, alle oder doch einen erheblichen Teil der auf dieser Seite der schiefen Ebene eingebauten Fangvorrichtungen mit einer an hochliegender Stelle der abwärts führenden Bahn eingebauten Fangvorrichtung zu verbinden, so daß die Hemmung der zu Tale gehenden Fahrzeuge unter allen Umständen am jeweils obersten Fahrzeug erfolgt, gleichviel, ob bei der Aufwärtsfahrt der Seilbruch an einer hochliegenden oder tiefliegenden Stelle eintritt. Beispielsweise läßt sich die Verbindung durch Seilzüge χ herbeiführen, die einesteils mit einem gemeinsamen Seil χ' und anderenteils mit den Querriegeln k verbunden sind, die sich innerhalb der aufwärts gehenden Fahrbahn befinden. Das gemeinsame Seilx' ist mit dem Querriegel k! der Bahn für die Talfahrt zu verbinden (s. Abb. 5).

Claims (2)

  1. 75 Patentansprüche:
    i. Fangvorrichtung für Förderwagen auf schiefen Ebenen mit zwischen den Gleisen gelagertem, bei Aufwärtsförderung verrie- 8Q geltem, bei Abwärtsförderung durch Gegengewicht aufgerichtetem Fanghebel, gekennzeichnet dadurch, daß neben einer der beiden Schienen des Fördergleises auf der Seite des Radspurkranzes ein zur Entsicherung des Fanghebels (g) dienender und mit der Verriegelung des letzteren gelenkig gekuppelter Auslösehebel (/7) derart angeordnet ist, daß er mit der Schiene einen in horizontaler Ebene liegenden spitzen Winkel bildet und daß sein an der Schiene anliegendes Ende beim Anstoß durch die Radspurkränze der abwärts fahrenden Förderwagen als Drehpunkt des Auslösehebels dient.
  2. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (p) in einer Zunge (/>') endigt, die durch einen Federbolzen (s) gegen die Schienenbahn (ß) gepreßt wird,,
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES75907D 1926-08-27 1926-08-27 Fangvorrichtung fuer Foerderwagen auf schiefen Ebenen mit zwischen den Gleisen gelagertem Fanghebel Expired DE487862C (de)

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