AT19639B - Vorrichtung zum mechanischen Ausladen von losen Gütern aus Schiffen. - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Ausladen von losen Gütern aus Schiffen.

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AT19639B
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Angelo Becchi
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Angelo Becchi
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  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description


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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   19639. 



   ANGELO BECCHI IN GENUA. 



  Vorrichtung zum mechanischen Ausladen von losen Gütern aus Schiffen. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Herausholen von allen solchen lockeren und kleinen Materialien, die in den Räumen der Schiffe ohne irgendwelche Verpackung in Kasten, Säcken oder dgl. untergebracht sind, aus diesen Schiffen. Unter Schiffen wird hier jedes   Gefährt,   das zum Transport auf dem Wasser dient, verstanden. 



  Der Apparat besteht aus einem System von Kasten, die an zwei endlosen Ketten angebracht sind. Diese Kasten nehmen das Material vom Boden des Schiffes auf und entladen es in entsprechende Behälter oder andere   Schiffahrzel1ge.   Wesentlich für den Apparat sind alle die Teile, welche nötig sind, um die Vorrichtung der Lage des Schiffes anzupassen und um den allgemeinen Arbeitsgang der Teile zu veranlassen. 



   In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In denselben zeigt : Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Linie A B der   Fig. 2,   Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie C D der 
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 das als Aufzug dient, darstellt. Fig. 5 eine Seitenansicht des Motorhäuschens, Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie E F der Fig. 1 und Fig. 7 und   8   Ansichten von Einzelheiten. 
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 diesem in seinen Bewegungen folgen. Beispielsweise muss er die parallelen Bewegungen zum   Landungsplatze,   welche durch Wogen und Stürme veranlasst und durch die Anker ausgeglichen werden, mitmachen können. 



   Die Art der Verbindung der Platten 9 und 10 hat den Zweck, diesen Bewegungen zu folgen, die natürlich nie sehr stark sind. Die Platten 9 und 10 dürfen den Durchgang der Eimer und der übrigen Teile, von denen später die Rede sein wird, nicht behindern und sind deshalb mit entsprechenden Öffnungen 12 (Fig. 6) versehen. 



   An den Seitenplatten 13 (Fig. 6) jenes Endes, und zwar an ihrer   Aussenseite,   sind   Hilfsplatten-M   angebracht, die sich um den Zapfen 15, der an jenen Seiten 13 befestigt ist, drehen können. Von den Platten 14 hängt das senkrechte Gehäuse 16 herab. Dieses kann in Führungskanälen 18 (Fig. 1) [der Kransäule des Gehäuses] die Erhöhungen, welche in den Platten 14 angebracht sind, entsprechen, auf und ab laufen. Da diese Platten sich um den Zapfen 15 drehen können, so folgt daraus, dass der Boden der Sammelvorrichtung 17 sich in der Richtung des Pfeiles 19 oder in der entgegengesetzten Richtung bewegen, also sich entweder von dem Landungsplatze 1 entfernen oder ihm nähern kann, je nach der Lage und Bewegung des Schiffes, welches die durch die Vorrichtung zu befördernden Güter trägt.

   Das Gehäuse 16 ist die senkrechte Fortsetzung des wagerechten Trägers 6. Über diesem Träger ist das   Häuschen,   20, welches einen Elektromotor enthält, angebracht. 



   Die Seiten 21 des Häuschens sind weiter voneinander entfernt als die Träger der 
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 welcher die   Kettenräder   23 festgekeilt sind. die sich in dem Träger 6 bewegen. An den Seiten dieses Trägers befinden sich Öffnungen 24 (Fig. 1), die lang genug sind, um die Achse 22 darin entlang gleiten zu lassen, wenn das   Häuschen   20 auf der Brücke vorrückt. 
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   Führungsrollen   26 für die Gallschen Ketten befestigt und an dem Boden des Gehäuses befindet sich eine Trommel   27,   deren äusserste Enden das vollständige Umwenden der Kettenführungen 25 bewirken, während das Mittelstück die Bewegung der Eimer regelt. 



  Gegen die äusseren Wandungen des Trägers 6 sind der Länge nach die Platten 28 angebracht, welche als Unterstützungen für die Kette 25 dienen und bei 29 (Fig. 1) mit der Achse 22 verbunden sind. An den Seiten des Häuschens 20 sind bei 30 die beiden   Metallseile 31 angebracht, wolcli, 3   in dem Träger 6 entlang laufen und nach Erreichung des Kopfes S um die Führungsrollen 32 herumgehen, um dann senkrecht zum Boden 
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 Platten   ten 14   frei laufen kann. 



   Die beiden Gallschen Ketten sind in Zwischenräumen durch Eisenbänder 34 miteinander verbunden, die einerseits die   Ketten unterstützen   und andererseits die Achse 
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 den Ketten die   Eisenbänder 36,   die unmittelbar vor oder hinter den Eimern angebracht sind,   jf   nach deren Stellung, und die zur Handhabung dieser Eimer, wie später gezeigt werden wird, dienen. Diese Eisenbänder 36 tragen auch mit dazu bei, die Ketten in ihrer 
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 sich Löcher 39 befinden. Mit Hilfe dieser werden'die Eimer an die   Eiscnbänder 34 gehängt.   



  Der Zweck der Vertiefung 40 und des hervorragenden   Stückes   41 wird später erklärt, wenn von der Bewegung der Eimer die Rede ist. 



   Das Häuschen 20 enthält einen Elektromotor, der auf drei in der Fig. 5 schematisch   gezeigte Bewegungsorgane   wirkt. Das erste derselben dient dazu, ein Rad 42 auf der 
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 die Gallschen Ketten 25 in Betrieb gesetzt werden. Das zweite Bewegungsorgan wirkt durch die Ketten 43 auf die Räder 44, die mit Zahnrädern verbunden sind, welche ihrerseits in die Zahnstangen 45 eingreifen. Diese Zahnstangen sind auf der Brücke 2 befestigt. 



  Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann das Häuschen auf der Brücke vorwärts und   rückwärts   laufen. Das dritte Bewegungsorgan dient dazu, den Träger 6 vor und zurück gehen zu lassen. Um das zu erreichen, muss man zunächst das   Häuschen auf   der Brücke durch irgendwelche geeignete Mittel, die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, feststellen und. alsdann die senkrechten Achsen 46 drehen, welche die Zahnräder 47 tragen. Diese greifen 

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 Bewegung wird durch die Rollen 7, auf denen der Träger ruht, unterstützt. 



   Das Gehäuse 6 wird oben durch einen Deckel 49 geschützt, in dem einige mit Scharnieren versehene Türen 50 angebracht sind, um auf diese Weise die Einzelorgane beobachten und Reparaturen vornehmen zu können. 



   Der Arbeitsgang der Vorrichtung ist der folgende : Die Brücke 2 wird auf den Schienen, die zu diesem Zwecke auf dem   Landungsplätze : Z gelegt   sind, so weit verschoben, bis sie zu, der Stelle gelangt, wo das Ausladen des Gutes in Massen ausgeführt werden   soll.   Dieses Verschieben entfällt, wenn man beispielsweise lieber das Schiff bewegt, als den Apparat. 



   Nun   lässt   man das Gehäuse   6   auf der Brücke vorrücken, bis das Ende 8 lotrecht über der   Ausladeöffnung   des Schiffes liegt. Hierauf lässt man das Häuschen 20 nach dem Schiff hin vorrücken und bei dieser Bewegung gehen die Metallseile 31 mit vor, so dass das vertikale Gehäuse 16 sich senkt, bis sein Unterteil 17 in zweckentsprechender Weise in das zu hebende Gut eingedrungen ist. Es ist selbstverständlich, dass der eben auseinander gesetzte Vorgang von Zeit zu Zeit wiederholt werden muss, weil in dem   Masse,   wie das Gut hochgewunden wird, die Sammelvorrichtung 17 sich tiefer einsenken muss.

   Die geringe Bewegung dieses Aufzuges, welche entweder parallel oder lotrecht zur Küste erfolgt, wird leicht durch die Beweglichkeit der Platten 10 und 14 auf den Bolzen.   11   und 15 aus-   geführt, so   dass an dem Auslader eine Bewegung nach allen Seiten hin stattfinden kann. 
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   Statt des elektrischen Stromes kann man selbstverständlich auch jede andere Kraft zum Antrieb benutzen, besonders an solchen Stellen, wo die Vorrichtung eine dauernde und umfangreiche ist und daher auf einem Landungsplatz ein für allemal aufgestellt wird. 



   Die Vorteile, welche dieser Apparat bietet, sind augenscheinlich, da durch ihn alle die langwierigen und teuren Handarbeiten ausgeschaltet werden und das Gut nicht verschleudert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum mechanischen Ausladen von losen Gütern aus Schiffen in Massen, 
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 auf der ein Träger 6 bewegbar angebracht ist, welcher mit einem senkrechten, senkrecht in am Trägerkopf 8 angebrachten Führungen verschiebbaren, durch die Drahtseile 31 gehaltenen Gehäuse durch Gelenke verbunden ist, in welchem Gehäuse um Walzen und   Transmissionsräder   endlose, mit einer Anzahl von Eimern 35 versehene   Gallsche   Ketten 25 laufen, wobei die Eimer durch entsprechende Organe zum Zwecke des Sammeln des Gutes und Ausladens desselben geschwenkt werden und der Arbeitsgang des ganzen Apparates durch   Bewegungsorgans   geregelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Gelenke und Bewegungsvorrichtungen an der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Platten 9 und 10, die durch den Bolzen 11 miteinander verbunden sind und zu dem Träger 6 bezw. seinem angelenkten Ende (8) gehören, zum-Zwecke der Ermöglichung einer schwingenden Bewegung des Ausladers 8 in einer zum Ufer parallelen Ebene, ferner gekennzeichnet durch die Platten 13 und 14, die durch die Achse 15 verbunden sind und zu dem Auslader 8 bezw.
    dem senkrechten Gehäuse 16 gehören, zum Zwecke der Ermöglichung einer schwingenden Bewegung dieses Gehäuses in einer zum Ufer senkrechten Ebene, und endlich gekennzeichnet durch die Drahtseile 31, welche an dem Häuschen 20 befestigt sind und das senkrechte Gehäuse 16 tragen, so dass die Samuelstelle 17 in jeder beliebigen Lage zu dem Schiff, auf welchem sie arbeiten muss, befestigt werden kann.
    3. Bei der in Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung die Einrichtung, dass die beiden endlosen Gallschen Ketten in horizontalen Bahnen durch Platten 28 gehalten sind, wobei die Ketten durch die Motorräder 23 angetrieben, durch Trommeln und Scheiben und Führungen 52 geführt und durch die Bänder 34 und 36 verbunden sind.
    4. Die Eimer 35 an der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die mit länglichen Öffnungen 39 und einem Vorsprung 41 versehenen Flügel 38 und durch ihre Verbindung mit den Eisenbändern 34, von denen sie herabhängen, und mit den Anschlageisenbändern 36, die in Wirksamkeit treten, wenn die Eimer beim senkrechten Herabgleiten gezwungen werden sich umzuwenden.
    5. Entleervorrichtung für die Eimer 35 an der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Arme 54 und 57, welche, je durch einen Hebel 61 mit Stellschraube 62 umweg-fund feststellbar, abwechselnd in die Bahn der Eimer gebracht werden können und dadurch bewirken, dass die Eimer das Material entweder in den einen oder den anderen zweier Auffangtrichter entleeren.
    6. Eine weitero Entleervorrichtung für die Eimer 35 an der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Walzen 26, Führungen 52 und einem Kanal 53, zum Zwecke des Ausladens des Gutes in ein anderes Schiff, während welcher EMI4.2 7. An der Vorrichtung nach Anspruch 1 der Deckel 49 des Trägers 6, der mit Türen 50 versehen ist.
    8. Motor an der Vorrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch die Anordnung der Kettenräder 23 zum Zwecke der Bewegung der Gallschen Ketten 25, der Räder 44 und der Zahnstange 45 xum Zwecke der Bewegung des Häuschens 20 und der mit Zahnrädern 47 versehenen Achsen 46, die in die Zahnstange 48 eingreifen, zum Zwecke der Bewegung des Trägers 6 nach Feststellung des Häuschens 20, wobei diese Bewegung durch laufende Rollen erleichtert wird.
AT19639D 1903-07-08 1903-07-08 Vorrichtung zum mechanischen Ausladen von losen Gütern aus Schiffen. AT19639B (de)

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