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Österreichische
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VINZENZ LECHNER IN WIEN.
Flugmaschine.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine lenkbare Flugmaschine, welche auf der Zeichnung schematisch in Fig. 1 in Seiten-und in Fig. 2 in Rückansicht, die dem Heschauer zugekehrte Wand der Gondel teilweise weggebrochen, dargestellt ist.
Die Flugmaschine besteht aus einem ediglich zur Ausbalancierung des Maschinen-
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diesem verbundenen Gondel c samt den teils in und auf ihr, teils am Rahmenwerk b montierten Hebe- und Fortbewegungseinrichtungen und dem letztere betätigenden Motor d samt Übersetzungsmechanismen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich. ist auf beiden Seiten
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werden paarweise derart betätigt, dass das vordere Paar seine Abwärtsbewegung vollführt. wenn das rückwärtige Paar in die gehobene Lage/urückgeführt wird und umgekehrt Der Auftrieb der Flugmaschino wird durch eine in borizontaler Ebene rotierende Flügelschraube f unterstützt, welche oberhalb des Ballons a angeordnet ist.
Um beim Leergang der Flügel e, e, also wenn dieselben in die gehobene Lage zurückgeführt werden. dieser
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Die Fortbewegung der Maschine in horixontater Richtung wird aber insbesonders dar@@ die an sich bekannten Fortbewegungsschrauben k und m herbeigeführt, von welchen ii'eineA am vorderen Ende des Ballons, die andere m am vorderen Ende der Gondel c gelagert ist, eventuell können auch zwei Schrauben m am Gondelvorderende beiderseits
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Sowohl die stehende Welle r, als auch die Welle v sind in der Ballonhülle gut ein- gedichtet, während eine gasdicht verschliessbare Öffung w im Ballon das Getriebe u behufs Montierung und Demontierung sowie Schmierung zugänglich macht.,
Das auf der Vorgelegswelle o sitzende Kegelrad q betätigt auch die die an der Gondel angeordnete Fortbewegungsschraube m tragende Welle z.
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geleitet, und zwar wirken die doppelten entgegengesetzten Kurbelkröpfungen y mittels der Schubstangen z auf die grossen Seitenflügel'e, e, während an den Enden der Kurbelwelle t befestigte Exzenter j... mittels ihrer Schubstangen i auf die ruderflügel h einwirken.
Während das Ansteigen und Fortbewegen der Flugmaschine durch Betätigung der Flügel und Flügelschrauben erfolgt, kann ein langsames Sinken der Maschine durch Stillstehen der FIUgel in ihrer Mittellage und Festhalten oder langsame Rotation der Schraube f herbeigeführt werden, wobei die Flügel, die Unterseite des Ballons und der Gondel und
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geeigneten Kugel- oder Universalgelenkes oder eines Stückes biegsamer Welle in die stehende Welle und zweckentsprechende Ausgestaltung der Verbindung zwischen Ballon und Rahmengestell kann man erreichen, dass der Ballon in schräg ansteigende oder abfallende Richtung gebracht werden kann, was beim Aufsteigen und Senken der Maschine von Vorteil sein wird.
Ordnet man zwei Paar Schrauben m, je eines am Vorder-und Rückende der Gondel, zwei Schrauben k an den Ballonspitzen und zwei Steuerruder n an, die Wechselweise in Tätigkeit gesetzt werden können, so kann durch Einschaltung der bezüglichen Getriebe die Maschine ohne Wendung nach der einen oder anderen Fahrtrichtung fortbewegt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flugmaschine mit das Gewicht ausbalancierendem Ballon, gekennzeichnet durch die Anordnung von Flügelpaaren beiderseits des Ballons und der Gondel, welche, paarund wechselweise in auf und ab schwingende bezw. vor-und rückwärts schwingende Be-
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