DE412472C - Triebwerk fuer elektrische Lokomotiven mit Parallelkurbelgetriebe - Google Patents
Triebwerk fuer elektrische Lokomotiven mit ParallelkurbelgetriebeInfo
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- DE412472C DE412472C DEA37890D DEA0037890D DE412472C DE 412472 C DE412472 C DE 412472C DE A37890 D DEA37890 D DE A37890D DE A0037890 D DEA0037890 D DE A0037890D DE 412472 C DE412472 C DE 412472C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
- B61C9/40—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with cranked axles and coupling rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
Es sind Lokomotivantriebe mit Zahnradmotoren bekannt, bei welchen die Vorgelegewellen
so tief liegen, daß eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Kurbelzapfen der Vorgelegewellen und den eigentlichen Kuppelstangen
möglich ist, ohne daß Zwängungen durch seitliche Schwankungen der Lokomotive oder Springen einzelner Achsen befürchtet
werden müssen. Der Nachteil dieser An-Ordnungen ist die tiefe Lage der Vorgelegewelle
und damit zusammenhängend der Zahnräder, wodurch man unter Umständen gezwungen
ist, die letzteren in die Ebene der Triebräder zu legen; das hat jedoch den weiteren
Nachteil, daß die Radstände und damit die Baulänge der ganzen Lokomotive zu groß
werden.
Diese Mängel hat man beseitigt durch die bekannten Anordnungen mit Kuppelrahmen,
to bei" welchem die Lage der Vorgelegewellen beliebig hoch gewählt, die eigentliche Kuppelstange
dagegen trotzdem mittelbar, unter Beibehaltung der günstigsten horizontalen Lage, angelenkt werden kann. Bei allen derartigen
Ausführungen wird zwecks Verminderung der Radstände und der Baulänge der Lokomotiven durch die den Kuppelrahmen
tragenden Vorgelegeachseu (bzw. eine Vorgelegeachse und eine Hilfsachse) die dazwischenliegende
Triebachse nicht mit Hilfe von Kuppelstangen angetrieben, sondern unmittelbar vom Kuppelrahmen unter Verwendung
einer Kulisse mit Stein.
Diese Anordnung, bei der an sich auch theoretisch jede Zwängung vermieden wird,
hat jedoch den Nachteil, erheblichen Mehrverschleiß zu verursachen und auch mehr
Wartung zu verlangen als gewöhnliche Kuppelstangen, weshalb man in neuerer Zeit den
letzteren wieder den Vorzug gibt.
Erfindungsgemäß werden die Vorteile der beiden Bauarten unter Verwertung der Erfahrungen,
nach welchen auch schrägliegende Kuppelstangen (Schrägstangen) praktisch keine Zwängungen erzeugen, dadurch miteinander
vereinigt, daß beiderseits Kuppelrah-
men und Kuppelstangen ohne Blindwelle Verwendung finden, die beide miteinander
durch schrägliegende Triebstangen verbunden werden.
Die Abb. ι stellt lediglich einen der vielen nach diesem Grundsatz möglichen Sonderfälle
eines Lokomotivantriebs dar. Darin arbeiten die beiden Motoren α über Zahnradvorgelege
c auf die Vorgelegewellen b, die
ίο unter sich durch den starren Rahmen d gekuppelt
sind. Die vier Triebachsen e sind durch die Kuppelstange/ miteinander verbunden
und werden vom Rahmen d aus durch die Schrägstange g angetrieben. Selbstverständlich
steht nichts im Wege, die Triebstange anstatt an die mittlere Kuppelstange an eine der äußeren anzulenken, sofern das
vorteilhaft erscheint. Auch kann man nach wie vor einen Teil der Kuppelstangen unmittelbar
mit dem Kuppelrahmen verbinden, wie das in Abb. 2 gezeigt ist.
Der Vorteil der verminderten Wartung gilt naturgemäß auch für solche Lokomotiven,
bei welchen keine Zahnradmotoren, sondern langsam laufende Motoren ohne Vorgelege
Verwendung finden, und die anstatt mit einem niedrigen Kuppelrahmen durch einen hohen miteinander verbunden sind oder
auch durch zwei Stangen wie beim Zweistangenantrieb. "
Claims (2)
1. Triebwerk für elektrische Lokomotiven mit Parallelkurbelgetriebe, dadurch
gekennzeichnet, daß beiderseits Kuppelrahmen und Kuppelstangen ohne Blindwelle Verwendung finden, die beide miteinander
durch schrägliegende Triebstangen verbunden sind.
2. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Triebachsen
unmittelbar an den Kuppelrahmen angelenkt wird, während die übrigen durch Schrägstangen mit demselben verbunden
sind.
Abb.
Abb.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37890D DE412472C (de) | 1922-06-07 | 1922-06-07 | Triebwerk fuer elektrische Lokomotiven mit Parallelkurbelgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA37890D DE412472C (de) | 1922-06-07 | 1922-06-07 | Triebwerk fuer elektrische Lokomotiven mit Parallelkurbelgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412472C true DE412472C (de) | 1925-04-23 |
Family
ID=6930475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA37890D Expired DE412472C (de) | 1922-06-07 | 1922-06-07 | Triebwerk fuer elektrische Lokomotiven mit Parallelkurbelgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412472C (de) |
-
1922
- 1922-06-07 DE DEA37890D patent/DE412472C/de not_active Expired
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