DE324664C - Vorgelegeanordnung fuer elektrische Fahrzeugmotoren - Google Patents

Vorgelegeanordnung fuer elektrische Fahrzeugmotoren

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DE324664C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

Bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen für Vollbahnen fehlt es in der Regel an Raum, um Motoren von genügender Stärke
vollen Ausnutzung der Adhäsion zwischen S den beiden Triebrädern jeder Achse unterbringen -zu können, sei es, daß man den Motor auf einer die Achse umgebenden Hohlwelle lagert und mittels beweglicher Kupplung irgendwelcher Art die Triebachse antreibt, oder sei es, daß man ein Vorgelege verwendet, dessen Zahnräder neben dem Motor zwischen den Triebrädern liegen..
Um mehr Raum zwischen den Triebrädern zu schaffen, hat man bereits Vorgelegeanordnungen mit einfachem oder doppelseitigem äußeren Zahnantrieb vorgeschlagen. Bei diesen bekannten Zahnradantrieben sind aber der Motor und die Vorgelegeräder fest am gefederten Fahrzeugrahmen gelagert, so daß Motorachse und Vorgelegeräder im allgemeinen mit der Fahrzeugachse nicht parallel . bleiben, sondern fortwährend Abweichungen von der Parallellage erleiden. Zudem sind bewegliche Mitnehmer zwischen den angetriebenen Vorgelegerädern und den Fahrzeugachsen nötig, die verschiedene Übelstände zur Folge haben. Die Vorgelegeräder sind kurz gelagert und haben daher unruhigen Gang.
Auch sind Vorgelegeanordnungen mit innen liegenden Zahnrädern bekannt, bei denen die Motorachslager mit Lagern auf den Fahrzeugachsen fest verbunden sind, bei denen es aber, wie schon erwähnt, an genügendem Raum für den Motor fehlt. Die Zugänglichkeit der Lager ist bei diesen Anordnungen eine geringe.
Gegenstand der Erfindung ist ein doppelseitiger äußerer Zahnradantrieb für elektrisch betriebene Fahrzeuge mit fester Verbindung zwischen den auf diese Weise stets parallelen Motorachsen und zugehörigen Fahrzeugachsen, der sich aber von den älteren Anordnungen unterscheidet durch größere Einfachheit und bessere Lagerung gegenüber den am Fahrzeugrahmen befestigten außen liegenden Vorgelegen, und durch größeren Raum für den Motor und bessere Zugänglichkeit gegenüber den innen liegenden Antrieben, - ferner dadurch, daß die Verbindungen der Motorachse und der zugeordneten Fahrzeugachse und die zugehörigen Lager unmittelbar neben die äußeren Zahnradantriebe gelegt sind zur Erzielung ruhigen Ganges derselben. Sodann sind Vorkehrungen getroffen, welche die bequeme Verdrehbarkeit der Vorgelegegruppe um die Mittellinie der Fahrzeugachse gewährleisten.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel mit einem symmeirisch zur Längsachse des Fahrzeuges liegenden Motor M mit zwei Kollektoren zur Schaffung genügenden Breitenraumes für die Kollektorbürsten. Zwei kleine Zahnräder K
und K1 sitzen auf der Motorachse unmittelbar außerhalb der Triebräder R und 2?1 und greifen in die beiden großen Zahnräder Z und Zx ein. Jedes kleine Zahnrad kann zweckmäßig zwischen je zwei Lagern L und P bzw. L1 und P1 laufen, so daß die Motorachse an vier Stellen getragen ist. Die Zahnrädergehäuse G und G1 mit den! Lagerpaaren L P und L1 P1 sind mit den gewöhnlich außen liegenden» ίο Achsbüchsen B B1 durch die Stücke V und V1 direkt verbunden, die unmittelbar neben die Zahnräderpaare K Z und K1 Z1 gelegt sind. Das Motorgehäuse ist in üblicher Weise am Fahrzeugrahmen bei F federnd aufgehängt. ; Da wegen der kleinen relativen Vertikalbewegungen der Triebachse A und des Motoraufhängepunktes P die Verbindungsstücke V V1 und damit auch die Achsbüchsen B und B1 verschieden geneigte Lagen annehmen können, so müssen die Achsbüchsen in ihren Führungen N N1 etwas Spiel erhalten, oder aber es können innere bewegliche Führungsbeilagen JJ (Fig. 3, 4) angewendet werden, welche den leichten Neigungen der Achsbüchsen durch eine Wälzbewegung in ihren vertief- , ten Sitzen folgen können.
Fig. 6 zeigt den Grundriß eines Motors M mit nur einem Kollektor, aber mit ähnlichem doppelseitigen Antrieb, wie in Fig. 2 dargestellt. In Fig. 6 ist aber auch eine andere Art von Führung für die Achsbüchsen angegeben (in Fig. 5 im Aufriß, in Fig. 7 im Vertikalschnitt), indem die gewöhnlichen Achs- , büchsen in· den zugehörigen Rahmenausschnit- i ten (Fig. 6) viel Spiel haben, also in ihnen nicht geführt sind, dagegen Zapfen D D1 in ' den Verbindungsstücken V Vx befestigt sind und prismatische Gleitbacken C C1 tragen, welche ihrerseits in den Rahmenführungen N N1 auf und ab gleiten können und die nötige Beweglichkeit von Motor uhd Achsbuchsen bei guter Führung gewährleisten.
Die Verbindungsstücke V V1 zwischen Motor- und Triebachse können auch besondere Lager tragen, welche die Triebachse außerhalb der Triebräder und neben, den gewöhnlichen Achsbüchsen umfassen. i
Die Motoren können auch innerhalb der beiden Triebräder mit deren Achse verbunden sein.
Durch die beschriebene Anordnung werden folgende Vorteile erreicht:
Die Zahnräderpaare K Z und K% Z1 erhalten einen vorzüglichen sicheren Sitz und ruhigen Gang auf weit gelagerten, unverrückbar parallelen Motor- und Fahrzeugachsen, namentlich auch dadurch, daß die Verbindungsstücke der Achsen und ihre Lager unmittelbar neben den Zahnrädern sitzen. Die Zugänglichkeit der Zahnräder, der Fahrzeugachsbüchsen und der Motorenachslager wird erhöht und alle Teile werden wegen der weiten Lagerung nahe dem Kraftangriff nur gering beansprucht. Für den Motor wird viel Raum gewonnen bei großer Einfachheit des ganzen 6g Vorgeleges. Bewegliche Kupplungen oder Mitnehmer fallen weg.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Vorgelegeanordnung für elektrische Fahrzeugmotoren mit gegenseitig fester paralleler Lage der Motorachse und der zugehörigen Fahrzeug- oder Triebachse, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elektromotor seine zugeordnete Fahrzeugachse mittels zweier Zahnräderpaare treibt, welche beide außerhalb der beiden Triebräder und unmittelbar neben den Verbindungsteilen liegen, welche die sichere, gegenseitig unverrückbare parallele Lage der beiden Achsen gewährleisten.
  2. 2. Ausführungsform des Zahnradvorgeleges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch besondere, an de^ Verbindungsteilen (V und Vi1) vorgesehene, in den Seitenwänden des Fahrzeugrahmens in annähernd senkrechter Richtung verschiebbare Lagerungen (B, J oder C) die leichte Verdrehbarkeit des 9« Motors um die Mittellinie der Fahrzeugachse bei ungehinderter Vertikalbewegung der ganzen Vorgelegegruppe gewahrt bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
DE1918324664D 1918-02-26 1918-09-17 Vorgelegeanordnung fuer elektrische Fahrzeugmotoren Expired DE324664C (de)

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