DE151564C - - Google Patents
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- DE151564C DE151564C DENDAT151564D DE151564DA DE151564C DE 151564 C DE151564 C DE 151564C DE NDAT151564 D DENDAT151564 D DE NDAT151564D DE 151564D A DE151564D A DE 151564DA DE 151564 C DE151564 C DE 151564C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
- B64B1/40—Balloons
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Vorliegende Erfindung betrifft eine neue Steuervorrichtung bei einem Luftballon, bei
dem die aufsteigende Kraft des Wasserstoffgases dem Gewicht des Ballons das Gleichgewicht
hält und b'ei dem der Auf- und Abstieg durch entsprechende Neigung und Bewegung
von Flügeln bewirkt wird.
In der Zeichnung stellen Fig. i, 2 und 3
in einer beispielsweisen Ausführung einen mit der neuen Vorrichtung versehenen Ballon
in Seitenansicht, Grundriß und Stirnansicht dar. Fig. 4, 5 und 6 zeigen die Vorrichtung
zum Hin- und Herbewegen und Neigen der Flügel. Fig. 7 ist eine Abänderung.
Der Ballon α besitzt eine flache Form. Sein Horizontalschnitt durch die Mitte ist rechtwinklig.
Die Starrheit des Teiles unter dieser Ebene wird durch zwei kreuzweise zueinander
liegende Bogen b b1 aus Bambus oder Metall erhalten. Die Enden dieser Bogen sind durch
Taue oder starre Zugstangen c c1 miteinander
verbunden.
Die Bewegung des Luftballons bewirken vier Flügel s, die in der wagerechten Mittelebene
des Ballons an den vier Ecken des Rechtecks angeordnet sind. Die an derselben Seite liegenden Flügel oder Schrauben d werden
durch dieselbe Welle k betrieben. Jede dieser beiden Wellen wird unabhängig von
einem Motor e oder e1 bewegt. Diese Motoren
sind unter der Gondel f angeordnet und in einer spindelförmigen Hülle g aus Glimmer
eingeschlossen.
Zwei Streben h h1 aus Bambus oder Stahlrohren,
die sich auf jeder Seite in genügendem Abstand befinden und mit dem Gerippe des Ballons einen Körper bilden, sind mit
Füßen z'z'1 versehen, die Gummiräder tragen, ■um die Stöße bei der Landung zu mildern.
Die Gondel/ wird an einer starren Stange^ aus Bambus aufgehängt, die den Ballon
im Mittelpunkt senkrecht durchdringt und einen Körper mit dem Gerippe bildet.
Es können auch sechs Flügel als Antriebsvorrichtung verwendet werden, von denen
sich vier an den vier Ecken und die beiden anderen nach Bedarf in der Mitte befinden
(Fig. 2).
Die Fig. 4, 5 und 6 stellen die Anordnung zur Bewegung der Flügel dar. Der Flügel
sitzt an dem Flügelschaft t, dessen Ende u mit einem Stift versehen ist, der in einer
Führung vl eines Zylinders ν gleitet. Dieser
Zylinder wird durch den Motor in folgender Weise in Umdrehung versetzt: Der Motor
überträgt die Bewegung durch Getriebe auf die Welle k, deren Verlängerung \ ein Rad 3
trägt, das in ein am Boden des Zylinders befestigtes Zahnrad 4 eingreift. Diese Welle k
ist mit ihrer Verlängerung ^ durch ein Kreuzgelenk verbunden (Fig. 5, 6 und 7).
Die Neigung der vorderen Flügel wird durch Bewegung eines Hebelzuges χ χ1 χ2
bewirkt. Diese Hebelanordnung χ χ1 χ- kann
aber auch durch ein Zahnrädchen 1 ersetzt werden, das mit einer Zahnstange 2 in Eingriff
steht, die einen Teil, des den Flügel tragenden Rahmens (Fig. 7) bildet.
Da die aufsteigende Kraft des in der Ballonhülle , enthaltenen Wasserstoffgases
t\
dem Gewicht des Ballons das Gleichgewicht hält, so genügt es, wenn den Flügeln oder
Schrauben für den Aufstieg vorher eine Neigung von io° bis 15 ° über der Wagerechten
gegeben wird. Sobald die Flügel oder Schrauben die gewünschte Neigung haben, werden die Motoren in Bewegung gesetzt
und darauf eingerückt. Um den Aufstieg zu beschleunigen, genügt es, den Neigungswinkel
der vorderen Flügel zu vergrößern. Der Abstieg geschieht entsprechend
auf entgegengesetzte Art. Man vermeidet so die Notwendigkeit, Ballast zu verwenden oder
Gas ausströmen zu lassen.
Um nach rechts oder links wenden zu können, braucht man nur die Geschwindigkeit
der Umdrehung der Welle, auf der Seite, nach welcher man wenden will, mit einer
gewöhnlichen Vorrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit zu verringern oder die Welle
ganz still stehen zu lassen.
Claims (2)
1. Steuervorrichtung für lenkbare Luft-· ballons mit Flügeln für den Auf- und Abstieg
und die Fortbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schlagflügel (s)
tragende, um einen festen Punkt schwingende Flügelschaft (t) mit einem Ende (u)
in der Führung (vl) eines Zylinders (v) gleitet, der zusammen mit dem Flügelschaft
(t) um einen festen Punkt (y) geneigt werden kann und vom Motor aus
über ein Kreuzgelenk in Umdrehung versetzt wird.
2. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flügel mittels eines vom Luftschiffer gedrehten Zahnrades (i) und eines am
Gestell für den Zylinder (v) sitzenden Zahnstangensegmentes (2) oder eines
Hebelzuges (x xl x2) geneigt werden
können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE151564C true DE151564C (de) |
Family
ID=418377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT151564D Active DE151564C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE151564C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5944171A (en) * | 1996-12-05 | 1999-08-31 | Vanderlande Industries Nederland B.V. | Conveyor and support rollers around curved traveling portion |
-
0
- DE DENDAT151564D patent/DE151564C/de active Active
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