DE123165C - - Google Patents

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DE123165C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufhängen von Flugmaschinen an Luftballons, welche gestattet, dafs sich der Luftballon entsprechend der Richtung des herrschenden Windes einstellen kann, ohne die Flugmaschine selbst durch diese Einstellung (Neigung, Hin- und Herschwingung, Drehung) zu beeinflussen.
Dieselbe besteht aus einem fest am Rahmen oder Gestell der Flugmaschine angebrachten Bügel und einem drehbar am Ballon befestigten Bügel, deren freie Enden durch eine gemeinschaftliche Achse an einander gelenkt sind. Auf dieser Achse ist gleichzeitig eine verstellbare Welle angeordnet, die zwei Schrauben trägt. Diese Schrauben haben den Zweck, der Aufhängevorrichtung selbst Unterstützung und Halt in der Luft zu geben, um eine unmittelbare Uebertragung der Ballonschwankungen auf die angehängte Flugmaschine zu verhindern und heftige Stöfse nach Möglichkeit abzuschwächen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Endansicht einer Flugmaschine, bei der die Verbindung des Ballons mit der eigentlichen Flugvorrichtung durch eine derartige Aufhängevorrichtung bewirkt ist.
Das Gerüst oder Gestell α der eigentlichen, mit seitlichen Schlagflügeln c und Propeller d ausgerüsteten Flugmaschine ist an seinem oberen Ende mit einem-festen Bügel ν versehen. An den freien Enden dieses Bügels ν ist mit Hülfe einer Achse 2 ein ähnlicher Bügel w angelenkt. Dieser Bügel w ist bei 1 drehbar am Ballon g aufgehängt. Der Bügel w kann also frei hin- und herschwingen und den Bewegungen, d. h. den Neigungen des Ballons folgen, während die Verbindung bei 1 ermöglicht, dafs sich der Ballon frei um seine Längsachse drehen kann, ohne das Flugmaschinengerüst mitzudrehen.
Die beweglichen bezw. einstellbaren Schrauben i, mit welchen dem oberen Theile der Flugmaschine gegen die Einwirkungen der Ballonschwankungen ein gewisser Widerstand in der Luft, d. h. eine gröfsere Stabilität gesichert werden soll, sitzen auf Wellen 4 bezw. 5 (Fig. 1), welche von einer gemeinschaftlichen, die Achse 2 umfassenden und drehbar auf derselben sitzenden Hohlwelle 7 (Fig. 2) getragen werden. Durch geeignete Uebertragungseinrichtungen (Kegelgetriebe oder dergl.) erhalten die beiden Wellen 4 und 5 und damit die beiden Schrauben eine fortgesetzte Umdrehung in entgegengesetzter Richtung. Auf der Hohlwelle 7 befindet sich' ferner eine Schnurscheibe 8, welche mit Hülfe einer im Bereich des Luftschiffers befindlichen Schnur 9 (Fig. 2) oder dergl. in der einen oder anderen Richtung umgedreht werden kann, um die Höhenstellung der Achsen 4 und 5 bezw. die Widerstandswirkung der sich drehenden Schrauben nach Bedarf zu ändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur freibeweglichen Aufhängung von Flugmaschinen an Luftballons, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem Luftballon ein
    Bügel (w) aufgehängt ist, welcher mit einem an der Flugmaschine befestigten Bügel (v) mittelst einer Achse (2) gelenkig verbunden ist, auf welcher letzteren eine mit den Wellen (4, 5) der Schrauben (i) ausgerüstete Hohlwelle (7)
    drehbar angeordnet ist, zu dem Zweck, die Widerstandswirkung der die Stabilität der Flugmaschine unterstützenden Schrauben durch entsprechende Einstellung nach Bedarf regeln zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI,
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