DE173378C - - Google Patents

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DE173378C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/02Gliders, e.g. sailplanes

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

Ergänzungsblatt zur Patentschrift 173378. KLASSE 77 Ji. GRUPPE 7.
Das Patent 173378 ist bezüglich des Anspruchs 1 durch Entscheidung des Reichsgerichts vom 26. Februar 1913 dadurch teilweise vernichtet worden, daß dieser Anspruch folgende Fassung erhält:
Mit wagerechtem Kopf ruder und senkrechtem Schwanzruder versehener Gleitflieger, bei welchem die beiden übereinander angeordneten Tragflächen an entgegengesetzten Seiten unter verschiedenen Winkeln zum Winde eingestellt werden können und behufs schraubenförmigen, mittels einer Stellvorrichtung zu bewirkenden Verdrehens um eine quer zur Flugrichtung gedachte Achse biegsam gestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwanzruder mit der Stellvorrichtung derart gekuppelt ist, daß es dem Winde mit derjenigen Seite dargeboten wird, welche den unter dem kleineren Winkel eingestellten Tragflächenseiten zugekehrt ist, zum Zwecke, den ganzen Gleitflieger um die in der Flugrichtung liegende Mittelachse zu drehen, ohne daß eine gleichzeitige Drehung des Apparates um seine senkrechte Mittelachse erfolgt.

Claims (3)

sam. Um diesen- Übelstand zu beseitigen, wurden die Tragflächen drehbar um Achsen ; angeordnet, die in den Winkelscheiteln lagen, so daß der Flieger sie mit Hilfe mechanischer Vorrichtungen augenblicklich' beiderseits der Maschine unter verschiedenen Winkeln einstellen konnte, wenn die Maschine Neigung zum Kippen nach der Seite zeigte. Die Versuche haben jedoch ergeben, daß derartig eingerichtete Maschinen bedeutend empfindlicher .gegen seitliche Windschwankungen sind als Maschinen,· bei denen die Enden in gleicher Höhe wie die Mitte liegen. Um nun die Unvollkommenheiten zu beseitigen, welche mit den bisherigen Einrichtungen verknüpft sind, wurde die beschriebene neue Anordnung getroffen, gemäß welcher die Seiten der Tragflächen zur Veränderung der Flugwinkel um eine Querachse verdreht werden, so zwar, daß die verstellten Seitenteile nach vorwärts gerichtet sind. Wenn eine Flugmaschine, deren Tragflächen gemäß vorliegender Erfindung eingestellt sind, durch die Luft vorwärts bewegt wird, ohne daß ein Drehungsmoment sie um eine Vertikalachse zu drehen strebt, so empfängt die.unter dem größeren Winkel eingestellte Seite den größeren Auftrieb und strebt zu steigen, während die andere Seite das Bestreben hat, zu fallen; da aber die erstere zugleich auch den größeren Horizontaldruck in Richtung nach hinten empfängt, so strebt sie sich nach rückwärts zu bewegen, so daß nicht nur die ganze Maschine um die in der Flugrichtung liegende Achse gedreht, sondern auch eine Drehung um eine vertikale Achse erfahren würde, welche den Flugapparat aus seiner Bahn herausbringt. Um nun diese letztere Drehung zu verhüten, ist es nötig, dieser Drehung durch ein in entgegengesetzter Richtung wirkendes Drehungsmoment zu begegnen. Hierzu stehen verschiedene Mittel zu Gebote, als zweckmäßigstes hat sich jedoch das beschriebene Schwanzruder erwiesen. Da es ferner zur Erzielung der erstrebten Wirkung wesentlich ist, daß dem Winde-diejenige Seite des Ruders dargeboten wird, welche der unter dem kleineren Winkel eingestellten Tragflächenseite zuge-. kehrt ist, so ist es von größter Bedeutung, daß beide Verstellungen gleichzeitig bewirkt werden können, was durch Verbindung der Tragflächen und des Schwanzruders mit dem Schlitten 9 erzielt ist. Hierdurch kann mittels Verdrehung der Tragflächen um eine wagerechte Querachse die Drehung der ganzen Maschine um eine von vorn nach hinten gerichtete Achse nach Belieben geregelt werden, ohne daß auf die Maschine ein Antrieb zur Drehung um eine. Vertikalachse ausgeübt würde. Paten τ-An Sprüche:
1. Mit .wagerechtem Kopf ruder und senkrechtem Schwanzruder versehener Gleitflieger, bei welchem die beiden übereinander angeordneten Tragflächen an entgegengesetzten Seiten unter verschiedenen Winkeln zum Winde eingestellt. werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen biegsam gestaltet sind behufs schraubenförmigen, mittels einer Stellvorrichtung zu bewirkenden Verdrehens um eine quer zur Flugrichtung gedachte Achse, derart, daß die entgegengesetzten Seiten der Tragflächen sich in der Flugrichtung unter verschiedenem Winkel einstellen und daß das Schwanzruder mit der Stellvorrichtung derart gekuppelt ist, daß es dem Winde mit derjenigen Seite dargeboten wird, welche den unter dem kleineren Winkel eingestellten Tragflächenseiten zugekehrt ist, zum Zweck, den ganzen Gleitflieger um die in der Flugrichtung liegende Mittelachse zu drehen, ohne daß eine gleich- 85 zeitige Drehung des Apparates um seine senkrechte Mittelachse erfolgt.
2. Gleitflieger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden durch längsseitig versteifte Ständer (2) . verbundenen Tragflächenrahmen zwei Seile derart gespannt sind, daß das eine (5) von der rechten hinteren Oberecke über die rechte vordere und linke vordere Unterecke zur linken hinteren Oberecke geführt ist und Jn der Mitte zwischen beiden Unterecken einen Schlitten (9) zur Aufnahme des Luftfahrers enthält, während das andere Seil (8) in entsprechender Weise von der rechten vorderen" zur linken vorderen "100 Oberecke geführt ist.
3. Gleitflieger nach Anspruch 1, dessen Schwanzruder mittels Universalgelenkes in starr mit dem Tragflächengerüst verbundenen Streben gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleinen dieses Ruders mit dem hinteren Seil (8) gekuppelt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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