AT18989B - Verfahren zur Herstellung von Anthrachinon-α-monosulfosäure. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Anthrachinon-α-monosulfosäure.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Österreichische PATENTSCHRIFT Nr 18989. FARBENFABRIKEN VORM. FRIEDR. BAYER & CO. ELBERFELD. Verfahren zur Herstellung von Anthrachinon-α-monosulfosäure. Bekanntlich bildet sich beim Sulfieren von Anthrachinon mittelst konzentriert r oder rauchender Schwefelsäure zunächst Anthrachinon-ss-monosufosäure (dem m-Oxyanthrachinon entsprechende)-- EMI1.1 welche bei weiterem Sulheren in zwei isomere Anthrachinondisulfosäuren (sogenannte α- und ss-Disulfosäure, welche der Anthraflavin- und Isoanthraflavinsäure entsprechen und EMI1.2 sulfosäuren sind bisher durch Sutneren von Anthrachinon nicht erhalten worden. Überraschend war nun die Beobachtung, dass die Sulfierung in ganz anderem Sinne EMI1.3 EMI1.4 EMI1.5 die Wirkung des letzteren als eine sogenannte katalytische aufgefasst werden kann. Empfehlenswert ist es, dass die Quecksilberverbindungen in möglichst fein verteilter Form zur Anwendung kommen. Um bei der Sulfierung die Bildung von Disulfosäure möglichst zu vermeiden, ist EMI1.6 erhitzt. Man verdünnt dann die Schmelze mit 700 l Wasser, filtriert vom unangegriffenen Anthrachinon ab, erhitzt das Filtrat auf H0 bis 9 : 10 und versetzt mit 30 l einer kalt gesättigten Chlorkaliumlösung. Sofort beginnt schon in der Hitze die reichliche Ausscheidung des schwerlöslichen Kaliumsalzes der Anthrachinon-α-monosulfosäure in Form von hell schwefelgelben, stark glänzenden Blättchen. Nach dem Erkalten werden dieselben ab- gesaugt, mit kaltem Wasser gewaschen und getrocknet. Die so erhaltene Substanz ist ohne weiteres ganz rein. Das eben beschriebene Kaliumsalz ist für die Anthrachinon- α-sulfosäure infolge seiner Schwerlöslichkeit und seiner Kristallform sehr charakteristisch. Es Es enthält kein Kristallwasser und lieferte bei der Analyse für anthrachinonmonosulfo- saures Kalium stimmende Werte. Beim Erhitzen mit wässerigem Ammoniak auf 180 bis H) u" <Desc/Clms Page number 2> liefert es das wohl chtrakterisierte α-Amidoanthrachinon, wodurch die Stellung der Sulfogruppe bewiesen wird, angesehen davon, dass eine-andere Stellung nicht möglich war, da es überhaupt'nur zwei isomere Anthrachinonmonosulfosäuren geben kann. Statt des Merkurosulfates können in obigem Beispiele, wie schon erwähnt, auch andere Salze oder Verbindungen des Quecksilbers oder dieses selbst angewandt werden. Beispiel 2. 50 Anthrachinon werden mit 0#5 kg Quecksilberoxyd zerrieben und mit 100 kg Schwefelsäuremonohydrat zwei bis drei Stunden lang auf 1700 erhitzt. Die Aufarbeitung der Schmelze und die Isolierung der gebildeten Anthrachinonmonosulfosänre geschieht wie in Beispiel 1 angegeben.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Anthrachinon-α-monosulfosäure, darin bestehend, dass man Anthrachinon bei Gegenwart von Quecksilber oder Quecksilberverbindungen sulfiert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1902149801D DE149801C (de) | 1902-12-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT18989B true AT18989B (de) | 1905-01-25 |
Family
ID=5673553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT18989D AT18989B (de) | 1902-12-27 | 1903-06-22 | Verfahren zur Herstellung von Anthrachinon-α-monosulfosäure. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT18989B (de) |
-
1903
- 1903-06-22 AT AT18989D patent/AT18989B/de active
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